Anterhaltungsblatt des Vorwärts

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Nr. 24. modo pop slis ivridno Mittwoch, den 3. Februar.

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tridsdalen Stein ellen!!

1897.

lu sang hilight( Nachdruck verboten.) die Leute, welche nicht zur Pfarrkirche kommen konnten, ihre Jakob der Lekke. ronji Andacht zu verrichten pflegten. Mit den Borgegenden war Eine Waldbauerngeschichte aus unseren Tagen. verbunden, der an den Gängen und Wänden der Sandach­kisat af die Gemeinde Altenmoos durch einen einzigen Fahrweg divik malsia Von Peter Rosegger  . 61 din Schluchten hin angelegt über zahlreiche Stege und Brücklein Sourist als sie das liebe Altenmoos. poludjoh führte. dolog alle sjodirad pro rato d Am Vorabende zu Frohnleichnam   das war neun Tage Wenn man vom Renthofe aus der Sandach entlang auf­nach dem Schneesturm leuchtete über den Bergen von Alten wärts ging, so kam man durch Wald und Geschläge, an moos der helle, glühende Sommertag. Die frischgrünen Lärchen, welchen manch rauchende Kohlenstätte stand, dann kam man in die drüben am Hange in jungen Beständen prangten oder ein- Haselnuß- und Erlengebüsche, und dann tam man in Sand­gesprengt waren in die dämmernden Fichtenwälder, hatten und Steinhalden, wo zwischen der wildwuchernden Pflanzen wer fie näher besah auf allen ihren Zweigen purpurrothe welt moofige Felsblöcke lagen, die herabgekommen sein sollen Kätzchen. Aber auch die Fichtenwälder waren zu solcher Zeit von dem Hochgebirge, welches sich hinter diesen Borbergen nicht so dämmernd als sonst, die weichen Triebe der Zweige gewaltig erhebt. An den beiden Hängen ziehen sich einengende Hier klettert der fümmerliche Fußsteig und Wipfel, an denen auch manch' rothes Blüthenzäpfchen Felsrippen nieder. stand, hatten ein helleres Grün über die Wälder gehaucht. über einen Steinwall, der mit Wildfarren, Dornsträuchern und Auf den Wiesen, in deren Furchen unter Ampfer- und Schierling   bewachsen ist. Das Wasser gräbt sich unten Lattichblättern flare Wässerlein dahingurgelten, standen in schäumend und schreiend durch eine Kluft, die tief und finster Gruppen Ahorne und Eschen, die erst auszutreiben be- und so eng ist, daß ein Mann mit ausgespreizten Beinen zu­gannen. An den Feldrainen und Gehöften schimmerte gleich an beiden Rändern stehen könnte. Heute greift hier das das weiße und rosige Geflocke der blühenden Kirsch- und Geflecht der Baumwurzeln und Sträucher, das Gefilze der Wildäpfelbäume, und der Duft von den weißen Blüthen- Moose von beiden Ufern schon so sehr ineinander, daß die zapfen des Traubenkirschenstrauches erfüllte weitum die Luft Sandach an dieser Stelle tein Tageslicht mehr hat. mit seiner berauschenden Süße. Die Hafer- und Roggenfelder Hinter dem Steinwall mit solcher Wasserriese weitet sich an den weiten Lehnen schauten in ihrem schönen bläulichen die Schlucht, und der Fußpfad schlängelt von dem rauhen Grün auf die Wiesengründe nieder. Dazwischen lagen Weide- Schutthügel nieder in einen stillen Grund, der von nackten blößen, auf welchen weiße und scheckige Heerden glockten; in Felswänden umftanden ist. In dem kleinen sandigen Thale  eingezäunten Angern   Schafe und Ziegen, die zu solcher Stunde wuchert kein Gestrüpp, stehen nur in Gruppen schlanke und schon satt waren und miteinander scherzten oder sich ein wenig üppiche Fichtenbäume. Das Wasser rieselt im breiten Bette faul auf dem Rasen sonnten. fast lautlos und so klar, daß man jedes Goldfünklein sprühen

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Auf freien Höhungen und in traulichen Thalmulden, sieht in feinem Sandgrunde. In diesem Wasser ist teine aber auch au steinigen Lehnen, am Waldrande oder in schattigen Forelle zu sehen, im Gefelse kein Vogel zu hören; aber Echluchten standen Gehöste, größere und fleinere, theils Gidechsen pfeifen, wenn man ihnen auf den Schweif fritt. von Kirschbäumen, Linden und Eschen schier überwuchert, Wir biegen um eine Fichtengruppe, und es liegt ein See da. theils frei mit ihren Bretterdächern wie Taubengefieder in Er ruht in einem Kessel und hat mehrere Buchtungen. An der Sonne schimmernd, theils auch bestanden von einer feinem Rande, wo bemoofte Felstrümmer hervorragen, ist er Gruppe wuchtiger, in Stürmen starr und unbesiegbar gewor- durchsichtig, man tieferen Stellen grün wie der reinfte dener Schirmtannen. An den Häusern kleine Gemüse- und Smaragd  ; gegen die Mitte hin dunkelt sich die Farbe, dort das Wasser unermeßlich Biergärtlein, in welchen Reseden dufteten und Pfingstrosen soll so spricht die Sage­flammten und inzwischen auch selbst eine Blume der Blumen tief sein. sini und andrad, mediod pflegend manch fröhlich Mägdlein. Von einem Gehöfte Hinter dem See- wenn wir unsere Schritte weiter zum anderen führten Wege, die mit Büschen und Bäumen be- lenken hebt ein dumpfes Tosen an. Schreiten wir zehn standen waren, über Feldlehnen hin zogen sich die weißen oder zwölf Minuten lang dahin in diesem kühlen Grunde, so Fäden der Fußsteige, auf welchen jetzt zur Feierabendzeit junge werden unsere Kleider feucht von einem feinen Wasserstaub; Bursche zu zweien oder auch zu Mehreren gesellt, langsam auch an allen Bäumen hängen Tropfen. Dann stehen wir dahin gingen und helle Jodler fangen. vor dem Wasserfall. Der springt thurmhoch von einer Felsens Von dem Hügel aus, auf welchem das Haus des Jakob, rinne nieder, macht zwei große Absätze, in denen er schnee­der Reuthof stand, konnte man in weiter Runde die ganze weiße Bänder bildet, und stürzt sich in einen Tümpel. In Gegend übersehen. Man hörte aus der Ferne den Reigen diesem Tümpel schäumen, freisen und kochen die wild herab der weidenden Heerden und den halb in den Lüften verwehten geworfenen Wellen, daß aus den eisigen Quirlen ein Nebel Hall der Sänger. Wlan hörte auch aus dem engen That- qualm aufsteigt, der alles Gestein und alle Pflanzen bethaut, grunde herauf das traumhafte immerwährende Rauschen der die im Grunde stehen. Der ebene Sandgrund mit seinen Sandach. Diese Gründe und dieses rauschende Waffer famen grünen Säumen ist hier zu Ende, hinter dem Wasserfall heben aus hochgelegenen Wildschluchten, zogen sich hier im weiten die hohen Felswüften an.

Halbrund um den Hügel des Reuthofes, durchschlängelten die Das fleine Hochthal war von den letzten Häusern des Gegend, Altenmoos genannt, um dann stundenlange Eng- Altenmoos nur eine Stunde weit entfernt, aber selten tam ein gräben entlang zu ziehen und bei dem Pfarrdorfe Sandeben Alteumooser hinauf. Es hatte Niemand dort etwas zu suchen, in das Thal der Freising   auszumünden. An der Sandach standen Getreidemühlen, an den höher gelegenen Halden duckten sich dort und das die grauen Hütten der Sommer­stadeln und der Holzhauer.

und wer doch einmal über das Hochgebirge mußte, der raftete wohl auf einem Stein am See, aber nicht lange, Der Grund war ihm zu leblos und zu still. Das Hochthal war benannt: Im Gottesfrieden.  eddeden? jus lim

Also ist das Berg- und Waldrund beschaffen, welches unsere Gemeinde umgiebt und in welchem der Jakob Stein­reuter sein Haus hat. Das liebe Altenmoos. Ishtat s diodaich

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Auf dem Hügel des Neuthofes stand man wie mitten in dem weiten felder und wiesenreichen Bergteffel, und ein wellenliniges, in ferneren Höhen blauendes Waldrund schloß den Gesichtskreis. Wo sich so die Linie zog zwischen Erde und Himmel, da stand hier und dort aus jüngerem Waldwuchs Der Mann mit den Taufenden ficdelt ab.de das scharfe Zähnchen eines verknorrten Tannenbaumes oder eines ftruppigen Lärchenwipfels in das Firmament auf, gleich fam wie Lanzen, die auf der Hochwacht die stille Berggemeinde Altenmoos einfriedeten. Von dem Dachfenster des Reut hofes aus konnte man eine Felsenspize sehen, die hinter dem westlichen Höhenzug emporragte ein Zeichen des nahen Hochgebirges.imited

An diesem Vorabende zu Frohnleichnam  , da zu Alten­moos der frohe Feiertag anhub. und auch im Reuthofe die Knechtlichen Arbeiten schon zur Ruhe gekommen waren, hielt der Jakob noch nicht Raft. Er hämmerte an der Kapelle die letzten Dachbretter fest; nun war der Schaden wieder getilgt, den der stürzende Lindenaft angerichtet hatte. Die darüber aufragende Linde prangte in voller Pracht, und man merkte Eine Kirche hatte die Gemeinde Altenmoos nicht, sie im finstergrünen Buschwerk kaum mehr die Scharte, wo der mar eingepfarrt zu Sandeben. Für den Hausgebrauch hatten Aft herabgebrochen war. So hatte der Sommer rasch und alle größeren Höfe ihre Kapellen oder Kreuzsäulen, davor ruhmreich gesiegt über jenen tückischen Eindringling au