-
384
-
Indessen fann es feinem Zweifel unterliegen, daß Jugwelde"| laffen sich bei den Judern nachweisen: Roter roher guder, ein wirklich bedeutendes Werk ist. Schon der Text nimmt für sich durch Zerkleinern und Sieden des eingekochten geronnenen ein. Der Gegenstand ist doch noch menschlicher als die Angelegen Saftes erhalten, Buder in einzelnen fleinen Krystallen, heiten der Wagnerischen, wenn auch recht vermenschlichten Götter, Buder in großen Krystallen oder zusammenhängenden Stüden. und ihm eignet eine Größe und Gewalt, die fast an jene mythischen Weder in der Geschichte der Phönicier, der Aegypter Stoffe heranreicht. Das Motiv, daß die Heldin in die Schlingen noch der Juden findet man den Zucker oder das Zuckerrohr als Ereines von ihr anders gedachten Eides fällt, sich durch Hinterlist be- zeugnis des Ostens erwähnt. Griechen und Römer kannten den freit und in freiwilliger Sühne zu Grunde geht, ist von seltenem Zucker; den ausgedehnten Gebrauch in Europa bermittelten erst die tragischem Gewicht, und die Ausführung in sehr frei behandelten Kreuzzüge. Die Chinesen erhielten trop gegenteiliger Behauptungen turzen Stabrein- Zeilen ist für einen Operntext recht anständig. das Zuckerrohr unzweifelhaft erst seit einer nicht allzu fernliegenden Die Hauptsache ist jedoch bei einer Oper immer die Musik. Zeit vom Westen aus; die chinesische Schrift besitzt nicht einmal ein Wenn man ihr wahrheitsgemäß nachsagt, daß sie die Spannung Beichen für den Buder, sondern nur für das Zuderrohr. In die nicht einen Augenblick nachläßt, und daß sie doch für die natür neue Welt brachte zwar Kolumbus bereits auf seiner zweiten Seelichen und notvendigen Höhepunkte immer noch Steigerungen in reise das Buderrohr von den Canarischen Inseln, doch scheint es Bereitschaft hat, so dürfte ihre Bedeutung festgestellt sein. Das wieder ausgestorben zu sein; erst um 1513 lieferte dann die Orchester ist sehr üppig und ohne Absonderlichkeiten oder gar Ge- Jufel Canaria ant St. Domingo Stecklinge, deren Nachwaltsamkeiten sehr wirkungsvoll und abwechselungsreich behandelt. kommen die Zuckerrohr- Pflanzungen besonders auf den westDas ziemlich lange Vorspiel des zweiten Aktes, nach welchem lang indischen Eilanden ihre Entstehung verdanken. Seit Anfang anhaltender jubelnder Beifall die Aufführung unterbrach, ist höchst dieses Jahrhunderts ist dem Zuckerrohr in der Zuckerrübe eine ges stimmungsvoll und von großer Zartheit, und dürfte bald ein bewaltige Schwester auf dem Weltmarkte erwachsen, die bereits seit liebtes Konzert- Repertoirstück werden. Die Stimmen bewegen fich 1884 höhere Produktionsziffern als die ältere Rivalin zu verzeichnen im„ Sprechgesang" nicht eben bequem, aber oft ausprechend und hat. Das Zuderrohr variirt ungemein leicht; umfaßt doch z. B. das ausdrucksvoll, charakteristisch aber nur in den Rollen Ortolfs, der Feld der Versuchsstation Semarang 353 Sorten. Der Charakter der an Hagen erinnert, und des Stalden Bran, dessen lyrischer Ton vorzüglich getroffen ist- und, wie gleich hier bemerkt werden mag, von dem Darsteller, Herrn Lang, feinfühlig auch in den späteren, mehr helden haften Situationen festgehalten und zur Geltung gebracht wurde. Glanzstellen der Gesangwirkung sind die glücklicherweise nicht spärlichen Ensemblesäze, namentlich die Duette der Jngwelde im ersten und dritten Afte und der zu ganz natürlichen Tonfolgen sich bequemende herrlich versöhnende und abschließende Chor am Ende ber Oper.
-
sogenannten Varietäten beruht in der Hauptsache auf Farbe des Stengels, Größe, Form wie Stellung der Stengelglieder, Knotenbildung und Form der Augenanlagen. Behaarung des Stengels, Form, Stand, Farbe, Behaarung usw. der Blätter oder Blattscheiden, Beschaffenheit des Blütenstandes wie der Blüte, Bestocking. Zuz sammenſegung, Ansprüche an den Standort. Die Gesamt- Zuderproduktion der Erde für 1897/98 schägt Krüger auf 7 751 947 Tonnen zu 1000 Kilogramm, an denen die Zuckerrüben mit 4777 Millionen, gegen 2974 des Buckerrohrs beteiligt sind.-
wenn
-
Humoristisches.
Grausame Strafe. Wie strafen Sie Ihren Mann, er Sie einmal besonders ärgert?" " Dann muß er auf den Junggesellenstand schimpfen." Deutliches Merkmal. Frau Meier fängt doch an alt
„ So!?"
-
Der lebhafte und anhaltende Beifall, der außer an der schon erwähnten Stelle nach allen Attschlüssen sich erhob und die Darsteller, sodann den Komponisten und nach den beiden letzten Akten auch den hochverdienten Dirigenten immer wieder und wieder vor die Gardiene rief, kann daher nur als der Ausdruck eines durchaus zutreffenden Urteiles bestätigt werden; zumal auch die Aufführung im ganzen entschieden rühmlich war. Neben den schon Genannten den Ortolf fang und spielte Herr Liebeskind mit vieler Verve- sind Herr Gura als Wifingerfönig Klaufe und Herr Drewes als zu werden!" Bater der Jugwelde, Gandulf von Gladgard, hervorzuheben. " Ja, tann nicht mehr recht mit der Zunge fort!"- Namentlich die schönen Stimmmittel und die edlen Bewegungen des letteren zeichneten ihn höchst vorteilhaft aus; während die eintönigen Immer ärger. Mit dem Professor Müller wird es in und steifen Gesten und die fleinlichen Körperbewegungen der Trägerin neuester Beit stets ärger; wenn er jetzt, seitdem seine Frau tot ist, der Hauptrolle, Fräulein Friede, schlecht zu dem hohen Stil jener des Nachts heimfommit, legt er sich in das Bett seiner Frau und redenhaften Zeit paßten. Die Nonchalance des modernen Konverhält sich selbst eine donnernde Gardinenpredigt! sationsstüdes darf nicht in die hohe Kunst übertragen werden. Stimmlich dagegen genügte sie der furchtbar anstrengenden Partie ausgezeichnet, und sie hätte es anscheinend nicht nötig gehabt, zu Ehren des ihr ungewohnten großen Hauses besondere Kraft einzusetzen. Leider stimmte das blecherne Organ des Herren B udsath, als Gest, so schlecht wie möglich zu ihrer gesund flangvollen Stimme, wodurch die Wirkung der vorerwähnten Duette arg beeinträchtigt
wurde.
-
Die Inscenierung zengte von liebevoller Hingabe, und das Ensemble der Darstellung klappte bis auf eine kleine Störung in dem recht schwierigen letzten Afte vortrefflich. Aber eine Gedankenlosigkeit ist zu rügen: Von der Burg von Gladgard wie von der der Thorsteinsöhne sieht man über eine Meerbucht( Fjord) hinweg im Hintergrunde immer die Burg des Gegners: und diese Fernficht- Burgen erscheinen als tühne Felsennester anf den Spißen schroffer nackter Bergkegel. Beide Burgen selber aber liegen erfichtlich, wo die Handlung in und bei ihnen vor sich geht, dicht an und wenig über dem Meere, und an Gladgard tritt unmittelbar Hochstämmiger Wald heran. Wie reimt sich das zusammen? In Norwegen sind auch solche vereinzelten Höhen nichts weniger als gewöhnlich!- Bm,
Aus der Pflanzenwelt.
-
at d Notizen.
( Meggend. Hum. Bl.")
- Ferdinand Bonn wird vom 1. Juni ab ein längeres Gastspiel am Münchener Schauspielhause absolviren. Wie verlautet, will Bonn hier auch als Autor debutieren und ein ja panisches Schauspiel zur Erstaufführung bringen.
c. Bei Fundamentierungsarbeiten zur Wiederherstellung eines alten Jagdpavillons im Walde von Epping bei High- Beach ( England) fand ein Erdarbeiter den vergrabenen Schaß eines römischen Legionars, 2000 Goldstücke. Er brachte den Fund ins Britische Museum und erhielt dafür 32 000 M.
Blumen Batterien, die sich auf Rosen, Winden, Pfirsichblüten und anderen finden, hat Freire nach einem Bericht der„ Techn. Rundsch." in Rio de Janeiro beobachtet. Er ent deckte den Bacillus des blauen Eiters und das fiebererzeugende Spirillum plicatill, so daß er geneigt ist, den Blumen eine gewisse Anste dungsgefahr zuzuschreiben. Er erklärt außerdem die zarte rosa Farbe der Rothschild- Nose für ähnlich der einer Plattenkultur des auf ihr gefundenen Leptothrix ochracea und das Eigelb einer chinesischen Rosenvarietät für übereinstimmend mit dem Farbstoff des von ihm neuentdeckten Micrococcus cruciformis. Mehrere Mikrobenarten sollen auch Gerüche absondern, die denen der Blumen, auf denen sie leben, ähnlich sind. Die be, wie erſt angenommen wurde, aus Punta belgische Südpolar Expedition unter de Gerlache wird Arenas eine zweite Ausfahrt nach dem Südpol unternehmen; die Belgica " foll am 15. August, gerade zwei Jahre nach ihrer Abfahrt, wieder in Antwerpen eintreffen.- it lo
-
- Das 8uderrohr. Mit Sicherheit konnte bis heute noch nicht nachgewiesen werden, daß die eine oder andere wilde Zuckerrobrart als Stammform des gebauten Zuckerrohrs zu betrachten sei, auch ist es wild bis jetzt noch nirgends nachgewiesen. Indien scheint, wie in der M. A. 8." im Anschluß an ein Buch„ Das Zuderrohr und seine Kultur" von Wilhelm Krüger ausgeführt wird, das VaterLand des gebauten Zuckerrohrs zu sein; ob jedoch die Stammform dort noch wild vorkommt, oder ob dieselbe nicht mehr angetroffen wird, darüber fehlt bis jetzt jedweder sicherer Anhalt; doch glaubt Krüger den Ausgang der Kultur in das Ganges- Delta versetzen zu sollen. Die Kultur unserer Grasart reicht jedenfalls über die t. Eine geographische Aufnahme des schiffbaren Teiles geschichtliche Vorzeit hinaus, sicher gehört das Buderrohr zu bom oberen Stromlauf des ang tse liang hat der Jesuiten den ältesten Kulturpflanzen der Tropen, vorausgesetzt, daß es pater Chevalier vom jesuitischen Observatorium in gifawei( bei nicht bereits als wilde Pflanze im Dienste der Menschen stand, was Shanghai ) vollendet. Die Arbeiten sind in Form eines Atlas foeben nicht gar so unwahrscheinlich ist. Uralt möchte der Gebrauch des veröffentlicht worden. Buderrohrs direkt als Nahrung oder Leckerei dnrch Kauen und AusDie Deutsche Elettrochemische Gesellschaft faugen sein. 285 n. Chr. fandte( um einen genaueren Zeitpunkt mit- hält vom 25. bis 28. Mai in Göttingen ihre Hauptversamm zuteilen) das Reich Funan südlich vom Ganges noch Zuckerrohr als lung ab. Tribut, was sicher nicht geschehen wäre, wein bereits damals der t. In Polen find gegenwärtig etwa 2000 Kilometer Buder bekannt gewesen wäre. Drei Formen von Zuder Eisenbahn im Bau. Berantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin . Druck und Verlag von Mar Vading in Berlin .
-
-
-