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Sudetendeutscher

Samstag, 16. Juli 1938

Zeitspiegel

Genug vom Dritten Reich!

Die Rückkehr der Ziegeleiarbeiter

holds

Schülerabteilungen der Kreise Elbetal, Niederland  und Nordwestböhmen herangezogen werden.

Der technische Arbeitsplan 1938/39 wird ganz auf den Reichsarbeitertag eingestellt. Ab 1. Oktober Wir haben bereits zweimal darüber berichtet, einmal täglich. Nach Beschwerden bei den Behör- tionären in allen Kreisen Vorturnerstunden mit dem werden unter Leitung von technischen Verbands funt trie rasch die judetendeutschen Arbeiter, die für den gab man ihnen zwar ein faffeeähnliches Ge- Material für den Reichsarbeitertag durchgeführt wer Ziegeleiarbeiten nach Deutschland   verpflichtet tränk, aber kein Brot. Obwohl die Arbeiter, deren den. Dieſem ſchließen sich solche in allen Bezirken wurden, aus dem Dritten Reich   in ihre Heimat Namen und Adressen uns bekannt sind, das ihnen unter Leitung der Kreiſe an. Im Juni 1939 wer­zurückkehrt und wie sie von jeder Begeisterung für verabreichte übrige Essen überhaupt der allgemeine Proben bei den vorgesehenen Grup­den Nationalsozialismus   und für die von ihm nicht genießen konnten und es zu penfesten stattfinden. cngeblich verwirklichte Volksgemeinschaft geheilt rückwiesen, wurde ihnen dafür ein Betrag von dem jind. ohnehin gekürzten Lohn abgezogen. Was wunder, daß diese Arbeiter erklären, in der unterdrück­ten" Heimat lieber trockene Kartoffel essen zu wol len, als nochmals ins Dritte Reich auf Arbeit zu gehen.

Nun erhalten wir aus allen Teilen des Lan­des immer neue Beweise dafür, welch schlechte Er­fahrungen diese sudete deutschen   Arbeiter mit der „ Voltsgemeinschaft" machten. So hat die Arbeits­vermittlungsarbeit in Sar bis eine größere Im übrigen berichten sie, daß auch reichs­Zahl von Arbeitern an das Ziegelwerf Stacke- deutsche Arbeiter aus dem Rheinland sich gewei­brand bei Müldenberg vermittelt. Die Leute ha gert haben, unter den geschilderten Verhältnissen ben aber dort lediglich zwei Tage gearbeitet, denn zu arbeiten, und daß auch die Drohung mit dem es wurde ihnen weder der vereinbarte Stunden- Konzentrationslager sie von ihrem John ausbezahlt noch auch erhielten sie, was man Widerstand nicht abbringen konnte. ihnen vertraglich zugesichert hatte, viermal täglich gratis Brot und Staffee, ja ſie erhielten das nicht

,, Populaire" über die ,, rote Bastion Bodenbach"

Louis Lévy ist in der Schilderung, die er dem Populaire" fortlaufend über seine sude­tendeutsche Reise liefert, nun bei der Besprechung seiner Eindrücke in Bodenbach   angelangt, das er eine rote Bastion" im Grenzland nennt. Der Artifel beschreibt, wie die Bodenbacher deutschen   Sozialdemokraten glänzend dem faschi­stischen Ansturm standhielten.

,, Die Genossen, die dort kämpfen, machen sich wahrhaftig um den Sozialismus und um die Demokratic verdient. Sie sind wirklich Elite Männer, die weder Schwierig­keiten noch Gefahren scheuen.".

Ja, es ist eine heilsame Lehre, so ein auch

nur mehrtägiger Aufenthalt im Dritten Reich  !

falls in Arbeit treten tönnte, nachdem ich ja nur aussetzen soll. Serr Kurt Wunder fragte mich, bei welcher Organisation ich organisiert bin. Ich teilte ihm mit, daß ich Mitglied des Internationalen Me­tallarbeiterverbandes in der Tschechoslowakischen Re­publit Sitz Komotau, bin. Daraufhin erklärte mir Herr Wunder, daß ich bei ihrer Firma feine Ar­beit mehr erhalten kann nachdem ich eben Mit­alted dieses Verbandes bin. Ich bemerke, daß dieser Verband auf deutscher sozialdemokratischer Grund­lag steht, fomit mußte ich mit Recht annehmen, daß ich aus diesem Grunde nicht mehr zur Arbeit ein­gestellt werde.

Teplitz- Schönau  , 14. Juli 1988

Eduard Reinelt m. v. Dreibunten 38 Nun hat der Staatsanwalt das Wort. Schluß mit diesem Terror!

Durch Schuld der Henleins: Erstmals ein slowakischer

Den Plan einer Propaganda- und Reisegeld­spar- Aktion, welchen jeder Verein erhalten wird, ist unter allen Umständen zu verwirklichen.

Intimes

aus der Volksgemeinschaft" Der neue SdP- Ortsleiter von Ga blonz. Walter Richter  , jagte( Taut ,, Reichenberger Zei tung" vom 15. Juli) in seiner Antrittsrede unter anderem Folgendes:

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ob dieses Gericht die Verhandlung weiter führen darf, oder ob ein neuer Gerichtshof eingesetzt wird. Die Richter sollen nach der Verhandlung sehr verdattert drein- geschaut haben. Sie haben jich angeblich das Richteramt leichter vorgestellt. Sie glaubten, daß es genügt, die Anklage zu vers lesen und die Strafen zu verhängen. Die Straf edifte waren bereits ausgefertigt. Es sollten drei Mitglieder ausgeschlossen werden, über die übri gen 45 sollte eine Bewährungsfrist von drei Mo naten verhängt werden. Die Herren Richter sind nicht ausgeschlossen, daß dieses Richterspiel noch also unverrichteter Dinge abgezogen und mußten noch eine Blamage mit nachhause nehmen. Es ist ein Nachspiel bekommt.

Die Arbeitersendung Melnik  bringt in dieser Woche:

Sonntag, 17. Juli: 14.15-14.30: Rinder. leib( zusammengestellt aus Schülerarbeiten); Dr. Alois Mühlberger, Trautenau  .

Mittwoch, 20. Juli: 13.40--13.45: Ar beitsmarkt 18.20-18.40: Abg. W. I afsch: Die europäische Bedeutung der Nationalitäten 18.40-18.45: Soziale Informationen.

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Freitag, 22. Juli: 18.35-18.45: Aftuelle

sehn Minuten.

Ein Mord bei Komotau  

,, Der Grundsatz, Gemeinnuß geht vor Eigen- Donnerstag abends kam es in der Flaschen­muzz, ist für jeden verpflichtend. Wenn jemand bierverkaufsbude des Wenzel Bernt in Pirfen zu glaubt, sich dieser Verpflichtung einer Auseinandersetzung zwischen Josef Kaspar entziehen zu können, so werden wir und Franz Dittrich. Schon nachmittags hielt sich ihn in Zukunft cines Befieren be Kaspar in dieser Verkaufsbude auf. Mit ihm Iehren. Wir wollen feine Seameraden svaren noch einige andere Gäste, darunter auch des Munde 3, sondern der Tat. Der Ka merad Arbeitgeber, der den Titel Kamerad zum ein gewisser Edwin Schwab aus Falkenau an Mißbrauch seiner Arbeiter bewesend. Gegen 8 Uhr abends bezahlte Kaspar nützt, hat den Anspruch auf diesen Titel verloren Josef mit einem 100 Kč- Schein die Zeche. Das Wir werden aber auch jene Kameraden als Schäd- Retourgeld steckte er in die hintere Hosentasche. Tinge ansehen, die ihrer Arbeitspflicht nicht genüs Auf dem Wege jedoch stellte er fest, daß ihm gen und denen die Arbeit nur als nots dieses Geld abhanden gekommen sei. Er kehrte wendiges lebe I erscheint. Auch diese um, ging neuerlich in die Verkaufsbude des Bernt, Kameraden gehören nicht in unsere Reihen." wo er von den anwesenden Gästen, unter denen Das muß ja in Gablonz   unter dem alten sich auch der Besizer der Bude Bernt ist nur Ortsleiter fesch hergegangen sein! Und die Ar- Pächter Franz Dittrich befand, sein Geld ver­beiter dort sind wohl schon draufgekommen, daß langte, das man ihm hier gestohlen habe. Er er­die ,, Volksgemeinschaft" besonderes Talent zum flärte auch, wenn er es nicht wieder bekäme, Mißbrauch der„ Nur Arbeiter- Kameraden" hat. Im allgemeinen wird man aber halt doch verschlüge er alles kurz und klein. Darauf erwiderte suchen, die Schädlinge" unter den Arbeitern zu Dittrich, daß er dies wohl bleiben lassen werde. suchen, während die Kapitalisten- Partei für Un- 30g einen Browning und schoß den Kaspar in ternehmer- Eigennutz bestimmt immer weitest- den Kopf. Kaspar brach sofort tot zusammen. Ditt redendes Verständnis aufbringen wird!

der

und seine Blamage In Petlarn brand war, wie wir in Zukunft" lesen, ein SdP- Parteigericht in Funktion getreten. Ein Vorsitzender und zwei Schöffen walteten ihres Amtes. 48 Beschu Is digte waren vorgeladen und erschienen. Den Be­schuldigten wurde von der Anklage zu Last ge= legt, daß sie sich parteiwidrig benommen haben.

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rich floh, konnte jedoch noch am gleichen Abend in cinem nahe bei Komotau   gelegenem Gebüsch von der Görfauer Gendarmerie festgenommen und dem Bezirksgericht in Görlau eingeliefert werden. Wie verlautet, joll Kaspar mit der Frau des Bernt ein Verhältnis unterhalten haben, aus dem der Haß der beiden Männer gegeneinander resultiert.

Mit sicherem Verständnis für Politik und Wirtschaft setzt Lévy die Lage auseinander, die er in Bodenbach vorfand, vor allem die Terror­Erscheinungen, die ihm unsere Vertrauinsmänner dort beschrieben, und er gibt auch die Be= Bürgermeister in Leibitz Ein SdP- Partelgericht ich werden wieder, die er in Bodenbach gegen die Regierung hörte, die gewig in einer Zum erstenmal in ihrer Geschichte hat die ,, delikaten" Lage jich befinde und deren Ent- Stadt Leibis, dank der Schüßenhilfe durch die schuldigungsgründe er sich vorstellen könne. ,, Aber Partei Konrad Henleins, einen slowakischen Bür­ich fühlte mich verpflichtet, die gerechten Klagen germeister in der Person des katholischen Lehrers der sozialistischen   Arbeiter, der heroischen Vertei- Richweiß erhalten. Richweiß ist Mitglied der Par­diger der Demokratie und der Unabhängigkeit der tei jenes Pfarrers, der den deutschen Gläubigen den Gottesdienst in deutscher  Niepubit wiederzugeben." Im übrigen seien ge­rade die Vertrauensmänner der DSAP und der Sprache einstellte. All das hinderte die Freien Gewerkschaften in Bodenbach nichts weni- mannhaften Schaftſtiefelträger nicht, für den das besonders dadurch, weil sie mit„ Se para- iſche Städte besucht. Ueberall konzertieren dieſe ger als Pessimisten. Auch sie rechnen mit einem nationalen Hlinkamann ihre Stimme abzugeben. Radikalisierungsversuch der SdP nach den Ver- Nur durch die Schuld der Henleinjünger hat die handlungen über die Statut; aber die Masse deutsche Voltsgemeinschaft" in Leibiz eine jäm­werde zu überlegen beginnen, zumal es die De- merliche Niederlage erlitten; die Karpathendeut­mokratie stärken und den Faschisten teine Mög- schen befamen nur den zweiten Vizerichter in der Person des Lehrers Melzer, der unseren Lesern fein Unbekannter ist.

lichkeit geben werde, die Freiheiten der Arbei­ter anzutasten. Und wieder unterstreicht Lévy die entscheidende Rolle, die England und Frankreich  bei der bevorstehenden Entwicklung zufällt.

Unerhörter

Unternehmerterror

Deutsche   Sozialdemokraten werden ihrer Gesinnung wegen entlassen

Der sozialistisch republika- nische Block erhielt den ersten Stellvertreter und trotz seiner nur zehn Mandate weitere drei Vertreter im Stadtrate, was als außergewöhnlich guter Erfolg gebucht werden muß. Atus- Union

und Reichsarbeitertag 1939 Der Haupttechnische Ausschuß der Atus- Union Wieder müssen wir über den beispiellosen hat in seiner Sigung vom 13. Juli 1. J. die Gestal Terror einer deutschen Firma in Teplizer Bezirke tung des sportlichen Teiles des Reichsarbei berichten. Ein Arbeiter fann deshalb keine Be- tertages 1939, welcher in A ui sig statt­

schäftigung mehr erhalten, weil er dem Interna tionalen Metallarbeiterverband als Mitglied an gehört! Vor einigen Tagen haben vier Leute bei der Firma Wunder in Eichwald um Arbeit an­gefragt. Drei davon wurden nicht aufgenommen, weil sie der SdP nicht angehören; einer ist Mit glied der SdP. Man bot ihm 1.50 Kč pro Stunde. Darauf erklärte der Kamerad, er gibt noch 56 Heller dazu und die Herren Unternehmer fön­nen ihn 1 Stunde... Zum Beweis für unsere Behauptung, daß die Firma Wunder Arbeiter wegen ihrer Gesinnung entläßt, bzw. nicht be­schäftigt, veröffentlichen wir folgendes Protokoll: Protokoll

finden wird, grundsätzlich festgelegt.

Aufsig

Nach diesem Plane wird das Sportprogramm- das auf der eigentlichen Kampfbahn und dem oberen Sportplatz vorgeführt werden wird mit einem

Massen- Madreigen, gefahren von 240 Männern, er­öffnet. Daran schließt eine Vorführung der Repu­blitanischen Wehr mit fünf Hundertschaften, worauf die Jugend der Arus- Union Ausschnitte aus der ,, Wehrerziehung in der Amus- Union" zeigen wird. Dazwischen kommen die Leichtathletiker zum Wort. In der Hauptsache werden 4 × 100 Meter- Stafetten gelaufen werden. Den Abschluß bildet eine Massen­verführung der Turner, Turnerinnen und der Repu blikanischen Wehr unter dem Motto: Schulter an Schulter". Die Durchführung ist so gedacht, daß zu gleicher Zeit auf dem oberen und unteren Plaß im Wechsel zu einheitlicher Musik die Turner und die Turnerinnen lebungen vorführen. Zum Schlusse die Der unterfertigte Eduard Neine It, Auio- fer Uebungen formieren sich diese zu je zwei mächtigen mitfahrer, wohnhaft in Dreibunten, Nr. 38, Blods unter gleichzeitigem Aufmarsch der Republi­gebe wahrheitsgemäß folgendes an:

aufgenommen am 14. Juli 1938 in der Kanzlei der Verwaltungsstelle Teplitz- Schönau   des Internatio­nelen Metallarbeiterverbandes in der Tschechoslowa fischen Republit, Siz Komotau.

mitfahrer beschäftigt. Wit 23. April 1938 wurde

ti ste n" verfehrten und Geschäfte machten, aber auch diese geschäftlich unterstüßten. Die Anklage beantragte strengste Bestrafung.

Die Neudeker Kinderkapelle befindet sich augenblicklich auf einer Konzertreise durch Mäh­ ren   und Schlesien  , wobei sie deutsche und tsche­fleinen, längst berühmt gewordenen Künstler vor einem dankbaren Publikum in voll besetzten Sälen. So gastierte die Kapelle Mittwoch, den 18. Juli, in Mähr.- Trübau. Eine zehnköpfige Doch siehe da: Die Beschuldigten verantwor Abordnung der kleinen Musiker wurde anläßlich teten sich damit, daß sie den Nachweis führten, dieses Aufenthaltes vom Trübauer Bezirkshaupt­daß gewisse Obermacher sich ähnliche Vergehen zufchulden kommen lassen, insbesondere aber, daß mann Rat Dr. Kaláb empfangen, und war mit­die gegen sie eingesetzten Richter mit Tschechen Ge- tags bei ihm zu Gast. Troy Boykott von seiten schäftsbeziehungen unterhalten, aber auch Ge- der SdP war das Konzert der Neudeler von deut schäfte mit Inden   nicht verschmähen, wenn ein schen und tſechchischen Demokraten stark besucht. Gewinn winft. Ernennung eines Deutschen   im Fürsorgemini. Mit Rücksicht auf die dadurch eingetretenen fterium. Der Fürsorgeminister ernannte auf Grund Stomplikationen mußte sich der Gerichtshof auf einer Regierungsermächtigung den deutschen Advoka unbestimmte Zeit vertagen. Der Ober- Kadi von ten Dr. Friedrich Oppenheimer aus Prag   zum Mini­Tachau wird erst eine Entscheidung fällen müssen, sterialkommissär des Fürsorgeministeriums( DND)

Keine Arbeitsplätze für die ,, alten Kämpfer"

Wien  . Trotz den gemeinsamen Bemühun­gen der Behörden und der Organe der national­fozialistischen Partei konnten von den 8000 Legionären, die nach dem Anschluße nach Dester reich zurückkehrten, bloß 700 auf verschiedenen Arbeitsplätzen in Destevreich oder im Altreich untergebracht werden. Für die übrigen arbeits­lofen Mitglieder der ehemaligen Desterreichischen Legion wurde eine besondere Unter st ühungsaktion ins Leben gerufen. Der Judaslohn

Stauning schwer erkrankt

openhagen.( Reuter.) Der dänische Ministerpräsident Stauning ist schwer erkrankt.

Die britischen Militärattachés nach London London.  

( Insa.) Im Zusammenhang mit der erneuten Zuspigung der internationalen Lage vernehmen wir, daß die britischen Militäratta­chés aus allen tontinentalen Hauptstädten nach

London   berufen wurden. Gleichzeitig sind die im Urlaub stehenden englischen Offiziere telegraphisch zurüdbeordert wordern.

Faschistenbesuch in München München.  ( Havas.) General Russo, der

London  . Der Daily Herald" meldet, daß Guido Schmidt  , der ehemalige österreichische Außenminister, der im Kabinett Schuschnigg   eine Doppelrolle gespielt hat, von Reichskanzler Hitler Chef des Generalstabes der faschistischen Milizen, zum Direktor der größten öſterreichischen Muni- ist in München   eingetroffen, wo er vom Stabs­tionsfabrik in Sirtenberg ernannt wurde. Vordem chef der SA, Luße, empfangen wurde. kanischen Wehr, die als dritter Block die Verbindung war die Fabrik von Friß Mandel geleitet worden, Ich war seit 26. Oftober 1936 bei der Firma zu den beiden Blocks der Turner und Turnerinnen dessen Einkommen 40.000 Pfund jährlich betrug. Wunder, Holzwarenwollfabrik in Eichwald, als Auto- herstellt. Darauf folgt ein gemeinsames symbolisches Bachinger gestorben. Im Lambacher Krana Zwangsverschickung tenhaus ist Mittwoch abends der frühere öster mir seitens des Sohnes des Firmainhabers, Kurt Turnen aller drei Formationen. Bei Ausarbeitung junger Berliner  reichische Minister und Bauernführer Franz Ba­Wunder, mitgeteilt, daß ich infolge Arbeitsmangels der Uebungen, welche bis 18. September erfolgt sein Paris  . Das Havasbureau meldet aus Ber  - chinger an den Folgen einer Rippenfellentzün von der Arbeit aussehen muß. Ich srach des öfte- wird, wird besonderer Wert auf die Farbenwirkung rer. bei der Firma vor, um wieder eingestellt zu wer- der Uebungskleidung das Weiß der Turner und lin, daß die von Göring   durch Defret eingeführte dung gestorben. Der Verstorbene war in den den. In der Zwischenzeit habe ich in Erfahrung Turnerinnen mit dem roten Gürtel und dem Blau Arbeitspflicht für ganz Deutschland   in Gültig Jahren 1933 und 1934 als Innenminister und gebracht, daß 8 andere Arbeiter in Arbeit einge der Republikanischen Wehr gelegt werden, womit keit treten wird. Die Mehrheit der jungen Arbei als Landwirtschaftsminister Mitglied der österrei stellt wurden, so daß seitens der Firma die Absicht gleichzeitig die Verbundenheit mit dem tschechoslowa terschaft der Berliner   Unternehmungen wurde nach chischen Regierung. Nach dem Juli- Putsch wurde ersichtlich wurde, mich nicht mehr in die Arbeit ein- tischen Staate dokumentiert werden wird. dem Saargebiet gesandt. Man glaubt, daß sie er wegen einer nationalsozialistischen Betätigung zustellen, Für den vorgesehenen Tag des proletarischen bei den Befestigungsarbeiten an der Weſtgrenze, verhaftet und ins Konzentrationslager gebracht. Mitwoch, den 13. Juli 1988, ging ich neuer­lich zur Firma und frug neuerlich den Sohn des Kindes" werden Freiübungen für Jungen und die jetzt mit Beschleunigung durchgeführt werden. Nach dem letzten Umbruch ist er aber politisch nicht mehr hervorgetreten. Firmainhabers Kurt Wunder, ob ich nicht gleiche Mädels vorbereitet. Zu diesem Anlaß werden die zur Verwendung gelangen,