Seite 2 Gonnta» 2. Oktober 1938 Nr. 289 Rußland hätte geholfen! Aber das hätte eine europäische Koalition gegen uns bedeutet! Morgen Unterhaus London Ministerpräsident Chamberlain wird am Montag im Unterhause einen Bericht über die Mün - chener Konferenz und über die Unterzeichnung der »nglo-deutschen Erklärung erstatten. Major Attlee rind Archibald Sinclair werden dann für die Oppo­sition sprechen. Unter den weiteren Rednern wer­den Windston Churchill, Eden und Lloyd Georges genannt. Auch Duff Cooper zu Worte gemeldet Duff Taoper wird, wie verlautet, eben­falls Montag nachmittags im Unterhaus sprechen. Pariser Kammer am Dienstag Paris. (HavaS.l In französischen Parla­mentskreisen wußte man gestern früh noch nicht, auf welche Weise die letzten Auslandsangelegen» beiten ins Parlament gebracht tverden. Trotzdem erwartet man, daß dies durch eine RegierungS» erklärung erfolgen wird, die Dienstag Minister­präsident Daladirr über die diplomatischen Ber- handlungen, die durch das Münchner Abkommen ihrem Abschluß gefunden haben, abgeben wird. Dieser Erklärung soll eine Debatte über die Internationale politische Lage folgen. Lonnet und Daladier schweigen Paris . Am Mittwoch tritt in Paris die Deputiertenkammer zusammen. Die Session dürfte wahrscheinlich nur kurz sein. Man nimmt an, daß Ministerpräsident Daladier ein Expost über die außenpolitische Situation erstatten wird. Ein Expost des Außenministers Bonnet wurde bisher nicht angekündigt. ES wurde auch noch nicht entschieden, ob nach der Kundgebung Dala- dierS eine Aussprache stattfinden wird. Trotzdem man nicht allzu viel damit rechnet, scheint es, daß die Sozialisten eine Aussprache erzwingen werden, sobald Daladier , wie man erwartet, der Kammer eine Borlage über Finanzoperationen unterbreiten wird. Dsrnodilisisrung in Frankreich Paris . Der Vorsitzende der Regierung Dala- dier gab kurz nach seiner Rückkehr nach Paris und nach Fühlungnahme mit dem Generalstab den Be­fehl zur sukzessiven Entlastung der einberufenen Reservisten. Einige wurden bereits gestern abends entlasten und die übrigen werden in raschem Tempo folgen. Frankreichs Sozialisten sind zufrieden Pari-. 80. September. Der parlamentarische Klub der Sozialistischen Partei trat heute nach­mittags zusammen und genehmigte nach einer Darlegung des Parteipräsidenten Lson Blum einstimmig ohne Debatte folgendes Kommunique: Der parlamentarische Klub der Sozialistischen Partei spricht seine einmütige Befriedigung dar» über aus, daß in der Münchener Konferenz der drohende Krieg abgewendet wurde. Er erwartet von dem neuen Abkommen der friedliebenden Diächie, daß sie alle Maßnahmen zur Festigung des Friedens verwirklichen und alle Probleme lö­sen werden, die diese Festigung bedingen. Nach Annahme der Tagesordnung betonte Abg. Andre Jevrier, daß das Gefühl aller sozialistischen Ab» geordneten der Erleichterung entspricht, die auch in der französischen öffentlichen Meinung zu füh» len ist. Sympathiestreik für die Tschechoslowakei Paris . Die französischen Arbeiter der Flugzeugfabriken, die dem Luftfahrtminister daü Versprechen gaben, daß sie im Hinblick auf die ernste Situation auch SamStag, den 1. Oktober, arbeiten werden, beschlosten Freitag abendS, die Arbeit nicht anzutreten. Dieser Beschluß wurde alS Zeichen des Protestes gegen die Entwicklung der Ereigniffe und die Ergebniffe der Münchener Kon­ ferenz gefaßt. Auch verschiedene Arbeiterorganisationen Ha­den protestiert und Manifeste veröffentlicht, in denen sie die Politik der französischen Regierung und daS Aufgeien der Tschechoslowakei verurteilen. vor Abtretungsausschuß Berlin, 1. Oktober. Die internationale Kom­mission, die mit der Regelung der Anwendung des Münchener Abkommens vom 29. September be» auftragt ist, hat Freitag nachmittag um 17 Uhr ihre erste Sitzung abgehalten. Sie hat den Staats­sekretär des Auswärtigen Amtes, Herrn von Weizsäcker , zum Vorsitzenden ernannt. Die Kom­mission ernannte eine Unterkommission für mili­tärische Fragen, die sich sofort mit der Frage der Festlegung der Bedingungen für eine reibungs­lose Uebergabe der fraglichen Gebiete der ersten Zone befaßte. I» der Vollsitzung hat die interna­tionale Kommission alsdann die Vorschläge der genannten Unterkommission angenommen. Am Samstag hielt die Kommission um elf Uhr ihre zweite Sitzung ab. Zur Erörterung standen Ein­zelheiten der Räumung der ersten und zweiten Zone des zu besehenden Gebietes. Holländische Mobilisierung widerrufen Amsterdam . Die für gestern vorgesehene Teilmobilisierung in Holland ist nicht durch­geführt worden. Die betreffenden Befehle werden vorläufig zurückgehalten. Doch sollen die Dienst­pflichtigen, die ihre Dienstzeit beendet haben, vor­läufig bei der Waffe bleiben. Prag . Die Rundfunkrede Minister Bavreökas, In welcher er den Entschluß der Regierung vom 80. September begründete, enthält einen außer­ordentlich nächtige» Abschnitt über die Haltung Rußlands in diesen Tagen, der dokumentarischen Wert besitzt: Anzweifelhaft war Sowjetrußland bereit in den Krieg zu gehen. Abgesehen davon, daß daS russische Heer erst nach Wochen und darum zu spLt gekommen wäre und bis zu dieser Zeit Millionen unserer Männer, Frauen und Kinder vernichtet worden wären entscheid London.(HavaS.^ Preß Asioeiation teilt mit, daß der erste Lord der britischen Admirali­tät Duff Cooper seine Demisiion gegeben habe. Duff Cooper schreibt in dem an den Minister­präsidenten Chamberlain gerichteten Brief, worin er seine Demission gibt, folgendes: ES ist mir ein großer Schmerz, daß ich im Augenblick unseres großen Triumphe» ge­zwungen bin, eine Berstiminung zu verursachen. AuS Gründen, die Ihnen bekannt sind, und die ich Vorschläge, im Unterhaus in gebührender Frist darzulegen, spreche ich mein Miß- trauen gegenüber der Außenpolitik auS, die die jetzige Regievung verfolgt imd die sie, wie es scheint, weiter verfolgen wird. Ich gebe meine Demission niit tiefem Schmerz, weil ich im­mer sehr stolz auf mein Amt war, auf daS ein­zige Amt, nach dem ich von allen staatlichen Aemtern jemals Sehnsucht hatte. Ich bin Ihnen dankbar, daß Sie mir ein solches verträum ge- chenkt haben und daß Sie mir eine solche lie­benswürdige Geduld erwiesen haben." Ministerpräsident Chamberlain antworiete: Ich habe Ihr Schreiben mit einem großen per» London . Nach dem zu einem erheblichen Teile al» Reaktion auf die ungeheure Anspannung der letzten Wochen und als Erleichterung über die augenblickliche Kriegsverhütung in England zu er­klärenden Optimismus zeigen sich schon Zeichen zurückkehrender nüchterner Ueberlegung, welche zu einer realistischeren Wertung der Geschehnisse den Weg bahnen könnten. Die Verzweiflung der Tsche­ choslowakei und aller, die sich mit ihr verbunden fühlen, ist so ehrlich, tief und unpathetisch und steht in so lrassem Gegensatz zu dem anfänglichen englischen Jubel über den sogenannten Chamber­lain-Erfolg, daß sie nicht verfehlt, gebührenden Eindruck zu machen. Eine detailliertere Analyse des Textes der Münchener Abmachungen erweist überdies, daß hinsichtlich der Tschechoslowakei nur geringe, dem Sinne nach das Hitler-Memoran­dum nur wenig ändernde Zugeständnisse erzielt wurden und daß die deutsch -englische Deklaration ein in jeder Hinsicht unverbindliches Dokument ist, welches um den Preis der Opferung der Tschecho­ slowakei , der bisherigen Mittel« und Osteuropa­politik Frankreichs und einer starken Schwächung des internationalen Prestiges der demokratischen Mächte erreicht wurde. Diese Erkenntnis ist un­ausweichlich und wird sich verstärken, wenn die Wirklichkeit voll in Erscheinung tritt und sich zei­gen wird, welche ungeheuren Werte infolge der Angst vor dem Rüsten, infolge Unkenntnis der Verhältnisse und des dadurch bedingten Fehlurtei­les vernichtet worden sind. Inzwischen sprechen die Tatsachen des tschechoslowakischen Schicksales, der nichtersolgten Demobilisierungen» der weiteren Ungelöstheit aller internationalen Probleme, die nicht, wie daS tschechoslowalische, ausschließlich auf Kosten anderer erfolgen können. Durch die Münchener Abmachungen und die Kapitulation der Mitteleuropa -Politik vor Hitler ist das Zen­trum für die tschechoslowakischen Entscheidungen nun von London nach Berlin zu der internationa­len Kommission verlegt worden. London stand ge­stern den ganzen Tag sowohl mit Prag , als auch mit der Berliner britischen Botschaft in ständiger Verbindung, wobei hauptsächlich die Fragen der Truppenentsendung und der Kommissionsarbeiten erörtert worden sein sollen. ES sollen etwa 8000 Mann, meistens Garde und eine Abordnung der Britischen Legion entsandt werden, die den Ord­nungsdienst im Abstimmungsgebiet unterstützen sollen. Die nächste Stufe der ViermachteauSsprache scheint eine Zusammenkunft Chamberlains mit Mussolini zu bilden, die bei Gelegenheit einer demnächst stattfindenden Erholungsreise Chamber­lains auf einer Facht im Mittelmeer stattfinden soll und zu der angeblich auch Daladier zugezogen werden soll. Erörtert wird ferner die Aussicht eines LuftpakteS zwischen den vier Großmächten und demDaily Expreß " zufolge auch die einer allgemeinen Wirtschaftskonferenz. Dies ist vorerst dender war noch, daß unser Krieg an der Sette Rußlands nicht nur ein Krieg mit Dentschland gewesen wäre. Ganz Europa mit Frankreich und England hätte den Krieg alS einen Krieg deS Bolschewismus mit Europa betrachtet und so wäre vielleicht ganz Europa ge­gen Rußland und uns zu Feld» gezogen. Die Geschichtsschreibung hätte unsere Geschichte nicht mit dem WortEnde der tschechischen Selbständigkeit", son­dern mtt dem WortEnde des tschecho- flowakischen Volkes" geschlossen. sönlichen Schmerz entgegengenommen. Da ich mir aber bewußt bin, daß Sie aufrichtig überzeugt sind, daß die Außenpolitik der gegenwärtigen Regierung irrig ist, stimme ich mit Ihnen überein, daß es nicht passend wäre, weiter Mitglied der Regierung zu bleiben. Bevor ich noch Ihre Demission Seiner Majestät zur Genehmigung vorlege, möchte ich Ihnen noch gerne für Ihre Arbeit in dem bedeut­samen Amt, da» Sie nunmehr verlassen, danken und ich spreche die Überzeugung aus, daß die Differen­zen, die zwischen uns über die öffentliche Politik entstanden sind, nichts an unseren persönlichen Be­ziehungen ändern werden." Koch weiters Demissionen? London , 1. Oktober.<Reuter.) ES ver­lautet, daß rS unwahrscheinlich ist, daß nach der Deniission Duff Coopers eS noch zu einigen wei­teren Demissionen komme» soll. I» der gestrigen Kabinettssitzung wurde festgestellt, daß Duff Coo­ per schon längere Zeit sich zur Linie der Außen­politik der Regierung im Gegensatz befand. alles noch unbestimmt, dagegen wird der Gedanke der Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht in England, der in derTimes"aufgeworfen wurde, sehr propagiert. Die Form ist eine Kombination von Arbeit-- und Dienstpflicht, derart, daß die Schulung für den Notfall für die Bevölkerung ver­pflichtend ist. daß ihr aber die Wahl frei steht, ob sie militärische Schulung oder Arbeitsdienst wünscht. * Gemischte Gefühle in Paris Pari». Die Pariser Blätter begrüßen e» vom französischen Standpunkt aus, daß der Friede er­halten wurde. Einige Blätter stellen allerdings erbitterte Erwägungen über die Opfer an, die der Tschechoslowakei auferlegt wurden. Der ehemalige Ministerpräsident T a r d i e u, einer der Autoren ter Friedensverträge, der von Anfang der kriti­schen Spannung die Notwendigkeit der Erhaltung der Unversehrtheit der Tschechoslowakei verteidigte, verurteilt das Münchener Abkommen. Die ka­tholische Zeitung L'A u b e meint, es wäre ein Irr­tum, anzunehmen, daß das, loaS sich abgespielt hat, keine internationalen Folgen haben werde. Der gerettete Friede lasse das Gleichgewicht der europäischen Kräfte nicht unberührt. Im Po pulaire" schreibt nicht wie sonst Aon Blum, sondern der Parteisekretär Paul Faure einen Artikel mit der UeberschriftStunden der Hoffnung": Wir haben immer gewünscht, heißt eS da, daß die Friedensbemühungen bis an die äußerste Grenze der Möglichkeit getrieben werden. Aber es bleibe die Frage, ob die Münchener Lö­sung wirklich den Frieden bringen werde. Auch Figaro" ist skeptisch; Hitler habe von nichts anderem sprechen wollen, solange die tschechoslo« lvakische Frage nicht gelöst sei; er sei immer Feind der Methoden der internationalen Konferenzen gewesen, die von der nationalsozialistischen Pro­paganda als Werkzeuge der Demütigung und Täu­schung Deutschlands bezeichnet tvurden, nunmehr dürfe man neugierig sein, bis zu welchem Grade sich Hitler nun dem Grundsatz deS Kompromisse» unterwerfen werde. Ruhiger Tag In Spanien Barcelona. (Ag. Esp.) Keine Meldung von irgendlvelcher Bedeutung von den verschiedenen Fronten. Zu den drei ausländischen Kriegsflug« zeugen, die unsere Jagdflieger und Flakbatterien am 27. d. M. abgeschossen haben, sind noch zwei weitere, ein dreimotorigeS deutsches Heinkelflug« zeug und ein italienischer Fiatapparat hinzuzu- fügen, die an diesem Tage in Flammen gehüllt zwischen den Linien der Parteien abgestürzt sind. Vas Henleln-Frelkorps muß In Deutschland warten PariS , 30. September. Der HavaSbericht» erstntter in Dresden meldet: Die Pressestelle der Sudetendeutschen Partei in Dresden erließ an alle Angehörigen deS Freikorps daS Verbot, vor den reichsdeutschen Truppe» sudetendeutsches Ge­biet zu betreten, die Grenze zu überschreiten, ein­zeln oder in Gruppen, ohne Befehl deS Komman­do» deS Freikorps in Bayreuth vorzugehen. Kreta statt Henlein I AuS politischen Kreisen Englands wird ge­meldet, daß der Plan bestehe, alS Kommissär für die abgetretenen Teile der Tschechoslowakischen Re­publik den gewesenen Abgeordneten der tschechoslo­wakischen Nationalversammlung, HansKrebS, zu bestellen, der seinerzeit nach Deutschland flüchtete. Wenn sich diese Nachricht bewahrheitet, so ist die Vermutung bestätigt, daß Konrad Hen­ lein bei den Spitzen der Nationalsozialistische» Partei in Ungnade gefallen ist. engere deutsch -jugoslawische Wirtschaftsverbindung Eine Folge der Neuordnung Europas Belgrads Der deutsche Wirtschaft»* m k n i st e r Dr. F u n k ist in Belgrad einge­troffen. Er stattete dem Ministerpräsidenten StojadinowiL einen einstündigen Besuch ab und unterhielt sich mit ihm über alle Deutschland und Jugoslawien interessierenden Wirtschafts­und Handelsfragen, Darauf besuchte Funk den Handelsminister Kabalin sowie den Finanzminister Lettca, mit denen er Einzel­fragen der deutsch -jugoslawischen Wirtschafts­beziehungen erörterte. Funk suchte ferne.r den Forst- und Bergbauminister Kujundschiteh und den Landwirtschaftsminister StankoviL auf, mit denen er ebenfalls die ihre Fachgebiete betreffen­den Fragen des weiteren Ausbaues der deutsch­jugoslawischen Freundschaftsbeziehungen«r» örterte. Abberufung der spanischen Freiwilligen Genf.(HavaS.) Der Dreier-Ausschuß, der vom Böllerbundrat mit der Schaffung einer neutralen Ausschusses betraut wurde, der sich nach Spanien begeben soll, um die Maßnah­men de i^s panischen Reg le tun g, die zur Abberufung nichtspanischer Kämpfer getroffen wurden, zu kontrollieren, ist Samstag früh zusammengetreten. Der Dreier-AuSschuß wird unverzüglich eine neutrale Kommission von Angehörigen derjenigen Staaten schaffen, die am Spanienstreit unbeteiligt sind und wird diese Kommission in kurzer Frist auf ihren WirkungSort entsenden. Und Francos Freiwillige"? Ungarischer Generalstabschef zurück« getreten Budapest. (MTJ.) Da der Chef des unga­rischen Generalstabes General LouiS KereszteS« Fischer vor einigen Tagen erkrankt ist und seine Wiedergenesung längere Zeit in Anspruch neh­men dürfte, hat der Reichsverweser seinem Ge­such um Enthebung von seiner Funktion entspro­chen und an seiner Stelle den General der In­fanterie Georg Werth zum Generalstabschef er­nannt. Konoye auch Außenminister Tokio . Ministerpräsident Konoye wurde vom Kaiser in Audienz empfangen. Er erstattete über den Rücktritt deS Außenministers General Ugaki Bericht und wurde anschließend vom Kaiser be­auftragt, den Posten dcS Außen- und Uebersee« Ministers zusammen mit dem de» Ministerpräsi­denten zu übernehmen. Falästinensische Totenbilanz Jerusalem.(Reuter.)Palestine Post " teilt mit, daß im Laufe deS Monates September in Palästina bei Zusamnienstößen 359 Personen, darunter 246 Aufständische, getötet und 154 Per­sonen verletzt wurden. Auf Seite des britischen Militärs und der Polizisten wurden 8 Personen getötet und 36 verletzt. An die Flüchtlinge! Alle Flüchtlinge aus dem sudetendeutschen Grenzgebiet werden ersucht, jede Aufent« haltsveränderung sofort dem Sekretariat der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpar­tei, Prag XU, Slezskä 13, mitzuteilen und diesem Sekretariat auch über alle Wahrneh­mungen und Vorkommnisse in den Lagern und Flüchtlingsgemeinschaften zu berichten. Eine männliche Tat Duff Cooper , Lord der Admiralität, demissioniert Ernüchterung in England? Die eigenen Probleme werden schon sichtbar