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Partei- Nachrichten.

Erörterungen zum Parteitage.

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buch einzukleben und sich dafür das Geld geben zu laffen. anh Lüders, Köpnickerstraße. Liebenow u. Jarius, Rirdorf

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Bewilligt haben: Spinn u. Comp., Kronenstraße. I ei. einen Strich gemacht und den Bestand an Marten in Abgang ge­Bernhard stellt, da wir uns sagten, von dem Vertrauensmann" ist nichts zu stein, Genthinerstraße. Alt, Rosenthalerstraße. erlangen. Wir waren aber auf Grund der Mitteilungen aus u. 8iette, Billowstraße. Schulz u. Jost, Lindenstraße. Schneider, Becker, Billowstraße. Pahl, Charlotten­Die Brandenburger Beitung" beschäftigt sich in dem dortigen Mitgliederkreise sicher, daß er damals schon nicht mehr Stralauerstraße. einem Artikel mit Fragen der Tattit und der Theorie. Der Artikel im stande war, die vorhandenen Klebemarken extra in ein Mitgliedsburg. Suad, Charlottenburg . Rogge, Gleditschstraße. Salo­monis, Brüderstraße. G. Lüders, Köpnickerstraße. C. A. führt aus, daß zwar die Kritik noch immer unsere beste Waffe sei und auf lange Zeit hinaus bleiben werde. Aber während sie für Polizeiliches, Gerichtliches usw. ( nicht Brig ). Suppler, Briz. Kuschinsky, Müllerstraße. eine kleine Partei ausreichend ist, das Wollen, die Ziele erkembar Wegen Beleidigung der preußischen Generale wurde am Schmerler, Surfürstenstraße. Dreßler, Prinz Luitpoldstraße. zu machen, verlangen die Massen, die sich mählich um das Banner Donnerstag von der Ferien Straftammer in Gera der verantworte ze band, Breslauerstraße. Tell, Jostystraße. Fromm, Der Partei scharen, nach einer Bethätigung ihres wachsenden Kampfliche Redacteur der Neußischen Tribune", Genoffe Seifarth, zu Stochstraße, Tomsfy, Kirchstraße. Brandiner, Neu- Weißen empfindens. Die Waffen, die so oft gehört und begriffen haben, 150 M. Geldstrafe verurteilt. Die Beleidigung wurde erblickt in bem fee. Sie bler, Alte Jakobstraße. Manter, Juvalidenstraße. daß die Befreiung der Arbeiterklaffe zuletzt nur das Wert Schlußfaß eines Artikels der Beilage zu Nr. 54 der Neußischen Drews, Magdeburgerstraße. Smidt, Langestraße. F. Lüders. dieser Klaffe selbst sein kann, daß aber diese klaffe zur Tribüne" mit der Ueberschrift Seiner Majestät Kavallerie 1" vom Meißner. 28estphal, Brandenburgstr. 20. Durchführung ihres Werkes sich notwendig in den Besitz der politi 4. März d. J. schen Macht sehen muß, wollen diese Aufgabe nicht ins Ungewisse 4. März d. J. hinaus vertagt sehen, sondern mit dieser Arbeit beginnen und sie je nach ihrem Kraftvermögen Tag für Tag ein Stück fördern. Alles, was daher den Zweck und den Erfolg hat, die Arbeiter Klasse in diesem Beginnen zu stärken, ihren Einfluß entscheidender zu machen, läuft in der That auf nichts anderes hinaus, als daß sich das Proletartat schrittweise in den Besiz der politischen Macht fegt.. Opportunistisch indes wird eine Taktik erst dann, wenn sie ihrer ganzen Tendenz nach die Erfolge praktischer Arbeit der Gegenwart nicht etwa als Mittel zu dem oben gedachten Bwed, sondern als Selbstzweck verfolgt, dessen weitere Konsequenz die Aussöhnung der Arbeiterklasse mit der kapitalistischen Gesellschaft, also der Verzicht auf den Klassenkampf, sein sollte oder werden müßte.

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Weder ist das Vollmars und der Gleichgesinnten Absicht, noch haben auf den Bahnen dieser Taktik die deutschen Arbeiter am Selaffenbewußtsein eingebüßt oder die Partei an Kraft verloren. Im Gegenteil! Wiewohl faft Jahr für Jahr das Lied vom Principiene verrat auf dem Parteitag vorgetragen wird, fährt die Partei auf der betretenen Bahn fort und gewinnt dabei an Eindruck, an Durch schlagskraft nicht minder, wie an Umfang.

Wenn man uns nun den Beweis führen wollte, daß diese Taktik nicht übereinstimme mit den Principien des Marrismus, der theoreti schen Grundlage der Socialdemokratie, so könnten wir nur darauf erwidern: Wenn der Taktik von den Verhältnissen recht gegeben

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wird, so muß die Theorie da, wo sie in Widerspruch zur Lattik gerät, falsch fein." wir hätten dann die Pflicht, die Fehlerquelle wissenschaftlich festzustellen." Bernsteins Versuch indes, Irrtümer in den Lehren von Mary Bernsteins Versuch indes, Irrtümer in den Lehren von Marr und Engels nachzuweisen und deren Fortentwickelung und Aus bildung anzubahnen, sei völlig mißglückt.

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-Beschlagnahmt wurde am Mittwoch früh in Güstrow auf dem Postamt das von Rostoc gekommene Packet Mecklenburgische Boltszeitung". Vermutlich handelt es sich um eine angebliche Ver legung des Postregals.

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Steuern zahlen und Maul halten, das ist in Mecklenburg offenbar heut noch 1. Losung. Das Polizei- Amt in Rostoc verbot eine vom dortigen Gewerkschaftskartell einberufene Versammlung, die sich mit der Behandlung des neuen Einkommensteuer- Gesetzes durch den Stadtrat von Rostock beschäftigen sollte. Diese Versammlung wurde als eine politische bezeichnet, zu der eine Genehmigung des Ministeriums nötig sei und die fehle. Das Verbot erfolgte wenige Stunden vor der Eröffnung und abends war das Lokal durch ein starkes Polizei aufgebot gesperrt. Der zahlreich erschienenen Versammlungsbesucher bemächtigte sich eine begreifliche Aufregung darüber, daß man ihnen nicht gestattete, über die Steuerverhältnisse der Stadt zu sprechen.

Die Streiftommission. J. A.: C. Jahn. Beim Nigdorfer Gewerkschaftskartell gingen für die dänischen Arbeiter noch folgende Beiträge ein:

Tischleret Siebert, Berlin , Manteuffelstr. 22, 2,10. Tischlerei Bormann, Berlin , Boffenerstraße, Liste Nr. 210 6. State 6,30, Nr. 217 7. Rate 4,80. Tischleret Burchert u. Deckert, Tempelhof , ifte 211 4. Difte 149 burch Höpfner 3,60. Tischlerei Laborenz, Nirborf, ifte 181 8,30. Durch Palm Lifte 219 7,15. Lifte 222 7,05. Durch Bennewitz Siste 214 10,80. Durch Boges Lifte 175 5,40. ifte 223 2,65. tte 173 4,15. Durch Büttner Biste 212 4,10. Durch Hartmann Bifie 146 5,70. Siste 179 1,80.

Außerdem find als Ueberschuß der Matinee, welche am 10. September im Apollo Theater stattfand, und der bort veranstalteten amerikanischen Auktion 100 Mart nach Dänemark gesandt. Weitere Beiträge nimmt entgegen A. Nierich, Rirdorf, Steinmetz­traße 85, 8. II. Daselbst sind auch Listen für die ausgesperrten Stein­arbeiter zu haben.

Deutsches Reich .

Der Ruf nach Polizei wird von dem Unternehmertum jedes­mal dann ausgestoßen, wenn die Arbeiter es versuchen, durch eigne Aus der Frauenbewegung. Kraft ihre Lebenshaltung etwas aufzubessern. Jeder Streikende ist Klubs für Mütter. Im Jahre 1894 gründete die Vorsteherin in ihren Augen ein Verbrecher, den streng zu bewachen Pflicht der der Sanfolschule in Detroit ( Wich.) einen Slub der Mütter. Sie wohllöblichen Polizei ist. Das dies die gang und gäbe Auffassung vereinigte vierzig Mütter, um einmal im Monate mit ihnen und der Herren Unternehmer ist, geht wieder deutlich aus nachstehendem den Schullehrerinnen in den Schulräumen sämtliche Fragen, die Schreiben hervor, das der Werkstättenchef der Straßen- Eisenbahn­die Gesundheit und die Erziehung der Kinder betreffen, zu Gesellschaft Hamburg an die Polizei abließ: beraten. Der Polizeibehörde in Hamburg mache ich hierdurch die er­Diefe Beratung erfolgt nach einem bestimmten, wohlvorbereiteten gebene Mitteilung, daß in den von mir geleiteten Werkstätten der Programme. Jedem Mitgliede wird ein Fragebogen mitgegeben, Straßen- Eisenbahn- Geſellſchaft, hier, vier Klempner entlassen worden der ihm Anregungen giebt, sich in Gedanken mit den diversen find, welcher Umstand von der socialdemokratischen Bresse als Streit - Zusammenkunft bemüht man sich, dieselben nach Thunlichkeit zu ergeben hat, über den Werkstättenbetrieb die Sperre zu verhängen. Fragen im Laufe des Monats zu beschäftigen, und bei der folgenden angesehen wird und dem Metallarbeiter Verband Veranlassung ge­örtern und zu klären. Die noch hier arbeitenden Klempner werden infolge dessen von den Die Einrichtung hat auch in anderen amerikanischen Staaten Entlassenen beim Verlassen der Werkstätten belästigt, insbesondere aber In der Magdeburger Boltsstimme" fett mx" seine Nachahmung gefunden. So in Utha , in Washington , in New York , folt es der Klempner......., Altona , St... straße sein, der gegen Untersuchungen über Bernsteins Vorschläge in einer Anzahl wo auch eine eigene Beitung, The Mothers Voice"( Die Stimme die arbeitenden Leute Drohungen ausgestoßen hat. Ich bitte daher Artikel fort. Zuerst noch über die materialistische Geschichtsauffaffung, der Mutter") erscheint; ein nationaler Kongreß ist in Borbereitung, die Polizeibehörde ergebenst, darauf achten zu lassen, daß jene arbeitenden Leute für die Folge nicht belästigt werden. Ergebenst wobei er zu dem Schlusse tommt, daß Bernstein mit diefer Theorie Frauen als Advokaten zuzulassen wurde in Dänemark durch Werkstätten- und Materialverwaltung der Straßen- Eisenbahn- Gesell­bereits gebrochen hat. Er macht darauf aufmerksam, daß Engels die Prozeßtommiffion vorgeschlagen. schaft in Hamburg - Falkenried. Der Werkstätten- Chef." selbst in einem Briefe zugegeben habe, daß Marg und die anderen Bertreter der materialistischen Geschichtstheorie allerdings in dem Stampfe gegen die Ideologen bie formelle Seite über der inhaltlichen etwas vernachlässigt hätten, daß es aber eine blödsinnige Vorstellung sei, die Materialisten hätten den ideologischen Berlin und Umgegend. ni ta nied Vorstellungen jede historische Wirksamkeit abgesprochen. Bernstein überschreite, so fagt mx" am Schluffe dieses Kapitels, in feinem Bestreben, die angeblich migachteten ideologischen Faktoren zur Geltung zu bringen, jebe Grenze.

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Also auf Grund einer vagen Vermutung wenn man gegen R. etwas Positives hätte vorbringen können, wäre wohl das Wörtchen soll" nicht angewendet worden wird frisch fröhlich darauflos denunziert und die Polizei mobil zu machen versucht. Vielleicht findet dieses famose Schriftstück auch Aufnahme in die zweite ver­befferte Auflage des Posadowsky'schen Anekdotenschazes.

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Zum Ausstand der Posamentiere. Folgende Firmen haben bis jetzt noch nicht bewilligt: Bünger Wwe., Wendel u. Ko., H. Blitschke. G. Regler, A. Sinsel, Hoffmann u. Welland, Th. Wagler, Reß u. ftande. Sie fordern: Seranziehung der Preiskommission bei Fest­Die Porzellanarbeiter Tiefenfurts befinden sich im Aus­G. Gustedt , Köstermann u. Baringansti, Sachs u. Schwarz, W. u. Weiter werden dann Bernsteins Behauptungen über den Gang Burmeister, E. Hoppe, P. Hoppe, Eisner u. Haussig, Przygode, fezung der Löhne, Erhöhung der Löhne, Lohnzahlung am Sonn­abend spätestens 6 Uhr, Verkürzung der Arbeitszeit auf 9 Stunden der ökonomischen Entwickelung einer fritischen Untersuchung unter Bolmer, Brehmer, G. Schmidt, Fr. Ebel Nachf. Die streitenden Kollegen werden ersucht, heute, Sonnabend, im und beffere Säuberung der Arbeitsräume. Es ist leicht möglich, zogen und besonders seine aus der Betrachtung des englischen Aktien­wesens und der Einkommenstatistit gezogenen Schlüffe entschieben Bureau, Alte Jakobstraße 66, von 3-7 Uhr, die Streifunterstügung baß es zu einem Ausstande tommt und wird daher gebeten, den zurüdgewiesen und ebenso feine Auffaffung von der ökonomisch entgegenzunehmen. Dieselbe ist, wie bereits bekanntgegeben, auf Buzug nach Tiefenfurt abzuhalten. politischen Bedeutung des Genossenschaftswesens. mx" steht danach 2 M. pro Tag, für jedes Kind 25 Pf. pro Tag festgesezt. Die streitenden Arbeiter der Firma Lochmann in Leipzig­Tall Die Lohntommission. ben Anschauungen Bernsteins in jeder Hinsicht ablehnend gegenüber. Von der Kommission der Arbeitgeber" des Gohlis haben nachstehende Forderungen aufgestellt: 1. Wieber einstellung der Gemtaßregelten, fämtlicher Kommissionsmitglieder und Eine Parteiversammlung in Greiz nahm folgende Resolution ofamenttergewerbes erhalten wir abermals eine Zuſchrift, ber am Sonnabend entlaffenen Arbeiter; 2. Anerkennung des Arbeiter­ Die Versammlung verwirft den Opportunismus in Theorie in welcher gegen die Bekanntmachungen der 2ohnkommission ausschusses als Beschwerdekommiffion der Arbeiter und demgemäße und Braris und erblickt in der proletarisch- revolutionären Tattit die der Arbeitnehmer beziehungsweise der bewilligten Firmen Umänderung der Fabrikordnung; 8. Amtsenthebung der Werkmeister Es heißt da: Zwei Mitglieder einzige Gewähr des Fortschritts und des endlichen Sieges der Stellung genommen wird. Arbeiterklasse, deren Endziel die Eroberung der politischen Macht und von der Kommission der Arbeitgeber" begaben sich heute( Freitag), Ludwig und Anschüß; 4. Die älteren Arbeiter sind bei Arbeitsmangel die Bertrümmerung der Lohnsklaverei ist." mittags 2 Uhr, nach dem Comptoir der in Nebe stehenden zuletzt zu entlassen; 5. Eine gründliche Revidierung der Fabrik­Firma Hugo Schulz Nachfolger, Kronenstraße. Denordnung hat jofort nach Arbeitsaufnahme stattzufinden; 6. Alle Eine Parteiversammlung für den 7. fächsischen Reichstag8 felben wurde auf Ehrenwort seitens der Geschäftsinhaber Ausständigen sind wieder an ihre alten Blätze zu stellen. In der Mittwoch Versammlung wurde folgender Situations­Wahlkrets beschäftigte sich mit dem Parteitag in Hannover . In versichert, daß die Arbeit in ihrem Betriebe, mit Genehmigung bericht gegeben. Ausständig find: 468 Personen, darunter Metall­Bezug auf die Tattit fand folgende Resolution einstimmig Annahme: der Lohnkommission, ohne jede Erhöhung der bisher gearbeiter, Tischler und ungelernte Arbeiter. Die Streitenden be­Die Versammlung fieht, trotz der verschiedenen Anregungen, zahlten Löhne, sondern nur unter Bubilligung einer 1/2 ftündigen schloffen, das Leipziger Gewerbegericht als Einigungsamt an­feine Notwendigkeit, eine Wenderung in der Taktik vorzunehmen, Werkürzung der Arbeitszeit wieder aufgenommen wurde." zurufen. sondern erwartet vom Parteitag, daß die bisherige Taktit bei wirt Dazu wird uns von der Lohnkommission der Arbeiter nach In Jena steht feit Dienstagmittag ein Teil der Bauhilfs. fchaftlichen, sowie in und ausländischen Fragen beibehalten wird. stehendes mitgeteilt: sly los Ebenfalls einstimmig wurde folgender Antrag an den Bartei. Die Firma Hugo Schulz Nach f. ist eine der anständigften arbeiter in dret größeren Geschäften im Ausstand. Beteiligt tag angenommen: Firmen Sie bezahlt schon Berlins . Die hiesigen Genossen beantragen, der Parteitag wolle zu dem Breise, die feit langem diejenigen find im ganzen vorläufig nur 16 Mann, es wird aber befürchtet, jest von den Arbeitern allgemein gefordert daß die Arbeitgeber auch die übrigen Arbeiter aussperren werden, geradezu disciplinwidrigen Verhalten verschiedener Wahlkreise gegen werden. Daher konnte und mußte mußte billigerweise hier weil ihnen das Statut des Bundes der Arbeitgeber im Baugewerbe" über den Beschlüffen der legten sächsischen Landeskonferenz, Be auf das Verlangen eines 25 prozentigen Buschlages verzichtet werben, eine solche Maßregel gebietet, sobald eine wenn auch nur ver teiligung an den sächsischen Landtagswahlen betreffend, Stellung umsomehr, als die gegenwärtigen Forderungen der Arbeiter immer eingelte Arbeitseinstellung erfolgt. Die Forderung der Aus­noch unter den in genannter Firma gezahlten Löhnen in etwas ftändigen richtet sich auf die Gewährung eines Lohnes von 30 Bemerkt sei noch, daß das Partei- Organ:" Der Boltsfreund" in zurückbleiben. Genau so verhält es sich mit der Verfürzung der( breißig) Pfennig pro Stunde. Der Ausstand ist das letzte Mittel 1500 Exemplaren im Kreise verbreitet ist. Arbeitszeit. Diefe betrug in dem besagten Betriebe bisher nach langwierigen, fruchtlos gebliebenen schriftlichen und mündlichen 9/2 Stunden. Um den Wünschen der Arbeiter zu genügen, brauchte Berhandlungen mit den Arbeitgebern, an denen sich auch die Geivert­also in der That nur eine weitere Vertiirzung von 1/2 Stunde ein vereinler beteiligt haben. Der Würzburger Bäckerstreit ist, wie schon gemeldet, be­zutreten, denn die Forderung der Arbeiter lautet auf 9 Stunden. In diesem Sinne ist die Einigung zwischen den Arbeitern und der endet worden. Die Arbeitsvermittelung besorgt fünftig das Arbeits­Ueberstunden werden mit 30 Pf., das Frühstück mit Birma zu stande gekommen und ist das Memorandum der Lohn amt. tommiffion von dem Geschäftsinhaber unterzeichnet worden. Herr 22 Pf. Abendessen mit 40 Pf. berechnet. 8u Ostern, Pfingsten Otto( Firma Schulz) hat der Arbeitgeber- Stommission alfo ganz und Weihnachten erhalten die Gehilfen je eine Freinacht. richtig berichtet, die Lohnkommission ist aber ebenfalls durchaus bei Die Polizei hat, wie die Münch. Post" mitteilt, während des Streits Material gesammelt über die Ausschreitungen, Bedrohungen" der der Wahrheit geblieben. Danach hatte die Arbeitgeber- Kommission teine Berechtigung, die Arbeiter. Das Material foll in einem Gutachten der Regierung Als Auskunftspersonen haben natürlich die Lohntommiffion in threm Schreiben an die Redaktion des Vorzugestellt werden. wärts" der Unwahrheit zu zeihen, wie sie gethan hat. Badermeister fungiert und im fibrigen wird die Polizei ihren Senf dazu gegeben haben. Ausland.

nehmen.

Sum Parteitage. In einer Parteiverfammlung in Stuttgart beantragte Genoffe Stern, daß der Parteitag zur Frage des Mittel land- Kanals Stellung nehme. Er wies darauf hin, daß der Kanal ein Kulturwerk ersten Ranges sei, und behauptete, die Anlage des Kanals biete für vielleicht 1/2 Millionen Arbeiter Beschäftigung; im preußischen Landtag konnte die Socialdemokratie feine Stellung zu dieser Frage nehmen, weil sie darin nicht vertreten sei, deshalb müsse der Partei. tag die Sache in die Hand nehmen. Genosse Keil war gegen den Antrag mit Rücksicht auf die anderen wichtigen Fragen der so wie so schon großen Tagesordnung in Hannover . Er beantragt, die An. gelegenheit beim übernächsten Parteitag zur Sprache zu bringen. Dieser Antrag wurde angenonument.

Wenn Genosse Stern wirklich gemeint hat, beim Bau des Die an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter Kanals würden 11/2 Millionen Arbeiter beschäftigt werden tönnen, wollen den Unternehmern die Forderung auf Einführung der und nicht etwa ein Mißverständniß des Berichterstattere der Frankf. 52 stündigen Arbeitszeit pro Woche unterbreiten. Für einen Teil Beitung", der wir diese Meldung entnehmen, vorliegt, so befindet er dieser Arbeiter besteht bereits die 52- Stundenwoche. fich in einem bedeutenden Irrtum. Die Gesamtkosten des Kanal baues werden nach der Deutschrift auf 264 Mill. Mark berechnet Achtung, Ciseleure! Die Berliner Kollegen befinden sich zur und die Bauzeit auf zehn Jahre: etwa zwei Fünftel dieser Summe, also ungefähr 105 will. Mart sollen auf Arbeitslöhne entfallen Danach kann man berechnen, wie viel Lohn auf den einzelnen Ar­beiter bei Millionen Beschäftigten entfallen würde.

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Die Ausstände in den polnisch ruffischen Gruben- und Süttenwerken nehmen, wie der Brest . Morgen- Beitung" geschrieben wird, stetig zu und sind auf das beste organisiert. Die Arbeiter ver­halten sich durchaus ruhig, man bemerkt indeffen, daß fie sich nach be­stimmten Anweisungen richten, die von den Streitführern ausgehen. Von dem Streit in den Warschauer Staatswerkstätten wird dieselbe von dem Streit in den Warschauer Staatswerkstätten wird dieselbe Thatsache mitgeteilt, und zwar auf privatem Wege, da man durch die uitschen Blätter absolut nichts über den dortigen Ausstand erfährt. In Warschau rückte eines Vormittags ein Bataillon Jufanterie vor

Beit in einer Bewegung zur Erringung des Neunstundentages. Nach folgende Firmen haben die Forderungen unseren Kollegen rundweg abgelehnt und sehen sich dieselben deshalb gezwungen, die Arbeit niederzulegen. Es sind dies die Firmen Engel u. Hegewald( Frister), Lindenstr. 23, Speck, Dresdenerstr. 36 und Geride( in Firma Meier Die Parteikonferenz des Wahlkreises Altena Jferlohn u. Co.), Sebastianstr. 20. Die betreffenden Firmen, hauptsächlich die Werkstätten; die Soldaten verteilten sich in die einzelnen nahm in der Frage der Grundanschauungen der Partei nach einem aber die Firma Engel u. Hegewald bemühen sich nun, ihre Arbeiten Räume und faßten hinter den Arbeitern Posto. Die Arbeiter sahen Referate Gewehrs folgende Resolution an: Die diesjährige Bartei bei Kleinmeistern oder Heimarbeitern unterzubringen und foll ihnen bein Treiben schweigend zu, legten wortlos das Werkzeug zur Seite konferenz des Wahlkreises Altena Jferlohn" hält entgegen den An- dies auch zum Teil schon gelungen sein. Wir ersuchen deshalb und blieben bis zur Mittagspause still und stumm an ihrer Ar­fichten Bernsteins und unbeschadet der freien wissenschaftlichen alle Berliner Ciseleure, in ihrer Werkstätte ein wachſames Auge zu beitsstelle stehen. Als es Mittag läutete, verließen sie, ohne ein Forschung an den bewährten Grundanschauungen des Programms haben und genau darauf zu achten, woher die Arbeiten kommen. Wort zu sprechen, die Werkstatt, um nachmittags fest und wünscht, daß auch der Parteitag in Hannover eine dem. Die auswärtigen Eiseleure ersuchen wir aber, nach wie vor Berlin entsprechende Erklärung annimmt." borläufig aufs strengste zu meiden, bis die Berliner Kollegen überall wieder zu kommen.

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ihre Forderungen durchgesetzt haben. Speciell von oben genannten at siledaasili Versammlungen.

Firmen ist bis auf weiteres jeder Zuzug unbedingt fernzuhalten.

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Ferner beschloß die Konferenz im Princip das tägliche Erscheinen der Westf. Tribüne" als Kopfblatt der th. Westf. Arbztg.". Alle Anfragen und Zuſchriften find zu richten an E. Grill, Ueber die Lohnbewegung der Klempner berichtete näther Ueber den ehemaligen Polizei- Agenten Köfter, den neuesten Graveur, Nigdorf bei Berlin , Hobrechtstr. 4, III. Alle Arbeiter fit einer Versammlung, die am Freitagvormittag in den Armin­Gideshelfer der Stummpresse, schreibt die Deutsche Berg und blätter werden um Nachdruck gebeten. bastiout hallen" tagte. Etwa 950 Klempner haben die Forderungen gestellt. Hüttenarbeiter- Zeitung":... Inzwischen waren aber auch Be Die Sammelliste Nr. 25 für die streitenden Ciseleure ist leer Bewilligt haben 41 Betriebe mit 351 Klempnern, in 22 Betrieben find schwerden gegen Köster eingelaufen von Mitgliedern, welche auf Ente verloren gegangen, es wird deshalb ersucht, dieselbe gegebenenfalle 450 Klempner in den Ausstand getreten, 150 Kollegen stehen mit fernung des Mannes drängten. Außerdem erhielten wir jocialdemokratische anzuhalten und an obige Adresse einzusenden.thren Unternehmern in Unterhandlung, worliber zur Zeit noch kein auch Kenntnis von einem Plane, Partei und der Verband möchten zusammenlegen und ihm Achtung, Glaser! Jeder arbeitende Kollege hat laut Beschluß Endresultat bekannt ist. Im allgemeinen meint Redner- könne ein Geschäft taufen. Na, das war gerade genug. Wir der legten Bersammlung 10 Proz. des Arbeitsverdienstes an den man die Situation der Bewegung als eine befriedigende bezeichnen. waren froh, diesen Mann los zu werden. Eine besondere Un- Streitfonds abzuführen; außerdem hat jeder Kollege, welcher die Wenn auch einige Unternehmer ben Kampf in die Länge zu ziehen ehrlichkeit sagen wir ihm nicht nach, aber es überraschte uns auch Arbeit aufgenommen at, sich einen Arbeitsberechtigungsschein( rot) suchen, um Zeit zur Seranziehung von Ersatzkräften zu gewinnen, so nicht, als er unserer brieflichen Aufforderung, die Klebemarken ab zu lösen. Sämtliche Lauarbeiter, welche mit Glasern in Berührung dürfe das die Streifenden nicht mutlos machen, denn bei ge= zuliefern, und der Aufforderung Hausmanns zur Regelung feiner lommen, werden ersucht, dieselben auf das obenstehende aufmerksam schlossenem Zusammenstehen werde der Streit einen durchaus günftigen Verlauf nehmen. Während der Diskussion wurde an Angelegenheit nicht nachtam. Durch sein Conto haben wir am Ende zu machen.

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