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Salat.

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2010

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Litterarisches.ne

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Der Vollständigkeit halber fei endlich auch noch der proffen- 1Affoholifern auf das Bierteljahr April bis Juni 24,5 Proz., Juli bis lohl und der Raps erwähnt, obgleich diese beiden ihre Hauptrolle September 27,22 Broz., Oftober bis Dezember 26,25 Broz., Januar nicht im April, sondern schon im März spielen. Der Sprossenkohl und März 21,60 Broz, also auf das Sonnnerhalbjahr April bis ist das Junge vom Grünkohl", wie mein achtjähriger Sohn nenlich September 51,75 Broz, auf das Winterhalbjahr Oktober bis März sehr richtig bemerkte, und wird daher im wesentlichen wie jener zu 48,25 Proz. der Erkrankten. bereitet, der Raps aber, namentlich eine frausblättrige, violettstielige Die höchste Zahl der Erkrankungen fiel auf den Juli, die ge­Epielart desselben, liefert den sogenannten Schnittlohl", die ringste auf Februar und März. Die Ursachen dieser Erscheinumgen Pflanzerl" oder Brocker!" der Wiener Küche, sowie in vielen dürften von zweierlei Art sein. Abgesehen davon, daß das Durst­Gegenden Norddeutschlands den obligaten Grünen Donnerstags- gefühl im Sommer, zumal bei angestrengter Körperarbeit und an trodenen Tagen, an sich schon größer ist als im Winter, verleitet Mehr schon dem Mai gehört der Rosenkohl an, die feft auch der im Sommer reichlichere Erwerb und die häufigere Gelegen­geschlossenen, wallmuß bis apfelgroßen Blattrosetten einer Kohlheit zur Geselligkeit zu öfterem und ausgiebigerem Alkoholgenus. varietät, die zuerst gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Brabant Der genossene Alkohol aber wird im Sommier langfamer aus dem gezogen wurde. Körper ausgeschieden als im Winter, weil im Sommer der Stoff­Damit dürfte die Liste unserer lenzlichen Blattgemüse erschöpft wechsel überhaupt langsamer vor sich geht, besonders die Atmungs­sein. Sie ist reichhaltig genug und bietet am Sauerampfer, thätigkeit und die Harnausscheidung geringer ist als im Winter. Rhabarber, Rosenfohl und Spinat hervorragende Erscheinungen. Bei Budem ist das Nervensystem, besonders das Gehirn, im Frühjahr alledem aber steht sie in dieser Hinsicht doch hinter der Liste der und im Sommer weniger widerstandsfähig und daher den Sproffengemüse zurück, die freilich mir zwei, höchstens drei Nummern Einwirkungen des Alkohols leichter zugänglich. Diese Thatsachen zählt, darunter aber den Spargel. lassen es auch verständlich erscheinen, warum felbft ein mäßiger Man hielt den Spargel früher für ein durch die Römer dem Alkoholgenus in den Tropenländern viel schädlichere Folgen hat als europäischen   Westen zugeführtes Gewächs, weil nicht bloß die ausgesprochene Unmäßigkeit in fälteren Alimaten. Ob die im romanischen, sondern auch die germanischen Sprachen den griechisch- Sommer größere Häufigkeit der Selbstmorde und der Verbrechen römischen Namen Asparagus  , der nrsprünglich nichts weiter als gegen die Person mit dem reichlicheren Alkoholgens in ursächlicher einen Sproß oder jungen Trieb bezeichnet, in einer oder der anderen Berbindung steht, ist eine zwar nicht spruchreife, aber keineswegs Form adoptiert haben. Gegen diese Annahme aber spricht nicht nur abzuweisende Frage. Die Form, in der der Alkohol genommen die Berbreitung des wilden Spargels über ganz Europa  , sondern wird, ob als Branntivein, Bier oder Wein, macht an fich feinen so auch das Vorkommen echt vollstümlicher Namen. So hieß er bei erheblichen Unterschied in der Schädlichkeit der Folgen, als man den Holländern früher Korallentraut"( Koraalkruid) offenbar nach meist annimmt. Weit bedeutungsvoller sind die wirtschaftlichen Be seinen roten Beeren, wie bei den Litauern Gotteskraut", weil diese dingungen, unter denen der Trinker lebt: der gut genährte und ge­das zartästige, duftige Kraut zu ihren Sonntagssträußen ind zur Be- leidete, behaglich wohnende Stammgast eines echten Bier- Lokals" fränzung der Heiligenbilder zu verwenden pflegten. Bei den Slaven   war wird dem Alkohol nicht so leicht zum Opfer werden, als ein arm­er dem Donnergotte Grom geweiht und heißt danach noch jetzt im felig gekleideter, hungernder, obdachloser Arbeiter, mag jener auch Bolnischen Gromowe ziele und im Böhmischen Hromowy korenj, dasselbe Quantum Alkohol zu sich nehmen, wie dieser. Die praktische Donnertraut und Donnerwurzel. In einigen Gegenden Rußlands   Schlußfolgerung, die der Vortragende aus seinen Forschungen zog, führt er den Namen Wolfsbeere"( Boltschi jagodi), in Ungarn   ging dahin, daß man, namentlich im Somuner, für wohlschmedende, wird er Hafenschatten( Nyul árnyék, weil in der Theißniederung billige und erquidende Erfrischungsmittel, besonders auf Arbeits­die Hasen darunter ein Versteck finden) und von den Türien Kuch- stätten, sorgen solle, die geeignet feien, den Alkohol zu ersetzen und konnaz genannt, d. h. Pflanze, auf die fich kein Vogel niederläßt zu verdrängen. E. S. ( weil die schwanke Stande ihn nicht tragen würde). Die vor christlichen Griechen scheinen den Spargel nur feiner medizinischen Auch die Mai- Nummern des Wahren Jacob Eigenschaften wegen beachtet zu haben, und von den Bootiern wissen und der Nenen Glühlichter" liegen nuniehr vor. Dem wir specielt, daß sie ihn zur Fabrikation von Brantfränzen verwahren Jacob", der in fast allen seinen Gedichten, Aufsätzen und wandten. Erst die Römer nahmen um 200 v. Chr. G. den Spargel Bildern den erften Mai feiert, ist ein doppelseitiges Bild Im bau auf, und Plinius   berichtet, daß ihm unter allen Garten- hale des Friedens" beigegeben: In einer idealen Land­gewächsen die größte Sorgfalt gewidmet wurde. Zugleich aber erschaft sind die großen Geisteshelden der Geschichte, in Gruppen ver wähnt der Kompilator, daß in Germanien   fich wilder Spargel auf einigt, dargestellt. Wilhelm Liebknecht   hat den erklärenden Aufiat den Feldern finde. Mit diesem Wildling begnügte man sich in dazu geschrieben, in dem er jeden der Dargestellten in feiner Be Deutschland größtenteils bis in das 16. Jahrhundert hinein. Im deutung für die Entwicklung des Geifteslebens furz fennzeichnet. allgemeinen scheint man in Deutschland   den Spargel im Mittelalter Singewiesen sei noch besonders auf das letzte farbige Blatt, das als Gemüsepflanze wenig oder gar nicht gefchäkt zu haben, einen Maifestzug darstellt, der aus den engen Straßen einer alten denn die Württemberger weihte der spätere Kaifer Ferdinand I. deutschen   Stadt auf die Höhen hinaus in die freie Natur zicht; er erst um 1520 und die Böhmen   und Mährer erst 1530 in diefen wird geführt von einem das Banner tragenden Schmied. As Genuß ein, S. H. zu einer Zeit, wo die Spanier die Spargel Marschlied, das von einer Kapelle geblasen und von allen zucht bereits im fernen Wierifo einführten. In Dresden   war mitgesungen wird, könnte das frische Lied gelten, das diesem Bilde das Spargeleffen sogar noch 1564 eine unbekannte Sade, wie aus als Zert beigefeßt ift. dem Erstaunen des kursächsischen Leibarzles Naevius   über den ihm Das Feitbild der Neuen Glühlichter" ist diesmal von dem in Wien   vorgesetzten Spargelfalat hervorgeht. In Stuttgart   in Berliner   Künstler Fidus  , dem Diefenbachschüler, gezeichnet. Durch dessen gab es schon 1565 Epargelbeete und ebenfo 1578 am Nieder- die Hauptstraße der Stadt ziehen die Arbeiter zu ihrem Fest. Kopf rhein  . Bald darauf erscheint Ulm   als der Mittelpunkt dieser neuen an Kopf. dicht aneinander gedrängt füllen sie den breiten Weg, eine Kultur. England erhielt den Spargelbau erst 1660 aus Flandern  , unübersehbare Maffe. Die umviderstehliche Gewalt dieser zu einer von wo auch im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts eine neue Einheit gewordenen Masse wollte der Künstler darstellen. In den Kulturform der Pflanze, der bekannte Holländische Spargel ausging, zahlreichen Textbeiträgen, in der Dialekt- Planderei Troum- Gustel" den der anhaltische Arzt Dr. Daniel Geyß 1750 nach Deffan vor allem, herrscht der frische Humor, der die Glühlichter" aus verpflanzte. Gegenwärtig find Argenteuil   und Aubervilliers  ( bei zeichnet. Paris  ), Marchiennes   und Besançon   in Frankreich  , Gent   und Brüffel in Belgien  , Görz   im Stiftenland, Frauenhofen  , Aggsbach  , Mazen   und Laa in Niederöstreich, Jungbunzlau   in Böhmen  , Ulm  , Aus der Woche. Einen Beweis fowohl für Sie trotz Lenzes Darmstadt   und Schwetzingen   in Süddeutschland  , Berlin   und Braun- noch üppige Fülle von Mufit als auch für das vorhandene Be schweig in Norddeutschland als Epargelorte berühmt. In leht- streben, Außergewöhnliches zu bieten, lieferte der Dienstag voriger genannter Stadt und deren Umgebung nimmt der Spargelbau Woche. Da war zunächst die Opernprentière, fiber die wir bereits gegenwärtig 10 000 Morgen Land ein; der Verbrauch der dortigen berichtet. Dann natürlich die regelmäßigen Aufführungen von Oper Konservenfabriken an Rohmaterial betrug schon 1894 rund und Operette in den dafür vorhandenen Theatern. Und daneben 50 000 Gentuer. Der Konjum an frischem Spargel ist am stärksten fünf Konzerte, ganz abgesehen von Konzerten, die mir etwa un­in Paris  , das 150-200 000 Silogramm jährlich verzehrt. Neben belamit geblieben; fast jedes zum Besuch lodend. Drei Liederabende, dem Spargel tritt das zweite unserer Sproffengemüse, die jungen zwei Orchesterabende! Im Beethoven- Saal gab Willner einen Echößlinge des Hopfens oder die sogenannten" Hopfenkeime"," Bopulären", im Römischen Hof fang Corally Böttcher mit völlig in den Hintergrund, und noch mehr ist das mit den Sproffen Klavierbegleitung von W. Sacs, im Bechstein  - Saal brachte die( an­der Waldrebe der Fall. Beide werden in der Küche wie die icheinend noch junge) Tontünstler- Vereinigung Fafnerbund" Epargelstangen behandelt.- Robert Habs. Novitäten; ferner fand das vorlegte Populäre Philhar monische unter Mitwirkung der vielgenannten rnffifchen Altistin Dolina- Gorlento statt und im Deutschen Hof ein Konzert des Berliner   Symphonie- Orchesters" unter Mitwirkung der Pianistin Viva Millard und mit einer neuen Symphonie von Hulton. Selber an die Opernpremière gebunden konnte ich nur eben Vertreterberichte über drei dieser Konzerte erhalten.

Kleines Feuilleton.

Mufil.

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Neber Jahreszeit und Trunkfucht sprach in der letzten Sigung der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Gesundheitspflege Geheimer Sanitätsrat Dr. Baer. Au statistischem Material aus Petersburg  , Aus dem eingehenden Referat, das mir über den Novitäten­Stockholm, Paris   und namentlich aus Berlin   wies er nach, daß die Abend des Fafnerbundes" vorliegt, ist etwa folgendes wieder­durch Alkohol bedingten Erkrankungen in den Sommermonaten zugeben. Ein Streichquartett von Arno Sellin machte einen häufiger auftreten als im Winter. So tamen in den Jahren 1879 merkwürdig reifen und bannenden Eindruc; sämtliche Themen sind bis 1898 vou fast 16 000 in acht Berliner   Krankenhäusern behandelten l originell, ohne gesucht zu sein; sie gewinnen unmittelbar das Ohr,

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