Einzelbild herunterladen
 

Nr. 198.

W

Abonnements Bedingungen: Abonnements Preis pränumerando: Bierteljährl. 3,30 Mt., monatl. 1,10 mt., wöchentlich 28 Pfg. fret ins Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntags: Nummer mit illuftrierter Sonntags Beilage ,, Die Neue Welt" 10 Bfg. Poft Abonnement: 3,30 Mart pro Quartal. Eingetragen in der Post Beitungs­Preisliste für 1899 unter Br. 7820. Unter Kreuzband für Deutschland   und Defterreich Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat.

Erscheint täglich außer Montags.

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

16. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel zelle oder beren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins­und Versammlungs- Anzeigen 20 Pfg. " Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inferate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in berExpedition abgegeben werden. Die Erpedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Kernsprecher: Amt I, Mr. 1508, Telegramm Adresse: " Socialdemokrat Berlin"

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.

Eine

Freitag, den 25. August 1899.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

-

er dem Bericht­

kommenden Soldaten. Denn dadurch, daß die Arbeits die ostelbische Scholle aus großen nationalen Gefichtspunkten, im Beeinträchtigung der Freizügigkeit. bermittelung in der Kaserne einen etwas militärischen An- Interesse der siegreichen Ueberwindung des Slaventums durch das strich erhält, passiert es nur zu leicht, daß der freie" Ar- Germanentum geboten sei! Im preußischen Abgeordnetenhause fann Schon seit längerer Zeit hält sich die Militärverwaltung beiter nicht mehr Herr seines Willens ist, vielmehr der man eben alles wagen. für berufen, dem ländlichen Arbeitermaugel abzuhelfen, indem Disciplin, nicht dem eigenen Triebe folgend sich verpflichtet weniger bösartig als redselig. Heute wurden diverse Justizgesetze Das Herrenhaus ist da weit harmloser. Die alten Herren sind sie einmal während der Erntezeit Soldaten an die Landwirte glaubt, in die Meldelisten für ländliche Arbeit sich ein- für erledigt erklärt, nachdem die Berichterstatter endlose Referate ge­abgiebt, sodann aber auch die seit einigen Jahren gegründeten zutragen. Reservistennachweise in ihrem Bestreben, der Landwirtschaft halten hatten über alle möglichen Paragraphen, gegen die niemand Gewiß wird man auch in der Kaserne die Leute etwas einzuwenden hatte. Besonders der Herr Kanımergerichts­Arbeitskräfte zuzuführen, lebhaft begünstigte. Die Militär- nicht direkt zwingen. Behüte! Das läßt schon der Buchstabe Präsident Drentmann wollte feinen Boragraphen unbenust vorüber verwaltung greift mit ihrer Fürsorge für die Bedürfnisse der des Gesezes nicht zu. Aber macht man es den Soldaten lassen. Schließlich wurde dem Freiherrn von Manteuffel, der offenbar Landwirte nach unserem Grachten über ihre Kompetenzen bemerkbar, daß man es oben gern sehe, wenn sich recht viele bereits starke Luft hatte, zu dinieren, die Sache zu bunt; hinaus und dürfte mit der Zeit in den Folgen ihres Ent- Leute zur ländlichen Arbeit meldeten, so dürfte es vielen nach einem beliebigen Paragraphen fiel gegenkonimens gegen die Arbeitgeber selbst ein Haar finden. Soldaten schwer werden, auf ihrer Abneigung gegen die erstatter in die Zügel und beantragte en bloc- Annahme des Restes. So wird es gewiß peinlich berühren, wenn zur Ernte ab- Uebersiedelung aufs Land bestehen zu bleiben. Das hungrige Haus stimmte ihm bei. tommandierte Soldaten gleich ihren Arbeitskollegen in Civil Morgen ist der große Tag, an dem das Herrenhaus, nach hohem Man denke sich einen Feldwebel oder Unteroffizier, der Muster, feststellen will, wer bei uns die Macht hat: die Herren zum Ausstand ihre Zuflucht nehmen, sobald ihnen die Arbeits beim Appell recht nachdrücklich auf das Einschreiben in den oder die Socialdemokraten. Die Kommission hat der Straf­verhältnisse nicht zusagen. Listen aufmerksam macht, und man wird die innere verfolgung des ,, Vorwärts" bereits zugestimmt. Das Haus Auch die Einrichtung der Reservistennachweise, Nötigung verstehen, mit der ein solch militärisch- agrarisch wird, nachdem es gegen vier kleinere Provinzblätter bereits mutig um die sich der preußische Kriegsminister besondere Mühe organisierter Safernennachweis auf die fünftigen Reservisten vorgegangen ist, auch vor dem Centralorgan des Umsturzes nicht gegeben hat, entsprechen lange nicht den Erwartungen, die einwirken muß. Eine solche zwingende Einwirkung hebt aber zurückschrecken. man bei ihrer Gründung auf sie setzte. Der Landwirtschaft für einen Teil der Reservisten die ihnen garantierte Frei­wollte man die entlassenen Soldaten zuführen, aber die an das zügigkeit eine Zeit lang total auf und darum sind wir mit Leben der Garnisonstadt gewöhnten Reservisten bezeigen gar aller Entschiedenheit und grundsätzlich gegen diese Kajernen- Die Kreuz- Zeitung" scheint sich doch nicht allzu wohl in keine Luft, wieder aufs Land zurückzukehren. Man darf nur nachweise, wie wir außerdem der unmaßgeblichen Meinung der Löwenhaut des rebellierenden Konstitutionalismus zu die Jahresberichte dieser Reservistennachweise zur Hand zu sind, daß die Heeresverwaltung nicht im Specialinteresse fühlen. Anders läßt sich die wirre Plauderei nicht verstehen, nehmen und man wird in jedem einzelnen lesen können, daß eines einzelnen Berufes Vermittlergeschäfte treibt, die man die wir nachstehend wiedergeben wollen: der Zweck derselben, Arbeiter für die Landwirtschaft zu gewinnen, sonst Agenten und Maklern überläßt. Die Vermittelung als auch nicht im entferntesten erreicht werde. solche und die geschäftliche Parteinahme für einen bestimmten So finden wir in einem der letzten Berichte des unent- Berufskreis stehen der Militärverwaltung schlecht an; deshalb geltlichen Arbeitsnachweises für gediente Soldaten( Sachsen  - lasse sie schon ihre Hand von solchen Geschäften. Sie unter­stiftung") folgende bewegliche Klage: lasse solche Vermittlerthätigkeit umſomehr, als sie sich Die aus dem atten Militärdienste Entlassenen wollen, auch zweifellos gegen die Freizügigkeit der Arbeiter richtet wenn fie früher auf dem Lande gearbeitet haben, nicht wieder und diese sich als die Geschädigten fühlen müssen. dorthin zurüd, weil fie am Leben in der Stadt Wohlgefallen ge- Die Militärverwaltung duldet, wie wir erst aus einem Erlaß funden, zum Teil auch, weil sie folgenschwere Verhältnisse an allerjüngsten Datums wieder ersehen konnten, keine politischen geknüpft haben. Insbesondere wird diese Abneigung gegen Rüdlehr in die Landwirtschaft bei den Agitationen in den Kasernen. Gut. Eine Stufe unter der Reservisten der Kavallerie Regimenter beobachtet. Dieselben politischen Agitation steht aber die geschäftliche. Hüte sich fuchen mit Vorliebe Stellung als herrschaftliche Kutscher, Neitknechte, daher die zu unparteiischer Stellungnahme verpflichtete Militär­allenfalls auch als Diener und bleiben bisweilen lieber monate verwaltung vor einer Thätigkeit, die ihr als eine geschäftliche lang ohne Stellung, als daß sie eine der zahlreichen ihnen ange- Agitation in agrarischem Jnteresse ausgedeutet werden würde. botenen landwirtschaftlichen Stellungen annehmen."

Politische Uebersicht.

Berlin  , den 24. August.

Nichts!

Das Fiasto der Reservistennachweise hat nun zu allen möglichen unnatürlichen Versuchen geführt, die Reservisten durch unzulässige und verwerfliche Mittel schließlich doch zu nötigen, aufs Land zu gehen. Man hat die Vermittlung nach großen Städten ausgeschlossen oder es gar direkt Die Wandlauscher der bürgerlichen Presse schleichen be­abgelehnt, in den Listen Stellen in größeren Städten auch trübt und gekränkt umher. Von der Kronratsfizung nur aufzuführen. Sächsische Reservistennachweise sind noch ist gar nichts zu erfahren. Das kränkt und erbittert die weiter gegangen und haben an die Generaldirektion der säch Geschäftsleute der zuverlässigen Information", die Nuz­fifchen Staats- Eisenbahnen wiederholt das Gesuch gerichtet, nießer der hervorragenden Quellen", die Begnadeten der Bewerbern um Stellen, die von der Sachsenstiftung aus den politischen Kreise". Und in ihrem Zorn vermuten sie Städten Dresden  , Leipzig   und Chemnitz   auf das Land oder in nun, das Ergebnis der Regierungskrisis jei: Das Fort­die Provinz gewiesen werden, die Vergünstigung der Militär- wursteln. Die Guten! Also haben sie doch wieder fahrkarte zu bewilligen. Dieses Gesuch ist bis jetzt zwar noch etwas erwartet, sonst könnten sie jetzt nicht enttäuscht sein. immer abschlägig beschieden worden, aber was wird schließlich Freilich, da immer das Gegenteil von dem einzutreffen pflegt, nicht alles für das Interesse unserer Agrarier gethan? In was die bürgerlich- liberale Presse prophezeit, so möchten wir dessen, alle Umwege und Bemühungen, die bisher versucht jetzt fast an eine bevorstehende kleine Ueberraschung glauben. wurden, den Strom der Reservisten aufs Land zu lenken, Wenn sich die Regierung in tiefstes Schweigen hüllt, so haben zum großen Leidwesen der Entrepreneure der Reservisten schäßt sie damit ihre Bedeutung ganz richtig ein. Ob sie nachweise teinen Erfolg gehabt. Klagt doch im allerjüngsten redet, ob sie schweigt, was geht das Volt das an! Das Jahresbericht ein solcher Nachweis: Die landwirt- Volt hat nichts zu erwarten, nichts zu hoffen, es braucht also schaftlichen Stellen werden geradezu ver- auch nicht neugierig und nicht enttäuscht zu sein. Die Flucht schmäht." Eine Reihe von Reservistennachweisen, die ein- vor der Oeffentlichkeit bedeutet die angemessenste Selbst­sahen, daß sie ihren Zweck nicht erreichten, haben darum wertung des herrschenden Systems. furzer Hand ihre Thätigkeit eingestellt.

"

-

=

Ablenkungsgeschwäh.

"

"

Die Socialdemokratie verliert den Kampf gegen den Gesetz­entwurf, betreffend den Schutz des gewerblichen Arbeitsverhält­nisses, keinen Moment aus den Augen. Gerade der gegenwärtige Zeitpunkt scheint der socialdemokratischen Parteileitung sehr geeignet zu sein, gegen die Zuchthausvorlage" in bürgerlichent Sereisen zu agitieren, und so hat denn auch am vorigen Sonntage eine Flugblattverteilung stattgefunden, bei der, wie der Vorwärts" mitteilt, 650 000 Stück an den Mann gebracht worden sind. gleich widmet sich die socialdemokratische Presse gerade jetzt mit auffallendem Eifer dem Geschäfte, den socialdemokratischen Terrorismus in das Reich der Fabel zu verweisen und in maß vollster Art die Koalitionsfreiheit der Arbeiter zu verfechten. Augenscheinlich gehen die leitenden Genossen" darauf aus, die jezige Konjunktur" auszunuzen und der Linken ihren Kampf um das Regiment" zu erleichtern, indem sie es vers meiden, die zukünftigen Bundesgenossen zu kompromitueren und die socialdemokratische Gefahr als akut erscheinen zu Tassen. Man behauptete in der Presse der Linken noch vor fıtrzer Zeit, daß durch die Vorlage des Arbeitswilligengesezes der Dis­kussion über die Bernsteinfrage" ein Ende gemacht und die Ge­schlossenheit der Socialdemokratie gekräftigt worden sei. Die That­sachen aber haben diese Behauptung widerlegt; gerade nachdem es sich herausgestellt hatte, daß im Lande die Stimmung für das " Zuchthausgejez" wesentlich günstiger sei als im Reichstage und noch immer günstiger werde, haben die socialdemokratischen Aus­einandersetzungen über Taftik und Grundsäge einen starken Umfang und eine große Schärfe gezeigt.

"

Das hat sich aber sofort geändert, als der Höhepunkt der liberalen Kanalaktion erreicht war. Ohne daß, wie gesagt, die Genossen" das Arbeitswilligengejet auch nur einen Moment aus den Augen lassen, bemühen sie sich jetzt, möglichst gemäßigt zu erscheinen und sistieren darum die blutige" Diskussion_gegen Bernstein. Diese Erscheinung tritt stets ein, wenn die Social­demokratie den Anbruch einer für sie günstigen Aera  " erwartet; wir haben sie ganz besonders deutlich bei den Neichstagswahlen 1890, wo es sich um den Weiterbestand des Socialisten­gesezes handelte, wahrgenommen. Von jener Zeit datiert die gemäßigte" Taltik der Socialdemokratie, die Ver­schleierung ihrer Endziele und das stete Steigen ihrer Mandate und Anhängerzahl. Sowie die Genossen" aber gewahr werden, daß der Stampf gegen die Socialdemokratie in den Vordergrund geschoben wird, spannen sie alle Kräfte an, um den Abfall der unsicheren Anhänger durch Terrorismus zu ver­hindern.

"

Heute glaubt augenscheinlich die socialdemokratische Partei leitung, auf einen ihrer Sache günstigeren Wind rechnen zu können, die Spekulationen der Liberalen scheinen den Genossen" die Ueberzeugung beigebracht zu haben, daß wenigstens in der nächsten Zeit der Kampf gegen die Socialdemokratie nicht in erster Linie stehen werde. Hat doch das Berliner Tageblatt" bereits auf eine aus Demokratie, Liberalen und Socialisten" bestehende Kanalmehrheit hingewiesen und Herr Naumann in seiner Hilfe" folgender Kombination" das Wort geredet: Kaiser  , Großindustrie, Liberalismus und Socialismus als leberwinder des konservativen Regiments." Ernit wird man derartige Sombinationen" am allerwenigsten in der Socialdemokratie nehmen; allein die leitenden Genossen" pflegen Zeitläufte, in denen Verivirrungen herrschen, wie sie in solchen Auslassungen deutlich zu Tage treten, nicht unbenutzt zu lassen und jede Störung der freiwilligen Mitarbeit der Linken zu ver meiden. Wenn sie aber damit rechnen, daß nunmehr der Kampf gegen die Socialdemokratie verjumpfen" würde, so täuschen fie sich gewaltig; dieser Kampf bleibt nach wie vor die Haupt­aufgabe der Politik."

"

Der arme, arme Liberalismus aber baut seit einem Man hätte nun annehmen sollen, daß damit die Versuche, Menschenalter Luftschloß auf, Luftschloß. Kommt der Morgen, die Reservisten der Landwirtschaft zuzuführen, ihr Ende er- so zerrinnt allemal das schöne Traumgebild. So ward jett reicht hätten. Aber weit gefehlt. Nun sann man erst recht aus ihrem Kanal nichts, es ward aus der Zerschmettering darauf, wie man die widerspenstigen Reservisten aus ihren Ferien- der Junker nichts, es ward aus der ganzen Strisis nichts. folonien ins Reich der geflicten Strohdächer zurücverpflanzen Nichts als nichts das ist das Schicksal der liberalen Ent­könnte. Und da ist man auf ein neues Auskunftsmittel verfallen, würfe.­daß in seiner Anivendung eine starke Beeinträchtigung der Freizügigkeit der Arbeiter in sich schließt. Geht es mit Aus dem preußischen Landtag. Reservistennachweisen außerhalb der Kaserne nicht, so ver- Im Abgeordnetenhause kam heute der Antrag Kanig, der pflanzt man die Arbeitsvermittlung kurzer die Erlaubnis zu Rentenguts Gründungen von den Großgrund­Hand in die Kaserne. Oberster Chef der Regiments befizern abhängig machen will, nicht zur Erledigung. Die Kon nachweise ist der Herr Kriegsminister selbst, und die General fervativen, die wegen anderweitiger Verpflichtungen heute zum fommandeure sind die einzelnen Arbeitsnachweis- Verwalter. größten Teil nicht erscheinen konnten, fürchteten eine Ueberrumpelung Der preußische Kriegsminister hat nämlich die General Rüdsicht auf die Abwesenheit des Antragstellers, von der Tages­durch die Linke. Sie setzten es daher durch, daß der Antrag, mit fommandos angewiesen, die Bestrebungen, daß die zur Ent- ordnung ganz abgesetzt wurde. Die angebrochene Sigung wurde lassung kommenden Soldaten wieder dem Land und der land dann ganz von Petitionen ausgefüllt. Eine derselben, die wirtschaftlichen Arbeit zugeführt werden, zu unterstützen. Es Fahrtverbilligung für die Beförderung von landwirtschaftlichen sollen den einzelnen Landwirtschaftskammern Listen derjenigen Arbeitern nach dem eften verlangte, brachte allerhand Charakteristisches Soldaten zugehen, die in ihrem Bezirke Arbeit suchen. Die zu Tage. Der Graf v. Schwerin  - Löwitz befürwortete diese Er Diese Darlegung hat vier Vorzüge: sie ist konfus, dumm, Landwirte haben sich dann direkt mit den Soldaten mäßigungen, aber nur für ausländische Arbeiter! Sonst würden in Verbindung zu ſehen, die sie als Arbeiter wünschen. ja die oſtelbischen Arbeiter aus dem Often in böswilliger Ber  - unehrlich und feige. des tennung Wenn die Kreuz- Zeitung  " sich stellt, als ob sie glaubt, gebotenen paradiesischen Loses binnen acht Tagen feine Ant- nach dem Westen ziehen. Also er berlangt direkt, die Flugblattverteilung hänge mit der Kanalfrisis" zusammen, wort auf fein Angebot erfährt, dann verzichtet der daß man Ausländern Borzugspreise gewähren solle, da so ruft sie damit ein Wunder zu Hilfe. Sie muß sich doch Soldat damit auf die angebotene Stelle. Damit mit durch ihre Anwesenheit die Lebenshaltung der deutschen   schon aus technischen Ueberlegungen darüber klar sein, daß aber auch die Soldaten sich anbieten und Kenntnis von der Arbeiter herabgedrückt werden könne. Und diese Forderung wurde die Verbreitung schon geplant und das Flugblatt zu einer neuen Arbeitsvermittelung erlangen, müssen natürlich die von der sog. Voltsvertretung vollständig gleichmütig aufgenommen, Beit geschrieben worden ist, als von der Junkerrebellion noch Truppenteile zu gegebener Zeit beim Appell wiederholt auf als ob es sich um die selbstverständlichste Sache von der Welt teine Rede war. Wir haben also jedenfalls die günstige die Arbeitsvermittelungsstelle in der Kaserne aufmerksam ge- merkung, daß die Begünstigung ausländischer Arbeiter in jener handle. Nur der liberale Herr Goldschmidt wagte die Be-" Konjunktur" vorausgeahnt. macht werden. Um dieser selben Konjunktur willen sollen wir uns jetzt Dieses neue Mittel, ländliche Arbeiter aus den Kasernen weiter nichts dazu zu sagen. Herr Diederich Hahn   bewies gemäßigt stellen und die Parteidiskussionen in den Hinter zu gewinnen, ist sehr gut und schön für die Herren Arbeit sogar noch, daß dies systematische Hineinschleppen der aus- grund schieben. Wir quittieren über die Anerkennung, daß geber, aber mehr als bedenklich für die zur Entlassung ländischen Konkurrenz sowie die Fesselung der deutschen   Arbeiter an wir Maß halten; die" Post" freilich spricht von dem Flug­

Wenn der Landwirt binnen

ihnen

bort

Petition nicht verlangt sei! Im übrigen aber hatte er

-