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Staaten und auf die Dauer auch viel sichere materielle Elemente auf seiten der Nationen stehen, welche ähnliche Lebensauffassungen vertei digen, die einzige Art zu leben, welche die Ameri­kaner der Mühe wert halten, gelebt zu werden."

Das ist ein deutlicher Mahnruf, der von den Vereinigten Staaten  , die schon einmal einen Welt krieg entschieden haben, nach Europa   gesandt wird. Die Diktaturstaaten haben es in der Sand, einen Krieg zu beginnen. Am Ende eines auf dieſe Weise entfesselten blutigen Ringens, vor dem uns das Schicksal bewahren möge, wird jedoch die De mokratie den Diktatoren das Gesez des Handelns aufzwingen.

Die unmenschlichen

Dienstag, 21. Juni 1938

,, Freunde erkennt man erst in der Not"

Minister Nečas an deutsche Sozialdemokraten in Königgrätz  

Menschenräuber

Nr. 144

am Werke

Prag.  ( Tfch. P. B.) In der Gemeinde

Im Rahmen des Gauturnfestes des DTI Ansprache das Wort, in welcher er dem Für- bericht buchet im Bezirke Prachatiss für die Kreise Königgräß und Jungbunzlau  , das forgeminister für seine Freundschaft und seine an der bayrischen Grenze weilte feit dem 12. Juni übrigens zu einer herrlichen Manifestation für Verbundenheit mit den deutschen   Sozialdemo- b. 3. der 33jährige Landwirt Josef Schmidt  den Arbeitersport wurde, eine gewaltige Be- kraten dankte, ihn mit kurzen Worten auf den aus Schnellzipf( Bayern  ), der reichsdeutscher teiligung aufwies und an dem aus dem Kreise Sinn unserer Teilnahme an dem Feſte in- Staatsangehöriger iſt, bei ſeinen Berwandten. Schmidt hatte zu seinen Verwandten in Böhmen  Trautenau   an die dreihundert Angehörige des niggräz informierte, um dann auf den Kampf Buflucht genommen, weil ihm in Bayern   die Ver­Atus, der SF und der DSAP teilnahmen, zwischen Sozialdemokraten und National- Haftung drohte. Am 17. Juni wurde Josef sprach Sonntag, den 19. d. M., Minister sozialisten im Grenzgebiet hinzuweisen und be- Schmidt vor Mitternacht auf dem Dachboden des Nečas zu den deutschen   Arbeitern, die sich vor sonders die Opfer und die Arbeit zu beleuchten, Sauses seiner Verwandten, wo er schlief, überfal­den Zelten auf der Festwiese versammelt hatten, die von unseren Menschen in den vergangenen len. Er wurde verwundet und über die Grenze in warmen Worten über die deutsche Sozial. Wochen erbracht und geleistet wurden. Seine nach Bayern   geschleppt. Die Verletzung des ver­demokratie und den Kampf, den wir gegen den kurze Rede, die ebenfalls zu ununterbrochenen schleppten Schmidt beweisen die an der Stelle des Nationalsozialismus und für die Demokratie Beifallskundgebungen führte, beendete er mit Vorfalles gefundenen Spuren. Nach den auf den führen. dem Aufruf an den Minister, diese Opfer und Wiesen und im Walde, durch die das Opfer zur Staatsgrenze geschleppt wurde, vorgefundenen diese Arbeit als Spuren handelt es sich bei der gewalttätigen Ent­führung um vier Täter. Von der Stelle der Ver­schleppung bis zur Staatsgrenze liegt ein Weg von etwa einer Stunde.

sehen und

Judenverfolgungen in Wien  Die in legter Zeit aus Oesterreich   in Prag  eingetroffenen Reisenden erzählen übereinstims mend, daß man vor wenigen Tagen in den Immer und immer wieder von stürmischem Straßen Wiens fiebzigjährige Männer gezwun- Beifall unterbrochen, rühmte er den Mut und chernes Bekenntnis zur Demokratie und gen hat, die Kleider abzulegen und in den Bein- die Einsatzbereitschaft unserer Menschen, appel. Republik  fleidern auf dem Asphalt auf dem Bauch liegend lierte an sie, in ihrem Kampfe weiter auszuhal­Schwimmtempos zu vollführen. Schwangere ten, und gelobte unverbrüchliche Treue der tsche- zu werten und unseren Kampf mit allen Kräften Frauen mußten im zweiten Bezirk in einer Gar- chischen Sozialdemokratie gegenüber unserer und allen Mitteln zu unterſtüßen. Noch ein­tenanlage die bloßen Füße in faltes Waffer Partei. Bir werben feber um bören, ver mal stürmischer Beifall, und dann fuhr Genoffe geben. Der umstehende Pöbel bespuckte hierauf die Aermften. Auf einer vorkehrsreichen Brüde 3 uletzt Sieg- Heil! rufen wird," meinte er, Nečas zurück nach Prag   und deutsche und tsche. des ersten Bezirkes wurden die vorübergehenden und das ist entscheidend. Auf die Wahl. chische Sozialdemokraten bereiteten ihm bei sei­jüdischen Passanten gezwungen, hundert Knie- arbeit übergehend, sagte Genosse Nečas: ner Abfahrt vom Festplate eine stürmische Ovation. beugen zu machen, dabei erlitten ältere Leute Herzkrämpfe. Die für jüdische Schulkinder be­stimmten Schulen wurden von Hitlerjungen über­fallen, wobei die jüdischen Kinder verprügelt und daran gehindert wurden, am Unterricht teilzu­nehmen. Ebenfalls im zweiten Bezirk wurden jüdische Mädchen in einem ehemaligen Lehrlings heim, in dem jest Hitlerjungen hausen, in schänd­lichster Weise mißbraucht. All dies geschieht unter Aufsicht von Polizei, SS und SA  . Also werden diese Aktionen nicht, wie von zuständigen Stellen im Reich immer wieder behauptet wird, von parteifremden Elementen durchgeführt.

Berliner   Judenverfolgungen dauern an

Berlin  . Der Berliner   Vertreter des Lon­ doner   Blattes Daily Expreß  ". Selkirk Panton und dessen Gattin, wurden Sonntag abends von der Polizei angehalten, als ein sie begleitender deutscher   Photograph die Auslagen jüdischer Ge­schäfte mit den Aufschriften, die den jüdischen Ur­sprung des Geschäftsinhabers antündigen, photo­graphierte. Der Photoapparat wurde beschlag­nahmi. Das Ehepaar Panton   wurde nach Auf­nahme eines Protokolls entlassen, der deutsche Photograph steht noch in Untersuchung.

Im weiteren Verlauf der Aktion gegen den Einfluß der Juden im Geschäftsleben" wurden am Ende der vergangenen Woche sämtliche jüdi­sche Geschäfte im Zentrum des mondänen Lebens Berlins  , auf dem Kurfürstendamm  , mit der Auf­schrift Juden" versehen. Diese Aufschrift wurde stellenweise auch durch den sechszadigen jüdischen Stern oder durch jüdische Karikaturen, durch die Aufschrift Koscher" und ähnlichem ersetzt.

,, Wir wissen heute besser als zu einer an­beren Zeit, wo unsere Freunde stehen, denn wahre Freunde erkennt man erst in der Zeit

der Not und der Gefahr."

Für seine herzliche und kluge Rede wurde dem Minister Nečas am Schlusse seiner Aus­führungen jubelnder Beifall zuteil, dann nahm Abgeordneter Franz Krejči zu einer kurzen

Budgetberatungen

für 1939 eröffnet

Der Vorsitzende der Regierung, Dr. Hodža, empfing Montag vormittags den Finanzminister Dr. Ka I fuß, mit dem er über die Grundsäße des Staatsvoranschlages für das Jahr 1939 vers handelte.

In einem offiziösen Kommentar wurde fest gestellt, daß nunmehr zu den aktuellen Arbeits­aufgaben der Regierung auch die regulär im Juni gestellte Aufgabe hinzutritt, nämlich den Rahmen des Staatsvoranschlagsentwurfes vorzubereiten und die Grundsäße festzulegen, nach denen sich die einzelnen Refforts bei der detaillierten Bearbei

tung der Borschläge der einzelnen Budgetfapitel zu richten haben. Diesen Budgetvorbereitungen war die Sigung des Ausschusses der politischen Minister am Montag nachmittags gewidmet, in welcher Dr. Hodža einen Bericht über den Stand der Vorbereitungen und über den Fortgang der Arbeiten an dem Budget für das kommende Jahr erstattete. In der Sizung wurden auch einige Der Reichswirtschaftsminister hat veranlaßt, laufende Angelegenheiten beraten, welche gleich tas Juden nicht mehr zum Börsenbesuch zugelas- falls in der bevorstehenden Tagung der National­sen werden. Damit entfallen zugleich die bisheri- versammlung unterbreitet werden sollen. gen Zulassungen von Juden; um den fortschrei In dieser Woche wird sowohl der politische tenden Arisierungsprozeß bei den zum Börsenhan- als auch der wirtschaftliche Minister­del zugelassenen Firmen nicht zu stören, ist bis auf ausschuß arbeiten, und zwar so, daß regulär am weiteres die Möglichkeit gegeben, daß sich die jüdi- Vormittag die Sigungen des Ausschusses der schen Firmen durch nichtjüdische Prokuristen oder Wirtschaftsminister und am Nachmittag des Aus­Bevollmächtigte an den Börsen und Großmärkten schusses der politischen Minister stattfinden vertreten lassen.

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Dom Donaustrand ins Wunderland

werden.

Direktor der Eastern Bengal State- Railway be­fördert worden war. Er schrieb, er hätte erfahren, daß ich endlich vom Urlaube zurüdgelehrt sei und fragte mich, ob ich bereit wäre, im Hauptquartier der E. B. S. R., in Standhrapara, nahe Calcutta  , den Posten des Leiters der Maschineniverkstätte zu übernehmen. Wenn ja, würde er sofort an den Generaldirektor der N. W. S. N. offziell die Bitte ERZÄHLUNG VON TH. W. STEINER richten, mein Gesuch um Verjeßung zu bewilligen.

Hinzufügen möchten wir noch, daß die Mitglieder des Atus und der SJ immer und immer wieder beim Aufmarsch durch die Straßen von Königgräß von Angehörigen aller Parteien und besonders der Sozialdemokratie stark bejubelt wurden und auch am Festplatz selbst wurden sie bei ihrem Auftreten durch stürmischen Beifall gefeiert.

Eisenbahnminister Rudolf Bechyně  , der wegen Erkrankung an den Regierungsarbeiten der legten Tage nicht teilnehmen fonnte, ist genesen und wird in dieser Woche bei den Beratungen des Aus­schusses der Wirtschaftsminister den Vorsitz führen. Er wird auch an den Beratungen über die aktuellen Fragen der Nationalitätenpolitik teilnehmen.

Dr. Petr Zenkl  

wieder Primator von Prag Brag. Die am Montag erfolgte Wahl des neuen Prager   Primators ergab für Dr. Petr Benkl, der als einziger vorgeschlagen wurde, die große Mehrheit von 88 der insgesamt 100 Stimmen. Vier Stimmzettel waren leer, acht trus gen den Namen

den der Brager Glefiisitants, des Borfißen e und Klubkolle gen Dr. Zentls. Die Opposition, die gegen Dr. Benfl stimmen wollte( Henlein   und Stribrný), griff also in Ermangelung eines eigenen Kandida­ten zu einem durchsichtigen Manöver.

Besuchssperre im Kolowrat- Palais. Der Vorsitzende der Regierung Dr. Milan Hodža empfängt vom Montag bis Ende dieser Woche kei nerlei Besuche, da er mit Regierungsarbeiten und mit den Beratungen über die Nationalitätenfragen beschäftigt sein wird.

Eine Falschmeldung. Von kompetenten Stel­Ten wird mitgeteilt, daß die im Auslande aufge­tauchte Nachricht, wonach der sowjetrussische Kom missär für Rüstungswesen auf dem Wege nach der Tschechoslowakei   begriffen sei, voll fommen unrichtig ist.

Entlarvte Goebbels  - Lügen Prag  . Am Freitag, den 17. Juni, ist vom Deutschen   Nachrichtenbüro und dann auch vom Rundfunkdienst die Nachricht verbreitet worden, daß am gleichen Tage früh kurz vor 9 Uhr ein tschechoslowakischer Militärdoppeldecker die reichs. deutsche   Grenze überflogen und in einer Höhe von etwa 80 Meter einige Minuten über dem Bahn­hof der reichsdeutschen Grenzstadt Lam   gekreist habe. Die Nachricht behauptete, daß sich der Beob achter rechts aus dem Flugzeug gebeugt und daß er den Bahnhof photographiert habe. Dieses an gebliche Ueberfliegen der Grenze durch ein tschecho. flowakisches Militärflugzeug ist von den zusäändi­gen Militär- und Zivilbehörden mit der größten Strenge und Sorgfalt untersucht worden. Das einzige Ergebnis der Untersuchung ist, daß kein tschechoslowakisches Flugzeug im angegebenen Raum

und zur angegebenen Zeit die Grenze überflogen hat. Wenn die reichs­deutschen Presse- und Rundfunknachrichten be­haupten, daß das Flugzeug bloß 80 Meter über dem Bahnhof in Lam   kreiste, und wenn sie von solchen Einzelheiten wissen, daß sich der Pilot beim Photographieren des Bahnhofes rechts aus dem Flugzeug gebeugt habe, dann ist es unbegreiflich, daß sie das Erkennungszeichen des Flugzeuges nicht kennen, die auf 80 Meter Entfernung auch mit dem bloßen Auge leicht lesbar sein müssen.

Prag.( Tsch. P.-B.) Das Deutsche   Nach­richten- Büro brachte Montag die Nachricht, daß auf der neuen Elbebrüde in Bodenbach imVerlauf einer halben Stunde 15 Fälle von Belästigungen der Passanten durch zwei tschechische Soldaten festgestellt wurden und daß die Proteste der Be­troffenen in allen Fällen damit beantwortet wur­den, daß die Soldaten ihnen das Bajonett an die Brust setzten. Zu dieser Nachricht muß auf Grund von Informationen aus amtlichen Kreisen feit­gestellt werden, daß die Miroslav Thrs- Brüde, die Bodenbach mit Tetschen   verbindet, bis zum 14. Juni von einer Militär- Patrouille bewacht wurde, die jedoch nur Sicherungs- und keineswegs Kontrollaufgaben besaß und die während der gan zen Zeit des Wachtdienstes keine Kontrolle und auch eine Anhaltung von Passanten vornahm. Bei diesem Dienste kam es überhaupt zu keinem Bivischenfall, es wurde auch kein einziger Protest hinsichtlich des Verhaltens der auf dieser Brüde aufgestellten Wachposten weder der Polizei, noch anderen Organen gegenüber gemeldet. Die Wache forderte während der ganzen Zeit vom 21. Mai britischen Offizieren und einem Gurkhaführer bis zum 14. Juni nur ein einziges Mal irgend ( Shikari, Jäger) meinen ersten und einzigen welche Betrunkene auf, die Brücke zu verlassen. Bären erlegte. Der Verkehr auf der Brücke wurde vor Beendi Gerade an diesem Morgen hatten meine im ganzen auf eine halbe Stunde eingestellt. gung des Wachdienstes durch die Bezirksbehörde Freunde beschlossen, Rasttag zu halten, doch als der Shikari erschien und meldete, daß er deutliche Spuren von zwei ausgewachsenen Bären gefun­den hatte, konnte ich nicht widerstehen und ging mit ihm. Eine knappe Stunde später sahen wir am Abhang eines ziemlich kahlen Berges Meister Peß, der etwas zu suchen schien, schnüffelte und uns näher kam. Ich legte mich und zielte auf 150 Yards so sorgfältig, wie noch nie. Als ich annahm, daß er nahe genug gekommen sei und gerade den Kopf wandte, drückte ich ab. Es war ein Meister­schuß, so daß selbst der Shikari Shabash"( Gut getan) murmelte, denn der Bär war lautlos ge­schuß, so daß selbst der Shikari Shabash"( Gut stürzt und kollerte den Abhang hinunter.

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De Valera   erlangt die Mehrheit

Dublin  . Die Partei de Valeras erhielt bis­Her 71 Mandate, womit sie die absolute Mehrheit erreicht. Die Partei Cosgraves erlangte 40 Man­bouristen sechs Mandate. Vierzehn Ergebnisse sind date, die Unabhängigen erhielten sieben, die La­bisher noch unbekannt.

Die Unruhe in Spanisch- Marokko

Ob ich bereit war! Noch am selben Tag ging mein Gesuch nach Lahore   als auch mein Dankbrief nach Sir James Lyal war damals Gouverneur der Stanchrapara ab. Zirka 3 Wochen später wurde Punjab, als in einer der Provinzen eine ernste schon gepadt und mein Möbelwaggon für die lange Hungersnot infolge Ausbleibens der Monsoon Reise verladen. ausgebrochen war. Die Regierung ließ, als Not- Eines der schönsten Bunglows mit standsarbeit, von der hungernden Bevölkerung einem Riesengarten, wo alte Mangobäume, einen Kanal vom Indus bei Lyalpur bis in die Bananen, Zitronen und Tamarinden, wohl Sindwüste graben und in weniger als zwei Jahren gepflegt, gepflanzt waren, wurde mir zugewiesen; Tanger.( Ag. Esp.) Fast jede Nacht wird in standen wogende Getreidefelder, wo frither spär- auch in der Fabrit hatte ich insoferne wieder Ceuta   und Mellila Striegsmaterial in großen Als wir unten bei ihm anlangten, war ich so Massen von italienischen und deutschen   Schiffen lich Dornenbüsche vegetierten. Ein doppelter Schie- Glück, als ich nochmals Gelegenheit hatte, eine nenstrang nach Karachi  , der Hafenstadt, mußte ge- vernachlässigte Abteilung zu reorganisieren. Die stolz auf meine Leistung, daß ich meine Freude ausgeladen, an deren Bord natürlich fein aus­vielleicht zu offensichtlich zeigte. Ich bemerkte ländischer Beobachter ist. Zahlreiche Verwundete baut werden, um den Ueberfluß der jährlichen feuchte Hiße Bengalens ist schwer zu ertragen, um zwei Ernten zu exportieren und Boden, der frü- so mehr, als die starken Monsoon, wobei es nicht denn auch, daß der Shikari meine Freude nicht werden nach Spanisch- Marokko gebracht und her an Penſioniſten der indiſchen Armee umsonst mehr regnet, ſondern wörtlich genommen, gießt, könne, ſagte er: Sahib, Verzeihung, ich bin Ihr Front. Diese zeigen keinerlei Begeisterung, wie billigte. Auf meine Frage, ob er besser schießen wiederhergestellte Verwundete zurück an die zum Kolonifieren angeboten wurde, war jetzt so feine Abkühlung bringen. Dafür ist das gesell­teuer und begehrt, wie in den besten Teilen der schaftliche Leben sehr angenehm und bietet neben Diener und Ihr Schuß war der beste, den ich je überhaupt infolge der Lebensmittelnot und der fruchtbaren Punjab. Also übersiedelten wir wohl- dem Sport so manche Entschädigung. Jagdaus- gesehen, aber bei uns Gurkahs würde man auf Anwesenheit zahlreicher Fremder die Gegnerschaft gemut, wenn auch mit Bedauern darüber, daß wir flüge müssen allerdings weiter ausgedehnt werden. einen so erlegten Bären nicht ſtolz sein."" Wie gegen die Rebellen in Marotto ständig wächst. unsere wirklich guten Freunde in Adamshah ver- Die Tigerjagd ist für den Durchschnittsbeamten denn," rief ich ,,, könnt ihr den Bären anders er- Bur Ablenkung hat man nach bekanntem Muster Tassen mußten und bezogen unser hübsches Bun- viel zu teuer, selbst eine Einladung eines Rajahs legen, um stolz sein zu dürfen!" ,, Mit dieſem da, mehrere Juden wegen antifaschistischer Gesinnung galow. Tatsächlich war das Klima viel milder und zu einer solchen erfordert viel Kleingeld. Wer sei­Sahib", antwortete er bescheiden und wies auf berhaftet. angenehmer, aber im ganzen Ort waren nur zwei ner Mordlust dennoch fröhnen will, geht auf Vo­sein ,, Sutri  ", das schwere, gekrümmte, haarscharf Europäerfamilien, der Arzt mit ſeiner jungen geljagd, wilde Enten, Gänse, Truthühner und geschliffene Meſſer in seinem Gürtel. Unsere Tochter und wir. Selbſt der Stationsvorstand war mehrere Arten kleinere Sühner nisten zu Tau- Bären in Nepal   find doppelt so groß und start wie diese armseligen Kashmiris, un und dennoch fann feiner unserer jungen Männer freien, bis er

ein Hindu. Die Gesellschaft reichte gerade, um senden an bekannten Flüssen und Seen. Aber ich Tennis spielen zu können, doch vermißten wir den selbst konnte diesem Sport" feinen Geschmack

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Klub und die geselligen Abende sehr. Auch die abgewinnen, er war gar zu leicht und mühelos. nicht ein Halsband von den Krallen eines selbst Arbeit war für mich nicht sehr befriedigend. Eines meiner Jagderlebnisse bleibt mir leberlegten Bären zeigen kann als Beweis seines Da erhielt ich eines Tages einen Privatbrief haft in Erinnerung. Es war in den herrlichen Mannesmutes und seiner Kraft. seinem meiner früheren Borgefesten, der aum Sashmirbergen, wo ich in Gesellschaft von amei

( Schluß folgt),

Merenge von Gibraltar   wird ſtart burch zivei italienische U- Boote und vier deutſche Berstörer behindert, die unausgesetzt die Straße ab­patrouillieren. Zusammen mit Franco- Kriegs­schiffen lauern sie auf das spanische Regierungs­U- Boot C2, das dieser Tage nach einer größeren Reparatur den französischen   Hafen Brest vers Lassen hat.

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