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Archäologisches.
Arientrivialität wird mit allerhand diffonirend intereffanten Zuthaten| Schwanenberg( Kreis Erkelenz ) vernahm ein sehr zuverlässiger gewürzt und soll dadurch auffallende Bedeutsamkeit erhalten. Es Beobachter all jenem Morgen 71 Uhr zweimal einen steckt darin viel Kunstverstand aber wenig von jener naiven starken Knall, gleich einem in nicht zu großer Entfernung abBescheidenheit, womit wirkliche Ideen auch in der Musik aus gefeuerten Kanonenschusse. Zugleich bemerkte er, obschon im Zimmer gesprochen zu werden pflegen. Im ganzen machte das Quartett ein helles Licht brannte, durch die dicht zugezogenen Fenstervorhänge den Eindruck, als ob die musikalische Form nicht durch den einen hellen Feuerschein. Es gelang ihm, eine Person aufzufinden, Juhalt bedingt wäre, und etwas durchaus Aeußerliches das Aus welche die Feuerkugel selbst gesehen hatte. Hiernach kam das einanderfallen der verschiedenen Melodieen- und Passagenbrocken Meteor vom nordöstlichen Himmel und schoß nach S.-W. bis gegen verhüte. Herr Beer hat wohl bisher seine eigenste Individualität den Mond. Es zerplatte in zwei Theile, und nach zwei noch nicht entdeckt und macht Musik ohne innerlichste Ueberzeugung. Minuten erfolgte ein starker Knall, dem ein Donner aus Man wird gut thun, mit einem abschließenden Urtheil so lange zu der Richtung, in welcher der Mond stand, folgte. Knall und Feuerwarten, bis der junge Mann sich und den wahren Ton seiner Kunst schein tamen unzweifelhaft aus nordöstlicher Richtung. Südwestlich gefunden. von Schwanenberg muß die Explosion der Rugel erfolgt sein, wo durch in den nahebei liegenden Orten Mildenrath und Gerderath das Eine phönicische Büste. Dem Louvre ist ein wich fallen. In Wirklichkeit hat man aber bis jeht nichts von einem Gerücht entstand, es sei ein gewaltiger Meteorstein zur Erde ge tiges Gefchent gemacht worden. Es ist eine lebensgroße weibliche folchen Meteoriten gefunden. Was die scheinbare Bewegung der Bufte aus Saltstein, die in Elche( dem antiken Flici) an der Süd: Feuerkugel anbelangt, so wird sie von allen Beobachtern zwischen fte von Spanien vor wenigen Monaten gefunden wurde. Das Ruhr und Main als von Oft nach Weft oder von Nordost nach Wer ist eines der schönsten Erzeugnisse phönicisch- griechischer Bild- Südwest erfolgt, beschrieben. Leider fehlen genauere Angaben, auf hauerei der vorchriftlichen Zeit. Die Büste von Elche fällt zuerst die sich eine strengere Rechnung gründen ließ, mit Ausnahme der durch den äußerst genau ausgeführten außergewöhnlichen Kopfpuzz jenigen aus Schwanenberg. Dagegen berichtet ein Beobachter in auf. Zwei durchbrochene breite Räder, die fast so groß find wie Rheinelbe bei Gelsenkirchen , er habe die Feuerfugel aus der Richtung der Kopf elbst, ungeber& Ohren, und auf dem Scheitel erhebt von Nord nach Süd fliegen gesehen. Das Meteor muß sich also sich eine spit zudeaf Each hinten abfallende Frisur. Dieses südlich vom Beobachter befunden haben, und damit stimmt eine BeSurch eine schwere doppelreihige Halskette obachtung zu Kettwig , wo man die Feuerfugel sehr hoch am ephonicifche Antheil. Das Griechenthum Himmel in ostwestlicher Richtung ziehen fah, während einem en fchönen Zügen des etwas strengen, an Beobachter in Gerresheim die Kugel in der Richtung auf Neuß zu mabnenden Gefichtes aus. Die Lippen und einige Theile des pfueses zeigen Spuren rother Bemalung, und scheinlich über Hattingen und Düsseldorf auf Erkelenz zu und die fliegen schien. Die wahre Bahn der Feuerkugel ging also wahr= die leeren Augenhöhlen waren ursprünglich ohne Zweifel zur Auf- Explosion erfolgte in der Nähe von Gerderath. Von Köln blieb nahme kostbarer Steine bestimmt, die den Augenstern nachahmten. das Meteor wenigstens 30 Kilometer entfernt. Da die Feuerkugel An der Rückseite der Büste ist eine Ausböhlung bemerklich, von dem Beobachter auf der Hochstraße noch zwischen den Häusern die vermuthen läßt, daß man ein Grabdenkmal vor sich hat, gesehen worden, muß ihre Winkelhöhe über dem Horizont damals in dem entweder die Asche oder Weihgeschenke aufbewahrt mindestens 20 Grad gewesen sein. Daraus folgt, daß ihre wahre wurden. Die Büfte hat zwar kein Fußgestell; ist aber dessen un senkrechte Höhe über der Erdoberfläche in jenem Moment ungefähr geachtet nicht ein Fragment einer Statue, Sie sollte die Borstellung 11 Kilometer betrug, also die Höhe des höchsten Berges der Erde einer aus der Erde halb hervorragenden Gottheit der Unterwelt erwecken. Schon der Geograph Strabo spricht von dem ungewöhnlichen um mehr als 2000 Meter übertraf. Kopfputz der Spanierinnen seiner Zeit und beschreibt eine foig nach hinten zulaufende Haartracht, die ungefähr derjenigen der Büfte von Elche entspricht.-
barbarische Genge, vervollständ
spricht sich da
die archaische Kni
arie
Medizinisches.
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Humoristisches.
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( Jugend.")
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- Besondere Auszeichnung. Frau Peterson: Rönnen Sie fich denken, Frau Möller, ich habe gestern mit unserem ersten Bürgermeister gesprochen!" Frau Möller:„ Ach, was Ein Institut für Wuthirantheiten in Berlin . Sie alles erleben!" Frau Peterson:„ Er war sehr gemüthAn dem unter Leitung des Prof. Rob. Koch stehenden Institut für ich! Zum Schluß fagte er, ich sollte mich ruhig zum Teufel Infektionskrankheiten der Berliner Universität soll, wie die Nat.- 8tg." fcheeren!" erfährt, im nächsten Jahre eine besondere Abtheilung für Wuth- the Seele. Frant( zehnjährig, der seiner kleinen frankheiten( Tollwuth) neu eingerichtet werden. Das erste der Schweiter flären will, was die Seele ist): Weißt Du, Ethel, Dein artige Justitut ist in Paris von Louis Pasteur begründet worden, törpe Tommt nicht in den Himmel, sondern die Seele." Ethel: ähnliche Anstalten bestehen in Wien , Budapest , Petersburg, Kont die Seele?" Frank: Es ist etwas in Dir nicht stantinopel, Butarest, mehrere in Italien 2c., wo nach dem Pasteur- Dein Herz. Es ist etwas, was Du fühlst, aber nicht siehst." schen Impfverfahren wuthkranke und wuthverdächtige Menschen Ethel: D, ich weiß schon, Du meinst das Mittagessen!" behandelt werden. In Deutschland fehlt es an einem solchen Institut, was bisher sich wenig bemerkbar gemacht hat, weil verhältnißmäßig nur wenige Fälle von Tollwuth und diese zumeist in den Grenzbezirken vorgekommen sind. In letzter Zeit sind aber die Fälle von Tolliuth bei Thieren und Menschen auch in Deutsch einen Seehund erlegt. Das Thier wog 72 Pfund. Vor einigen Tagen hat man im Rheine bei Niederspai Tand etwas häufiger geworden, und die von tollen Thieren gebissenen Menschen mußten zur Behandlung nach Paris oder Budapest ge Im Schnee geboren hat am ersten Feiertage ein schickt werden. Um solchen Unglücklichen in Zukunft auch bei uns Dienstmädchen, daß sich auf dem Wege von Lü ben nach mall mis eine Behandlung nach der Pasteur 'schen Methode gewähren zu können, ist die Errichtung einer Pasteur 'schen Abtheilung bei dem Institut eine Frau, angeklagt der Sach beschädigung. Sie hatte eine Vor dem Amtsgericht in Stadtamhof stand unlängst für Infektionskrankheiten als ein Bedürfniß anerkannt worden. Für die Errichtung und den Betrieb dieser Abtheilung, der eine Spagatschnur, die einen Werth von 3 Pfennigen hatte, auseinandervon den Koch'schen Krankenbaracken zugewiesen werden soll, sind geschnitten. Die Frau wurde freigesprochen, der Staat zahlt die die erforderlichen Mittel bereits in den nächstjährigen Etat eingestellt Rosten.
worden.
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Meteorologisches.
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befand.
Vermischtes vom Tage.
Das Gemeindefollegium in Nürnberg hat dem magistratlichen Beschlusse auf Anstellung von: Schulärzten zu gestimmt.
-In Piset( Böhmen ) mußten auf Anordnung des Bezirks. Thierarztes sämmtliche Hunde getödtet werden. ES waren in der letzten Zeit mehrere Fälle von Hundswuth vor
In England ist im Stillen eine Bewegung organisirt worden, die darauf abzielt, eine genaue Inspektion der Frauentlöster durchzusetzen, um zu ermitteln, ob irgend eine Nonne gegen ihren Willen gefangen gehalten wird oder ob sie unter Mißbrauch der Gewalt zu leiden hat.
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Ueber das Meteor, welches in den Morgenstunden des 16. Dezember in einem Theile von Westfalen, der Rheinproving und in Belgien gesehen worden ist, sind der Köln . 3tg." von vielen Seiten Mittheilungen zugegangen. Leider sind die meisten gekommen. Wahrnehmungen ungenau und unvollständig, wie dies bei der Plötzlichkeit der Erscheinung nicht anders zu erwarten ist. Selbst über den genauen Zeitpunkt, in welchem die Feuerkugel sichtbar war, geben die Angaben auseinander; ziemlich zuverlässig scheint die Angabe eines Beobachters aus Köln , der den Moment der Erscheinung auf der Uhr am Wallrafplatz 7 Uhr 35 Min. ablas. Ein anderer Beobachter, c. e. Eine eigenartige Mode herrscht jetzt bei den der seine Uhr mit der Bahnhofsuhr verglichen hat, giebt 7 Uhr 31 Min. Damen der Londoner Gesellschaft". Die zarten Wesen lassen an. Der Zeitpunkt des Aufleuchtens der Kugel wird also nicht viel sich für ihre intimen Hausfreunde im Hemde photo. von 7 Uhr 33 Minuten ME3. verschieden sein können. Das Meteor graphiren. wird als weißftrahlende Kugel mit rothem Schweise beschrieben; ein New York , 29. Dezember. Ein hier aus Port au Beobachter demerkt, der Schweif habe aus fünf Strahlen bestanden, Prince eingegangenes Telegramm besagt, 800 Häuser seien. deren jeder in einem rothen Punkte endigte. An mehreren Orten dort gestern Abend eingeäschert worden. Darunter befänden wurde während der Sichtbarkeit des Meteors ein Getöse gehört; fich eine Anzahl Magazine , ein Hotel und eine Kirche. 3000 Personen der oben erwähnte Beobachter in Köln vernahm einen Ton, als seien obdachlos. Heute früb gegen 7 Uhr habe sich ein Erd. wenn eine Gewehrkugel über seinem Kopf hinweggeflogen sei. Gin beben ereignet, das mehrere Minuten anhielt. Der Boden weise Beobachter bei St. Goarshausen sah, daß die Kugel funten mehrfache Risse auf; Menschenleben seien jedoch nicht zu Schaden sprühend explodirte, vernahm aber tein Geräusch. Bu gekommen.- Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
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