Seite 6

Prager Zeitung

Liebe und Alkohol

Erst saßen sie wirklich friedlich beisammen und jeder sab, daß sich die beiden Leutchen lieben. Dann wurde gescherzt, viel getrunken, der Alkohol stieg be­sonders der 21jährigen R. V. start zu Kopf. Da war es bald mit dem gemütlichen Zechen in der Budite vorbei. Der Mann bat erst, dann befahl er und zu legt warf er sein Mädchen, die gar zu sehr randas Tierte, furzerhand aus dem Gasthaus. Selbst blieb er noch ungefähr eine Stunde, dann ging er nach Hause Er lag schon im Bett, als das Mädchen heim fam.c Sie sprach nichts, sie holte eine bade und versetzte dem Bräutigam damit einen Sieb in die rechte Hand. Es fam zu einem Kampf, in dem der Mann ficgte und Rache nahm. Hausbewohner verständigten die Volizei, die beide erst in ärztliche Behandlung, dann auf die Sicherheitsstation brachte. So endete der ge­mütliche Abend mit Einlieferung der 21jährigen nach Vantray, der Mann fonnte nach Hause gehen.

Sozialdemokrat

Brandwunden 1. und 2. Grades feit, doch wurde die Verletzte auf Wunsch in häusliche Pflege entlassen.

Unüberlegte Tat. Die 29jährige Marie B. trant in ihrer Wohnung in Krč Salzfäure und mußte in das Krankenhaus gebracht werden. Sie gab an, in selbstmörderischer Absicht die Säure getrunken zu haben, weil sie mit ihrem Geliebten eine Ausein andersetzung batte.

Primator Dr. Sent erhielt vom Gouverneur von Athen  , der sich an dem Sokolfongreß beteilte, eine Einladuna und wird im Oktober Athen   besuchen.

Gefchäfte, die

in andern Tageszeitunaen inferieren. aber

ben

Sozialdemokrat

nicht berücksichtigen, belun. den damit, daß sie die wirt. fchaftliche Bedeutung der Rauffraft unferer Lefer noch nicht

erfannt baben oder nicht er. Tennen wollen. Seituna Iefen beißt, auch den Anaetaenteil beachten und beim Einfaul die Inferenten bevorzugen. Niemand wird sich Ge fchäftsleuten aufdrängen, die Arbeiterlundschaft nicht

Die Arbeitslosigkeit in Prag  . Die Zahl der Arbeitslosen von Groß- Prag betrug Ende dieser Woche 7027 Personen, die durch Gemeindehilfs aftionen, wie auch ſtaatlicher unterſtüßt wurden. Die zu schäßen wiffen Gemeinde allein unterſtüßte 151 Personen, staatliche und Gemeindeunterſtüßung erhielten 5667, mur staatliche Silfe belamen 1389 Personen.

Der Sonderzug der Aktion ,, Für die Gesundheit der Arbeitenden" nach Karvathorußland. den die Geſellſchaft Narcis gemeinſam mit den Ausflugs Verlanget zügen der Staatsbahnen vom 3. bis 11. September veranstalten wird, hat in der ganzen Republik   uner­wartetes Interesse hervorgerufen. Im Laufe einer oche haben sich bereits fait 200 Teilnehmer aus den verschiedensten Gegenden angemeldet. Informationen über die Fahrt und Anmeldungen im Baiar neben dem Wilsonbahnhof. Tel. 383-35.

Die Ausflugszüge der Staatsbahnen veranital­

In einer anderen Budike saß einsam und allein ein Mann. Er sprach mit allen, d. h. laut mit sich allein und rühmte sich stolz: Meine Braut hatt' schon längst nicht sein können in die Beraun hab' ich's werfen fönnen. O ja, das hab' ich tun wollen!" In einer solchen Budite gibt es aber oft noch andere stille Zecher, die alles beobachten. Das fine im Zid beruf Detektive. Der Mann gefiel ihnen nicht, feine Vrahlerei noch weniger. Sie stellten sich ror und nahmen in mit. Da wurde der Prahler raichten vom 27. Auquit bis 4. September d. J. folgende nüchtern. Ist alles nur im Rausch erzählt!" sagt er. Bu spät. Die Polizei verständigt die Gendarmerie von Revnic. Dort wohnt das Mädchen, mit dem der Mann gebt. Bald kommt das Protokoll: Tanzen war ich, und er, X., machte mir eine Szene. Zwei Ohrfeigen gab er mir und unterwegs entlang der Beraun wollte er mich gewaltsam ins Wasser schmei­Ben, Zum Glüd kam ein Ehepaar, das mich nach Bause begleitete." Die Aussage des Mädchens- es hätte von selbst den Fall nicht zur Anzeige gebracht - war für den Mann verhängnisvoll. Er wurde nicht mehr freigelassen, sondern dem Gericht über­ſtellt.

Eine Explosion rechtzeitig verhütet. Aus dem Steffel in einer chemischen Fabrik tropfte Cel dueft in Ofenfeuerung. Da die Befürchtung einer jähen Entzündung des Dels und einer Steffelerplosion be­stand, wurde sogleich die Feuerwehr alarmiert, die das fleine Feuer unterhalb des Steffels löschte und so Tange am Brandort verblieb, bis der Stefiel zur Gänze vom Del befreit worden war. Nachher wurde festge­ſtellt, daß der Kessel gesprungen war und das Del durch die Sprungfugen siderte.

Fabrif.

Ein tödlicher Sturz von der Leiter. Während der Arbeit wurde der 54jährige Josef Im a von Unwohlsein befallen und stürzte aus einer Höhe von 4 Metern. Der Arbeiter fiel so unglücklich. dak er einen Schädelfnochenbruch erlitt und im Spital vers ſchied. Der Unfall ereignete sich in einer Vysočganer Fußballmatch mit zwei Verletzten. Bei einem Straßenmatch" auf der Fahrbahn in Bizfov ang es hißig zu. Im Eifer des Spiels lief der 17 jäh­rige Taschnerlehrling Jaroslav Doo­řát vor ein Motorrad. Sowohl Dvořák   wie auch der Motorradfahrer Josef ör, der auch erst 17 Jahre alt ist, erlitten ernstliche Verletzungen. Der eine wurde auf die Klinik Schloffer, der andere in das Weinberger Krankenhaus gebracht.

Wieder durch Unvorsichtigkeit Spiritusexplosion. Die 23jährige Vlasta St, wärmte in ihrer Wohm.ng Staffee auf einem Spiritusfocher. Da er zu erlöschen drohte, goß sie Spiritus zu. Der Spiritus in der Flasche erplodierte und die Stichflammen verbrannte die S. auf der Klinik des Prof. Samberf stellte man

Ankunft

in der neuen Heimat

La Paz.  ( Bolivia.) Mehr als 23 Stunden währt schon die Fahrt mit dem Expreßzug, wie man hier das Bähnle mit der kleinen, unschein baren Lokomotive nennt. Und seit eben derselben Zeit ist den meisten von uns recht blöd im Kopf. Als wir in Arica   cinstiegen, jah alles noch recht freundlich aus. Freundlich die Eisenbahnbeamtin, die uns über eine Stunde vor dem Schälter war ten ließ, freundlich auch die winzige Lokomotive, die manch einer von uns recht von oben herab be­trachtete. Diese fleine Maschine, die in jeder Sta­tion Wasser nehmen muß, sollte uns nun hinauf­bringen auf die Mejeta?

Als sie losſtampfte und pruſtete und fauchte, zwang jie uns Hochachtung ab. Indianer kamen in den Waggon, solche, die von irgendwelchen Ge­schäften von der Küste nach ihrem Dörfchen zurück­

fehrten...

Die ersten tausend Meter ging es noch, auch noch die zweiten, dann aber verlor einer nach dem anderen unserer Gesellschaft die Farbe.

3000 Meter! Eine Hundekälte, und ein paar Stunden früher hatten wir noch geschwitzt unter der Glutionne Chiles  . Wir hüllten uns in unsere Mäntel und Decken ein und versuchten zu

Fahrten: Auf die Sofolbaude und auf die Koliner Baude 490, nach Johannisbad 420, nach Kar­vathorußland 490. Berge und Städte Nordmäh rens 580, und schließlich freuz und quer durch die Slowakei   im Autocar von Prag   aus 850. An­meldungen und Informationen im Basar neben dem Wilsonbahnhof. Telephon 383-35  .

Der Film

Tarzans Rache

überall

VOLKS ZUNDER

SOLO

A.SI.

SHODA POHV

Sonntag, 21, August 1938 Nr. 196

ŠKODA Rapid OHV ŠKODA Rapid OHV ŠKODA Rapid OHV

der lange erwartete Wagen, ist nun da. Seine hervorragenden Eigenschaftens Kopfgesteuerter Motor( OHV) Mächtige Leistung 42 PS Zylinderinhalt 1-561( Kühlung mit by- pass Gegabeltes Stahl­rohrrückgrat Zentralschmierung Hy­draulische Bremsen Höchstgeschwin digkeit 110km/ St Bewundernswürdige Akzeleration Schöne und bequeme Karosserie Großer Reisekomfort Nie­

drige Betriebskosten Reiche Ausstattung

ASAP

WERK ML. BOLESLAV

darsteller ist nicht kompliziert. Es genügt, wenn dhe II und Ben Bernie   spielen ihre Rollen nun Tarzan   brüllen, springen und schwimmen fann,- schon mit Routine, Alice a ve spielt die Rund­sportliche Leistungen also, die diesmal von dem funtfängerin nicht glanzvoll, aber doch mit einer olympischen Athleten Glenn Morris   vorgeführt persönlichen Note, die sich vielleicht einmal weiter werden, dem eine Meisterschwimmerin als entführtes entwidein wird, und in einer Nebenrolle sorgt Patin Mädchen rüſtig schwimmend sekundiert: es ist Eleanor See IIh für Seiterfeit. olm, die durch ihre Nichtteilnahme an der letzten Olympiade berühmt wurde, infolge eines alkoholischen Bwischenfalles, der ihr ein Filmengagement brachte.

―cis­

Urania- Kino

-eis­

Doppelprogramm! Mädchen für Alles!" Ros beris Premiere. ,, Mickey im Riefenland". Ufawoche. eute ab 2, 4, 6, 9 Uhr.

besteht offenbar darin, daß er sich dem Publifum in immer neuen Filmen zeigt, die immer wieder die alten find: stets aufs neue zieht eine Erpedition in den Urwald, immer wieder ist ein Mädchen dabei, die Tarzan   als erste fennen lernt, jedesmal entführt er sie, zieht sich trotz seines Edelmutes die Feindschaft der Erpeditionsmitglieder zu, aber ungeachtet aller ihrer Bemühungen behält er am Ende das Mädchen, das ach so gern entführt wurde, während die Erpe­dition( und der Zuschauer des Films) gern von Der unbekannte Troubadour ihm Abschied nimmt. Der Serienerfolg dieser Filme, denen gleichartige Serienromane des Herrn ist ein amerikanischer Singfilm einer nun schon be­Edgar Rice- Borroughs vorausgegangen sind, beruht fannten Serie, deren ständiger Wiß und Streit eines Mitteilungen aus dem Publikum. auf einem offenbar weit verbreiteten Badfischtraum Managers und eines Reporters um die Entdeckung Drei wichtige Vorzüge sind es, die den Rodis­von dem edel- wilden Mädchenräuber, der noch dazu eines Singstars ist. Diesmal ist es ein junger Mann, ein Jung- Friedfried des Urwaldes ist, nahezu uns der bei seinem ersten Auftreten im Rundfunk wegen forter Sauerbrunn( Kristallquell) so beliebt gemacht verwundbar und fundig der Sprache von Affen, Lampenfiebers versagte, später aber, ohne es zu wiffen, haben: Rein natürlich, wohlschmeckend, billig! 4710 Löwen und Kakadus, ein Gebieter der wilden Tiere ganz unabsichtlich ein Lied im Rundfunkgebäude so und ein Seld, der ganze Eingeborenenscharen mit fingt, daß man es durch das Mikrophon weitergibt, Einen gefunden und arbeitsamen Burschen feinen zivei Armen umringt und in die Flucht treibt. und nun beginnt die Jagd nach dieser plößlich be­Der Regisseur, der in diesem Falle Ledermann rühmt gewordenen Stimme. Es beteiligen sich an nimmt in die Lehre ein tschechischer Bäder auf dem heißt, hat da nicht mehr zu tun, als den Urwald" ihr nicht nur Manager und Reporter, sondern auch Lande. Ein ehrlicher und intelligenter Bursche findet wedmäßig auszustatten und für ein genügend ge- die schon arrivierte Sängerin des Rundfunks, die am in dieser Familie ein zweites Heim. Nur eigenhändige Schultes Personal von Löwen, Affen und Krokodilen Erde   zur Braut des jungen Sängers wird. Der Offerte an die Chiffre Lebensziel" an die Admini­aus dem 300 zu sorgen, die es sich gefallen lassen, Regisseur Sidney Lanfield   hat bei all diesen daß Mister Tarzan mit ihnen Stonversation hält und Vorgängen für einigen Sumor gesorgt, die Dar­Zweifämpfe ausficht. Auch die Aufgabe der Haupt- steller der beiden streitenden Entdeder Walter Win­

RODISFORTER

das billige.rein natürl. Mineralwasser

MATTONIA.G.

stration dieses Blatics.

4912

Verlanget überall

KRISTALLQUELL Volkszünder

päischer Arzt verraten konnte. Denen es am dem Zuge befindet. Fremde Früchte gibt es da, Felsen geben eine Lichtung frei, durch die wir viele schlimmsten ging, die machten willenlos den natürlich auch Bananen und die nirgends fehlen- hundert Weter ins Tal hinunter sehen können. Mund auf. Den Namen des abscheulich schmecken- den Naranjas, acht Stück für einen Boliviano. Wir jubeln auf. Tief unten, eingebaut wie eine den Zeuges haben wir vergessen, aber es half uns etwa eine tschechoslowakische Krone. Die sich tiefer Spielzeugschachtel, sonnig und anmutig, 2 a im wahrsten Sinne des Wortes über den Berg. in den Markt trauen, bringen sogar eine Neuig- Pa 3, die Hauptstadt unserer neuen Heimat. Still leit mit, Fruchteis, rot und süß. und ruhig liegt sie da, ein Symbol des Friedens wie ihr Name. Ein paar Minuten verschwindet sie wieder unseren Blicken, dann taucht sie erneut wieder auf, größer als vorher, näher, greifbarer, und wir erheben uns von den Pläßen.

An der Grenze stiegen übrigens auch die be­waffneten Begleitmannschaften aus, von denen man uns erzählte, daß sie uns und den Zug vor eventuellen Heberfällen wilder Judianerſtämme bewahren sollten. Eine Geschichte aber, die wir nicht recht glauben mochten, obwohl einige von uns auf chilenischem Gebiete hie und da zwischen den Felsen glühende Indianeraugen gesehen haben wolten.

Jedenfalls wird von der Grenze ab die Fahrt interessanter. Höher kann es nun nicht mehr gehen, nachdem wir die Meseta, die Hochebene von 5000 Meter Höhe, erreicht haben und auf ihr dahin­brausen. Der Zug fährt in Kurven, um die hohen Berge zu umgehen. Die Sonne brennt und wir werden des Lebens wieder froh, auch derjenige unserer Freunde, den wir nur mit Mühe davon abhalten konnten, daß er sich vor lauter Verzweif­lung über die Kopfschmerzen unter die Lokomotive stürzte.

Die Landschaft wechselt, große, weite Wiesen, Berge, von denen wir glaubten, daß wir sie hinter uns haben und Schluchten, deren Tiefe wir kaum abſehen können. Und dazwischen die Stationen, still, sonnig, idyllisch, die ersten Ansiedlungen unse­Ja, schlafen, wer konnte es? Jeder hatte da rer neuen Heimat. Der Zug fährt mitten durch sie mit zu tun, genügend Luft zu bekommen. hindurch. Sehr selten gibt es, und dann nur auf Dann kam die Grenze, früh sieben Uhr, mit den größeren Estaciones, Bahnhäuschen, wie wir ihr die Sonne Boliviens  , und mit ihr auf einer sie von Europa   her gewöhnt sind.

schlafen.

kurzen Haltestelle der erste Beamte der Regierung Der Zug hält und wer lange Arme hat, fann unferer neuen Heimat, ein Sanitäter der Eisen- vom Fenſter aus eine Mula oder ein Llama bahnverwaltung. Ein Blick, eine Frage und dann cheln. Man

ſtrei­

Der Typ der Indianer ist anders, als wie wir sie in Lima   oder Callao geichen, aber auch anders, als wir ihn uns vorgestellt haben. Die meiſten mitreisenden Indianer sind Frauen. Sie tragen bunte, weite Röcke, die ein wenig an Reif­röcke erinnern. Auf dem Kopfe sißt der unvermeid­liche Sombrero."

reicht.

La Paz  , das Ziel unserer Reise ist er­

Vorbei die langen Leidensjahre unserer Hei­In den Vormittagsstunden sißen die meisten matlosigkeit, vorbei die Jahre der Untätigkeit. Wir von uns im Speisewagen. Seine Preise sind stehen am Anbeginn eines neuen Lebens. niedrig und an Komfort steht er den europäischen Das Land Bolivia enttäuscht uns nicht. Wir feinesfalls nach. Gegen Mittag, wie die Sonne zu werden am Bahnhof von Freunden abgeholt und drücken beginnt, wird den meisten wieder schlim- ins Quartier gebracht. Ein paar Tage später gehen mer. Wir flüchten in die erſte Klasse, die noch die ersten von uns, als müßte es so sein, auf Ar­freie Pläße aufweist. Der kontrollierende Beamte beit. Zuerst ist es ihnen, als fühlten sie sich fremd drückt beide Augen zu, als er die bleichen Gesichter in der Arbeitskleidung, das Werkzeug in den Hän­unserer Freunde sieht. Einer von uns will ein den; zu lange sind sie ihm entwöhnt, dann aber Trinkgeld geben, es wird dankend abgelehnt. straffen sich die Muskeln, das Werkzeug schwingt Endlich, in der fünften Nachmittagsstunde, und Schlag auf Schlag formen sie, formen wir kommen wir der Hauptstadt näher. Der Mozo im alle mit am Aufbau des Landes, das unsere Hei­Speiseivagen verrät es uns, als wir zur Stärkung, mat, die Heimat unserer Kinder sein wird. zum wie vielten Male schon, den Nachmittags- Es dauert kaum vierzehn Tage, da sind alle kaffee einnehmen. Auf der vorleßten Station, unsere Freunde, und fast alle, mit Ausnahme Viache, steigt der erſte Camelot ein, ein Chico, ein derer, die siedeln gingen, in der Hauptstadt unter­Indianerjunge mit dem Diaro" und der Ultima gebracht. Wir dürfen wieder arbeiten und Geld hora". Wir sind seine beſten Kunden und buchsta- verdienen. Wir sind nicht mehr auf die Woh­bieren die Ueberschriften. Mehr können nur sehr tätigkeit angewiesen, wir sind wieder Menschen. wenige von uns lesen. Was ist noch zu sagen?

Noch ist die Landschaft recht trostlos und ohne Vegetation, wie während der ganzen Fahrt. Von ferne leuchtet der über 7000 Meter hohe Fliman,

Allen unseren Prager   Freunden zu danken, die uns in der Zeit der Not und Entbehrung ver­standen und nicht im Stich gelaſſen haben, Goliba­

brachte er uns das Geheimnis, das uns kein euro- Markt duen und den dessen Gipfel schneebedeckt ist. Da holt die Lokomo- rität übten, uns wieder zu freien Menschen

neben tive zu einer leßten, gewaltigen Kurve aus. Die machten!

--

W. He I m. Inserate werden la

Bezugsbedingungen: Bei Rustellung ins Haus oder bei Bezua durch die Poft monatlich 17. vierteljährig 51.-, halbjährig 102.- ganzjährig 204.­Tarif billiaft berechnet.- Rüditellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- u. Telearabbendirektion mit Erlak Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt( Kontrollpostamt Praha 25. Druderei:..Orbis". Drud. Verlags- u. Beitungs- A.- G. Brag

-