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welche mit den einzelnen Departements in Ver­bindung stehen, glaubt niemand, daß eine strenge Neutralität in dem Umfange des präzisen Wort­Lutes des betreffenden Gesezes aufrecht erhalten werden könnte und daß die Regierung gegen eine eventuelle Verlegung der Neutralität hauptsäch­lich in bezug auf die Lieferung von Waffen, Munition und ähnlichem erfolgreich einschreiten

Dienstag, 13. September 1938

Sudetendeutscher Zeitspiegel

fönnte. Dem Präsidenten erscheine es als felbit- Terrorwelle im Grenzgebiet sielueⱭ

verständlich, daß die öffentliche Meinung die Revision des Gesezes über die Neutralität und besonders die Bewilligung der Waffenausfuhr fordern würde.

Zay: Atlantik verbindet

Organisierter Ueberfall

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auf Sozialdemokraten

tur ist.

b2 sia

Nr. 215

LA

legten Beier ins Krankenhaus. Er hat die Pars teigenoffen in Lichten aufgesucht, Feststellungen durchgeführt, bei den Sicherheitsbehörden in Benisch und Lichten vorgesprochen und Schutzmaßnahmen für die sozialdemokratischen Parteianhänger gefordert, die auch zugesichert wurden. Er sprach auch den Sicher heitsorganen für ihr rasches und zielbewußtes Eins greifen Dank und Anerkennung aus. Erwähnt muk werden, daß die intervenierenden Funktionäre uner hörte Beleidigungen von der aufgehesten Bevölte Beweis für die Berwilderung der Sitten, an der die rung über sich ergehen lassen mußten, wobei es am schlimmsten die& rau en trieben. Ein trauriget dß die alleinige Schuld hat.

USA und Frankreich Ouvertüre: Das Begräbnis Knoll affer und schrie: Die Gauner müffen alle Jägerndorf . Samstag nachmittag wurde der zu Hilfe kommen wollte, wurde ebenfalls in den noch erschlagen werden". 2 anger, der Beier Blérancourt. Im Nationalmuseum im Schloß von Blérancourt wurde Sonntag der neue Soldat Alfred no II in Jägerndorf beerdigt. Müh I graben gestoßen und mußte angesichts Pavillon mit Erinnerungsstücken an das Ein- Die Häuser waren schwarz beflaggt, die Geschäfte der Uebermacht flüchten. Erst nach fast einer hal­Gleichzeitig hat Abg. Seeger an den Minister greifen Ameritas in den Weltkrieg eröffnet. An gesperrt, in den Betrieben in Jägerndorf und an ben Stunde, als sich schon eine große Menge von präsidenten Dr. Milan Hodža ein Protefttelegramm der Eröffnung nahmen Unterrichtsminister 3 ay deren schlesischen Orten wurde Arbeitsruhe ange- Einwohnern angesammelt hatte, und die Lichtener abgesandt, in dem der Sachverhalt geschildert wird und der Botschafter der Vereinigten Staaten ordnet. Mit allen möglichen Fahrgelegenheiten Gendarmerie eingriff, fonnte Beier aus dem und in dem es dann heißt: Bullitt teil. In einer Rundgebung betonte der wurden die Menschen der amtliche Bericht Mühlgraben gezogen werden. Nur dem Umstand,..Diese Zustände werden im Grenzgebiet für Unterrichtsminister, daß die ersten Forderungen spricht von 10.000 aus ganz Mähren und daß der Mühlgraben abgeschlagen und deshalb ieben ftaaistreuen Demokraten unhaltbar. Polizei nach einem Uebereinkommen aller Wölfer in Schlesien hierher gebracht. Auch eine Deputation nur wenig Wasser vorhanden war, ist es zu dan- und Gendarmerie werden beschimpft, verhöhnt, an Amerika in enger Verbindung mit Frankreich zum aus Eger wurde festgestellt. Das Begräbnis war fen, daß Beier nicht erfrant und mit dem Leben seipudt und tätlich bedroht. Wir fordern, soll nicht Ausdruck kamen. Der Atlantik ist kein Ozean, eine einzige Propagandaveranstaltung für die davonkam. Er wurde noch in der Nacht in Jä- noch mehr Unheil geschehen, flare Weisungen zur fchärferen Vorgehen, um die Rechtsordnung wieder der uns trennt, sondern ein gemeinsames Meer, Sd und den Anschluß ans Dritte Reich. Das gerndorfer Krankenhaus übergeführt. Während herzustellen." aus welchem immer von neuem Bild der Jugend bewiesen die Sprechchöre, der Gesang des Horst der gleichgeschaltete Sägerndorfer Arzt nur eine und der Zukunft geboren wird. Der Minister Weſſel- und des Deutschland - Liedes. Man be- leichte Verlegung tonstatierte, stellte der Amts- In Karlsbad und Eger erinnerte an die Geschichte des amerikanischen grüßte sich auf den Straßen offen und ungeniert arst fest, daß die Verlegung schwerer Na verletzte Polizisten Eingreifens und er gedachte auch der amerikanis mit Heil Hitler". Wenn es auch in Jägerndorf selbst dank der schen Helden und der verdienten Persönlichkeiten. Drei Verhaftungen Prag.( Amtlich.) Samstag abends und Zum Schluß erklärte Minister Bay, daß die Ver- eisernen an Selbstverleugnung grenzenden Diszi Sonntag vormittags fam es in einer Reihe von bundenheit Amerikas und Frankreichs nicht nur plin der demokratischen Bevölkerung zu feinen Der Haupttäter geflüchtet Städten und Gemeinden in den Gebieten mit ge einen moralischen Vertrag darstellt, der um des ernsten Zusammenstößen gekommen ist, obwohl Noch in der Nacht erschien mit anerkennenswer- mischter Bevölkerung zu Zusammenrottungen der Glückes beider Parteien willen unterzeichnet man wiederholt den Ruf hören konnte ,, sch I agter Raschheit, die angesichts der drohenden Haltung Bürger deutscher Nationalität, zu vereinzelten fleis wurde. Sie umfasse auch Pflichten und Aufgaben. Die Roten tot", so tam es aber am Abend eines Teiles der Bevölkerung notwendig war, eine neren Zusammenstößen mit den Sicherheitsorganen Dank dieser Berbundenheit haben die Vernunft in Lichten( Bezirk Freudenthal) durch die größere Bereitschaftsabteilung der Gen dar me- und zum Absingen deutscher Lieber u. dgl. Größere und das Gefühl sowie die edelsten Eigenschaften Schuld der aufgeputschten, vom Begräbnis heim- ie unter Führung des Freudenthaler Fahndungs- Umfang hatten die samstägigen Ereignisse nur in des Herzens und des Geistes noch Raunt auf der kehrenden FS- Leute zu einem schweren, organi- kommandanten, des Bezirkshauptmannes Dr. Bro- Karlsbad und die sonntägigen in Eger. Welt. Es ist noch nicht alle Hoffnung verloren, fierten Ueberfall gegen deutsche Sozialdemokras thánek und des Leiters der Bennischer Staatspolizei Karlsbad erschien Samstag um 18.50 Uhr auf der daß Konflikte auch in Zukunft auf andere Weise ten und im Gefolge der standalösen Ereignisse au und führte eine Untersuchung burch, bei der berbaf, Starlsbad erschien Samstag um 18.50 Uhr auf ber als durch Gewalt gelöst werden können. Die einem förmlichen Aufruhr der SdP- Leute im tet wurden: Paul Jauernig. Edgar Rotter Polizeiwachstube in Fischern Frau Luise Tippnet und Brunhart Wi If ch, alle hervorragende Mit- um zu melden, daß ihr Mann mit einem gewiffen Amerikaner und Franzosen sind stets vereint in ganzen Dorf. glieder der SdP: Wilsch, wie schon erwähnt, reichs- Alfred Hahn in Streit geraten sei. Im selben dem eGdanken an das Blut der Brüer, das für deutscher Staatsbürgerl Bei allen wurden Augenblick betrat auch der mit der Ordneruniform die gleiche Sache und auf denselben Schlachtfel= illegal aufbewahrie Schuhwaffen beschlag- befleidete Sahn die Wachstube. Er begann zu schreien, nabmt. Es wird gegen fie die Untersuchung wegen stieß gegen zwei Polizisten, wobei er auf den Fus dern vergossen wurde. Es ist nicht unnüß geflossen und es ist notwendig, daß eine pazifistische Zu­feges( schwere Körperverlekung), Auflauf und der Wachstube hatten sich etwa 200 Personen anges § 13 und 14 des Schußgefeßes,§ 93 des Strafgeboden fiel und rief: ,, Kameraden, Stameraden!" Bor kunft der Lohn dafür sei. öffentliche Gewalttätigkeit geführt. Noch in der Nacht berfuchte der Senator der GDB Krommer zugunsten der Verhafteten au intervenieren und bot für ihre Freilaffung ein Lösegeld an.

Herriot : Der Friede

Ueberfall in Lichten

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ein Schwerverletzter Gegen neun Uhr abends befand sich der so­zialdemokratische Vertrauensmann Josef Stes fan auf dem Weg zu der Wohnung des deut schen Sozialdemokraten Alfred Langer. Lange ihon, bevor sich Stefan aus seinem Hause begab,

Der Haupttäter, der den Sozialdemokraten Beier niederschlug, der FS- Mann Friz& a be I,

ist geflüchtet.

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In

sammelt, die drohende Rufe ausstießen. Als Hahn, der sich bei dem Fall an dem elektrischen Schalter angeschlagen hatte, die Wachstube verließ, um mit muß verteidigt werden patrouillierte dort der SdP- Mann und reichs­dem Auto zum Polizeiarzt gebracht zu werden, bes Paris . In einer öffentlichen Rundgebung deutsche Staatsangehörige Brunhart 23 i Is ch. gann die Menge mit Steinen zu werfen, wobei in der Wachstube neun Fensterscheiben eingefchlagen sprach Sonntag der Präsident des Abgeordneten Plößlich wurde Stefan in der Nähe der Wohnung Gegen die die Untersuchung führenden Sicher wurden. Die Wachebereitschaft wollte den Plak vot hauses Herriot über die internationale Lage. Langers von dem SdP- Mann Edgar Rotter Er appellierte an die nationale Einheit und rich angefallen und schon liefen von allen Seiten uns beitsorgane nahm die Bevölkerung eine drohende der Wachstube räumen. Im selben Augenblide unter tete an die politische Oeffentlichkeit die Auffor- gefähr 15 bis 20 Sdp- Leute herbei, ein Beweis, Saltung ein, es wurde vor ihnen ausgespuckt und nahm die Menge einen Angriff auf den Polizei Ein Polizeiorgan aus autocar, dessen Chauffeur ein Polizeibeamter derung, alles Trennende zu vergessen. Ich denke, daß der Ueberfall organisiert war. Aus Benisch wurde von einer großen, vor einem Gast sich zur Wehr jetzte. Gleichzeitig fam es an verschie daß es unsere erste Pflicht ist, der Regierung die feinem Hause eilten Alfred Langer und der Sohaus versammelten Anzahl von SdP- Leuten das benen Stellen in Fischern zu Zuſammenſtößen, bei Kraft zu geben, die sie braucht, um alle Prü- zialdemokrat Julius Beier, um dem Ueberfals Erschlagen mit Bierflaschen angedroht. Am Sonntag fungen ertragen zu können und für ihre verant- lenen zu helfen. Sofort fiel das Rudel der alar sammelte sich beim Gendarmeriefomnino eine aus denen sechs Privatpersonen tschechischer Nationalität wortliche Aufgabe den richtigen Weg zu finden. mierten Henleinleute über die drei her und schlug Bere Menschenmenge an, die die Freilassung der Ber- und ein deutscher Sozialdemokrat verletzt wurden. Die Franzosen empfinden Grauen vor dem Krieg. auf sie ein. Der SdP- Mann Friz a be I verhafteten forderte. Auch der Herr Abg. Kundt for- Verlegungen deutscher Demonstranten wurden nicht Pflicht aller, die Verantwortung tragen, ist es, letzte durch einen wuchtigen Hieb den Sozialdemos derte im Laufe des Sonntags die Freilaffung der gemeldet. Außerdem wurden auch acht Polizeiorgane verletzt. Sämtliche Verlegungen sind leichterer Art. sich so hoch zu erheben, daß man versteht, daß es fraten Bei er am Kopf so schwer, daß er be= fein Interesse, teine Verbindlichkeit und keinen to ußtlos und blutüberströmt nie­Zwischenfall gibt, der so bedeutsam und so ernst dersant. Der Unmensch warf sein Opfer in den an den Ministerpräsidenten wäre, daß eine Entfesselung einer Katastrophe in nächster Nähe befindlichen Mühlgraben. gerechtfertigt wäre, die die Menschheit nicht mehr Er sprang dann noch nach, hieb auf den bewußt­Als dem Abg. e eger am Sonntag die Vor beherrschen kann und von der man nicht weiß, ob los und wehrlos Daliegenden noch einigemale ein, fälle in Sichten gemeldet wurden, begab er sich in sie nicht zum Verderben führen wird. Falls wir drückte ihn mit dem Kopf in a Begleitung einiger Funktionäre zu dem schwerver­einen Sieg der Demokratie bei dieser Verteidi­gung des Friedens wollen, ist es notwendig, daß diese Demokratien zeigen, daß sie die Fähigkeit haben, in ernsten Augenblicken sich eine allge= meine Disziplin aufzuerlegen. Der Krieg ist fein Schicksal, aber auch nicht der Friede. Der Friede muß in jedem Augenblick und insbesondere in den ernstesten Augenblicken verteidigt werden.

Jean Longuet gestorben

Paris . In der Klinif in Air les Bains ift

unfalles gestorben.

Sonntags- Manifestationen

Im tschechischen Gebiet Hampl: ,, Die Grenze unserer Konzessionen erreicht!"

In Hultschin fand im Rahmen der Zwanzigjahrfeier der Republik die Uebergabe der von der Bezirksvertretung dem Grenz- Regiment gewidmeten Fahne statt. 25.000 Menschen waren zu dieser Feier zusammengekommen.

In Pilsen veranstaltete die tschechische Jean Longuet an den Folgen eines Auto- Eczialdemokratie eine große Kundgebung anläß lich der Jubiläumsausstellung, die dort eben statt­findet. Es sprachen der Bürgermeister Abgeord neter Pik und der Parteivorsitzende Abgeordneter Hampl. Hampl sagte u. a.:

Göring ,, überanstrengt"

Nürnberg.( DNB) Ministerpräsident Gene­ralfeldmarschall Göring ist seit Sonntag abends Teicht erkrankt. Er hat sich eine Entzündung des Lymphganges und der Lymphdrüsssen des rechten Beines zugezogen. Ein Kartarrh der inneren At­mungsorgane ist hinzugetreten. Die fieberhafte Erkrankung erfordert mehrtägige absolute Bett­ruhe. Nach der samstägigen Rede wundert uns dies nicht.

Korošec über das Verhältnis zu Ungarn

Belgrad . Auf einer großen Volksversamm­Tung erklärte Minister Korošec, daß Jugoslawien nicht vor Wahlen stehe. In seinen Ausführungen über das Verhältnis Ungarns und der Kleinen Entente , das an die Lösung des Minderheiten­problems gebunden ist, erklärte der Minister, daß die jugoslawische Minderheit in Ungarn , das sind ungefähr 160.000 Seelen, dieselben Wün­sche habe, wie die ungarische Minderheit in Ju­ goslawien . Die beiderseitige Erwägung dieser Wünsche sei durch die jüngst geschlossene Freund­schaft erhärtet worden und so werde Ungarn der Friedensorganisation der Kleinen Entente näher gebracht.

Die Tschechoslowakische Republik hat bereits erklärt und erklärt es wiederum, daß sie mit ihren Nachbarn im Frieden leben will. Diese Friedens­liebe hat sie insbesondere in der Zeit außerordent­licher Spannung betwiesen. Wir erklären gleich zeitig, daß die Grenze unserer Konzes fionen erreicht ist und nicht überschritten werden kann. Unsere Politik bemüht sich aus allen Kräften, daß die nationale und staatliche Einheit ihren Ausdruck findet in der loyalen Unterstützung aller verfassungsmäßigen Faftoren und in der Zusammenfaffung aller inneren Sträfte des Staa­tes, damit wir durch unsere Macht, durch unsere Entschlossenheit und Gemeinschaft nicht nur ein gefürchteter Gegner jedes Friedensstörers, son­bern auch gleichzeitig ein weriboller und willkom­mener Bundesgenosse aller derer sind, denen es um die Erhaltung des Friedens geht. Die So­zialdemokraten werden in diesen schweren Zeiten ihre Sendung im vollsten Maße erfüllen.

In seiner Stundgebung sprach der Redner auch deutsch zu den deutschen Sozialdemokraten. In Brünn fand ein Wehrtag statt, an dem Berteidigungsminister Machnik teilnahm.

In Beneschau veranstalteten alle polis ifchen Parteien eine gemeinsame Sundgebung, bei welcher Abgeordneter Stlapka sprach.

Gewalttäter!

Ein Protesttelegramm

| Die Frontkämpfer

rufen zur Verständigung auf

Der Wehrausschuß der tschechoslowakischen Motoristen veranstaltete Sonntag, den 11. Septem ber, um 11.15 Uhr auf dem Masarykplak in Eger eine mit der Vereidigung der Mitgliedschaft verbun dene Feier, die von etwa 200 deutschen Burschen ge stört wurde. Auf dem Marktplak, den der Umzug

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Dr. Ladislav Rašin. In dem Blatt der Volkspars tei, den„ Lidové Listh", schreibt der der tschechis ichen nationalsozialistischen Partei angehörende Prag . Die Vertreter der 14 Organisationen Abgeordnete Dr. Jaroslov Stránsky, während der ehemaliger tschechischer und deutscher Front Obmann der Volkspartei in Böhmen , Abgeord fämpfer in der Tschechoslowakischen Republik neter Stašel, zu den Lesern des nationalsozialis stischen Gesté Slovo " spricht. Im„ Právo Lidu", haben einstimmig folgenden Aufruf beschlossen: Wir ehemaligen Fronttämpfer haben uns dem Hauptblatt der tschechischen Sozialdemokra die Aufgabe gestellt, zur Verständigung der Völ- tie, schreibt der nationalsozialistische Abgeordnete fer und zur Sicherung des Weltfriedens beizu- Richter, im Legionärblatt„ Národní Osvobozeni tragen. Das bisherige Zusammenwirken hat uns der agrarische Abgeordnete Suchý und die konser überzeugt, daß wir alle mit gutem Willen den vative Národni Politika" gewährt dem national Weg zum Frieden und zur gemeinsamen Arbeit sozialistischen Primator von Prag . Dr. Peter finden können zum Wohle des Staates und sei- Benil Gastfreundschaft. ner Volksgruppen. Im Bewußtsein, daß wir

allein nicht die Möglichkeit haben, das gesteckte Der erste Jahrestag des Ablebens des Prä Ziel zu erreichen, wenden wir uns an die gesamte fident- Befreiers und die Armee. Namens der Oeffentlichkeit mit der Bitte um Unterstüßung tchechoslowakischen Armee wird der Minister für und Förderung. Wir fordern alle Bürger des Nationalberteidigung Fr. Machnik am 14. Seps Staates, ihre Vereinigungen und Korporationen tember um 10 Uhr vormittags am Grabe des auf, in ihren Reihen zur Beruhigung beizutragen, Bräsident- Befreiers in Lány einen Kranz nieders damit die schwerwiegenden Fragen, die uns alle bewegen, mit Ueberlegung und Ruhe zum Wohle des Staates, seiner Volfsgruppen und der ganzen Welt gelöst werden.

Wir appellieren an die Presse, alles zu unters lassen, was zur Aufreizung und Kränkung der einzelnen Volksgruppen des Staates beitragen könnte.

Wir hoffen, daß im Zusammenwirken all derer, die guten Willens sind, der Weg zur ge­rechten Lösung und Versöhnung in dieser ernsten Zeit gefunden wird."

legen. Den Minister werden der Generalinspel tor der Armee, der Generalstabschef, der Chef der fanzösischen Militärmission sowie eine Deputa tion, bestehend aus je einem Vertreter aller mili tärischen Chargen begleiten.

Die tschechischen Schriftsteller erlassen einen Aufruf an das Gewissen der Welt, in dem sie auf die Gefahr aufmerksam machen, die der Tschechos iowatei und dem Frieden Europas drohen und alle Schriftsteller und Kulturmenschen um ihre Unterstügung ersuchen. Unterschrieben sind auf diesem Aufruf u. a. Karel Čapek , Jaroslav Kvas pil, František Langer , Jban Olbracht, Ferdinand Peroutka , Anna Maria Tilschová, die Annäherung der tschechischen politischen Bar Das Bulletin der Mission Runciman teien. Ein Blick in die tschechische Sonntagspresse Prag . Tas Sekretariat der Mission Lord zeigt, daß die Parteien bemüht sind, diese Tatsache Runciman hat Montag um 17 Uhr folgenden Be der Bevölkerung zu Bewußtsein zu bringen. So richt veröffentlicht: erschien in den„ Lidové Noviny", einem ausge­sprochenen Lintsblatt, ein Leitartikel aus der Fe der des Abgeordneten der nationalen Vereinigung,

Einheit der tschechischen Demokratie Bezeichnend für den Ernst der Situation ist

Lord Runciman und Gemahlin sind in der vergangenen Nacht, begleitet von Herrn und Frau Peto, nach Prag zurückgekehrt.