Scite 4

die Ordner noch die Steine, die sie hinter mir her! warfen, erreichten mich. Am Bahndamm fand ich Polizisten, die mich beschüßten. Unter Polizei- und Militärbedeckung ging ich nach Haus, um meinen Sohn und meine Frau zu holen. Die Frau ist schon feit 16 Wochen frank. Vom Bett weg mußte sie fliehen. Aber ich gehe morgen oder übermorgen zurück und werde, wenn es sein muß, fämpfen. Ich bin Gemeindevertreter, Parteifunktionär und Mitglied der MW."

Sonntag, 18. September 1938

Das Begräbnis der Opfer

Karlsbad  . Unter tiefer Nührung der an-| Karlsbader Polizeidirektor Regierungsrat Herr wesenden Bürgerschaft fand heute in Falkenau teil, für das Präsidium des Landesamtes der das Begräbnis der Gendarmen statt, die in Aus- Karlsvader Bezirkshauptmann Regierungsrat übung des Sicherheitsdienstes im Grenzgebiet ge- Hozák. Zwei Autos mit den Särgen, die Karls= fallen sind. Das Begräbnis fand von der dorti- bad passierten, wurden dort von einer Ehrenrotte gen tschechischen Schule aus statt, vor der eine der Polizei und des Militärs erwartet. militärische Ehrenrotte, eine Gruppe von Eisen- In Tachau   fand Samstag nachmittags das Und was ich noch vergessen habe" fügt bahnern, eine Abteilung Roter   Wehr und eine Begräbnis des erschossenen Angreifers auf das er hinzu, wie Militär erschienen ist, hat der Faz Gruppe des deutschen   sozialdemokratischen Arbei- Bezirksgerichtsgebäude bei einer Beteiligung von briksbesitzer Sommer, der auch der Kommandant terturnvereines die Ehrenwache hielten. Vor den etwa 500 Personen statt. der Feuerwehr ist, Feuerwehrmänner alarmiert mit Blumen reichgeschmückten Särgen sprachen und mit Hakenkreuzbinden zur Uebernahme des Gendarmeriegeneral Sustr, der Rat der politis Bahnhofsdienstes geschickt." " In Grasliz und in Eger   waren die meischen Verwaltung in Falkenau Dr. Andras, ſten Häuser, sogar die staatliche Schule mit Has Wajor Kadlec für das Militär, für die Grenzler fentreuzfahnen beflaggt. In Eger haben sie das des Ortes Eisenbahninspektor Michal und für die Straßenschild Masarykplak" durchgestrichen und deutschen   Sozialdemokraten Koblirsch. Unter den ein Plakat daneben geklebt mit der Aufschrift. längen eines Trauerchorals trugen Soldaten durch ein Spalier die Särge zu den Leichenwagen. .Adolf Hitler- Play'." Das Militär erwies die letzten Ehrenbezeugungen. Die sterblichen leberreste der Gendarmen wurden in die Heimatgemeinden der einzelnen überges führt. Dem Leichenbegängnis wohnten u. a. bei Sektionschef Dr. Jilet vom Innenministerium, General Fišera und Oberst Rakovčík vom Natio­nalverteidigungsministerium, die im Namen des Ministeriums einen Kranz niederlegten. Für die Leitung der Staatspolizei in Böhmen   nahm der

" Sie haben die Staatswappen herunterge­rissen und zertrampelt."

In Markhausen und in der ganzen Gegend sind sie mit braunen und schwarzen richtigen SA und SS- Uniformen herumgelaufen, die ganzen Straßen waren voll von ihnen. Mein Mann ist Postbeamter, Tscheche, Sozialdemokrat. Auf ihn und mich haben sie's ganz besonders scharf. Auf Schleichwegen bin ich mit meinem Sohn nach Grasliß entlommen. Dort haben wir auf Brettern im Voltshaus übernachtet. Wir haben gar kein Geld und feinen Ausweis gehabt und wie ich den Bezirkshauptmann um Hilfe gebeten habe, hat er sie mir verweigert."

Ein Genosse aus Abertham wollte am Dienstag nachts um drei nach Haus gehen. 25 bis 30 Leute haben ihn überfallen, geprügelt und ans geschossen. Ein Nazi- Arzt hat ihn erst selbst ge­schlagen, dann verbunden und mit in die Kanzlei der SdP geschleppt. Obwohl er schwer verwun det war, sprang er in einem unbewachten Augen­blid aus einem Fenster vom stveiten Stock herab. Soldaten fingen ihn auf. So wurde er gerettet."

Brennend sind die Augen, zitternd die Stim­men der Genossen. Und immer neue Flüchtlinge drängen sich zu der Gruppe, immer neue Berichte geben sie. Dann kommt der Delegierte und ruft sie auf:" Zum Essen holen!"

Adelsgeschlechter unseres Vaterlandes uns damit betraut, uns bei Ihnen, Herr Präsident, mit einer diesbezüglichen Erklärung einzufinden.

Die Treue zum böhmischen Staat, den un­fere Vorfahren schaffen und tausend Jahre hin­durch erhalten halfen, ist für uns eine so selbst verständliche Pflicht, daß wir erwogen haben, ob wir dies ausdrücklich betonen sollen.

Wir sahen es als unsere Pflicht an, das Erbe unserer Väter zu erhalten. Die Länder der böh mischen Krone gehörten durch so viel Jahrhun­derte zusammen und haben so viel Stürme ge­meinsam überstanden, daß sie so hoffen wir auch diese Zeiten der Unruhe und Gewalt über Sauern werden. Unser Wunsch, daß die alten Grenzen der Böhmischen Krone unverletzt blei hen, erfließt sicherlich auch aus der Sorge für die Nindssupve gibt es, Reis und Gulasch. Her- Bukunft unserer Nachkommen und aus dem Ge­vorragend bereitet in unwahrscheinlich großen Kes- fühl der Verantwortlichkeit für die Freiheit und feln. Die Portionen find überreich. Und wer trob- das Wohl der böhmischen Deutschen  . Unsere Vor­dem zit wenig hat, erhält so viel als er sich fahren bemühten sich immer um ein freundschaft­wünscht. liches Verhältnis der beiden im Lande angesie­Selten Nationen und so sehnen auch wir uns dar­nach, daß auch unsere Landsleute deutscher   Zunge mit uns die Liebe zur unteilbaren Heimat teilen fönnen. Wir haben den festen Glauben, daß dies der Fall sein kann. Namentlich aber hoffen wir, daß die christlichen Grundsäke in diesem Lande

Der Präsident der Republik hat angeordnet, daß zur Ehrung der Opfer aus den Reihen der Armee, der Gendarmerie, der Finanzwache und anderer staatlicher Organe, die im Dienst bei den Unruhen im Grenzgebiet gefallen sind, in seinem Namen bei den Begräbnissen Kränze mit Bän­dern in den Staatsfarben niedergelegt werden. Die Kränze legen in Vertretung des Präsidenten der Republik Angehörige der Organe nieder, denen die Gefallenen angehörten.

Nr. 220

Dr. Spina gestorben

Professor Dr. Franz Spina   ist Sams. tag vormittags in Prag   an einer Lungenentzün­bung gestorben.

Minister Dr. Černý hielt Samstag im Rundfunk eine Kundgebung, in der er im Namen der Regierung der Republit das Andenken jener Sicherheitsorgane chrte, die in den letzten Tagen als Schüßer der Ordnung in der Republit gegen alles nur in allem der hervorragendsten deut­umstürzlerische Elemente ihr Leben opferten.

Die Hände in Blut getaucht"

,, Národní Listy" schreiben unter dem Titel: ,, Der Führer hat sie verlassen:

-

Der Tod Dr. Franz Spinas, eines- nehmt schen aktivistischen Politiker in diesem Staate, wird im gesamten Sudetendeutschtum weit über die Reihen seiner ehemaligen Parteianhänger hinaus tiefen Eindruck machen. Es liegt eine ge wisse Tragik darin, daß der Tod dieses Mannes, der in seiner gesamten politischen Wirksamkeit für die Zusammenarbeit von Tschechen und Deutschen  in diesem Staate gewirkt hat, in dem Augenblick erfolgt, da die radikalnationalistische Einstellung der Sudetendeutschen Partei Schiffbruch   erlitten hat, zu einem Zeitpunkt, wo auch Spina vielleicht manches zu sagen gehabt hätte und wo er wenigs stens durch seine politische Einsicht und mit seinem Rat in die Entwicklung hätte eingreifen können.

Spina tam aus einem bäuerlichen Milieu, er wurde am 5. Oftober 1868 in Markt Türnau

Konrad Henlein   ist also endgültig nach Deutschland   sich die Hände waschen gegangen, welche er zuvor so tief in tschechisches, aber auch in deutsches Blut getaucht hat. Die Aufforderung zu offenem Kampfe, welche er von dort erlassen hat, Irönt zwar würdig seine ganze vorhergehende Wirksamkeit, aber nimmt ihm nichts von der Schande ab, mit der er sich in diesem geschicht­lichen Augenblick bedeckt hat. Andere aufheben, selbst im Hintergrund bleiben und, wenn es nicht in Mähren   als Sohn eines Bauern geboren( er gelungen ist, noch weiter sich zurückzuziehen, das ſtand also knapp vor der Vollendung seines trifft jeder. Aber wer die Politik in solchen Linien 70. Lebensjahres) und hat durch Heirat ein land­macht, verdient es nie, daß er statt eines Agitators wirtschaftliches Besitztum in Abisdorf bei Lands= politischer Führer genannt werde. Im übrigen hat fron erworben. Er studierte am Gymnasium in das Beispiel Henleins auch diejenigen angesteckt, Mährisch- Trübau  , bezog dann die Universitäten welche seine Befehle ausgeführt haben. Es ist be Wien   und Prag  , wo er sich mit dem Studium der kannt, daß die Hauptfraft, welche die Leute beschechischen und deutschen Sprache befaßte. Seit wegt, die sich in eine Masse verwandeln, darin 1893 Gymnasialprofessor, wurde er 1906 Lektor beruht, daß sie von ihrer Straflosigkeit überzeugt der tschechischen Sprache an der Deutschen Uni­find. Dazu hat sie Henlein   bis zur Umkehr der versität in Prag  , 1909 Dozent, 1917 außer ordentlicher und 1921 ordentlicher Professor der Situation gebracht und den letzten Antrieb haben tschechischen Sprache und Literatur. Er hat eine sie in dem bekannten Nürnberger   Fortissimo er Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten verfaßt, halten. Solange ſie wußten, daß die Staatsorgane sein Hauptintereſſe galt den deutsch  - slawischen strenge Instruktionen hatten, gegen sie mit äußer- Literatur- und Kulturbeziehungen. In Schwaderbach   brüllen die Tiere in den Ställen vor Hunger. Aber wir, die wir hier draußen sind, In dem Glauben an eine bessere Zukunft ſter, geradezu unglaublicher Selbstverleugnung wir harren aus. Seid ohne Sorge. Wir sind jeßt neben wir die Versicherung, daß wir uns unserer aufzutreten, geschahen im deutschen   Gebiet schreck­die Soldaten der Republik   und werden unerschütererbten Pflichten zum Vaterlande und zum Staatliche Dinge. Sobeid das Standrecht verfündet war terlich und treu unsere Pflicht erfüllen- bis bewußt sind, der die Seimstätte unserer Vorfah- und das Risiko sichtbar wurde, ist die große Maffe ren war und dessen alte Rechte wir immer vertei der Menschen, welche so viel Mut gehabt haben, Sigen wollten und auch heute verteidigen werden. verloren gegangen und Henlein   ist geflüchtet.

Wenn man das eine und das andre sieht, der Kampf dort draußen und die Wohltat hier muß man sich da nicht schämen für das, was uns von Deutschen   geschah?" fragt ein Genosse.

Nach Tisch werden einige Briefe follettiv geleſen. Warthausen   iſt faſt leer. Auch Graslis.

zum Tod!"

Tschechen rufen zur Versöhnung Der Verband der nationalen Befreiung, der die Legionärgemeinde, die Gemeinde der Freun de der Legionäre, den Verband der Lehrerschaft

beschädigten umschließt, hat einen Aufruf an die Deutschen   in der CSR   herausgegeben.

Ordnung und Kultur aufrechterhalten werden.

Der Präsident der Republik verblieb mit den Mitgliedern der Delegation in längerem freund, schaftlichen Gespräch.

Für die Einberufung des Parlaments

Vor einiger Zeit wurde, wie bekannt, unter dem Titel Wir bleiben treu" den Abgeordneten und Senatoren eine Petition überreicht, welche die

Die nach dem Umsturz entstandenen neuen Verhältnisse brachten ihn ins politische Leben. Das erste öffentliche Amt, das er bekleidete, war das eines Prager   Gemeindevertreters, das er bei den ersten Gemeindewahlen im Jahre 1919 cr­hielt. Bei den ersten Parlamentswahlen 1920 wurde er für den Bund der Landwirte Abgeord neter und konnte sich im Parlamentsflub seiner Partei dank seiner Intelligenz und Bildung bald eine hervorragende Stelle eriverben. Dem Abges ordnetenhaus gehörte er seitdem ununterbrochen an, 1925 bis 1926 bekleidete er das Amt eines

und die Vereinigung tschechoslowakischer Striegs Schauspieler treu zum Staat Unterdriften von 1,100,000 Staatsbürgern trug. Bizepräsidenten des Hauſes. Trat er ſchen in Der Vorsitzende dieses Ausschusses war der Uni- der ersten Parlamentssession von 1920 bis 1925 Der Klub der deutschen und der tschechischen versitätsprofessor Bělehradet, sein Stellvertreter neben dem alten Führer der Partei, Křepet, hers In diesem Aufruf heißt es, daß die Tsche Bühnenangehörigen übermittelte dem Präsiden- Dozent Fischer. Dieser Ausschuß wendet sich nun vor, wurde er, als Křepek 1925 in den Senat chen in ihrer Revolution gesient baben, weil he ten der Republik   Dr. Eduard Beneš   folgenden neuerlich an die Voltsvertreter, daß es endlich an übersiedelte, der Führer der Parlamentsfraktion von dem großen Apostel der Menschlichkeit geBrief: der Zeit sei, das Parlament einzuberufen, damit des Bundes der Landwirte. Als solcher nahm er führt wurden, der immer gegen die Gewalt und Herr Präsident, der Klub der tschechischen diese Körperschaft Stellung nehme zu den ernste hervorragenden Anteil an der Bildung des Bürs  gegen den gewissenlosen Radikalismus fämpfte. und deutschen Bühnenangehörigen beweist durch sten Lebensproblemen der Republif. vor allem zum gerblocks und trat 1926( neben Mayr- Harting) Stein gerechter Deutscher   könne mit dem von Bens fcine mehrjährige Eristenz, daß die Lösung jämt- nationalen Problem. Es wird gesagt, es sei un- als erster deutscher   Minister in die Regierung des Tein   angezettelten Aufruhr übereinstimmen. Die licher wechselseitigen Fragen zwischen Tschechen   möglich, wenn eine einzige noch dazu antidemo- tschechoslowakischen Staates ein. Er hat ein gan= große Gefahr besteht darin, daß viele Deutsche   und Deutschen   auf friedlichem Wege möglich ist. kratische und antistaatliche Partei als Verhand- zes Dußend Jahre den Regierungen der Republik  glauben, was ihnen über die Gewissenlosigkeit Wir danken Ihnen, Herr Präsident, und allen lungspartner der Regierung auftreten darf.( Der angehört: 1926 bis 1929 war er Minister für und Ungerechtigkeit der Tschechen gesagt wird. Shren Mitarbeitern für das ehrliche Bestreben Aufruf ist jedenfalls vor der Auflösung der SdP öffentliche Arbeiten, 1929 bis 1935 Miniſter Diese Deutschen   seien aber schlecht informiert. zur Beseitigung aller Hindernisse eines glücklichen geschrieben worden, heute kommen Verhandlungen für Gesundheitswesen, 1935 bis 1938 Minister Im Augenblick der größten Annäherung der Mei- Busammenlebens aller Völker in diesem Staate. mit der SdP nicht mehr in Betracht.) Es werden ohne Portefeuille. nungen sei der Aufruhr hervorgerufen worden. Daher lehnen wir um so schärfer den verbre dann die außerordentlichen Maßnahmen der Re- Spina war ein außerordentlich gebildeter Das ändere jedoch nichts an dem Ausgleichswillen herischen Versuch, einen Teil des deut- gierung begrüßt und ausgeführt, daß man auf Mann und kultivierter Mensch. Im Umgang lie­der Tichechen. ,, Glaubet nicht", so heißt es ,,, daß schen Volles in eine gewaltiame Erhebung gegen diesem Wege weiter fortschreiten müsse. Das benswürdig und jovial, im Charakter anständig. die Tschechen und Slowaken eine Regierung dul den Staat zu treiben, ab, einen Versuch, dessen Volt weiß gut", so schließt der Aufruf, daß die als Redner, Journalist und Schriftsteller niemals den würden, die ihr Wort nicht hielte. Wir wehren heber feigins Ausland geflohen größte Striegsgefahr aus dem ständigen Zurück platt, sondern oft interessant in der Formulierung uns bloß gegen die Forderungen, welche sicherlich sind und ihre verführten Mitglieder weichen droht und daß die einzige Friedensgaran- und nicht ohne Ideen. Dabei ist er sich, von klei­zum Kriege führen würden und jede Versöhnung ihrem Schidfalüberlassen haben. Wir tie Festigkeit und Mut ist. Wir stehen alle hinter nen, aber immerhin nicht unbedeutenden Episoden unmöglich machen würden. Die ganze Welt er wenden uns an das gesamte deutsche Volt in der dem Präsidenten der Republik und wir sind über- seines Lebens abgesehen, treu geblieben. Er war wartet von uns Tichechen und Deutschen   in uns Tschechoslowakei   und reichen ihm in dieser schwe- zeugt, daß sowohl unsere eigene Armee als auch mit seiner Heimat verwurzelt, dachte durchaus serer Republit, daß wir ihr den Frieden durch die ren Stunde unsere hilfreiche Hand zur Rettung unsere Gefeßgeber die Aufgabe erfüllen werden, realpolitisch, war ein Attivist durch und durch und eigene Entschloffenheit zur Versöhnung retten. feines, durch diese Versuche so schwer bedrohten welche der historische Augenblick von ihnen erfor- tief überzeugt, daß nur durch eine Verständigung Und ohne Rücksicht auf Verträge fühlt man über- Sulturerbes. Wir rufen allen geistig Tätigen, dert. Heute gilt noch mehr als vor einem Jahr: mit den Tschechen der Lebens- und Kulturraum all, daß ein verbrecherischer Eingriff in diefes die freiwillig oder gezwungen Träger einer dem Wir bleiben treu!" des Sudetendeutschtums gesichert werden kann. Wert unserer Versöhnung notwendigerweise auf deutschen   Volke so schädlichen Ideologie wurden, Den Abenteurern, die seit 1933 in der sudeten die feſte Mauer der ſolidarischen Verteidigung der zu sehrt zurück auf den Weg der Ver= deutschen Politit Oberwasser erhielten, war er Rechte stoßen würde. Das soll uns die Straft nunft und Verständigung. Im Guten und Bösen werden auf der Seite der Verteidi­abhold und an Intelligenz und politischem Sinn verleihen, gemeinsam den Frieden zu retten. auch kurze Zeit, wo er zwar nicht von seiner afti­turmhoch überlegen. Freilich gab es eine, wenn vistischen Grundeinstellung abgewichen ist, aber doch ein Kompromiß mit dem damals getarnten Nazismus möglich hielt. Er hat nach der Auf­lösung der Deutschen   nationalsozialistischen Par tei und der Deutschen Nationalpartei im Jahre 1988 alles getan, um den Deutschen Turnvers band, der vor der Auflösung stand, vor diesem Schicksal zu bewahren und er hat im Jahre 1935 vor den Wahlen in das Parlament den Versuch beute um 10 Uhr vormittags die Mission und einer Zusammenarbeit mit der damaligen Sudes tendeutschen Heimatfront gemacht und mit dieser überreichten ein Memorandum über die Geſetze Partei sogar über eine gemeinsame Kandidaten­und Juristen in der Tschechoslowakischen Republit. I liste verhandelt, wobei der Süß die Städte, dem

Loyalitätserklärung

des ehemaligen Adels Der Präsident der Republik empfing am 17. b. M. eine Delegation der alten böhmischen Adels­geschlechter. In deren Namen gab Franz Kinſt aus Kostelec. Drl. folgende Erklärung ab:

Morgen Sitzung des Ständigen Ausschusses Prag  . Am 19. September hält um 11 Uhr Gung unserer Republit alle Tichechen und Deut- vormittags der Ständige Ausschuß nach§ 54 der fchen zu finden sein, die jemals Träger tvahrer Verfassung eine Sißung ab; am Dienstag, den Kultur waren. Bei dieser Verteidigung, Herr 20. September, um 11 Uhr vormittags, hält chörigen in der ersten Reihe stehen." Präsident, wollen wir demokratischen Bühnenan- tas Präsidium des Abgeordnetenhauses eine

Für die Staatsverteidigung. Der Spenden ausweis zum 16. September weist eine Zunahme der effettiv eingezahlten Spenden um

Herr Präsident, in diefen Tagen geben alle 5,567.562.85 aus, wodurch sich der Gesamtstand

Stände und lassen unserer Nation einträchtig der eingezahlten Spenden auf 520,503.881.85 inren Willen fund, die Verletzung der alten Gren- erhöht hat. Die Zahl der Spender ist um zen unseres Staates hintanzuhalten. Deshalb 20.382 Personen auf 274.653 Personen ge­hal auch eine Reihe von Angehörigen der alten stiegen,

Sigung ab.

Das Sekretariat der Mission Lord Nunci­man gab Samstag folgenden Bericht aus: JUDr. Pavel Forman und Dr. Alfons Welter besuchten