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Samstag, 5. November 1938

USA erwägt Aktion im Fernen Osten

Chamberlains Optimismus nicht berechtigt

nicht der Wirklichkeit. Der Protest wurde in einem Kabelogramm nach London gerichtet, wobei auch weiter erflärt wurde, daß auch die amerikanische und französische Handelskammer, die eng mit der englischen Handelskammer zusammenarbeiten, von der Erklärung Chamberlains betroffen sind. Japans Staatshaushalt

Mr. 261

Aus dem Abgeordnetenhaus

Prag . Der Ausschuß der parlamentarischen Spar- und Kontrollkommission nahm in seiner freitägigen Sibung unter Vorsiz des Abg. Be= ran und des Senators Klouda den Bericht über die Reorganisierung der staatlichen Gruben und Hütten zur Kenntnis, die über Verlangen des Ausschusses der Minister für Oeffentliche Arbeiten Divifionsgeneral Husárek durchgeführt hat. Der Ausschuß beschäftigte sich mit der neuen Lage, welche im Betrieb der staatlichen Bäder entstan den ist. Weiters beschäftigte er sich mit der Zus fammenfassung der staatlichen Druckereien und des staatlichen Pressedienstes. Um eine möglichst große Zahl von Personen zu beschäftigen, bes schloß der Ausschuß, die Regierung zu ersuchen, sofort ihren Beschluß zu widerrufen, durch wel chen für die Zeit der Mobilisierung die Unterbre chung aller Investitionsarbeiten angeordnet wurde; die Regierung möge beschleunigt den Bes darf der zur Durchführung vorbereiteten Verges bung der Arbeiten überprüfen. Der Ausschuß be­ Die Tatsache, daß in den nächsten Tagen schäftigte sich weiterhin mit einer großen Zahl von König Carol einen Staatsbesuch in London ab- Eingaben betreffend die Regelung der Fragen der statten wird, gibt der Bukarester Entrevue auch öffentlichen Angestellten und betreffend Vorschläge den Charakter einer Art von Vorbereitung dieses der Bevölkerung, die in den verschiedensten Be Besuches. Man dürfte nicht fehlgehen, wenn man langen eintreffen. Um auf alle Vorschläge Nüd­annimmt, daß König Carol in London auf sicht nehmen zu können, war der Ausschuß genö­Grund der Ergebnisse der Bukarester Besprechun- tigt, um die Mitarbeit des Obersten Kontrollrech gen mit dem jugoslawischen Prinzregenten die nungshofes zu ersuchen. Möglichkeit haben wird, auch im Namen von Jugoslawien zu sprechen.

Washington . Die Washingtoner| Chamberlain im Unterhause über die Entwicklung Kreise verhehlen sich keineswegs den Ernst der des britischen Handels in China . Chamberlain Situation im Fernen Often. Es heißt, daß das hatte dem Führer der Opposition Major Attlee Staatsdepartement durch die Veröffentlichung der erwidert, daß, wenn auch Attlee über die zukünf- Tokio. Nach Berichten der Agentur ,, Domei" Dokumente über die Brüffeler Konferenz im No- tige Entwicklung des englischen Handels in China erreicht der vorläufige Voranschlag für das Jahr vomber 1937, die erfolgen soll, beabsichtigt, die einen überflüssigen Pessimismus an den Tag lege, 1939-40 den Betrag von 4500 Millionen Yen. öffentliche Meinung auf eine Aktion vorzuberei China nach dem Kriege um die finanzielle Hilfe Die ordentlichen Ausgaben betragen 2800 Mil ten, über die aber bisher nichts sicheres bekannt Englands ersuchen werde. Die Handelskammer lionen und die Anforderung weiterer Kredite er­ist. In den bereits veröffentlichten Dokumenten erklärt, der Optimismus Chamberlains entspreche| reicht die Höhe von 1700 Millionen Yen. handelt es sich namentlich um die Erklärungen Norman Davis über die Ergebnisse der Brüsseler Konferenz. Diese Erklärung betont vor allem den schlechten Willen Japans im Hinblick auf die An­nahme einer schiedlichen Lösung sowie den Um­stand, daß die Konferenz nicht als beendet erklärt wurde. Sie könnte also neuerlich einberufen wer­den, da es sich nur um eine Vertagung handele. Die anderen veröffentlichten Dokumente bestäti= gen, daß der Neunmächtevertrag lediglich eine moralische Verpflichtung darstelle und daß, wenn auch die amtlichen Stellen diese Lage mit größ ter Reserve beobachten, es sich nicht um die Frage von Sanktionen gegen denjenigen handele, der diese Verpflichtung nicht einhält. Amerika muß sich entscheiden

Hochpolitische Zusammenkunft

in Bukarest

Jugoslavien und Rumänien einig

Bukarest . Freitag um 6 Uhr nachmit tags ist Prinzregent Paul von Jugoslawien in Bukarest eingetroffen. Er wurde am Bahnhofe von König Carol , Kronprinzen Michael und der gesamten Regierung empfangen.

Der Besuch des jugoslawischen Prinzregen­ten in Bukarest ist nicht ein Höflichkeitsbesuch. Er hat ausgesprochen politischen Charakter. Dieser Besuch steht mit der internationalen Lage der Die Kundgebung des japanischen Minister Gegenwart in unmittelbarer Verbindung. Trok­präsidenten Konoye wird in Washington für die dem über die bei diesem Besuch geführten Unter- Paris . Der bulgarische Berichterstatter fünftige Entwicklung aller Beziehungen mit dem redungen strengste Diskretion gewahrt wird, des Havasbüros erklärt zu der Zusammenkunft Fernen Osten als besonders wichtig angesehen. dürfte die Bukarester Entrevue sich im Rahmen des jugoslawischen Prinzregenten mit König Ca­Dem Staatsdepartement nahestehende Streise der folgenden Erwägungen halten: Jugoslawien rol, daß es trotz aller Vorbehalte kompetenter haben die Ankündigung der Defalto"-Politik der und Rumänien sind heute jene beiden Staaten Stellen über diese Zusammenkunft scheine, daß " offenen Tür" in China beſonders vermerkt. Auf Ost- Europas, die nicht nur in enger Verbindung die beiden Persönlichkeiten über die verschiedenen, Grund des lategorischen Tones der japaniſchen miteinander stehen, sondern in diesem Teile die beiden Staaten unter den gegebenen Umstän­Erklärung nimmt man an, daß auch die Vereinig- Europas auch durchaus führend sind. In einem den betreffenden Fragen verhandeln werden. Na­ten Staaten einen positiveren Standpunkt einneh bestimmten Augenblick der tschechoslowakischen mentlich wird davon gesprochen, daß bei den Un­men müſſen. Man erwartet, daß Washington in Krise, und zwar insbesondere in dem Wendepunkte terredungen die künftige Mission der Kleinen En­Kürze genötigt sein wird, sich eine der präzisen der karpathorussischen Frage, hat sich eine ausge- tente nach der Stabilisierung der ungarisch­Lösungen auszuwählen, und zwar wählen muß sprochene Identität des Verhaltens Rumäniens tschechoslowakischen Grenzen werde erwogen wer­zwischen 1. der Verwirklichung einer gemeinsa- und Jugoslawiens herausgebildet. Wenn heute den. men Front mit den im Fernen Osten interessierten von polnischer Seite behauptet wird, daß die europäischen Hauptmächten, 2. einer selbständigen tschechoslowakische Krise noch nicht beendet sei, fo Bukarest wird der jugoslawische Prinzregent Paul Bukarest. Während seines Aufenthaltes in Attion zur Verteidigung der ausschließlich ameri- stößt diese Behauptung in Bufareft auf unbeding- wahrscheinlich mit König Carol die Lage prüfen, lanischen Interessen und 3. die japanischen An- ten Widerspruch. Das würde bedeuten, daß die durch den Wiener Schiedsspruch zum Vorteile ſprüche zuzulaſſen und sich der bisherigen tradi- Bukarest und Belgrad mit allen diplomatischen Ungarns geschaffen wurde. Man meint, daß die tionellen Politik in China zu begeben. Keine dieſer angeführten Lösungen aber hat die tichechoslowakische Krise mit dem Wiener nigs Carol nach London für beide Länder von Mitteln den Standpunkt vertreten werden, daß ser Meinungsaustausch vor der Abreise des Kö­bis jetzt einmütige Zustimmung der verantwort Schiedsspruch, welcher weit über das national- großer Bedeutung sein wird. lichen Faltoren gefunden, da die erste Lösung auf politische Element hinausgegangen ist, ihr Ende das bisherige amerikanische Vorurteil gegen die gefunden hat. Insbesondere würden beide Staa­Zusammenarbeit der vier europäischen Großmächten sich jedem Versuche widersetzen, daß in Kar­ten stößt, die zweite die Gefahr in sich birgt, daß pathorußland ein fait accompli gefchaffen würde, sie die Vereinigten Staaten in einen offenen welches sogar das Ergebnis des Wiener Schieds­Stonflikt mit Japan bringt und die dritte Lösung spruches aufhebt. wird von jenen angegriffen, die immer mehr der Ueberzeugung sind, daß eine Politik der Konzes­fionen gegenüber den" aggressiven" Mächten leß ten Endes der Anerkennung des Uebergewichtes derselben gleichkomme. Weiter handelt es sich hier um die wirtschaftliche Frage, und zwar ob die libe­rale Politik Hulls den Angriffen widerstehen könnte, die sie von allen Seiten bedrohen würden. wenn es Japan gelingen sollte, ein China ein­schließendes autarkes System zu schaffen. Handelskammer

Nun auch in Litauen

Kaunas . Wie aus zuverläffiger Quelle verlautet, haben Frankreich und England auf diplomatischem Weae der litauischen Regierung angeraten, den Wünschen der Memelländer bei der Regelung des Verhältnisses zwifchen Litauen und dem Memelland im Rahmen des Autonomie­Statuts weitgehend entgegenzukommen.

Roosevelt wird unpopulär?

London . Das amerikanische Institut für Oeffentliche Meinung teilt mit, daß die Popu larität des Präsidenten Roosevelt , die nach den Münchener Vereinbarungen rasch zunahm, jetzt Das Institut vermutet, daß dieser Rückgang der um 5 von 59.6 auf 54.4 Prozent gesunken ist. Popularität durch die Reaktion zahlreicher Wähler herbeigeführt wurde, die nach der kurzen Erleichte rung, die den Münchner Vereinbarungen gefolgt barungen nicht den dauernden Frieden herbeifüh­ist, sich vergegenwärtigt haben, daß diese Verein­

ren.

Wiener Schiedsspruch kein Provisorium

Deutschland will endgültige Lösungen

Berlin . In hiesigen politischen Kreisen England, Frankreich , Deutschland und Italien bindend garantiert seien.

Die Gewinner danken

Weiterhin dürften wirtschaftliche Fragen erörtert werden. Abgesehen davon, daß die Welt­marktpreise für Rohstoffe gegenwärtig besonders niedrig sind, ist es der begreifliche Wunsch der ist nicht unbeachtet geblieben, daß von einigen südöstlichen Rohstoffländer, die Monopolstellung ausländischen Zeitungen der Wiener Schiedsspruch eines der Abnehmerstaaten zu vermeiden und so aufgefaßt wird, als ob durch ihn sozusagen nur Handelsbeziehungen mit sämtlichen Staaten auf- eine Etappe der Lösung des tschechoslowakischen rechtzuerhalten. Es wäre vollkommen falsch, in Problems erreicht worden wäre. Man hebt hier Rom . Der ungarische Außenminister von dieſer Haltung etwa einen Widerstand gegenüber demgegenüber hervor, daß Schiedssprüche nicht Kanya hat an Außenminister Graf Ciano ein Deutschland sehen zu wollen. Es handelt sich viel- gefällt zu werden pflegen, um Provisorien zu Telegramm gerichtet, in dem er ihm nochmals für mehr darum, bei aller Intensivierung der San- fchaffen, sondern daß sie ergehen, um endgül- das große Interesse dankt, mit dem sich Ciano in delsbeziehungen mit Deutschland , welche zweitige Regelungen herbeizuführen. Was insbeson vollem Einvernehmen mit der Reichsregierung für gegen Chamberlain fellos im beiderseitigen Intereſſe liegen, och bere bent vliegen Verbeisführen wonen die Lösung der ungarisch- tschechoslowalischen Schiedsspruch betreffe, so hätten Shanghai . Die englische Handelskammer individuelle Bewegungsfreiheit zu erhalten. beide Schiedsrichter, Deutschland wie Italien , von Frage verwandt habe. Nach seiner Ueberzeugung in Shanghai hat einen scharfen Protest über- Schließlich dürfte auch über Ungarn gesprochen vornherein keinen Zweifel daran gelassen, daß sie werde der Wiener Schiedsspruch in großem Maße reicht gegen die Erklärung des Premierministers werden. zur Entspannung der Geister und zur Befriedung dieses Teiles von Mitteleuropa beitragen. Der Schiedsspruch sei ein neues Zeugnis dafür, daß die Achse Rom- Berlin eine feste Grundlage des Weltfriedens bildet.

Die Ebroschlacht dauert an

Barcelona. ( Ag. Efp.) In der Nacht einmischungsausschusses sie dazu nicht zwinge, die auf Donnerstag war es den im Dienſte der holländischen Spanienfreiwilligen ungehindert

Wieder italienische Verstärkungen für Franco

die Schiedsrichterrolle nur übernehmen könnten, wenn die Annahme des Schiedsspruches als end­gültiges Urteil durch beide Streitpartner von vornherein sichergestellt sein würde. Diese Zu­ficherung sei sowohl von Ungarn wie von der Tschechoslowakei ohne Zögern gegeben worden und es bestehe kein Anlaß, beiden Partnern etwas zu unterstellen, daß sie diese Zusage nicht treulich halten. Deshalb könne es nicht als

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Berlin . Admiral von Horthy hat an den Reichskanzler ein Telegramm gerichtet, in dem er für die Bereitwilligkeit des Deutschen Reiches mit problem im Geiste der Münchner Vereinbarung zu Italien , das ungarisch - tschechoslowakische Grenz­scheinen, wenn man nun verschiedentlich die abhängigkeit des Schiedsspruches in Zweifel zu bereinigen, dem Reichskanzler seinen Dank aus­ziehen versuche. Mit Nachdruck wird hier betont, spricht. Ich hoffe", so heißt es in dem Tele­das Deutschland das tschechoslowakische Problem gramm weiter, daß die schiedsgerichtliche Ents nicht in Angriff nahm, um labole Verhältnisse scheidung der Achsenmächte als Unterpfand einer Gibraltar.( Ag. Eſp.) Starke Abteilungen sondern um stabile Verhältnisse in Mitteleuropa beſſeren Zukunft in diesem Teile Europas dienen italienischer Infanterie sind in aller Eile von zu schaffen. Diese gleichermaßen von Deutschland wird." Sevilla und Malaga an die Ebrofront geschickt nicht in Angriff nahm, um labile Verhältnisse, worden, die dringend Verstärkungen verlangt hat. würden, sobald die mit der neuen Grenzziehung Sensationelle Wendung Sonderzüge mit Verwundeten von der Ebro- zusammenhängenden verkehrstechnischen und wirt­front trafen unausgesetzt in der Gibraltar um fchaftlichen Fragen geregelt fein werden, was ohne Imamerikanischen Spionageprozeß liegenden Rebellenzone ein. Die Verwundeten Zweifel von beiden Partnern in loyalster Weise sind in einem erschreckenden Zustand physischer geschehen werde, hergestellt sein. Damit erfülle fich Griebl diente gleichzeitig den USA Verelendung, ihre Bekleidung sind Lumpen. auch der Zweck, der von Deutschland und Italien und Deutschland In Cadiz hat eben wieder ein italienisches Schiff übernommenen Aufgabe, durch Lösung des tsche­Kriegsmaterial ausgeladen. choslowakischen Problems dem europäischen Frie­ben zu dienen.

Invasion stehenden Truppen gelungen, die Höhe heimkehren können. 276 zu besetzen, die aber unmittelbar darauf von spanischen Soldaten zurüderobert wurde. Sie machten auch Gefangene. Während des ganzen Donnerstags wurde südlich der Sierra Caballs heftig gekämpft. Hier ist es dem Feind um den Preis sehr schwerer Verluste gelungen, seine vor­geschobenen Linien zu berichtigen. Die republika nischen Fluggeschwader haben in zwei Luft tämpfen zwei zweimotorige Dornier, zwei Messerschmidt- und ein Fiatflugzeug abgefchoffen, ein Heinkel, der schwer beschädigt war, gab den Kampf auf. Wir verloren ein Jagdflugzeug, defler Pilot sich retten konnte.

Im Abschnitt Villaverde ließen die Repu­ blikaner zwei Minen spengen und besetzten an­schließend mehrere feindliche Stellungen, wobei Soldaten gefangengenommen wurden. Die Franco- Artillerie hat Dienstag 650 Granaten auf die Hauptstadt Madrid abgeschossen.

Es bombardierten Invasionsflugzeuge meh rere Ortschaften an der Küste von Katalonien ; find Opfer zu beklagen. Dieselben Flieger griffen Cartagente an. Donnerstag vormittaas bombar dierten fünf Savoia 81 das Hafenviertel von

Valencia .

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Die Seeschlacht

Rumänische Besorgnisse

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New York . Leon Tourrou erklärte gestern bei seinem Verhör in der Verhandlung des bekann ten Prozesses gegen die deutschen Spione, Griebl habe sowohl sein Baterland als auch die Verei­an der englischen Küste nigten Staaten verraten. Tourrou gab an, Griebl sei der Informator der amerikanischen Sonder­London. Die Times" beschäftigt sich mit dem Bwischenfall des Dampfers ,, Cantabria " und erklärt. durch die Wiener Entscheidung eine gemeinsame glied auch Tourrou selbst war Bukarest . Kompetente Kreise betonen, daß polizei, der sogenannten G- Man's - deren Mit daß wenn die Ausfuhr von Kriegsmaterial aus Groß­bei der Unter­britannien nach Spanien verboten iſt, könne bie Aus- ungarisch - polnische Grenze abgelehnt und so die ſuchung der Affäre durch amerikanische Behörden fahrt eines spanischen Dampfers aus einem britischen Möglichkeit einer direkten Verbindung Rumäniens gewesen. Er sei deshalb nicht verhaftet worden, Hafen feinen Einfluß auf den Verlauf des spanischen mit der Tschechoslowakei beſtehen gelassen wurde, weil er versprach, die ganze Spionageaffäre der Strieges haben, und deshalb Tasse es sich sehr schwer die Prag wünsche. Damit wurden vie festges amerikanischen Regierung zu verraten. Als er begreifen, auf welche Weise die Vernichtung des stellt wird die rumänischen Interessen gewahrt, aber an Bord der Bremen flüchtete, verfolgten straffreimpfers Cantabria" gerechtfertigt werden könnte, boch werde für die Zukunft besondere Wachsamleit ihn bie G- Man's in einem Wafferflugzeug und die in Gewässern geschah, welche vom Striegsschau empfohlen, um in Karpathorußland gewisse fait3 bemühten sich, ihn in die Hände zu bekommen und plaze so weit entfernt sind, wie die Nordsee. denen Seiten gesprochen wird. Die gleichen Kreise, bant erklärte aber, daß die See allzu unruhig fei. accomplis" zu vermeiden, von denen auf verschie- nach Amerika zu bringen. Der Schiffökomman betonen, daß die Elemente, die im Trüben fischen um den Flüchtling auszubooten. Er versprach, möchten. nicht mehr eine isolierte Tschechoslo- Griebl den Behörden in Southampton oder Le wakei vorfinden würden, weil deren neue Gren- Havre auszuliefern, hielt aber sein Versprechen. zen definitiv festgesetzt und mindestens durch nicht.

Heimkehrende Freiwillige Kopenhagen. ( Ag. Esp.) Justizmini­fter Steinke( Sozialdemokrat) erklärte, daß die aus Spanien heimkehrenden Freiwilligen nicht Amsterdam . Die bürgerliche Regierung hat erklärt, daß, obwohl die Entscheidung des Nicht

bestraft werden.

Der Angriff auf den spanischen Dampfer ,, Can­ tabria " in englischen Gewässern macht in London einen sehr ungünstigen Eindruck und man meint, daß dieses Vorgehen irgendwie im Widerspruch steht mit dem Wunsche, die Rechte einer triegführenden Partei zu erhalten.

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