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Kunft. in der Länge 1,50 Meter. Eine eigentliche Schwanzflosse hat der Wassily Wereschagin, der russische Maler, dessen Fisch nicht; an dem bogig gezackten Schwanzende fizzen zu beiden Bilder aus dem legten russisch - türkischen Kriege auch das Blut des Seiten zwei dreieckige, je 50 Bentimeter lange Flossen; zwischen verhärtetsten Kriegsmannes erstarren machten- so naturgetreu diesen mißt der Fisch noch 85 Zentimeter. Sein Gewicht beträgt gaben fie die Schrecken des Krieges wieder hatte in den legten 310 Pfund. An dem Kopfe fist ein rundes, kinderfaust­Lagen in Paris abermals eine Folge von Bildern zur Ausstellung großes Maul mit hornigen Rändern. Auch am Schwanz gebracht. In elf großen und Bildern ende und Rücken sechzig fleineren ift die Haut törnigrauh. Auf der und Zeichnungen schilderte er den französischen Feldzug in Ober- und Unterseite figt je ein Auge. Die Farbe ist oben dunkel, Rußland im Jahre 1812. Wie immer gab Werefchagin seinen unten heller. Der Fisch ist für die Nordsee eine große Seltenheit, Bildern auch diesmal einen geschriebenen Kommentar bei. Hatten er findet sich sonst nur in den Tropen und auch in den gemäßigten nun schon die Bilder den Oberpatrioten und Militärfanatikern feines Meeren und kommt meist nur bis an die Südlüften Englands und wegs gefallen, so schlug die Schrift dem Fasse vollständig den Boden nach Frland. Im Ozean befinden sich Exemplare bis zu 21/2 Meter aus. Wereschagin hatte seine Bilder im Cercle Volney ausgestellt. Länge. Der Fisch wurde an das Museum in Frankfurt a. M. ver Jetzt tamen die Verwalter dieses Klubs und forderten, daß der fauft. In Deutschland besaß bisher nur das Museum in Künstler die Vertheilung seines Buches an die Besucher der Aus- Hildesheim ein Exemplar dieses Fisches. Er wird auch an der ftellung unterlaffe. Werefchagin schloß hierauf seine sonst gut be- Westküste Amerika's in sehr großen Exemplaren angetroffen und fuchte Ausstellung. Auch in Berlin würden sich viele die Bilder hat eine außerordentlich große Leber, welche einen vorzüglichen ansehen.­Leberthran liefert.

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Gefundheitspflege.

Bergbau.

Vom Färben der Haare. Man unterscheidet am Der tiefste Schacht. Die Calumet- und Hekla - Kupfer­Querschnitt des Menschenhaares drei Schichten: Oberhäutchen, mine in Kanada hat mit 4900 engl. Fuß jezt die größte Tiefe er­Rinde und Mart. Der natürliche Farbstoff befindet sich in der reicht, bis zu welcher jemals Menschen eingedrungen find. Bier Rinde. Schwinden die Pigmentförperchen, was ebenso wohl eine Dinge find es nach Bennett Brough, welche das Niedergehen in so abnorme, durch Krankheit veranlaßte Erscheinung, als eine normale bedeutende Tiefen erschweren: die abnehmende Weite, wachsender Folge des Alters sein tann, so schimmern die Lufträume des Marks Druck und Temperatur und die hohen Kosten. Der Bergmann hat durch, das Haar erscheint grau oder weiß. Das Bestreben, den daher namentlich auf energische Wetterführung und geräumige geschwundenen natürlichen Farbstoff durch einen fünftlichen Zimmerung zu achten. Herr Brough führt als tiefstes Bohrloch zu erfeßen, um jung zu erscheinen, ist sehr alt Eine das vom preußischen Fiskus 1893 niedergestoßene von 6572 Fuß an, große Anzahl verschiedener Mittel befinden sich im Handel, um wobei der Anwachs der Temperatur etwa 1° C. für 110 Fuß diesem Verlangen entgegenzufommen; allein in Deutschland werden betrug. Lokale Ursachen können dieses Verhältniß ändern. Bei dem jährlich Millionen in diesem Artifel umgesetzt. Die Zusammen. Comstockgang in Kalifornien , der reichsten Silberader der Welt, war segung der gebräuchlichsten Haarfärbemittel ist kein Geheimniß. die Temperaturzunahme viel höher, weil er durch vulkanische Ein­Alle diefe Lösungen erfüllen ihren Zweck und die Erwartungen, flüsse, heiße Quellen u. s. w. erwärmt wurde. In ihm war es welche die Konsumenten darauf setzen, nicht oder nur sehr mangel- manchmal unmöglich zu arbeiten, und die Leute mußten dauernd haft. Man sollte meinen, die erste Anforderung, welche man alle 20 Minuten wechseln. an ein Haarfärbemittel zu stellen berechtigt ist, wäre die, daß es färbe. Aber dieser berechtigte Wunsch wird von einer Anzahl der im Handel befindlichen Mittel nicht erfüllt. Eine zweite- Die Bürgermeister Hosen. In Venezuela find die Forderung ist die, daß die Farbe echt und natürlich sei, nicht etwa Leute schlau. Jeder Präsident bekommt dort sein Dentinal, während violett, roth oder grün, was alles vorkommt. Von einem echten er amtirt. Da aber diese Arbeit gewöhnlich nur sechs Monate Färben wird nur die Rede sein können, wenn der verwendete Farb- dauert, so famen die Steuerzahler bald in Schwulitäten. Da ver­stoff chemische Affinität zur Haarsubstanz besitzt und legtere sub- fielen sie auf eine Idee. Sie errichteten eine Universalstatue mit ftantiv färbt, nicht aber, wenn man sich darauf beschränkt, Metall- abschraubbarem Kopf. Jezt bekommt jeder Präsident sein Denkmal, fulfide auf der Oberfläche des Haares zu erzeugen, die sich und es kostet nicht viel. Mir scheint, diese Amerikaner sind bei den mechanisch schnell abreiben und noch dazu häufig in allen Farben Bewohnern der alten Reichsstadt E. in die Schule gegangen. Schillern. Mindestens ebenso viel Werth muß aber darauf gelegt In E. war's fo. Einmal fonnte man sich gar nicht einigen, werden, daß das Mittel physiologisch unschädlich sei, nicht etwa wver Bürgermeister werden sollte. Die Sippen unter den Patriziern, nur erlaubt im Sinne des Gesetzes. Von diesem Gesichtspunkte die Faktionen unter der Gemein waren auf einander wie Hund und Kay. aus sind nicht nur die bleihaltigen Mittel, sondern auch die Höllen- Da tam Ginem ein Gedanke. Er nahm der versammelten Gemein steinlösung, die das Haar angreift und brüchig macht, und alle den Schwur ab: Er wüßte ein Mittel, den Zwift zu enden. Aber Pyrogallussäure- Lösungen entschieden zu beanstanden. Sie müßten ihm folgen, es sei nichts schlechtes. Man that, was er ( Techn. Rundschau.) verlangte. Am andern Tage brachte er ein neues Paar Lederhosen auf das Rathhaus und sagte den Aufhorchenden:„ Wer in diese Hose

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Volkskunde.

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Humoristisches.

- Ueber das Leben und die Sitten der Kalbineinpaßt, wird Bürgermeister. Dann giebt's teine Eifersüchteleien mücken Priester theilt ein russisches Blatt folgende Einzel- und„ So sei es!" und probirten. Aber die Hosen paßten feinem. und Streitigkeiten mehr. Nun provirt!" Und sie schrieen:" Ja!" heiten mit: Wenn ein Priester ein Vergehen gegen die vier Haupt- Sie waren oben etwas weit geschnitten. Schon wollten sie ver­gelübde des Mönchsthums begeht oder des Lasters der Trunksucht zweifeln. Da tam endlich der Bruder des Erfinders der Bürger­überführt wird, so wird er seines Priestergewandes entfleidet und meiſter- Hosen, der Huzl- Bäck. Und der pruftete wie ein Riefenpferd, erhält 80 Ruthenhiebe. Falls ein Priester Schnaps als Arznei- und unter seinen Füßen erdröhnte der Boden. Und er schlüpfte in mittel trinkt oder von anderen dazu genöthigt wird, davon zu kosten, die Hosen, und sie saßen ihm wie angegoffen, denn sie waren nach wird er angehalten, drei Tage lang den Hof des Gößentempels zu feinem fegen und den Unrath fortzuschaffen. Nach Ablauf der Frist hat meister aus, und er amtirte zu seiner und zu ihrer Zufriedenheit Körper geformt worden. Und sie riefen ihn als Bürger­der Schuldige 1000 Verbeugungen zu machen. Sobald ein Priester wiederholt in denselben Fehler verfällt, wird er mit 50 Ruthenhieben belange Jahre. Seit dem Huzl- Bäck hatte die Stadt E. niemals mehr ftraft. Auch für Klatscherei und Verleumdung besteht die Strafe des oder ein anderer seßhafter Mann, der die ledernen Hosen mit Noth an Bürgermeistern. Stets fand sich ein Bäcker, Brauer, Schlächter schuldigen Priesters in 1000 Berbeugungen, denen 30 Ruthenhiebe Ehren ausfüllte. Mit der Zeit wurde dieser Befähigungsnachweis vorausgehen. Gerathen zwei Briefter mit einander in Streit, so er­von immer mehr Bürgern erbracht: Wahrscheinlich war hier das hält jeder von ihnen zehn Ruthenhiebe. Falls im Gößentempel Gesetz der Anpassung in Thätigkeit. Einmal rettete die Lederhose irgend etwas vorfäßlich beschädigt wird, so wird der Schuldige mit die ganze Stadt. Der Schwed' hatte gestürmt und wollte plündern. zwanzig Ruthenbieben bestraft und außerdem zur Ausbesserung des Er ließ den eisernen Kasten aufbrechen, in welcher er das Stadt­angerichteten Schadens angehalten. Für eine Schandthat wird der vermögen vermuthete. Ta tam eine alte Hose zum Vorschein. Priester für immer" aus dem Gößentempel ausgewiefen; um solche Sofort schrie der Räuber:" Ich hab schon vieles geseh'n, aber Bergehen aber wieder gut zu machen, braucht er nur zehn Stück eine Stadt, die nur ein altes Stück Leder in der Kasse hat, noch Vieh zum Besten des Gößentempels zu spenden und 5000 Ver­nie. Pfui Schand, du Nothneft, hol' dich der Teufel, dem beugungen zu machen. Kann die festgesetzte Zahl des Viehes vom Schweden bist d' zu schlecht". Er wandte sich, ritt zum Schuldigen nicht beigetrieben werden, so erhält er 100 Ruthenhiebe. Thore hinaus, und hinter ihm seine ganze Bande. Heute ist Alle großen und kleinen Bergehen der Priester werden öffentlich im die Bürgermeister- Hofe verschwunden, die Reichsfreiheit hin, und die Gößentempel verhandelt und abgeurtheilt. Schade, daß sich feiner alten Bürgermeister liegen in ihren Gräbern. Aber die Nachkommen diefer verbeugungstundigen Kalmückenpriester jemals in die euro der alten Bürgermeister Geschlechter der ehemals freien Reichs päische Gesellschaft verirrt hat. Hätte der eine Karriere machen stadt E. stechen noch immer hervor aus der Menge. Wenn sich tönnen! einmal einer niedergesetzt hat, bringt man ihn so leicht nicht auf; Naturgeschichtliches. und wenn einer binfällt, rücklings hinfällt, bedeckt er gut und gern einen halben Morgen Grund und Boden mehr, als ein anderes Menschenkind.-

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Ginen feltenen Fisch hat, nach der Provinzial- 3tg." der Fischdampfer Diana" von der Bugsirgesellschaft Union" aus der Nordsee mitgebracht. Er wurde gefangen auf 54 Gr. 30 Min. nördlicher Breite 7 Gr. 10 Min. öftlicher Länge. Der Fisch ist ein fogenannter Mondfisch, hat eine stumpfeiförmige Gestalt und mißt

Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin .