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weniger keinuten fie in schönster Weise. Es geht aus dieser That­sache der weittragende Schluß hervor, daß der als Leben bezeichnete Zustand des Protoplasmas durch Kälte überhaupt nicht aus seinem Gleichgewicht gebracht werden kann.­

Aus dem Tierleben.

Ik. Die Meinlichkeit bei den Insekten. Der Nein lichkeitstrieb findet sich in sehr verschiedenen Graden in der ganzen Stufenleiter des Tierreichs, aber nirgends ist er so hoch entwickelt wie bei den Insekten. Der Körper dieser Tiere ist fast stets voll­kommen glatt, wie man leicht feststellen kann; diese glatte Ober­fläche wird von dem Chitinpanzer gebildet, der die Insektenleiber bekleidet und der wie mit einem glänzenden Firnis überzogen ist. an dem Staubteilchen und Flüssigkeiten einfach abgleiten. An vielen Stellen ist aber eine haarige Oberfläche oder Stacheln und Gruben vorhanden, die den Staub hartnäckig festhalten; würde das Insekt den Staub nicht beachten, so würde er durch seine Anhäufung schließ­lich die Bewegungen des Tieres beeinträchtigen und die Mikroben im Staube würden eine ständige Gefahr für seine Gesundheit bilden. Aber zum Glück sind die Insekten mit einer reichen Ausstattung für die Toilette versehen, die sie ständig mit sich herumtragen. Vor allen Dingen sind es die Füße und die Mundteile, welche durch ihre Form die Rollen von Kämmen, Bürsten oder Naspeln spielen. Gewisse Hymenopteren oder Hautflügler besigen sogar an den beiden Borderfüßen eigene fleine Apparate, mit denen sie ihre Fühler bürsten. Es sind halbcylindrische Einsenkungen mit feiner Zähnelung und Lamellen, die die Fühler beim Durchziehen derselben säubern.

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Technisches.

1. Automaten für elektrisches Licht. Es ist eigentlich auffällig, daß man zwei in jetziger Zeit so sehr verbreitete Gegen­stände, wie elektrische Lampen und Verkaufsautomaten, noch nicht mit einander in Verbindung brachte jetzt ist auch diese Lücke ausgefüllt. Man hat eine Vorrichtung erfunden, welche für furzen Bedarf in Gasthöfen usw. gegen Einwurf einer Münze elektrische Beleuchtung liefert. Die eingeworfene Münze bringt einen fleinen Fahrstuhl zu Sinken, der hierbei einen elektrischen Kontakt schließt und dadurch eine Lampe zum Erglühen bringt. Im tiefsten Punkte angekommen, tippt der Fahrstuhl die Münze aus, worauf er durch ein Gegengewicht wieder in die Anfangsstellung hinaufgezogen wird, den Kontakt aushebt und das Licht löscht; die Brenndauer der Lampe hängt also ab von der Daner der Abwärts­bewegung des Fahrstuhls, die sich leicht mechanisch regeln läßt.- Humoristisches.

- Die Sieger. Engländer: Wir haben auf der ganzen Linie gesiegt." Pariser: Ja wohl!- Auf der telegraphischen."

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- Der Klügere. Mein Papa ist viel klüger als der Deine," jagte Wallie,„ er schreibt Gedichte."

" Oh, mein Papa ist viel flüger als Deiner, er schreibt keine.". - Falsch verstanden. Also, Marie, hat der Fleischer feine Schweinsharen gehabt?"

Kleines Mädchen( zum erstenmal auf den Markt geschickt): „ Ach Mama, ich wollte so gern sehen, ob er Schweinshagen hätte, aber er hat so hohe Stiefel angehabt." ( Jugend".)

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Notizen.

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-Im Berliner   Opernhause haben die Proben für Sieg­fried Wagners Oper, Der Bärenhäuter  " begonnen, die in Anwesenheit des Stomponisten in Sturzem zur Aufführung gelangt. Für zwei weitere Opern: Ratbold" von Becker und Das eherne Pferd von Auber, find die Proben gleichfalls im Gange.

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Im Berliner   Künstlerhause" wird am Sonntag eine neue Ausstellung eröffnet, an der sich der Ausstellerverband Berlin  ", Wilhelm Beckmann- Berlin und der Bildhauer Matthias Gasteiger  - München   beteiligen.

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Der Künstlerbund Karlsruhe hat im Kunst­gewerbe- Museum eine Sonderausstellung graphischer und dekorativer Arbeiten veranstaltet.

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-Bei dem Komponisten Hugo Wolf   ist progressive Paralyfe festgestellt; er befindet sich in der Wiener   Landes- Frrenanstalt. Die Nahrungsaufnahme geschicht auf künstlichem Wege, auch der Schlaf wird fünstlich unterhalten.-

leber die Funktionen, welche jedes Paar der Füße bei der Toilette zu erfüllen haben, hat Dr. Ballion nach der „ Nature" eingehende Beobachtungen angestellt und unter anderen folgende Einzelheiten ermittelt. Die Vorderbeine Haben ein langes und schwieriges Stück Arbeit zu be wältigen, ihnen liegt die Reinigung der Mundpartien, der Taster, Hähler und der Augen ob. Man weiß nicht, ob diese Toilette in Gerhart Hauptmanns   neues Bühnentvert SchIud einem einfachen Abbürsten besteht, oder ob dabei auch eine Flüssigkeit und Jau" soll am 3. Februar im Deutschen   Theater zum ersten­angewendet, also eine förmliche Waschung ausgeführt wird. Thats mal in Scene gehen. sache ist aber, daß man sehr häufig ficht, wie Insekten Sen Katzen Ein neues Lustspiel von Sadelburg Das Bären ähulich die Borderpfötchen erst zum Wunde führen, ehe sie sie als Bürste verwenden. Thun sie dies nur, um die Fußglieder zu fell" gelangt am 13. d. M. im Berliner   Schauspielhause reinigen, oder waschen sie sich auf diese Weise das Geficht"? Wie zur Aufführung  .- dem min auch sein mag, für eine Libelle zum Beispiel ist cs- Die nächste Novität des Lessing Theaters wird wahrlich keine Kleinigkeit, die Tausende von Fassetten ihrer Pineros vieraltiges Lustspiel, Lord Quer" sein.- großen vorspringenden Augen zu pußen. Afferdings erleichtert die erstaunliche Beweglichkeit des Kopfes bei den Nebflüglern diese Operation fehr. Für gewisse Insekten mit langen Fühlern ist das Abstauben" derselben auch gerade teine Spielerei, denn die Länge der Fühler übertrifft nicht selten diejenige des Körpers. Häufig werden die Mundteile bei der Säuberung der Fühler mit zu Hilfe genommen und viele Insekten bewirken diesen Teil der Toilette, indem sie die Fühler durch den Mund ziehen. Die Hautflügler putzen mit den Vorderfüßen auch ihre Larven und Ameisen, die Prof. Forel der Vorderfüße beraubte, bemühten sich erfolglos, ihre Larven zu fäubern. Das mittlere Fußpaar wird verhältnismäßig wenig bei der Toilette benutzt, hauptsächlich dient es dazu, den Körper während des Buzgeschäftes in Gleichgewicht zu halten und zwar im Verein mit einem der anderen Fußpaare, deren immer nur eins bei der Toilette thätig ist. Sehr nüßlich erweisen sich die Hinterfüße beim Bugen der Flügel und des Hinterleibes. Diese Teile verlangen infolge ihrer Wichtigkeit auch besondere Sorgfalt. Die verhältnismäßige Länge und große Gelentigkeit der Hinterbeine, ferner die verschiedenen horuigen Anhängsel, mit denen sie bewehrt sind, erlauben ihnen die gewissenhafte Erfüllung ihrer Aufgabe. Die Schenkel werden an die untere Bauchfläche angedrückt und durch Hin- und Herbewegen zum Buzen dieses Teiles und zum Entfernen von Milben benutzt, die sich hier mit Vorliebe festiegen. Die Beine und Fußglieder werden hoch gehoben und über den oberen Teil des Körpers und über Bie Flügel hingeführt. Die Heimchen und Grillen reinigen die Au­hängsel ihres Hinterleibes, indem sie dieselben zwischen den Dornen an ihren Hinterfüßen durchziehen. Sehr leicht ist unsere Stuben­fliege zu beobachten, die wohl jeder schon bei der Toilette gesehen hat. Zuerst reibt sie die Vorderfüße gegeneinander und bürstet sich dann damit den Kopf nach allen Himmelsrichtungen. Ist sie damit fertig, so erhebt sie den Hinterleib, um ihn mit den Hinterfüßen gründlich zu bearbeiten, und endlich konnen die Flügel an die Reihe. Der Zufall ließ Ballion ein bequemes Mittel zur Beobachtung dieser Manöver entdecken. Er nahm einen großen Zweiflügler, z. B. eine Ochsenbremse und schnitt ihr den Kopf ab. Das geföpfte Insekt beschäftigt sich fortgesetzt mit der Toilette.„ Auf meinen t. Eine neue Expedition zur Erforschung von Ritten  ", erzählt Ballion, entledigte ich mich der lästigen Insekten Indianerstämmen hat unter der Führung von Dr. Dorsey auf diese Weise. Eines Tages fegte ich ein solcher Art geköpftes vom Field- Columbia- Museum Chicago   verlassen. Tier auf meinen Handrücken, anstatt es fortzunverfen. Die Bremse Der gesamte Kohlen verbrauch in Frankreich   be­blieb einige Sekunden unbeweglich. Zu meiner großen Ueber- lief sich im Jahre 1898 auf 41 Millionen Tonnen. raschung führte es dann die Vorderfüße gegen einander, rieb sie lebhaft gegen einander und putte zuletzt den Hinterleib und die Flügel mit dem legten Fußpaar. Von Zeit zu Zeit pugten sich die Hinterfüße gegenseitig. Das fonderbare Schauspiel fesselte mich, ich nahm das Lier nach Hause, wo es noch einen ganzen Tag lebte, bis zu seinem Ende mit dem undankbaren Buztvert beschäftigt." Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin  .

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c. Die Pariser Komische Oper hat im Jahre 1899 eine Einnahme von 2028 851 Franks in 345 Vorstellungen erzielt. Die höchste Einnahme fiel auf den Januar, 262 769 Franks in 37 Vorstellungen, während im Dezember in 38 Vorstellungen nur 202 735 Frants erzielt wurden. Die Durchschnittseinnahme für die einzelne Vorstellung betrug danach 5880 Frants, eine Zahl, die früher nie erreicht worden ist.- Leoncavallo arbeitet an einer neuen Oper, deren Stoff dem Roman Die Sünde des Abbé Mouret" von Zola   ent­lehnt ist.

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t. Ein Museum für Kinder ist im Bedford- Park in New York   eröffnet worden. Es ist von dem Brooklyn  - Institut ein­gerichtet und hat den Zweck, durch übersichtliche Anordnung lehr­reicher Schaustücke aus der Botanit, Zoologie, Mineralogie und Geologie das Wissen der Kinder wirksamer zu fördern als es in großen Museen geschehen kann.-

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t. Reiche Lager von Gold, Silber und Kupfer sind nach einer Mitteilung der New Yorker„ Science  " in Cerro de Basco in Peru   entdeckt worden.

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Die nächste Nummier des Unterhaltungsblattes erscheint am Sonntag, den 7. Januar.