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SZ.
gedrungen, jedenfalls weniger, als es solchen glückte, bie nach ihiten rund bis auf ungefähr 2 Meter von der Erde herabreicht. Ihr Um kamen oder blieben und doch in der Entwicklung vor ihnen stehen. fang ist in Brusthöhe 8 Meter, und das Alter soll nahezu 700 Jahre Von ihnen selber ist Franz noch der weniger Moderne. Jom widmete betragen. Troy dieses Alters hat sie sich sehr gut erhalten und zeigt mm auch Lili Lehmann neulich einen eigenen Abend. Wir kaum Spuren vom Zahn der Zeit. Sie führt den Namen Sieben müßten weit ausholen, um die Gaben eines solchen Konzerts zu be- Brüder- Baum, weil sie dem Anschein nach aus sieben Stämmen schreiben. Es genüge der Wunsch, daß all diese Kunst recht würdige zusammengewachsen ist. In der Höhe von 4 Meter, wo der Banm Nachahmung finden möge.- sich in seine mächtigen Aeste teilt, ist eine Bank angebracht, deren Endent von der Baumrinde schon etwas überwachsen Jbru 11 Anuta Archäologisches.nhs not in find. Dieser Höhensiz ist nur guten Kletterern erreichbar, Neue Ergebnisse der Palästinaforschung. während eine unten ain Stamm angebrachte Bank jeden Wanderer Die Stärke dieses Baumes wird nur wenig Aus den von Dr. Petrie und Dr. Bliß 1890 bis 1893 im Auftrage zur Nast einladet. des Palestine Exploration Fimd" durchgeführten Forschungen bei übertroffen von der Riefeneiche, die sich am Eingang des Parkes in Tell- el- Hefi( in Judäa , östlich von Gaza ) war bekannt, daß dort in Sadinen befindet und einen Umfang von 8,6 Meter hat. Ihr Alter einer Tiefe von etwa 20 Meter aufwärts die Fundamente und Reste beträgt über 700 Jahre. Sie hat sich nicht so gut erhalten, wie die Der Stamm ist hohl, mit einer Thür und einem mehrerer Städte übereinander liegen. Ferner fand Bliß bei erwähnte Linde. Tell- cs- Eafie 6 Meter unter dem Boden Reste, die das Vorhanden Fenster versehen und bietet im Innern Raum für zehn Personen. fein eines tanaanitischen Tempels an dieser Stelle be- Von Baumriefen unter den Buchen ist in Westpreußen erwähnensweisen, nämlich drei aufrecht stehende Menhirs( Steinsäulen) aus wert die krause Buche" bei Hoppendorf im Kreise Karthaus. Obweißem Kallstein. Die Steine stehen in einer geraden, von Ost nach wohl sie sich an Stärke nicht ganz mit den beiden vorhin geWest gehenden Linie auf Fundamentsteinen und in einer Lage Topf- nannten Väumen messen kann, ist ihr Umfang doch so bedeutend, scherben aus vorisraelitischer Zeit. Die Säulen sind roh gearbeitet, daß drei Männer mit ausgebreiteten Armen den Stamun nicht umzeigen aber doch Spuren von Politur, und die Einflüsse der Witte- faffen können. Der Durchmesser der sehr dichten Krone beträgt etwa rung müffen sie ehemals, als sie noch frei standen, so stark mit 40 Meter. - genommen haben, daß früher etiva vorhandene Jufchriften nicht mehr wahrzunehmen sind. Die Höhe der drei Monolithen beträgt 1,77, -Höflich. Eine Eoofsche Reisegesellschaft steht am Rande 1,95 und 2,15 Meter, der Durchineffer des ovalen Querschnittes 76:61 resp. 68:48 und 79:53 Centimeter. Die fleinste Sänte des mächtig dampfenden Kraters des Vefuv. Tourist( feinem Etui läuft spitz zu, die anderen find oben ziemlich abgeflacht. Man eine Cigarette entnehmend, zu seinem Nachbar): Wiffen Sie vielfand außerdem noch drei drei andere Fundamentsteine, daß leicht, ob man hier rauchen darf?"
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Humoristisches.
Wanderer, kommst Du nach London , so sage dorten, Du habest
Uns hier lügen gesehen, Stift und Papier in der Hand,
( Luſt. BI.")
So hier ursprünglich wenigstens fechs Säulen gestanden haben Botivtafel nach spartanischem Muster für die mögen. Wichtig ist der Fund deshalb, weil er im Bezirke des alten Reiches Judäa gauz vereinzelt dasteht, während man in Ostpalästina| englischen Kriegsreporter: fehr viele, in Samaria und Galilän doch mehrere solcher Steinsäulen entbedt hat. Weshalb sie sonst in Judäa fehlen, erklärt Bliß durch den Heinweis auf zwei Bibelstellen im 5. Buch Moses , Stap. 12, W. 2 und 3, und im 2. Buch Chronita, Kap. 31, V. 1. Die erstere Stelle lautet: Berstöret alle Orte, da die Heiden, die ihr vertreiben werdet, ihren Göttern gedient haben, es sei auf hohen Bergen, auf Hügeln oder unter grünen Bäunten; und reißet um ihre Altäre, und zerbrecht ihre Sänlen und verbrennt mit Fener ihre Haine, und die Bilder ihrer Götter zerschlaget und vertilget ihre Nainen aus demselben Ort." Aus der zweiten Stelle in der Chronila geht hervor, daß diese Mahnung später in Juda befolgt ist; sie befagt:„ Und da dies alles Car ausgerichtet, zogen hinaus alle Israeliten... und zerbrachen die Säulen, hieben die Ascherabilder ab und brachen ab die Höhen und Altäre aus dem ganzen Juda, Benjamin, Ephraim und Manasse, bis sie sie gar aufräunten." Diese Stellen find gewiß beweiskräftig. Der Umstand, daß sich trotzdem die Säulen an dieser Stelle erhalten haben, er flärt sich nach Bliß daraus, daß zu der Zeit, als die Reformtönige ihr Zerstörungswerk an den alten heidnischen Heiligtümern begannen un 720 v. Chr. auf der Stätte des heutigen Tell es Safic infolge Zerstörung, Wiederaufbau und ernenter Zerstörungen die Säulen mit Trümmern überschüttet und schon damals vergessen und den Augen der israelitischen Beloten entzogen waren.
Aus dem Tierleben.
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Notizen.
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ist vom Schiller Theater angenommen worden. Die Auf- Erich Schlaitiers Trauerspiel Sinrich Lornfen" führung soll noch in dieser Saison erfolgen. Nach der Aufführung erscheint das Drama als Buch bei Fontane u. Co. Freie Volfsbühne", die die Dichtung aufführen wollte, tritt zunächst zurück, um einer öffentlichen Bühne das erste Wort zu lassen.
Die Neue
Auch in diesem Winter sollten, Volkstümliche Sunst= ausstellungen" im Bürgerfaale des Berliner Rathauses veranstaltet werden. Der Magistrat hat die Erlaubnis dazu aber nicht erteilt. Das„ teure Stuhlmmaterial des Bürgersaales" tönnte darunter leiden, und ähnliche gewichtige Gründe wurden in dem ablehnenden Bescheid geltend gemacht.
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-Eine neue Oper von Schillings,. Der Pfeifertag", fand bei der Erstaufführung in Schwerin lebhaften Beifall.-
In München hat sich nach dem„ B. B.-C." ein Hugo Wolf - Verein gebildet, der das Ziel verfolgt, die Lieder Wolfs, dann aber auch andere wertvolle Werke der modernen musikalischfeir yrit, auf deren Aufnahme in Münchenter Stonzerte nicht zu rechnen
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Ein Stuttgarter sünstlerbund" wurde unter dem Borsiy von Graf Leopold Kaldreuth begründet. Er wird in Stuttgart Kunstausstellungen veranstalten und dahin wirken, daß Stuttgarter Künstler in und ausländische Kunstausstellungen forporativ beschicken.-
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t. Eine merkwürdige Beobachtung an Fledermaufen wird im Londoner Zoologist" von E. Oldham mitgeteilt. Mau hat ver schiedeutlich bemerkt, daß diese Tiere beim Gehen den Schwanz nach unten und vorne gebogen tragen, ist aber nicht hinter die Ursache und den Zweck diefer eigentümlichen Störperhaltung gekommen. Nun hat Oldham festgestellt, daß die Fledermäuse auf diese Art gewisser- ist", weiteren Streifen belamit zu machen. maßen ein Gefänguis für erhaschte Insekten herrichten, in dem der Schwanz zusammen mit der die Sinterfüße verbindenden Haut eine Art Tasche oder Beutelbildet. Trifft die Fledermaus ein großes Insekt an, so ergreift fie cs, einmal zuschnappend, breitet leicht die gefalteten Flügel aus einander und sie auf den Boden, um sich preßt Halt zu geben. Dann bringt sie ihre Füße nach vorne, um den Raum ihrer Schwanztasche zu vergrößern. Nu wirft sie Hals ind Kopf unter den Körper und schiebt das Insekt in die Tasche hinein. Ist die Beute ein großes und fräftiges Tier, so wird es sich natürlich heftig sträuben, es entkommt aber nur selten aus seiner Haft. Später holt dann die Fledermaus nach Belieben ihr Wildpret aus der Tasche heraus und verzehrt es. Es ist anzunehmen, daß die Fledermäufe diese Fangmethode; jogar während des Fluges an zuivenden verstehen, und Oldham hat verschiedentlich die langohrige Fledermans dabei beobachtet, wie sie Nachtschmetterlinge von den Nesten eines Vannes ablas und dann immer den Schwanz derart bog, daß sie das Insekt in jenen Behälter hineinbringen und dann festhalten konnte.
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Aus der Pflanzenwelt.
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Bei dem Preisausschreiben für den Neubau der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums in Dresden ist unter den 30 eingegangenen Entwürfen der erste Preis von 2500 M. dem Entwurf des Regierungs- Baumeisters Emanuel Heimann in Neubabelsberg zuerkannt worden. Den zweiten Preis( 2000 M.) erhielt die Arbeit des Architekten Richard Senf in Düsseldorf , den dritten( 1500 M.) der Entwurf des Regierungs- Bauführers Koch in Baußen.
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Björnstjerne Björnsons Drama Ueber die Kraft", zweiter Teil, hatte bei der ersten Aufführung im National- Theater zu Christiania nach der Voss. Ztg." einen durchschlagenden: Erfolg.
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Von Arthur Gullivan wird im Londoner SavoyTheater eine neue Oper The rose. of Persia aufgeführt. Ein neuer großer Leuchtturm, über 100 Meter hoch, ist auf Gileanmor, einem Heinen Eilande westlich von der großen Hebriden - Insel Lewis, errichtet worden, 30 Kilometer von dem Vorgebirge Gallonhead. Das Leuchtfeuer wird eine Stärke von 140 000 Sterzen besitzen und in je einer halben Minute zwei Blige, weißen Lichtes abgeben, die bei flarem Wetter in einem Umkreise, von 42 Kilometer sichtbar sein werden.
Riesenbäume in Ostpreußen . Der Boff. Btg." wird geschrieben: Einen wahren Riesenbaum, in Gestalt einer uralten Linde besitzt der Kreis Wehlan an dem Landwege bei dem Gute Sentlerfrug. Der gewaltige Baum ist von bedeutender, weit ins Land schauender Höhe mit einem ausgedehnten Blätterdach, das kreisWerantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Drud und Verlag von Wing Bading in Berlin .
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