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Der Antrag der Preßkommission auf Grweiterung ihrer Befug­nisse wird einstimmig angenommen. Nunmehr wendet sich die Ver­fammlung ihrer wichtigsten Aufgabe, der Delegiertenwahl für den Parteitag in Hannover und der Besprechung der großen, dort zur Erörterung kommenden Fragen zu.

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legierten für den Parteitag in Hannover gewählt. Vorgeschlagen waren außerdem die Genossen tote, Dr. Weil und Muck. Die Versammlung ehrte noch das Andenken der verstorbenen Ge­nossen Jacobey und Treu durch Erheben von den Bläßen, und schloß

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Die Fraktion der socialdemokratischen Stadtverordneten hat der Stadtverordneten Versammlung gestern zwei Anträge zur Beschlußfaffung unterbreitet. Der erste Antrag behandelt die gewerb­liche Beschäftigung schulpflichtiger Kinder und lautet:

Die Versammlung wolle beschließen, den Magistrat zu er­fuchen, die infolge des Beschlusses der Stadtverordneten- Versamm­lung vom 16. Dezember 1897 stattfindenden kommissarischen Ver handlungen mit dem königl. Polizeipräsidium, betr. die gewerbliche Beschäftigung schulpflichtiger Kinder nunmehr zum Abschluß zu bringen und das tgl. Polizeipräsidium zu ver anlassen, noch vor Beginn des Winters eine Polizeiverordnung zu erlassen, durch welche in Berlin verboten wird:

1. Die gewerbliche Beschäftigung von Schulkindern vor Be ginn der Schulzeit und nach 6 Uhr abends; 2. das Feilbieten und der Verkauf von Waren aller Art( insbesondere von Blumen, Streichhölzern 2c.) auf der Straße; 3. die Verwendung von Schul­findern zu Schaustellungen in Theatern und sonstigen Lokalen; endlich 4. das Austragen von Milch, Backwaren und Zeitungen. ruhe der im Handelsgewerbe beschäftigten Personen befaßt, Der zweite Antrag, der sich mit der Frage der Sonntags­hat folgenden Wortlaut:

Die Versammlung wolle beschließen, den Magistrat zu er­suchen: In Gemäßheit des§ 105 b Abfaz 2 der Gewerbe- Ordnung ein Ortsstatut zu erlassen, durch welches für Berlin

1. Die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe an Sonn- und Festtagen in Fabrik, Speditions, Bant- und Engrosgeschäften gänzlich untersagt wird.

beffer ausgestattet sei wie früher, so habe daran die Prepkommission| gesagt, was längst von der Partei anerkannt und befolgt wird. Bern -| Anschein eriveden könnte, als hätten wir eine besondere socialdemo redlich mitgewirkt. Der Antrag verlange etwas so Selbstverständ- stein stellt deshalb wiederholt Voraussetzungen, die gar nicht vorhanden fratische Frauen- und eine socialdemokratische Männer- Beweging. liches, daß er vor Socialdemokraten nicht erst begründet werden sind und polemisiert über Dinge, die als selbstverständliche gelten. Redner bittet um Ablehnung des Antrages. Auch die folgenden brauchte. Singer bemerkte zu dem Antrage, er wolle hier nicht überall wird man ihm folgen können, so befonders in der Redner sprechen sich meist gegen den Antrag aus und nehmen die nicht die Ansicht des Parteivorstandes vertreten, sondern nur Annahme, daß eine Konzentration des Stapitals nicht eintrete und Agitationskommission gegen die ihr von Frau Mesch gemachten den Wunsch ausdrücken, man möge dem Antrage eine in feiner Ueberschätzung des Liberalismus in Deutschland . Vorwürfe in Schutz. Der Antrag wird abgelehnt. Auch für die folche Form geben, daß ihn der Parteitag annehmen kann. In der Seine weiteren theoretischen Auseinandersezingen über mate- Brovinzial- Konferenz werden drei Delegierte gewählt und zwar vorliegenden Faffung werde der Antrag wohl keine Annahme finden. rialistische Geschichtsauffassung und über die Werftheorie, ganz aba Grolle, Gaßmann und Schröder. Mit einem Hoch auf Hoffmann habe ja anerkannt, daß der Parteivorstand der Preß- gesehen, ob man sie in allem gutheißen kann, können die Partei die internationale Socialdemokratie wird die Versammlung ge­kommiſſion ſchloſſen. tommission thatsächlich die gleichen Rechte eingeräumt hat. Bor - in ihren ganzen Daseinsbedingungen nicht erschüttern, was natürlich schlossen. aureos for ind gekommene Differenzen feien auch stets zu aller Zufriedenheit er- Bernstein auch gar nicht gewollt hat. Es wird gut sein, wenn man in ledigt worden. Wenn die Preßtommission eine statutarische Fest tattischen Fragen auf die jeweiligen politischen Verhältnisse Rücksicht nog da Lokales. als bikinburial legung ihrer Rechte verlangt, so lasse sich nichts dagegen nimmt und sich an tein Dogma hält. Der Grundsay: Der Starte fagen. Andererseits müsse aber auch der Vorstand gegen eine ist am mächtigsten allein, ist mir in unserem Parteileben neu und der Wahlverein für den dritten Berliner Reichstags= müſſe Majorisierung durch die Preßkommission was ja nach dem wenig angebracht, da wir ja immer das Zusammenschließen der Wahlkreis unternimmt am Sonntag, den 10. September, einen Antrage möglich, wenn auch gewiß nicht beabsichtigt jei gesichert Kräfte, die Aktion der Massen propagieren. Ueberrascht dürfte es Familienausflug nach Grünau bei Lindenhayn, Friedrichstr. 1-2. fein. Deshalb schlage Redner vor, zu sagen, daß bei Differenzen die Versammlung haben, daß nach Meinung der Vorredner auch Treffpunkt daselbst vormittags 10 Uhr. Rege Beteiligung erwartet zwischen Parteivorstand und Preßkommission die Kontrolleure zu Bebel keinen Anspruch auf Principienreinheit erheben kann, und Der Borstand. entscheiden haben. Gegen diesen Vorschlag wandte Hoffmann schließlich Liebknecht nur der einzige ist, der Vertrauen genießt. Ich n ein, die Einsetzung der Kontrolleure als Oberinstanz sei nicht an würde nur bedauern, wenn Liebknecht so isoliert in der Partei stünde. Arbeiter Bildungsschule. Wir machen die Mitglieder noch­gebracht. In Differenzfällen könne ja der Parteitag entscheiden. Redner wendete sich dann der bayrischen Landtagswahl zu. Er ist Gegner mals darauf aufmerksam, daß die Bibliothet von heute ab jeden Dagegen bemerkte Singer, es gehe doch nicht an, daß Streit dieser Landtagswahl- Tattit, und zwar scheint sie ihm aus politischer Donnerstagabend von 8-9 Uhr geöffnet ist. Dieselbe befindet fälle, die eine schnelle Erledigung erheifchen, erst auf dem Barteitage Slugheit nicht empfehlenswert. Man dürfe eine Tattit nicht unter sich im Englischen Hof", Neue Roßstr. 3, of links 2 Treppen. zum Austrag gebracht werden. In der weiteren Debatte sprachen stügen, die dem Gegner die Majorität giebt. Anders steht die Frage, Die Unterrichtsturse( Rationalökonomie, Naturerkenntnis und Ge die meisten Redner für den Antrag der Preßtommission. Derselbe ob man überhaupt mit bürgerlichen Parteien Wahlkompromisse treffen schichte) beginnen in demselben Hause Mitte Oktober. Der Vorstand. wurde auch mit großer Mehrheit angenommen. spidni joll. Wenn der Gegner nicht verlangt, daß wir bei der Freie Volksbühne. Sonntagnachmittag 23/4 Uhr, findet im Hierauf sprach Singer über die dem Parteitage vorliegende Aktion gegen unser Programm gerichtete principielle Forde- Lessing- Theater für die II. Abteilung( blaue Karten) die Vorstellung von Tagesordnung. Als wichtigsten Punkt bezeichnete der Redner die zu rungen aufgeben, dann sehe ich keinen Grund ein, wes: Gustav Freitags Journalisten" statt. Das Luftspiel wurde vom erwartenden Auseinandersetzungen über die Grundanschauungen der halb nicht unter günstigen Umständen bestimmte Bereinbarungen Oberregiffeur A. Steinert neu infeeniert und liegen die Hauptrollen Partei. Er gab der Erwartung Ausdruck, daß der Parteitag weder getroffen werden können. Es giebt im ganzen Auslande teine in Händen der Herren Guthery, Jarno, Waldow, Schönfeld, Pagay, der von Bernstein empfohlenen Tattit, noch der von diesem in seinem einigermaßen bedeutende sozialistische Partei, die nicht Kompromisse Grunwald 2c. Die Mitglieder werden dringend gebeten, pünktlich zu lepten Vorwärts"-Artikel vertretenen Ansicht zustimmen werde, daß oder richtiger gesagt taktische Vereinbarungen mit den Gegnern ab- erscheinen und nur die Vorstellung ihrer Abteilung zu unsere Partei vielmehr auf dem bisher verfolgten Wege weiter fchließt, oder abgeschlossen hat. Und in Deutschland sieht es nicht besuchen. Um jede Ueberfüllung der Abteilungen zu vermeiden, schreiten müsse. Die Bersammlung werde hoffentlich solche Delegierte besser aus. Sehen sie unseren Genoffen Parvus, ein non plus ultra müssen die Mitgliedskarten aus den Bahlstellen abgeholt werden. nach dem Parteitag senden, die dafür eintreten, daß an der seitan Radikalismus, er ist ein begeisterter Befürworter des am Sonntag, den 17. September, III. Abteilung: Die Journalisten". Am herigen Parteitaktik nicht gerüttelt wird.( Beifall.) Eine von den bayrischen Kartells. Auch die Genoffin Bettin, deren Principientreue Die zweite Serie im Ostend Theater, Goethes Ausführungen Singers abweichende Meinung machte sich nicht über allen Zweifel erhaben ist, empfahl bei der Wahl eines Bürger-" Faust" beginnt für die I. Abteilung Sonntag, den 24. September, bemerkbar. Als Delegierte zum Parteitag wurden Adolf meisters in Stuttgart die Stimmenabgabe für einen bürgerlichen äta uhr. Meldungen neuer Mitglieder werden noch in allen Zahl­Hoffmann, Franke und Menzel gewählt. Kandidaten, und zwar ohne daß von der Partei ein eigener Kandidat stellen entgegengenommen.( Siehe heutiges Inserat.) Zum Schluß gedachte Solbes verstorbenen Genossen aufgestellt wurde. Wenn das alles nach Meinung der Berliner Der Vorstand. J. U.: G. Winkler. Jacobey, dessen Andenken die Versammlung durch Erheben von Parteigenossen opportunistische Tattit ist, dann ist der Opportunismus den Blägen ehrte. allgemein. Das beweist aber nur, daß bei der Beurteilung solcher en siniragen sehr oft über die Stränge gehauen wird. Es ist nicht Jm Schweizergarten hatten sich die Genoffen des fünften richtig, hier in ein gemäßigt und radikal zu scheiden. Wahlkreises zahlreich versammelt. Referent to te besprach zunächst eine Resolution abstrahiert allerdings von Phrasen und Schlag die Agitationsfrage und schlug vor, die Landagitation durch eine worten.( Sehr gut!) Wenn man über die Dinge urteilt, wie es Schrift nach Art der sehr verbreiteten Hülleschen Flugschriften zu z. B. in einem anderen Berliner Wahlkreis von einigen Genossen unterstüßen. Von Frl. Haaje lag der Antrag vor, die Agitations- geschehen ist, daß man sagt: Wir haben das Buch von Bernstein tommission zu beauftragen, mehr als bisher für die Frauenagitation nicht gelesen, aber unrecht hat er doch", dann kann man nicht in der Provinz zu sorgen und zu diesem Zwecke jährlich mindestens Anspruch erheben, diesem Urteil Wert beizumessen.( Sehr richtig!) zwei Frauenversammlungen in jedem Kreise zu veranstalten. Der Wir wollen also mit Freimut und ohne Schärfe diskutieren, und ich Antrag wird angenommen; hierauf werden Liepmann und wünsche und hoffe, daß es der Partei nicht zum Schaden, sondern Roth und Fel. Haase zu Delegierten für die brandenburgische zum Vorteil gereichen wird.( Lebhafter Beifall.) Konferenz gewählt. Ein Antrag auf Vertagung der Diskussion wird angenommen 196 Zum Parteitage in Hannover lagen folgende Anträge vor: und Genosse Robert Schmidt mit geringer Mehrheit zum De­1. Herabießung des Abonnementspreises des Vorwärts" auf eine Mart, eventuell Gratisbeilage der Zettin'schen Frauen- Zeitschrift Gleichheit". Ein anderer Antrag verlangt eine Abendausgabe des Vorwärts". Erstere Anträge werden nach längerer Debatte ab­gelehnt; der Antrag auf eine Abendausgabe wird angenommen. um 122 Uhr mit einem Hoch auf die Socialdemokratie. 2. Am 1. Mai ein Flugblatt über die Bedeutung des Arbeiter 6. Wahlkreis hatten sich die Genoffen im Kösliner Feiertages in ganz Deutschland zu verbreiten; der Antrag wird abgelehnt. Hof zusammengefunden. Zunächst forderte der Vorsitzende Ernst 8. Antrag von Fräulein Haase, die Bestimmung fiber bie Wahl die Anwesenden auf sich zu Ehren des verstorbenen Genossen von Delegierten in besonderen Frauenversammlungen zu streichen; Jacobey von den Plägen zu erheben. Da der Referent Glocke berselbe wird angenommen. noch in einer anderen Versammlung sprechen mußte, wurde der zweite Punkt:" Der Parteitag in Hannover " als erster auf die Tagesordnung gestellt. Glocke führte aus, daß von einer Er­örterung der geschäftlichen Angelegenheiten, die auf dem Parteitag wie alljährlich auf der Tagesordnung stehen, in der Versammlung abgesehen werden könne. Was aber die übrigen Punkte Genoffe els betont, daß durch die Kompromisse mit bürger- anbelangt, fo find es namentlich zwei, die uns interessieren, nämlich lichen Parteien das Parteigewissen und der Charakter der Bewegung die Grörterung über den Punkt 3 des Programms und die Angriffe berloren gingen. Die bayrischen Genossen seien wegen ihrer eigen gegen die Taktik der Partei, über welche Angelegenheit Bebel artigen Haltung schon verschiedentlich ohne Erfolg zur Stechenschaft referieren soll. Die Erörterung über den Bunit 3 des Programms gezogen worden. Das System habe leider in Norddeutschland ist hervorgerufen durch den Angriff Schippels auf die Forderung Schule gemacht, er evinnere an Auer, Bebel und Heine, die einer Boltswehr. Nebner ist der Ueberzeugung, daß gar keine Ur­Ueber die Erwerbsthätigkeit schulpflichtiger Kinder hat die den Opportunismus verträten. Um den Standpunkt der Berliner sache vorliegt, diefen Programmpunkt gu ändern. Mehr Genossen schärfer zum Ausdruck zu bringen, beantrage er die Wahl als städtische Schuldeputation in ihrer gestrigen unter Vorsitz des Sippels Angriff auf das Programm Bürgermeisters Kirschner stattgehabten Sizung auf Antrag ihrer von zwei Delegierten. jedoch die Bernsteinfchen Erörterungen den Parteitag für diese Angelegenheit zur Vorberatung eingesetzten Kommission Koste: Der Kuhhandel in Bayern kann nicht gebilligt werden; beschäftigen, da Bernstein thatsächlich an den Grund beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, beim fönigl. Polizei­es liegt dort wie bei den preußischen Landtagswahlen. Die große lagen des Socialismus rüttelt. Wir find der präsidium den Erlag einer Polizeiverordnung zu bewirten, Masse der Arbeiter ist nicht tattfest genug, um der Verwirrung zu wider- zeugung, daß die fortschreitende ökonomische Entwickelung den Mittel- daß Kinder unter neun Jahren überhaupt nicht erwerbs­stehen. Wir dürfen den bürgerlichen Parteien keinen Schimmer stand auffangt und ihn in der Hauptsache dem Proletariat, zum thätig beschäftigt werden dürfen, Kinder von 9-14 Jahren im bon Berechtigung zugestehen, als bb fie ernsthaft für Teile nur den kapitaliſtiſchen Kreisen zuführt. Bernstein ver­die Lage der Arbeiterklasse sich bemühten. Im Parlament sucht an der Hand von Statistiken den Nachweis zu führen, daß eine Sommer nicht vor 5/2 Uhr, im Winter nicht vor 61/2 morgens und wird die sociale Frage nie gelöst und eine uns zusagende solche Aufsaugung des Mittelstandes nicht stattfindet, und wo dies abends nicht nach 8 Uhr. Selbstverständlich find die Schulstunden überhaupt ausgeschlossen. Verantwortliche für diese Anordnungen Gesellschaftsform begründet werden. Mir wäre es lieber, wenn Ge- wirklich der Fall ist, durch Bildung neuer Berufe, Vermehrung des noffe Liebknecht das Referat geben würde, als Bebel, der in den Beamtenheeres 2c. Ersatz geschaffen werde. Redner ist der leber- sollen die Erziehungsverpflichteten und die Unternehmer sein. Wir sind gespannt, wie fich die Stadtverordneten- Versammlung lezten Jahren feine feste Haltung mehr bewahrt hat. Bernstein , der zeugung, daß Bernstein sich durch die andauernde günstige in der Wahl zwischen dem socialdemokratischen Antrag und dem lahmen mit einem Male als eine Leuchte der Wissenschaft hingestellt wird, Konjunktur und die ihn unigebenden englischen Verhältnisse irrt fich, wenn er glaubt, einen Marg mit wenigen Worten vernichten hat täuschen laffen. Was aber besonders zurückgewiefen Antrag des Magistrats verhalten wird. Die städtische Hochbaudeputation hielt gestern unter dem zu können. Die Berelendungstheorie besteht auch heute noch; fie ift werden muß, das ist die Ansicht Bernsteins über unfere In relativem Sinne zu nehmen. Wir Berliner haben die Pflicht, Eudziele. Wenn er beispielsweise von der kommenden Expropriation Borfiz des Stadtrats Namslau ihre erste Sigung nach den Ferien gegen einzelne Theoretiker entschieden Stellung zu nehmen und das der Expropriateure als einer verwerflichen revolutionären Phrase ab. Stadtbaurat Hoffmann legte eine Reihe specieller Entwürfe oder zu schüßen, was uns bisher groß und start gemacht hat. Die spreche, die nur geeignet sei, nur nabestehende bürgerliche Elemente Borentwürfe zu größeren städtischen Hochbauten vor, so u. a. die Befreiung der Arbeiterklasse muß ein Wert der Arbeiter bleiben. zurückzuschrecken, so muß demgegenüber betont werden, daß es sich Entwürfe zu den Schulgebäuden in der Wiclef, der Rigaer-, ( Beifall.) dabei um keine Phrase, sondern um die Ankündigung einer kommenden Waldenser- und Waldemarstraße, den Entwurf für den Neubau eines Folgende Resolution ist eingegangen; Die Versammlung erklärt: Thatsache handele und daß das Verschweigen oder die Verkennung Pflegehauses für Ehepaare auf dem Grundstück der städtischen Unser Kampf um Erringung der politischen Macht und Aenderung derselben eine Verwischung der Klassengegensätze bedeute. Redner ist Siechenanstalt in der Prenzlauer Allee, für den Erweiterungsbau ber privattapitalistischen Produktionsweise ist ein Kampf der Arbeiter auch hier der Ueberzeugung, daß kein Anlaß vorliegt, die Grund- des Feuerwachgebäudes in der Seibelstraße, für den großen Hallenbau Klaffe, die alle Erfolge, die nicht aus eigener Straft errungen sind, lagen des Programms zu ändern, er spricht sich jedoch entschieden im Friedrichshain , den Neubau eines Straßenreinigungsdepots im verwirft. Kompromiffe schädigen das politische Bewußtsein und find gegen ein Vorgehen gegen die Andersdenkenden in Form von Aus- Kölnischen Part 2c. Bugleich erstattete Baurat Hoffmann eingehendst der Bauausführungs­als schädlich zu verwerfen". schlüssen aus der Partei aus. Der Referent spricht sich dann gegen Bericht über den gegenwärtigen Stand Liepmann begründet die Resolution. Einen Dienst hat die Augenblickspolitik der Bayern aus und erörtert schließlich noch arbeiten; wir entnehmen dem interessanten Bericht das Folgende: Bernstein der Partei jedenfalls nicht erwiesen. Die süddeutschen furz die Maifeierfrage. Die von den städtischen Behörden genehmigten Entwürfe zu Genossen könnten doch etwas höflicher sein, sie sind dann immer Von den Genossinnen Berlins ist ein Antrag eingegangen auf größeren Bauten befinden sich sämtlich in der Ausführung; es sind noch grob genug. Die bayrischen Genossen hätten es in der Hand gehabt, Streichung des im§ 9 vorkommenden Sazes, wonach in den Kreisen, dies die Gebäude für vierzehn Schulen mit 16 150 Schülern( in im Landtag das Bünglein an der Wage zu bleiben, statt dem Centrum in deuen sich Frauen unter den gewählten Vertretern nicht befinden, Doppel Schulgebäuden), die Volksbadeanstalten, die Feuerwache zur Uebermacht zu verhelfen. Das ist ein warnendes Beispiel, wohin solche in besondern Frauenversammlungen gewählt werden können. und das Standesamt in der Fischerstraße, das Kinderasyl, das man gelangt, wenn man den Boden der bewährten Taltit verläßt. Der Antrag wird von der Genossin Mesch aus Gründen der Märkische Museum , die Erweiterungsbauten in den Krankenhäusern Der Starte ist am mächtigsten allein. Nur aus eigener Kraft dürfen Gleichberechtigung vertreten und darauf hingewiesen, daß die Ursache, am Friedrichshain , am Urban, in Moabit , das neue Krankenhaus wir das Biel zu erreichen suchen und niemand schicken, der nicht auf welche feiner Zeit zur Annahme dieies Sazes zwang( die süd- an der Seestraße und die Erweiterungsbauten auf dem Schlachthof. dem Boden der Feenpalast- Resolutionen steht. deutsche Vereinsgefeggebung) inzwischen eine Aenderung erfahren Von den Schulen sind die Gebäude für vier Schulen mit Robert Schmidt: Es ist bedauerlich, daß wir so spät hat. Nachdem noch einige Redner im Sinne des Referenten 4320 Schülern( in Doppel Schulgebäuden) vollständig fertig ein­zu dieser Debatte kommen und die Zeit vorher mit nebensächlichen gesprochen haben, wird der Antrag der Frauen angenommen. Als gedeckt; auf einem Gebäude für zwei Schulen mit 1860 Schülern Dingen vertrödelt haben. Ich habe Ihnen folgende Resolution vor- Delegierte zum Barteitag in Hannover werden dann gewählt Ernst, ist der Dachstuhl bereits gerichtet, die Gebäude für vier Schulen mit zuschlagen: Leid und Nieg. 4320 Schülern( in Doppel- Schulgebäuden) sind bis nahe zur Dach Die Versammlung ist der Meinung, daß die von einigen Ge- Kiesel referiert alsdann über die bevorstehende Konferenz für gleiche gemauert, der Neft befindet sich im Anfangsstadium der Bau­nossen augeregten theoretischen Erörterungen nicht der Partei zum die Provinz Brandenburg . Derselbe schildert die Wichtigkeit der ausführung. Die Ausführung der Schulbauten ist trop des Streits Nachteil gereichen können, fie erachtet vielmehr die weitgehendste Konferenz für die Agitation in dem ländlichen Teile der Provinz bereits soweit gediehen, daß zweifellos im Laufe des nächsten Jahres Diskussionsfreiheit innerhalb der Partei für notwendig und ist weit Brandenburg . Er bittet die Anwesenden, den Delegierten ihre Meinung die Gebäude für 10 Schulen mit 10 500 Kindern( in Doppel- Schul­entfernt, Maßregeln zuzuftimmen, die dahin gehen könnten, dem über die beste Art und Weise mit auf den Weg zu geben, wie diese häusern) dem Betriebe übergeben werden können. Bei dem vierten Genoffen Bernstein die Zugehörigkeit zur Partei abzuerkennen. Wir Agitation zu treiben ist. Auch hierzu liegt folgender Antrag der städtischen strankenhause in der Seestraße sind die im Frühjahr ge­wünschen, daß die Partei auf dem Boden des Stlassentampfes weiter Genosfimmen vor: Die Agitationstommiffion für die Provinz nehmigten Entwürfe zu den Gebäuden für die inneren und chirur ihr Endziel verfolgt, dabei wird sie nach wie vor die politische Brandenburg ist zu beauftragen, für systematische Frauenagitation in gischen Krankheiten damals sogleich in Angriff genommen worden; Situation zu Gunsten der Arbeitertlaſſe ausnügen müſſen, um an der Provinz zu sorgen und zu dieſem Zwed in jedem Kreije min- hierbei wurden bis jetzt nahezu 4 Millionen Steine vermauert. Bei den Ausführungsarbeiten des Märkischen Museumsbaues verursacht den praktischen Aufgaben auf allen Gebieten des politischen Lebens destens zwei Frauenversammlungen im Jahre zu veranlassen." mitzuwirken, soweit dies ohne Verleugnung eines principiellen Grund- Frau Mes ch beklagt, daß diefer Antrag, der im vorigen Jahre der schlechte Baugrund noch große Schwierigkeiten; beim Bau des fazes möglich ist. der Kommission in Brandenburg zur Berücksichtigung" überwiesen Kinderasyls ist der Dachstuhl bereits aufgebracht worden. Unsere Stellung zum Militarismus fann nur gegen das heutige worden sei, damit ſein Begräbnis gefunden habe. Die Rednerin Inselperron in der Rosenthalerstraße. Die städtische Tief­System eine ablehnende sein. Wir halten die Organisation eines Miliz- betont dann die Wichtigkeit der Gewinnung auch der Frauen für bau- Deputation hat unter Borsiz des Stadtrats Friedel beschlossen, heeres für die Arbeiterflaise in jeder Beziehung für vorteilhafter als unfere Jbeen namentlich im Interesse weiterer Agitation. Genoffe zur besseren Regulierung des äußerst lebhaften Verkehrs auf dem das System des heutigen Militarismus. Insofern wünscht auch die Ver- Ernst hält den Antrag troß seiner löblichen Tendenz für undurch- Blaze am Rosenthaler Thor, der dem Berkehr auf dem Potsdamer sammlung, daß der Parteitag an dem Puntt 3 unseres Programms führbar, da es an vielen Orten gar nicht einmal möglich sei, über Blaze nahezu gleichkommt, in der Rosenthalerstraße einen Insel­festhält." haupt Versammlungen einzuberufen. Redner befürchtet außerdem, daß die perron nach Art der auf dem Potsdamer Blaze in jüngster Zeit Redner wendet sich gegen die Ausführungen der Borrebner. Einberufung besonderer Frauenversammlungen, zu denen diefelben angelegten Berrons herzustellen. Hierdurch soll dem Publitum das Bernstein habe vieles in Bezug auf theoretische und tattische Fragen Leute wie in ben Voltsversammlungen tommen, nach außen den Ein- und Aussteigen in die bezüglich aus den dort sich bewegenden ( pida 20100 100 pels dito burn shell patients

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2. Die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe an Sonn- und Festtagen in Detailgeschäften und sonstigen Verkaufsstellen auf drei Stunden eingeschränkt wird, mit der Maßgabe, daß die Beschäftigung vormittags 10 Uhr be­endet sein muß."

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