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ungarischen und polnischen mit der tschechoslowa| Nationale Sektionen fischen Sprache hergestellt wird..

Gauverfassung

und Selbstverwaltung

Ziel der Regierungsbeschlüsse ist die Herstel lung der Harmonie und Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Nationalitäten im Staate. Darum akzeptieren die Regierungsentwürfe den Grund­satz der nationalen Selbstverwaltung, welche in der Form des Gausystem& verwirklicht wer­den soll.

Die öffentliche Verwaltung wird von Staats­und Selbstverwaltungsorganen besorgt werden. Die Selbstverwaltungskörper werden ebenso wie das Abgeordnetenhaus und der Senat nach dem Grundsatz des allgemeinen, gleich ent, direkten und geheimen Wahlrechtes mit verhältnismäßiger Vertretung

gewählt.

In die Kompetenz der Selbst= verwaltung werden alle Angelegenheiten zugewiesen, welche mit Rücksicht auf die Einheit und Sicherheit des Staates nicht unbedingt dem Staate selbst vorbehalten werden müssen und ge=

eignet sind, im Rahmen des gemeinsamen Staates die gleichberechtigte und möglichst vollkommene Entwicklung der Eigenschaften und Kräfte der ein­zelnen Nationalitäten zu ermöglichen und zu för= dern. Die Integrität des Staates und feine Ein­heit soll damit die wahre Bürgschaft erhalten.

Minderheiten

einzelnen Selbstverwaltungsgebieten verbleiben,

Samstag, 10. September 1938

Umfang der Agenden möglich

Nr. 213

haben. Die Gerichte höherer Instanz werden zweck:[ den Ministern Halifax   und Simon und mäßig in nationalen Abteilungen organisiert. dem diplomatischen Berater Vansittart  Die Sprengel der staatlichen und Selbstverwal- und des Staatsuntersekretärs Cadogan statt. tung und die Gerichtssprengel werden einander Samstag vormittags wird Chamberlain mit dem Führer der Opposition Major Attlee eine angepakt. Besprechung haben. Den Brief, welchen Attlee am Donnerstag Chamberlain fandte und in wel chem er forderte, daß das Parlament einberufen werde, kreuzte sich mit der Botschaft des Ministers präsidenten, in welcher er den Wunsch aussprach, mit Attlee über die internationale Situation zu

Durchführung

in Zentralämtern Zur Erledigung der die einzelnen Nationali­täten betreffenden Angelegenheiten bei den staat­lichen Zentralbehörden sollen, soweit dies der Charakter und Umfang der Agenden möglich macht, Abteilungen oder Sektionen errichtet wer= Diese Anträge sollen, soweit sie keine legis­den, welche mit den Angehörigen der betreffenden lative Regelung bedürfen, ohne Verzögerung ver­Nationalität besetzt werden. Zur wirksamen Gel­tendmachung der Ansprüche der Nationalitäten im wirklicht werden. Die erforderlichen neuen Ge­Bereiche der Staats- und Selbstverwaltung wird setzesvorlagen werden von der Regierung unter das Gesetz über das Verfassungsgericht zweckent- Mitwirkung von Vertretern der Nationalitäten fprechend novelliert werden. Kompetenzstreitig- ausgearbeitet werden. Die fertiggestellten Gesetzes. feiten zwischen den Organen der öffentlichen Ver- anträge werden dem Parlament zur Genehmi- minister& den erschien im Foreign Office, wo waltung wird ein besonderes Gericht zu entscheiden| gung vorgelegt.

Diplomatischer Hochbetrieb

Die Besorgnisse keineswegs verschwunden

in London  

diskutieren.

Eden im Außenamt

London.  ( Reuter) Der frühere Außen­

er sich etwa eine halbe Stunde aufhielt.

SdP beim Ministerpräsidenten

Prag  . Der Vorfißende der Regierung Dr. Milan Hodža empfing Freitag vormittags die Abgeordneten der Sudentendeutschen Partei E. Kundt   und Dr. Rosche. Ferner empfing er das Mitglied der Mission Lord Runciman, Mr. Ashton- Gwatkin und nachmittags den französis

Prag  . Die innerpolitische Spannung hat Frankreich   und Großbritannien   direkt und klar schen Gesandten in Prag   Grafen de Lacroix. etwas nachgelassen. Nach der Liquidierung der unterstützt werden müssen, verbunden mit der Vormittags hielten der sozialpolitische Mis Mährisch- Ostrauer Affäre durch Suspendierung Ankündigung, daß beide Großmächte der Tsche- siz des Vorsitzenden der Regierung der politische Tsche- nisterausschuß und nachmittags unter dem Bor vier angeschuldigter Beamter auf Grund der choslowakei Hilfe zuteil werden lassen, falls Ministerausschuß eine Sigung ab. amtlichen Untersuchung und die Suspendierung irgendein Versuch gemacht würde, ihr durch Ge­des Polizeidirektors auf eigenes Ansuchen haben walt weitere Zugeständnisse aufzunötigen. SdP verhandelt weiter Die territoriale Grundlage der Selbstver- sich die SdP- Vertreter zur Wiederaufnahme der waltung ist womöglich nach der natio- Verhandlungen bereit erklärt. Aber was aus den Ernsteste Aufmerksamkeit nalen Zugehörigkeit der Be- Verhandlungen wird, ob die Regierungsvor in London  völkerung und mit Rücksicht auf die geo- schläge von der SdP als Verhandlungsgrund­graphische Lage und die Wirtschafts- und Kom- lage akzeptiert werden oder nicht, darüber wird London  . Der britische amtliche Radio­munikationsverhältnisse abzugrenzen. in diesen Tagen in Deutschland   entschieden wer- dienſt meldet: Die Minister und ihre Berater ver­den. In Deutschland   aber will man die volle Erfolgen in London   weiterhin mit größter Aufmerk­Schutz der nationalen füllung der Karlsbader Forderungen. Wie stark choslowakei. Freitag vormittags beriet im Hause famkeit die Entwicklung der Lage in der Tsche­dieses starre Verhalten Deutschlands   auf die Downing Street 10 Außenminister Lord Halifax  judetendeutschen Nationalsozialisten zurückwirkt, mit dem Ministerpräsidenten Chamberlain. Mit zeigen die Kundgebungen in Kruman und Frei- Ausnahme des Ministers für die Dominien Lord waldau, bei denen die bekannten Rufe Ein Stanien, welcher sich auf der Rückreise aus Ka­Volt, ein Reich, ein Führer" erklangen und die nada befindet und des Lord Geheimsiegelbewah rers de la Warr, welcher in Genf   beim Völker Volksabstimmung gefordert wurde. Auf die verantwortlichen Stellen in bund die englische   Regierung vertreten wird, werden alle Kabinettsmitglieder zur Beratung, Deutschland   können die Führer der ganz von welche am Montag der kommenden Woche statt­Die Angehörigen der einzelnen Nationalitä- drüben abhängigen SdP nicht mäßigend ein- findet, versammelt sein. Die Entwicklung der Si­ten werden unter den Schutz besonderer Gesetze wirken; sie wird ja ganz als Teil der reichsdeut- tuation wird in enger und ständiger Verbindung gestellt, nicht nur, was ihre Zugehörigkeit zu einer schen Nazi- Partei betrachtet. So hängt denn zwischen der britischen   und französischen   Regie­bestimmten Nationalität, sondern auch, was ihr alles davon ab, ob es Frankreich   und vor allem rung verfolgt. London   wurde von den Vorkeh­Eigentum und den Schutz gegen politische, soziale England gelingt, die gewünschte, die allein den rungen benachrichtigt, welche Frankreich   auf mi­und wirtschaftliche Unterdrückung anbelangt. Frieden rettende Einwirkung zu erzielen. Eng- litärischem Gebiete aus Vorsicht durchführte, und Den Angehörigen der einzelnen Nationalitäten land ist sichtlich bemüht, Deutschland   davon zu die geeignet wären, eine Besserung in der allge alle Regierungen erwägen ängstlich alle Umstände, wird die Möglichkeit gegeben, ihre nationalen überzengen, daß es nicht blufft, daß es sich tat meinen Lage herbeizuführen. Die ernftefte Auf­Rechte als ihren Kollektivbefits zu verteidigen, allgemeinen aber falls diese besonderen Geseke   durch irgendeine sächlich außerſtande sähe, im Falle eines allge- merksamkeit wird jedem Aſvekt der heiflen Frage Maßnahme eines Selbstverwaltungs- oder meinen europäischen Konfliktes beiseite zu gewidmet. Staatsorgans verlegt würden. Die Modalitäten stehen. In diesen Sinne hat der britische   Bot­dieses Schußes find in den Regierungsanträgen

Die nationalen Minderheiten, welche in den werden durch ein Kurialsystem gesichert und es wird ihnen in den einzelnen Selbstverwaltungs­gebieten der Schuh ihrer nationalen Rechte nach dem Grundfahe der Gegenseitig= keit zugesichert.

genau ffizziert.

Die finanziellen Mittel für die Selbstver­waltungsorgane werden durch Zuweisungen aus staatlichen Mitteln oder durch eigene Einnahmen solange beschafft werden, bis eine Neuregelung des Steuer- und Abgabensystems durchgeführt wird.

Zur Verwirklichung und wirksamen Vertre­fung der Gleichberechtigung der Nationalitäten und zur Geltungmachung ihrer Grundrechte wer­den ihnen in allen Selbstverwaltungsorganen be­stimmte Kurialrechte eingeräumt.

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Die neue Sintflut

Roman von Noëlle Roger  Aus dem Französischen übersetzt von Irma Rippel

Der Wind blies die blonden Haare in sein verkrampftes Gesicht. Da entrang sich Hu­berts Mund der Ruf:

,, Lavorel!"

Der andere betrachtete ihn unbeweglich. Hu­

Prag. Der Vorsitzende der Regierung Dr. Milan Hodža empfing Freitag abends die Vertreter der Sudetendeutschen Partei, die Ab­geordneten Ernst Kundt   und Dr. Alfred Nosche. Ebenso wie die vormittägige Aussprache des Vor­sikenden der Regierung mit den genannten Ber tretern der Sudetendeutschen Partei war auch Oftrauer Vorfälle gewidmet. Die Vorfälle wurden diese Aussprache am Abend der Lösung der Mähr. vollständig liquidiert und es wurde konstatiert, daß damit das Hindernis beseitigt wurde, deffent wegen die Verhandlungen über die Lösung des deutschen   Problems zeitweilig unterbrochen wor den war. Nach den Informationen, welche beide Vertreter der Sudetendeutschen   Partei vom Vors sizzenden der Regierung erhielten, deren Inhalt mit dem heute ausgegebenent amtlichen Bericht über die Maßnahmen, welche in Mährisch- Ofstrau getroffen worden sind, übereinstimmt, erklärten die Vertreter der Sudetendeutschen   Partei dem Vorsitzenden der Regierung, daß die Sudeten deutsche   Partei in der Verhandlung über die 20. fung des deutschen   Problems fortfahren werde. Diese Fortsetzung wurde auf Samstag, 11 Uhr vormittags cnberaumt.

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Die Runciman  - Mission am Freitag Prag  . Das Sekretariat der Mission Lord London.( Reuter) Freitag vormittags Runcimans hat Freitag folgendes Kommuniqué trop, mit dem er eine dreiviertelstündige Unter- des Ministerpräsidenten Chamberlain mit der Mission Lord Runcimans den Abg. Ignác

redung hatte, informiert, worauf Ribbentrop dem Reichskanzler Bericht erstattete. Hitler   er­klärte sich dann bereit, Henderson zu empfangen. Ueber den Verlauf dieser Unterredung ist nichts bekannt.

Renter meldet, daß sich in Paris   die Mei­nung sehr gefestigt habe, daß nun auf die Tiche­choslowakei fein weiterer Druck ausgeübt werden dürfe, es sei bereits der Augenblid gekommen, in dem die tschechoslowakischen Vorschläge von

..Ich verstehe nicht! Warte! Ich muß gleich zu dir." Und während er eilends die Mole zu­

ALPA

Franzbranntwein

zum Gurgeln

,, Werde ich am Ende gar verrückt?", mur­melte er. Er ließ sich in einen Sessel fallen und

Schulcz und den ehemaligen Bürgermeister bon Komorn Georg Ezizmazia, die ein Memorandum über die Anschauungen der Sozialdemokraten

der

ungarischen Minderheit in der Tschechoslowakei  

vorlegten.

Um 16 Uhr wurden vom Großgrundbefizer Franz Schwarzenberg die Mitglieder des Tschecho slowakischen Nationalrates JUDr. F. Berdych, Senator 3. Hubka und die Herren Sojta- Solos lovič, Máj, Chudoba, Celeda und Novát ein

geführt.

,, Schlechte Verdauung," knurrte er.

Er veränderte lässig seine Lage auf dem

rückhumpelte, hörte er abermals den Ruf des sie jah, daß er an allen Gliedern zitterte. Dann Sande und sah im Sonnengold ein weißes Kleid

Freundes:

,, Auf die Berge, Hubert, auf die Berge! Ihr müßt... ihr müßt!"

Hubert lief, den Blid' seines verkrüppelten Fußes wegen auf das unebene Plaster gesenkt, tam ans Ende der Mole, stieg die Stufen hinab, er reichte den Strand, umging die Felsen. Als er die Landzunge betrat, schaute er nach seinem Freunde aus. Jean war verschwunden.

,, Komischer Kauz," dachte er und dabei über­lief ihn ein Schauer. Er wird nach der Rosenvilla

stammelte er, indem er ihr sein totenbleiches Ge­sicht zuwandte:

flattern. Eva lief auf ihn zu.

,, Mag tommt heute nachmittag an!", ber ,, Kein Wort davon, zu keinem Menschen... fündete sie ihm selig. Ich fahre ihm nach Roche  

zu keinem... hörst du?"

Sie neigte sich zu ihm herab, wie um ihn zu stüßen. Aber mit haſtiger Gebärde schob er sie fort und sprach mit dumpfer Heftigkeit:

,, Na, was ist denn weiter dabei? Ich habe geträumt..., da ist ja nichts Außergewöhnliches. Ich habe geträumt..."

jur You entgegen."

Er lächelte ihrem jungen Glüd su plötzlich befiel ihn Angst vor der Einsamkeit. ,, Set dich daher zu mir," bat er. Sie gehorchte.

und

,, Ei, da sind ja auch die Kinder!" rief fie aus, indem sie auf den kleinen Bruder und das Er ging ins Haus. Sie folgte ihm unwill- Schwesterlein wies. Barfuß standen sie da, blond berts frohes Staunen machte sich in einem Wort- gegangen sein. Aber warum hat er nicht auf mich fürlich und sah, wie er sich an die Mauer lehnte föpfig über die Kanäle geneigt, die sie mit glis

schwall Luft:

,, Wie, du bist hier, Laverol? Und ich meinte, du wärest in der Schweiz  , in Champéry  ! Wann bist du denn angekommen? Warst du schon in der Rosenvilla?"

gewartet?

Er machte tehrt und ging nach Hause, durch den heißen Sand, dessen Gleizen ihn plötzlich blendete. Er kämpfte gegen ein aufsteigendes förperliches Unbehagen. Er feuchte und Schweiß

und die Augen schloß. Dann stieg er schweren Schrittes die Treppe hinauf und schloß sich in sein Zimmer ein.

Er zeigte sich den ganzen Tag nicht mehr. Droht uns irgend eine Gefahr?

-

hendem Eifer im Sande gruben, wobei ihre Miß sie beaufsichtigte.

..Die sind glücklich!" seufzte er.

irifde

Dod

Eva sprach ihm zärtlich Mut zu. Seit einigen brütete Wochen sei er nicht ganz auf dem Posten. Er wartete auf Antwort. Da sah er, wie perlte auf seiner Stirn. Er erflomm die drei Subert, als er nach einer schlaflosen Nacht durch das würde vergehen. Die Freude am Leben würde Lavorels Lippen sich bewegten. Doch fein Ton Stufen, die zum Garten führten. Eva saß dort den Sand schlenderte. Sollte ich meine Eltern schon wiederkommen. Er werde sein, durch ben

erreichte sein Ohr. Wie Blize durchzuckten ihn Gedanken:

,, Sollte ich mich täuschen? Doch nein, er ist es! Wie dünn er aber ist, wie blaẞ!"

Und nochmals, fast gegen seinen Willen rief er:

,, Lavorel, bist du es, Lavore!?" Da hörte er Lavorels Stimme wie aus wel­ter Ferne, wie vom Winde zerfasert, und dann deutlicher, in einem Augenblick der Windstille:

,, Hubert, Hubert! Ihr müßt nach der Schweiz  !"

Nach der Schiveiz?", wiederholte Hubert verblüfft. Warum? Jeßt, da wir uns hier ein­gerichtet haben..."

,, Kommt nach der Schweiz  ", wiederholte Lavorels Stimme eindringlicher. Säumet nicht einen Tag!"

..Der ist wohl übergeschnappt," dachte Hus bert verbußt. Und er schrie aurüd:

ganz allein und las einen Brief.

..Ist denn Lavorel nicht hier?", rief Hubert. Lavorel?"

Ja, Lavorel; ich bin ihm eben am Strande begegnet. Er ist vorausgegangen. Hast du ihn denn nicht gesehen?"

,, Aber Hubert!"

Besorgt, etwa wie man einen Geisterseher anschaut, sah sie ihn an und sprach ihm be­ruhigend zu.

warnen? Aber vor welcher Gefahr?

Krieg unterbrochenes Studium wieder aufnehmen Das Meer erreichte gerade seinen Höchststand und ein berühmter Arzt werden wie Onkel Char  

und vom Strande   am Fuße der Kreidefelsen war nur noch ein schmaler, goldgelb leuchtender Streis fen übrig, den die Wellen beledten. Hubert be­

les- Henri, wie...

Er fiel ihr ins Wort:

"

Das ist doch seltsam! Das Meer

hat

bod

trachtete dieje, am heutigen Tage so ruhige Was längst aufgebört zu steigen, und noch immer ift

serfläche in ihrer leuchtenden Heiterfeit.

,, Sie würden mich ja auslachen..." Er legte sich in den heißen Sand. Onkel Charles- Henri tönnte mir dieses Spiel meiner ben... Aber ach! Wozu...?"

da, auf demselben Fled."

sprach weiter:

,, Du hast dich geirrt. Wie wäre das mög- Nerven erklären. Ich hätte Lust, ihm zu schreis schreibt mir Jean Lavorel daß er eine Arztenftell

lich? Jean ist in Champéry  . Soeben ist ein Brief von ihm gekommen; hier ist er. Da, lies...! Das Datum ist drei Tage alt. Er schreibt mic, daß er sich mit seinem Freunde auf eine Hochtour begibt. Sie wollen sämtliche Spizen des Dent du Midi besteigen und in den Schutzhütten über­nachten."

Hubert hörte nicht zu. Er preßte beide Hände gegen die Stirn; ihn schwindelte,

..Es ist jetzt Hochflut", erklärte Eva und In diesem Brief, den ich gestern erhielt in einem armen Dorf im Juragebirge angenom Und da hatte er auch schon sein ironisches men hat. Das finde ich schön von ihm, der

Lachen wiedergefunden.

eine brillante und sehr einträgliche Braris batt

,, Was sind wir doch für armselige Ma- schaffen können."

schinen!"

Beim Namen Laborels unterdrüdte Subed In sich und rings um sich verspürte er ein ein Zittern. Er fuhr sich über die Stirn, wie i

Schaufeln, bei dem ihm schivindelig wurde. Wenn er die Augen schloß, so war es ihm, als wäre er auf einem Schiff bei hohem Seegang.

einen lästigen Gedanken zu verscheuchen.

( Fortseßung folgt),