Nr. 207. 16. Jabrgang. 1. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Dienstag, 5. September 1899.

fonnte.

Die

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Die schwereren Lastwagen sind im großen und ganzen durchaus der erste Striegerverein herankommt. Die Einwirkung auf zweckmäßig in ihren einzelnen Ausmessungen angefertigt und dürften öffentliche Angelegenheiten, die bei Arbeitervereinen oft erst durch daher auch bald in größerem Maßstabe Berwendung finden. Große eine tunstvolle Interpretation konstruiert werden muß, liegt bei Bostwagen und Omnibus- Fahrzeuge zeigen, daß die Automobil- diesen, namentlich zu Wahlzeiten mit Bauten und Trompeten hervor industrie auch auf diesem Gebiete Fortschritte zu verzeichnen hat. tretenden Vereinen offen zu Tage.

Wagen wird doch wohl noch ein ganz neuer und eigen seiner Statuten die Erzielung eines solchen Arbeitslohnes erstrebt, internationale Motorwagen- derungen der Technik und der Aeſthetik harmonisch zum fangs April d. J. hat das Kammergericht eine Filiale des artiger Typ gesucht werden müssen, in dem die For- der jedem Arbeiter eine menschliche Existenz sichert". An­Ausstellung zu Berlin  . Ausdruck kommen müssen. Auch die bisher erzeugten fleineren Ge- Maurerverbandes für einen unter§ 2 des Vereinsgesetzes schäftswagen machen oft einen eigentümlichen Eindruck; von ganz fallenden Berein erklärt, weil in einer Versammlung über den Nachdem im vorigen Jahre die Generalversammlung des besonders unförmiger Gestalt ist z. B. ein Benzin- Geschäftsausträger- Streitfonds verhandelt worden war. Und so geht es bis ins Mitteleuropäischen Motorwagen- Vereins" beschlossen hatte, möglichst wagen von 400 kilogramm Tragfähigkeit, der in Gestalt eines Unendliche weiter. Teilweise konnten sich die Arbeitervereine durch bald eine größere Automobil- Schauftellung zu veranstalten, wurden unförmigen, dicht über dem Fußboden beginnenden Kastens, den die vom Kammergericht im Prozeß gegen den Tabatarbeiter- Verein die dazu erforderlichen Vorarbeiten so energisch betrieben, daß am der Führer von hinten zu steuern hat, sich im lebhaften Verkehr beliebte Auslegung schützen, die die Meldepflicht auf die drei ersten Sonntag, den 3. September, die feierliche Eröffnung der Inter  - wahrscheinlich als wenig brauchbar erweisen dürfte. Dagegen ist Tage nach Gründung des Vereins beschränkte. Jetzt wird dies nicht nationalen Motorwagen- Ausstellung zu Berlin   1899" stattfinden ein kleiner Post- Transportwagen ausgestellt, der in jeder Hinsicht mehr möglich sein und der Regierungspräsident eröffnet nunmehr von gefälliger Form praktischer Konstruktion ist. den Kampf auf der ganzen Linie. Begierig sind wir, wann Das sich für die Industrie des Selbstfahrerwesens interessierende Publikum und die Fachleute haben nunmehr bis zum 28. September Gelegenheit, die schnelle und gute Entwickelung dieses neuesten Verkehrsmittels kennen zu lernen. Die Veranstaltung selbst zerfällt in eine ruhende Ausstellung im Ererzierhause Karlstraße 12 und in eine solche von kleinerem Umfange für fahrende Wagen in Belt- Von allen Wagenarten machen durchweg diejenigen den Eindruck Das Märkische Provinzial- Museum hat im Köllnischen Nats Hallen auf dem Ererzierplatz Karlstraße 34. guter Brauchbarkeit und gefälligerer Ausführungsform, welche den Hause, aus dem es jetzt nach dem Markthallen- Grundstüd in der Bevor wir auf die Ausstellung zu sprechen kommen, dürfte es Führersis vorn an oder auf dem Wagen haben; die Anordnung Bimmerstraße übersiedelt, beinahe zwei Jahrzehnte zugebracht. Erst angebracht sein, kurz auf die geschichtliche Entwicklung des Automobil- des Führerplates am hinteren Teil des Fuhrwerks ist gewöhnlich 1873 hatte die städtische Verwaltung angefangen, Gegenstände, die wagens einzugehen. Diejenigen, welche den Ruhm, zuerst ein Auto- auch mit dem Nachteil verbunden, daß dem Führer die nötige freie für die Erforschung der Geschichte Berlins   und der Mart wichtig mobilfahrzeug gebaut zu haben, für Deutschland   in Anspruch nehmen, Aussicht mehr oder minder versperrt wird. führen eine Chronik der Stadt Nürnberg   aus dem Jahre 1649 ins Neben den eigentlichen Motorwagen sind noch die Materialien Neben den eigentlichen Motorwagen find noch die Materialien schienen, planmäßig zu sammeln. Für die Ausstellung reichten zunächst zwei fleine Räume im Berlinischen Rathause Feld, in der von einem Kunſtwagen berichtet wird, wird, der durch Uhrwerk zur Herstellung ausgestellt: Speichen, Gestelle, Beleuchtungsutensilien, aus. Aber die fortbewegt wurde, wobei er in einer Stunde etwa 1600 Meter zurüd- Motorteile, Werkzeuge, Pneumatik- und Vollreifent 2c. Außer Plänen Ende 1875, wegen bald eingetretenen Raummangels, nach dem rasch wachsende Sammlung mußte schon gelegt haben soll. Am bekanntesten ist jedenfalls der Versuch des und Zeichnungen für Motorwagen sind besonders die ausgestellten städtischen Grundstück Klosterstr. 68 verlegt werden. Von da tam französischen   Artillerieoffiziers Cugnot  , der mit seinem fogenannten Werkzeug Maschinen zur Bearbeitung der einzelnen Teile be- fie 1880 nach dem Köllnischen Rathause. Hier machte sich, bei dem Dampfbockwagen, nachdem bei einigen Fahrten in Paris   eine durch achtenswert. andauernden Wachstum der Sammlung, noch vor Ablauf des ersten schnittliche Geschwindigkeit von 5 Kilometern erreicht sein soll, das Bezüglich der Leistungsfähigkeit der Motorwagen verschiedener Jahrzehnts von neuem Raummangel fühlbar. Bereits 1888 klagte die Unglück hatte, an eine Mauer so scharf anzufahren, daß sein Fahr- Systeme sollen durch Wettfahrten, die während der Ausstellung zur Verwaltung, daß die Gegenstände nur noch schwer unterzubringen zeug zerschellte. Am Anfang unseres Jahrhunderts konstruierten Ausführung kommen, zuverlässige Angaben gewonnen werden. Will man sich aber die großartige Entwicklung des Motor hauses half nur für kurze Zeit. In den die Engländer Trevethik, Linnington und Murdon, sowie der seien. Die Hinzunahme einiger anderer Näume des Köllnischen Nat­In den leßten Jahren mußten ver­Amerikaner Evans mehr oder minder unvollkommene Dampfwagen. Fuhrwesens so recht vor Augen führen, so braucht man nur bei schiedene neu eingehende Gegenstände größeren Umfanges auf den Nachdem es aber den Bemühungen Stephensons gelungen war, das Beginn und bei Beendigung des durchaus lohuenden Besuches dieser Boden wandern. Steinerne Denkmäler und alte Architekturstücke Problem der Eisenbahn in wesentlichen zu lösen, trat natürlich das Berliner   Motorwagen- Ausstellung die primitiven ersten Fahrzeuge wurden auf dem Hofe oder auf einem umzäunten Platz am Bestreben, bessere Automobilfahrzeuge zu schaffen, durchaus in den zu betrachten, wozu die historische Ausstellung der Firma Daimler Köllnischen Bartuntergebracht. Sie waren hier der Vera Hintergrund, da ja das Jnteresse des Publikums und der Industrie mit den plumpen Fahrzeugen aus den Jahren 1885 und 1889 die witterung witterung und zin Teil durch den Betrieb eines im durch die Ausgestaltung des Eisenbahnwesens bis vor wenigen beste Gelegenheit bietet! Köllnischen Rathause untergebrachten Geschäftes der Beschädigung Jahren vollkommen absorbiert wurde. Erst im Jahre 1873 wurde Ueber die Frage, ob und wie ein eigenes ausgesetzt. bon neuem der Versuch gemacht, Fahrzeuge zu fabrizieren, die auf freier Bahn eine bestimmte Nutzlast fortschaffen Museumsgebäude zu errichten sei, ist nahezu ein Jahrzehnt lang ver fönnen; Bollée in Paris   konstruierte nämlich den ersten Dampf­handelt worden. Im Oktober 1889 stellte die Museumsleitung beim onmibus.

Die Entwicklung des Motorwagens wurde ungemein beschleunigt durch den Motor Daimlers in Cannstatt  , der im Jahre 1883 den ersten schnelllaufenden Benzinmotor fertigftellte. Auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1889 erregten die ersten Automobilwagen mit derartigen Betriebsvorrichtungen berechtigtes Aufsehen. In ähn­licher Weise schuf dann Benz den Selbstfahrern ein gutes Hilfs­mittel, indem er einen einchlindrigen Benzinmotor, auf Automobil­fahrzeuge montiert, mit großem Erfolge in den Handel brachte.

Selbstfahrer, unter Anwendung von Dampfmaschinen mit Dampferzeugern von geringem Gewicht und hoher Verdampfung fonstruiert, wurden besonders von Dion u. Bonton, wie von Serpollet in Frankreich   ausgebildet.

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Die internationale Ausstellung in Berlin   ist gut befchickt; 81 deutsche   Aussteller, 4 aus Belgien  , 14 aus Frankreich  , 1 östreichischer und 2 schweizerische Aussteller haben eine große An­zahl von Motor- Fuhrwerken mannigfacher Art, sowie von Materialien zur Herstellung derselben ausgestellt.

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Lokales.

Parteigenossen! Heute abend 8 Uhr finden in folgenden Magistrat einen dahingehenden Antrag. Infolge des Zusammen­

Lokalen öffentliche Partei- Versammlungen statt: 1. Kreis: 2. Kreis: 3. Kreis:

4. Kreis:

Feuersteins oberer Saal, Alte Jakobstr. 75. Friedrichstädtisches Kasino, Friedrichstr. 236. Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Stecherts Festsäle, Andreasstr. 21.

5. Kreis: Schweizergarten, Am Friedrichshain.

6. Kreis: Kösliner Hof, Köslinerstr. 8.oldatbur Die Tagesordnung für alle Versammlungen lautet: 1. Die bevorstehende Konferenz für die Provinz Brandenburg  . Wahl von Delegierten. 2. Der Parteitag in Hannover  . Wahl von Delegierten zu demselben.

Parteigenossen, Genoffinnen! Die wichtige Tagesordnung er fordert das lebhafteste Interesse aller, denen die Entwicklung der Partei am Herzen liegt. Sorgt daher durch eine intensive Agitation für zahlreichen Besuch dieser Versammlungen.

Die Vertrauenspersonen.

treffens verschiedener ungünstiger Umstände tam es erst im März 1898 zu einer endgültigen Beschlußfassung. Mit den Erdarbeiten zum Bau konnte dann, wegen der Verzögerung durch eine notwendig ge­wordene Aenderung der Wallstraßen- Bauflucht, erst im Juni 1899 begonnen werden.

Eine Polizeithat wird zur Zeit in bürgerlichen Blättern lebhaft kommentiert. In einem Bericht, den wir über die Behand lung des Stadtkochs Thronicker finden, der bekanntlich in der Buchhorster Mordaffaire unschuldig verhaftet wurde, heißt es:

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Die Berliner   Kriminalpolizei vertrat von Anfang an den Standpunkt, daß ein Verwandter oder ein Geliebter der Ges töteten diese war bekanntlich eine 70jährige Greisin der Mörder sei. Da ein Geliebter nicht vorhanden war, so mußte(!) ein Verwandter die That verübt haben. Schon vor der Ver haftung des Herrn Thronicker sagte der Kriminalkommissar Braun einem Neffen der Ermordeten, einem 25jährigen jungen Mann, die Thäterschaft resp. Mitwisserschaft auf den Kopf zu und drohte ihm mit der Verhaftung der gesamten Vers wandtschaft. Als die Festnahme des Herrn Th. erfolgte, legte seine Gattin der Polizei die Geschäftsbücher vor, aus denen zu ersehen war, daß Herr Th. ein vorzüglich gehendes Geschäft besitzt. Auch das vorhandene Geld wurde einer Untersuchung unterworfen, doch auch hierbei nichts Auf­fälliges gefunden. Ein Hauptverdachtsmoment bildeten später die

Feldzug gegen Arbeitervereine. Für alle Vereine, die sich nach der Meinung der Polizeibehörden mit„ öffentlichen Angelegen­heiten" beschäftigen, ist eine Verfügung von Bedeutung, die soeben der Regierungs- Präsident zu Potsdam   an die nachgeordneten Bean Th.'s Kleidung aufgefundenen Blutsprizen. Zwar vermochte der

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Verhaftete anzugeben und zu beweisen, daß er sich wenige Tage vorher in den Finger geschnitten und daß er sich bei dieser Gelegenheit mit Blut besprißt haben muß. Er wies auch auf die Möglichkeit hin, daß er sich vielleicht beim Anheben des noch warmen Körpers der Ermordeten mit Blut befleckt haben könne, jedoch vergeblich. Die Blutstreifen und die bereits erwähnte That sache, daß Herr Thronicker wie gewöhnlich so auch an dem Mord. tage nach dem Möllensee gegangen war, um dort zu angeln, bildeten die Hauptbelastungsmomente. Herr Kriminalkommissar Braun war so fest davon überzeugt, daß er den richtigen Mörder ge faßt habe, daß er gelegentlich einer Fahrt von Alt- Buchhorst nach Berlin   dem ihm bekannten Bahnhofswirt in Fangschleuse- so teilt uns dieser mit zurief: Jet haben wir ihn". Der Wirt, der von der Verhaftung des Th. wußte, antwortete: Sie haben ihn nicht. Thronicker ist unbedingt unschuldig". „ Er ist der Thäter, Sie werden sehen", antwortete der Kommissar. So war also Herr Thronicker zum Raubmörder gestempelt. Drei Tage und vier Nächte lang hat er die Qual der lutersuchung über sich ergehen lassen müssen und man sorgte dafür, daß er den Leidenstelch bis zur Neige leeren mußte. Zur Vernehmung vor dem Assessor wurde, wie das Berl. Tagebl." berichtet, der un­bescholtene Mann gefesselt über die belebten Korridore des Moabiter Untersuchungsgefängnisses geführt! Den begleitenden Geschändeten malte. Er fragte den Assessor, ob er den Mann auf­Nuntius jammerte die Schmach, die sich auf dem Gesicht des also schließen dürfe." Nein," wehrte der Assessor ab, lassen Sie sein!" Erst zur Vollziehung seiner Unterschrift unter das Protokoll wurde die rechte Hand befreit. Der ehrliche Mann, der das hat erdulden müssen, weinte wie ein Kind, als er seine Leidens­geschichte erzählte."

Für die Automobil Industrie   bot sich am 22. Juli 1894 die erste Gelegenheit, durch eine gut vorbereitete Wettfahrt ihre Fahr­zeuge zu erproben. Eine Pariser Zeitung hatte nämlich einen Preis für den Selbstfahrer bestimmt, der die 126 Kilometer lange Linie Paris Rouen in der kürzesten Zeit zurücklegen würde. Von 102 zuerst angemeldeten Wagen nahmen jedoch nur 21 an dem Rennen teil und von diesen erreichten 17 das Ziel. Wenngleich die Dampf­wagen bei dieser Wettfahrt voraus waren, so erkannte die Kom­mission unter Abwägung aller Vor- und Nachteile den Preis doch einem Automobilwagen mit Daimlerschen Benzin- Motor zu. An den im Juni 1895 veranstalteten Rennen von Paris   nach Bordeaux  nahm auch ein elektrischer Wagen teil; die 1190 Kilo­meter lange Straße legte ein Wagen von Panhard und Levasson in 48 Stunden und 47 Minuten zurüd. Diese hörden erlassen hat. Danach hat das Kammergericht seine und noch weitere Wettfahrten mit Motorwagen begünstigten frühere Ansicht, daß Ansicht, daß die Verpflichtung der Vorsteher von den Automobilismus außerordentlich: das Interesse des Publitums Vereinen, welche eine Einwirkung auf öffentliche Angelegen und der Behörden wurde erwedt, die fabrizierenden Wagenbau Anheiten bezweden, zur Einreichung der Statuten stalten wurden zu Verbesserungen angeregt und was von nicht und des Mitgliederverzeichnisses nach dem Wortlaute zu unterschäzender Bedeutung ist die gefeßlichen Hindernisse, die des Vereinsgesetzes vom März 1850 auf die brei ersten Tage 3. B. selbst in dem freien England den Verkehr mit Selbstfahrern nach der Stiftung des Vereins beschränkt sei und mithin, die ganz empfindlich beschränkten, wurden beseitigt. durch die Nichterfüllung dieser Verpflichtung begangene strafbare andlung mit dem Ablauf der dreitägigen Frist vollendet ist, neuerdings nicht mehr aufrecht erhalten. Es nimmt vielmehr an, daß die Verpflichtung, die Statuten und das Mit­gliederverzeichniß der Polizeibehörde einzureichen, denjenigen Per jonen, welche zur Zeit der Stiftung des Vereins und Wenngleich nun Wagen mit elektrischem Betriebe auf dieser innerhalb der ersten drei Tage nach der Stiftung Vor­Automobil- Ausstellung schon in beachtenswerter Bahl anzutreffen steher waren, folange fortdauert, bis die Ver= sind, so stehen sie doch durch ihr großes Gewicht infolge der be- pflichtung erfüllt oder ihre Erfüllung unmöglich geworden ist. nötigten Accumulatoren- Batterie den Delmotorwagen in gewisser Dagegen vertritt es ebenso wie andere Gerichte nach wie vor die Hinficht nach. Da also die Selbstfahrer mit solchen Delmotoren aus Auffassung, daß die erwähnte Verpflichtung lediglich denjenigen Vor­technischen Gründen zur Zeit noch die größte Anwendung finden, ſtehern auferlegt sei, welche dieses Amt zur Zeit der was auch gerade diese Ausstellung wieder zeigt, so sei bezüglich der Stiftung des Vereins bekleiden, nicht aber ihren Nachfolgern, allgemeinen Konstruktion dieser Wagen mit vier Rädern bemerkt, und es hat in fortdauernder Rechtsprechung ferner dahin entschieden, daß meist zwei der Räder durch den Motor umgetrieben und zur daß die allen Vereinsvorstehern obliegende Pflicht zur Aus Lenkung benutzt werden. Auf dem Wagen, entweder am Kasten oder tun fterteilung die Pflicht, auf Erfordern ein Mitglieder­an einem besonderen Rahmen, ist ein Motor, der für Personen- verzeichnis einzureichen, nicht mit umfasse. Noch nicht ent­beförderung ungefähr 2 bis 8 Pferdestärken entwickelt, mit allen schieden worden ist aber bisher die Frage, ob die Polizeibehörde von dem zum Betriebe nötigen Vorrichtungen eingebaut. Die Umdrehungs- ie weiligen Vorsteher darüber eine Auskunft fordern kann, wie der zahl solcher Motoren beträgt 300 bis 700 pro Minute. gegenwärtige Stand der Mitglieder des Vereins sich zusammensetzt, Gestatten nun die Mechanismen zur Fortbewegung des Fahr- und es erscheint nach der Ansicht des Regierungspräsidenten nicht zeuges nicht, die Bewegungsrichtung unzukehren, so müssen, da die ausgeschlossen, daß diese Frage, wenn sie der gerichtlichen Ent­Delmotoren wie die Gasmotoren nicht entgegengesezt laufen tönnen, scheidung unterbreitetet wird, bejaht und auf diese Weise eine der besondere Vorrichtungen für die Rückwärtsbewegung in den meisten von den Verwaltungsbehörden bisher vertretenen Fällen angebracht werden. Derartige Wendegetriebe bestehen in Auslegung des§ 2 des Vereinsgesetzes entsprechende Entscheidung hat, gleichfalls von ganzem Herzen. Aber, so fragen wir, würden Wir bedauern das Mißgeschick, das Herrn Thronicker betroffen Rädern oder gekreuzten Riemen und bilden eine wenig angenehme erreicht werden würde. Deshalb ersucht der Regierungspräsident Beileib und Entrüstung in bürgerlichen Blättern ebenso lebhaft Bugabe zum gesamten Triebwerk. Die vom Motor in dieser Weise die Aufsichtsbehörden, erforderlichenfalls dafür Sorge zu in Umdrehung versezte Welle treibt mittels Kette oder Zahnräder tragen, daß in Fällen, in denen die vorgeschriebene Einreichung sprechen, wenn es sich diesmal nicht um einen„ sehr wohl fituierten" meist die eigentlichen Treibräder des Wagens an, jedoch mittels eines des Mitgliederverzeichniffes unterblieben ist und die zur Zeit der Arbeiter gehandelt hätte? In der Buchhorster Angelegenheit ist Herrn, sondern um einen armen, aber nicht minder ehrenhaften verschieden( differenziell) wirkenden Balancegetriebes, so daß die Um Stiftung fungierenden Vorsteher ihr Amt nicht mehr bekleiden, von seiner Beit auch ein Knecht unschuldig verhaftet worden. Ob dieser drehungsgeschwindigkeit der beiden Treibräder in Krümmungen zweds ihren Nachfolgern eine Auskunft über die Zusammensetzung der während der Haft ähnliches zu erdulden hatte, wie Herr Thronider, Lentung sehr verschieden sein kann. Neben der Antriebvorrichtung müssen Vereine in der oben angegebenen Form von den Borstehern verwiffen wir nicht, diese Wagen, wie alle Motorwagen ohne Deichsel, noch eine Stellvor langt und dadurch Gellegenheit gegeben wird, die erörterte der Mann gleichfalls nicht mit Glacéhandschuhen angefaßt wurde. wissen wir nicht, aber man darf wohl annehmen, daß richtung für die Räder besigen, die das Lenten besorgen. Meist kommen Frage zur gerichtlichen Entscheidung zu bringen. Um diese Verhaftung hat sich aber keine Seele gerührt. Daß das hierzu in Anwendung: die Drehachse und die Garnierachse; auf Etwa in der Frage ergehende gerichtliche Erkenntnisse sollen dem Sprichwort Was mich nicht brennt, das blas' ich nicht", auch sonst ersterer stecken die Räder parallel, und sie wird in Winkelstellung zur Regierungspräsidenten eingereicht werden. Treibachse gedreht, bei letzterer steden die Räder auf drehbaren Wie dies in Preußen ja selbstverständlich ist, richtet sich die gewissenhaft respektiert wird, wenn es sich in der bürgerlichen Klasse Achsschenkeln, die in Winkelstellung zur Treibachse gebracht werden Verfügung in der Praxis fast ausschließlich gegen Arbeiter nicht um Fleisch von ihrem Fleisch handelt, beweist die Teilnahms­vereine, bei denen die Behörde alles mögliche als losigkeit, die sich in den meisten Fällen zeigt, wenn in der Arbeiter­Von den auf der Motorwagen- Ausstellung vorhandenen Fuhr- öffentliche Angelegenheit betrachtet. Deffentliche Angelegenheit presse jene standalösen Fälle der Behandlung gefangener social­werken zur Beförderung weniger Personen läßt sich fast durchweg ist es, wenn in einem Bildungsverein ein wissenschaftlicher demokratischer Redacteure zur Sprache gebracht werden. nur Gutes sagen; meist sind es Motordreiräder, die zum Ziehen Vortrag gehalten wird, in den sich nach Meinung des lleber- Prensische Verwaltungszustände. Es wird berichtet: Aus eines mehr oder minder niedlichen Anhängewagens eingerichtet sind. wachenden socialdemokratische Tendenzen mischen; öffentliche An- einer Vorlage des Magistrats an die Stadtverordneten- Versammlung Soweit es sich um die Herstellung möglichst leichter und eleganter gelegenheit ist es, wenn eine Liedertafel ein Musikstück mit ist zu ersehen, daß der Magistrat das durch die Verordnungen des Sahrzeuge diefer Art für zwei Personen handelt, dürfte man mit einem von der Polizei für focialdemokratisch gehaltenen Tegte einübt, Provinzial- Schulfollegiums vom 6. April 1897 und 3. Februar 1899 guten Gründen die eben erwähnte Ausführungsform als im ingleichen wenn eine solche Liedertafel sich getraut, auf socialdemo- festgesezte Verfahren, wonach die Strafverfolgung für Prinzip mustergültig bezeichnen. Die nächst dieser Wagenart am fratischen e sten völlig harmlose Lieder zu fingen. In Schul versäumnisse durch das Polizeipräsidium zu erfolgen elegantesten erscheinenden Selbstfahrer haben schmale Gestalt und ana u gab es einen Staatsanwalt, der das Gewertschafts- hat, nur als vorübergehend betrachtet. Bereits am 14. Juni 1897 vor oder hinter dem Sitzplatz für die Benutzer den Führersiz; ein fartell für politisch erklärte, weil dieses für Durchführung der hat der Magistrat an den Minister des Innern unter eingehender derartiges Fahrzeug hat die belgische Abteilung in hervorragend Arbeiterschutzgeseze forge und somit auf die Organe der Polizei ein Begründung ein Gesuch dahin gerichtet, der Stadtgemeinde Berlin  luguriöser Ausführung aufgestellt. Von den Jagd, Kutschier, wirken könne. In Magdeburg   haben Polizei und Gericht die oder dem Herrn Oberbürgermeister die Schulpolizei in dem Umfange Viktoria- und Gesellschaftswagen zeigt die Ausstellung zwar mannig- Filiale des Verbandes der Schuhmacher für einen sich mit öffent- zu übertragen, daß er ermächtigt wird, die polizeilichen Straf­fache Ausführungsformen, aber nur sehr selten wird unser ästhetisches lichen Angelegenheiten beschäftigenden Verein erklärt, weil die Filiale mandate wegen unentschuldigter Schulversäumnisse nach Maßgabe Gefühl besondere Befriedigung beim Anblick dieser Wagen finden; für ihre Mitglieder günstige Arbeitsbedingungen erzielen des vorerwähnten Gesetzes und der Verordnung zu erlaffen und zur meist erscheinen sie vorn zu breit oder hinten( infolge der An- wollte. Der Verein der Kupferschmiede wurde wurde am Bollstreckung zu bringen." Daraus würde dann folgen, daß auch ordnung der Bewegungsmechanismen) zu unförmig. Für diese 26. Januar d. J. mit gerichtlicher Strafe beglückt, weil er in§ 1 dann wieder die Schulversäumnißstrafen, wie dies früher der Fall

tönnen.

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