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Aus dem Thierleben.
Archipel ist bis jetzt feine Spur gefunden worden, daß dort die daß Sonne und Mond beim Auf- und Untergehen uns bedeutend Nasenflöte bekannt ist oder war. Erst auf Neu Guinea findet größer erscheinen, als wenn sie in einiger Höhe über dem Horizont fie sich wieder, hier iriliku genannt. Weiterhin begegnet man ihr stehen. Daß diese Vergrößerung in der Nähe des Horizonts nicht auf Mikronesien . Flinsch erzählt, auf der Insel Bonapé hält man blos auf Scheiben beschränkt ist, sondern daß uns alle Gebilde dort das Ende des 60 cm langen Bambusrohres an das eine Nasenloch, auseinandergezogen vorkommen, dafür ist das bekannte Sternbild ,, bläst hinein und sucht durch Drüden und Zuhalten des anderen des großen Bären eine auffallende Erscheinung. Seine tägliche verschiedenartig modulirte Töne hervorzubringen, die sich zu feiner Umdrehung um den Himmelspol macht es stets über dem Horizont, eigentlichen Melodie gruppiren und überdies sehr schwach sind." Auch aber während es in den Abenden des Sommers über unserm Kopfe auf Mortlock hat Finsch die Nasenflöte gefunden; dort ist sie aber dem Zenith nahesteht, erblicken wir es zu Beginn des Winters aus den Luftwurzeln der Mangrove verfertigt. Ebenso liegen Be- unter dem Bol aufrecht über dem Horizont schwebend. Es kommt richte über das Borkommen des Brauchs von den Fidschiinseln, den uns dann ungewöhnlich groß vor, wenn wir es mit den aus den Tongainseln, den Gesellschaftsinseln vor. Auf Tahiti war die Flöte Sommerabenden uns erimerlichen Dimensionen vergleichen. Daß 12-18 Boll lang, mit drei Löchern oben und einem unten. Hier die Vergrößerung in der Nähe des Horizontes nur eine scheinbare, olies man sie mit dem linken Nasenloche; von andern Inseln wird eine optische Täuschung sein fann, wissen wir; ist doch z. B. beim gemeldet, daß fie dort mur mit dem rechten geblasen werden. Für Monde der thatsächliche Durchmesser, wie ihn Messungen im Fernrohr Neu- Seeland und die Markesas ist das Vorkommen gleichfalls be- ergeben, sogar fleiner in der Nähe des Horizonts als des Zeniths, zeugt, sodaß man also sagen tann, daß die Nasenflöte in der ganzen da der Mond uns im Zenith näher steht und außerdem die Strahlen Südsee gefunden wird.- brechung in der Nähe des Horizonts die Scheibe zusammendrückt. Es sind verschiedene Erklärungen für diese optische Täuschung versucht Ueber Balzspiele der Entenvögel hielt Dr. Hein- worden, die wir hier nicht wiedergeben wollen, da sie alle nicht einroth in der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft" einen feffeln urfsfrei find, während eine ganz einfache vom Astronomen Schaeberle den Vortrag. Die Voff. 3tg." bringt darüber einen schönen Bericht, fürzlich veröffentlichte uns vollständig zu genügen scheint. Er sagt, dem wir folgendes entnehmen: Der Redner schilderte in sehr an- daß die Einwirkung der Schwerkraft auf den Augapfel bei ver schaulicher Weise die Sitten und Gebräuche, die sich bei den schiedener Haltung des Kopfes stets dahin strebt, die jeweils Schwänen, Enten, Gänsen und Sägern herausgebildet haben zu der horizontal liegende Are des Augapfels zum größteit, die vertikal Zeit, wo die Pärchen sich zusammenfinden und während der Be- stehende aber zum fleinsten Durchmesser des Auges zu machen, indem gattungsperiode. Wenn die jungen Höderschwäne im ersten Winter die Schwere aus der Kugelform mehr die abgeplattete Linfenform Herstellt. Wenn das Auge nun in horizontaler Richtung blickt, fällt noch graues Gefieder tragen, aber schon von den Eltern sich getrennt haben, machen sie sich schon gegenseitig Liebesanträge. Mit gerade die Sehlinie mit dem größten Durchmesser des Auges zu getragenem Halse ifnd gesträubten Kopf- und Oberhalsfedern nähert fammen, die Netzhaut ist weit von der Augenlinse entfernt, blidt das Auge aber zum Zenith, so Tiegt das Auge ſo, fich der männliche Schwan seiner Geliebten und legt seine Wange an ihre Wange. Dann tauchen beide die Hälse in das Wasser und daß durch die Schwerkraft die Linse der Netzhaut genähert wird; berühren sich wieder mit den Wangen. Nach dieser Liebkofung die Sehlinie verläuft in der Richtung der kleinsten Are. Da nun entfernen sie sich von einander. Die alten Schwäne verschlingen die Linse das Bild entwirft und dies auf der Netzhaut sich abbildet, ihre Hälfe vor dem Paarungsakte und erheben sich, ehe sie von 10 wird es linear um so größer, je weiter die Reghaut von der Linse einander schwimmen, Brust an Brust gegen einander, indem sie ist, ebenso wie eine photographische Aufnahme um so größer ausfich lange anfchnarren. Wenn sich zwei Schwäne begegnen, begrüßen fällt, je weiter die Mattscheibe der photographischen Klammer und fie sich dadurch, daß sie wiederholt die Schnabelspise ins Wasser nachher die Platte von der Porträtlinje entfernt ist. So bedingt bei stecken und dann den Kopf erheben, als ob sie tränken. Dieses horizontalem Sehen die weite Entfernung der Netzhaut von der " Antrinken" ist immer ein Zeichen dafür, daß sie einander freundlich genlinse eine Vergrößerung des uns zum Bewußtsein gelangenden gefinnt sind. Der schwarze Schwan taucht im Gegensatz zum Höcker Bildes, also eine optische Täuschung, die uns die Gegenstände am schivan gern und kommt nach dem Tauchen mit ganz geradem Horizont größer erscheinen läßt. Bei der Einfachheit der Erklärung Halfe aus der Tiefe herauf. Alle Schwimmvögel baden gern und muß man sich eigentlich darüber wundern, daß sie nicht schon früher Dies geschieht immer Mittags zwischen 11 und 1 Uhr. Während aufgestellt worden ist.- bei den Schwänen die Stimme während der Liebesspiele niemals zur Geltung fommt, haben die Gäuse und Enten sämmtlich eigenthümliche Balztöne. -Das gute Herz. Frau( zur Bonne): Karoline, geben Die Grangänse tauchen vor der Paarung abwechselnd die Köpfe ins Wasser, Sie acht, daß sich die Kinder nicht auf das nasse Gras setzen; fie nach derselben richtet sich das Mädchen steil auf und hebt die Flügel fönnten sich erfälten. Wenn die Kinder müde sind, können Sie sich wie ein Schwan. Eigenthümlich ist das Triumphgeschrei, welches ja hinsetzen und sie auf den Schooß nehmen." die Gänse erheben, wenn sie einen wirklichen oder vermeintlichen Gegner angezischt haben, ohne daß dieser Widerstand leistet. Wird eine brütende Gans angegriffen, so duckt sie den Hals horizontal mit gefträubten Federn und schüttelt sich, um den Feind zu erschrecken. Alle Gänse leben in strenger Ehe auch dann zusammen, wenn fie Junge haben. Die Fuchsgänse haben eine sonderbare Weise, sich zu unterhalten. Nach einem Scheinangriff des Männchens auf das Weibchen erheben beide ein langanhaltendes Gefchrei, dann fahren fie wüthend auf einander los, prügeln sich entsetzlich, lassen abermals ihr Triumphgeschnatter erschallen und putzen fich sorgfältig das Gefieder. Ein Bärchen von Nilgänsen hatte im Zoologischen Garten vier Junge, das Weibchen wurde mit den Kleinen auf einen besonderen Teich gebracht. Während dieser Trennungszeit machte sich ein anderes Nilgansweibchen an den Strohwitter und beide hielten zusammen. Als nun die Ehefrau wieder auf dem Teich erschien, begrüßte das Männchen fie sehr erfreut, das zweite Weibchen schwamm mit lauten Rufen ebenfalls heran, fehrte aber sofort um und suchte das Ufer auf, nachdem das Männchen sie von der Seite angesehen hatte. Daß die Schwäne übrigens sich am Geficht erkennen, lehrt eine hübsche Beobachtung. Mehrere Schwäne gründelten; ein vorwißiger Artgenosse macht sich ein Vergnügen daraus, dieselben am Gefieder zu zupfen und sie zu stoßen. Als er nun eine Schwanenjungfrau, die den Hals unter dem Wasser hatte, so gezerrt hatte, fährt diese mit dem Stopfe hoch. Er weicht entsegt zurück, erkennt diejenige, um deren Liebe er sich beworben hat, und schnattert fie an, wie um sich zu entschuldigen. Sehr interessant find die Liebesspiele unserer Stockente, welche man im Thiergarten zur Winterszeit gut beobachten tann. Auf einem freien Wasser innerhalb der Eisfläche schwimmen 5-6 Paare. Sie begrüßen sich mit dem schon bei den Schwänen geschilderten Antrinken. Dan ziehen sich alle Männchen nahe zu fammen. Ein Weibchen schwimmt schnell durch fie hindurch. Hierauf schnellen die Männchen im Talt in die Höhe, biegen dann den Schnabel gegen die Bauchmitte und pfeifen à tempo. Verpakt einer den Anschluß, so richtet er die Kräufelfedern in die Höhe und ruft Raep". Unfein gilt es bei den Enten, schnell zu schwimmen.
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Astronomisches.
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Humoristisches.
Die Nummer. Droschkentutscher( im HandschuhLaden):„ Ich möcht ein Paar Handschuhe." Verkäuferin: Welche Nummer?" Rutscher: 3227."
- Scherzfrage. Welches weiße Sängethier sieht hinten gerade so viel wie vorn? Ein blinder Schimmel. ( Jugend".)
Notizen.
- Das Gastspiel von Agnes Sorma im LessingTheater ist um vier Tage verlängert worden. Frau Jika Palmay beginnt am 1. Mai ein Gastspiel an einem Berliner Variété. Sie erhält an jedem der 15 Spielabende ein Honorar von 1000 m.
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Die Nathhaus- Kommission in Hamburg schreibt einen Wettbewerb für die Ausführung der Wandgemälde im großen Saale des Hamburger Rathhauses unter deutschen oder in Deutschland lebenden Malern aus. Der Einlieferungstermin für die Entwürfe ist auf den 1. Juli 1899 festgesetzt. Es kommen Preise von 10000, 3000 und 2000 M. zur Vertheilung. - Das russische Kultusministerium hat beschlossen, in allen Volksschulen als neue Unterrichtsfächer die Elemente der Medizin und der bürgerlichen Gesetze einzu führen.
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-Der russische Ingenieur Bogdanowitsch hat, wie aus Petersburg gemeldet wird, auf einer fast vierjährigen Expedition am Ochotstischen Meere reiche Goldlager entdeckt. Die neueste Pariser Mode ist das parfümirte Bett. Eine Herzogin läßt die nach einer Gesellschaft in ihrem Palais übernachtenden Damen mit einem Bett fiberraschen, zwischen dessen spizenbesetzten Kissen mindestens ein Dußend Sachets verborgen sind, die das Lieblingsparfüm des betreffenden weiblichen Gastes ausströmen.
Die Vergrößerung der Gestirne am Horizont. Man schreibt der Franff. 8tg.": Es ist eine bekannte Erscheinung, Sonntag, den 12. März. Berantwortlicher Rebatteur: August Jacobey in Berlin . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin .
Die nächste Nummer des Unterhaltungsblattes erscheint am