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Susel in prähistorischen Zeifen von Menschen bewohnt war, die nationale aeronautisaje Stommission veröffentlicht socken durch ihren gruppen und familientveije in Höhlen lebten. Zur Zeit der Römer, Bräfidenten, Prof. Hergesett Straßburg, cine tabellarische Sie den keltischen Namen der Jusel Sizun in Sena verwan Zusammenstellung sämtlicher Beobachtungen, die bei diefen Fahrten delten, aus dem der heutige Namen Sein entstanden ist, besaßen gemacht vnrden. Dieselben geben ein gutes Bild der an jenem dort die Gallier ein berühmtes Orakel, dessen der römische Geograph Tage in Höhen bis zu 13 Kilometer herrschenden Temperatur und und Kulturhistoriker Pomponius Mela in seinem geographischen Feuchtigkeitsverhältnisse. Vergleicht man sie mit den Wetterkarten für Handbuch( etwa in 40 n. Chr.) Erwähnung that. Zu historischen den Abend des 2. und den Morgen und Abend des 3. Oktober, so findet Zeiten war die Insel bald bewohnt, bald unbewohnt. Der Ursprung man, daß die Verteilung der Temperatur und Feuchtigkeit auch in jenen Ser heute noch lebenden Bevölkerung, die seit mehreren Jahrhunderten vor wenigen Jahren der Forschung noch ganz unzugänglichen Höhen auf der Insel heimisch ist, muß auf Festlandfischer, Schiffbrüchige im engsten Zusammenhang mit der herrschenden allge und vor allem auf Seeräuber zurückgeführt werden. Ihr anthro- meinen Luftdruckverteilung und ganz besonders mit pologischer Typus ist demnach verschieden. Große, blonde schmal- deren weiterer Entwicklung stehen. Früher glaubte man, tiafige Individuen wechseln mit teinen, interseßten, brünetten, daß in solchen Höhen eine konstante Temperatur herrscht; das Jrrige Turzuasigen. Daneben trifft man auch mongolisch schiefstehende dieser Ansicht ist durch die gleichzeitigen wissenschaftlichen BallonAugen. Der vorherrschende Typus, zumal bei den Frauen, ist der Lateinische, der frei von allen teltischen Einflüssen erscheint.
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Aus dem Tierreiche.
( Mutter Erde".)
fahrten erkannt worden, die uns, wenn auch in kleiner Zahl, firfe lich bestehende Verhältnisse aus großen Höhen vorführen und uns dadurch frei machen von allzu schematischen Vorstellungen, wie sich solche aus rein theoretischen Ueberlegungen leicht aufbauen. Mit großem Jutereffe sieht man daher in Fachkreisen den weiteren Arbeiten der internationalen aëronantischen Kommission entgegen.
Humoristisches.
-Aus der Schule. Lehrer: Welche Tiere machen eine große Verwandlung durch?" Friz:„ Die Mücken".
Lehrer:„ lecht jo, auch die Mücken gehören dazu. Nim sage Friß: Weil man daraus einen Elefanten machen kann."
Auch ein Stolz:... Und schen Ste, Frau Nachbarin, hier ist unser Schlafzimmer i Ich, mein Mann und meine act Kinder schlafen in Betten, die mit Federn von selber gegessenen Gänsen gefüllt find!".
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Notizen.
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Moser und Trotha haben für die nächste Saison ein Luftspiel fertig, das den Titel: Die Tochter der Secession" führt.h
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Neber die Glasschwämme schreibt Dr. V. Jber in der Wochenschrift Nerthus": Aschenbrödel der Wissenschaft, welche zwischen Tier- und Pflanzenreich ehemals hin und her wanderten, find die Schwämme. Die älteren Zoologen sträubten sich mit allen Fasern, diese Gebilde als Tiere auzuerkennen und gaben sie den Botanikern, die ihrerseits wieder erklärten, mit diesen Wesen nichts anfangen zu können und so wurde das Studium dieser so formenreichen Gruppe bis in die letzten Dezemnien des neunzehnten Jahrhunderts sehr vernachlässigt. Mit uns auch, inwiefern?" schuld an dieser Vernachlässigung ist ohne Zweifel die ungemein große Formenbiegsamkeit, wie auch die geringe Ausprägung der specifisch tierischen Eigenschaften diefer Gebilde, der Belegung und Empfindung. Heute indessen sind die Schwämine endgültig zum Tierreich gestellt, und namhafte Forscher widmen sich noch jezt ausschließlich dem Studium dieser Tierklasse. Als erster erfamite Köllifer den wahren Organismus der Schwänime. Er legte 1864 den histologischen Aufbau dieser Tiere klar und erbrachte den Nach tveis, daß der Körper des Schwamms ein echtes Gewebe darstellt, und daß die Organisation dieser Gebilde sich am meisten au die der einfachen Cöleuteraten( Hohltiere) anschließt. Die Verbreitung der Schwämme nimmt nach dem Acquator hin an Artenzahl und Individuenzahl zu, besonders ist die Schwammfama der großen Tiefen eine verhältnismäßig reiche, in ihr überwiegen die zierlichen Glasschwämme( Hexectinellac) deit andern gegenüber be deutend. Die falten Meere sind verhältnismäßig arm an diesen oft so reizenden Gebilden. Die Merkmale der Glasschwämme sind ziemlich scharf ausgeprägt. Ihre teils frei, teile gitterartig verbundenen Stiefelnadeln lassen drei aufeinander senkrecht Stehende Achsen erkennen und besigen demnach einen sechsstrahligen Typus. Die Arten kommen vorwiegend in der Tiefsee vor und er reichen hier nicht selten eine bedeutende Größe. Der Skelettban aller Arten ist das reizvollste, was die Tierwelt hervorbringen fam. Der Weichlörper tritt in diesem Stelettaufbau, den Kiesel- AnsScheidungen, sonst ganz zurück. Die Nadeln bilden ein zartes, vielfach durchbrochenes Gewebe, welches wie aus Glasfäden gewoben erscheint. Die Stelettelemente geben dem Mikroffopifer reizende Bilder von größter Zierlichkeit und mendlichem Formreichtum. Und zwischen Diesen zierlichen Nadelgebilden, da breitet sich das Schwannngewebe aus, in welchem große, fingerhutähnliche Geißelfammerit eingebettet liegen. Die Gesamtgestalt der Glasschwämme ist so verschieden, so mannig faltig, daß sich fiber fie fein allgemeines Formgejeg aufstelleu läßt. Einzelne Arten ahmen die Form eines Pilzes nach, andre sind äftig, noch andre weisen die Gestalt einer Senle auf, wieder andre gleichen einem Füllhorn, einem Bogelnest usw. Ihre Größe ist nicht gering, da manche einen Durchmesser von über einen Meter aufweisen.
Der schönste aller Glasschwämme ist der Gießtannenschwamm, welcher besonders bei den Philippinen in etwa 100 Faden Tiefe gefischt wird. Früher stand dieses Schwammgebilde als Seltenheit Hoch im Preise, jetzt jedoch wird es so häufig nach Europa gebracht, daß es für wenige Mark zu erwerben ist. Der durchbrochene, start gerippte und dünnwandige Körper wird etiva fußhoch und hat die Gestalt eines Füllhorns, dessen Mündung fiebartig überdeckt wird. Die Wände werden von verschmolzenen Kieselnadeln gebildet und enthalten dazwischen runde horizontale Seitenporen. Die innere Fläche wird durch Bünde ! von langen Nadeln verstärkt. Die Mafie ist int Leben von einer dünnen Lage Schleim bedeckt, welche weich mud häufig auch flüssig ist.
Die Berliner Secessionsbühne, deren Eröffnung am 15. September stattfinden soll, wird bekanntlich dort errichtet verden, wo bisher das Viktoria Theater stand. Im Secessions theater werden die Nangunterschiede fortfallen, es giebt feine Sänge, sondern nur ein breites Parterre, um das rings sich Logen ziehen. Auch das alte Proscenium wird niedergerissen, und die Bühne selbst, die an ihrem alten Plage bleibt, wird sich äußerlich in modern geschwungenen Linien präsentieren. Besonderer Wert wird auf eine intime Farbenstimmung gelegt, ohne daß aber der Modernen allzu Die baulichen und bizarre Konzessionen gemacht werden folleit. architektonischen Arbeiten werden von den Werkstätten des Kunstfalous Steller u. Neiner ausgeführt, die bereits die Baupläne der Behörde eingereicht haben.-
Das Residenz Theater" wird in diesem Sommer nicht geschlossen twerden. Die Dame von Maxim" wird den ganzen. Sommer über weiter gespielt werden.
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Die Meisterspiele" in Prag wurden am Sonntag im Neuen Deutschen Theater mit" Hamlet " cröffnet; Staing spielte den Hamlet, Lewinsky den. Polonius. Die Wiener Philharmoniter gehen im Sommer nach Paris , un dort Konzerte zu veranstalten. Beim Abbruch eines aften Wiener Patrizierhauses in der Josephstadt hat man auf dem Hansboden eine feit wenigstens 70 Jahren dort vorhandene Sammlung Instrumente für cin ganzes fleines Orchester aufgefunden; darunter kostbare Biolinen, . a. givei Joseph Guarueri, die jetzt zu je 8000 Gulden zum Verkauf gestellt worden sind. Eine neue Kunst Zeitschrift Rheinland" wird von Michaelis ab in Düsseldorf unter Leitung des Schriftstellers Wilhelm Schäfer erscheinen. -Der Stun strat des östreichischen Unterrichts ministeriums hat der Regierung folgende Vorschläge zu staat licher Unterstützung und Förderung der Kunstthätigkeit gemacht: Die Schaffung einer Centralstelle im Unterrichtsministerium für tünſtle= Im Leben bewohnt den Jintenramm des Gießfannenschwamme rische Angelegenheiten, Staatsbauten, künstlerische Aufträge und Becin asielartiger Krebs, der mit dem Schwamm eine Art Symbiose stellungen, Anlauf von Kunstwerten aus Staatsmitteln. Ferner beeingegangen ist. Der Krebs ist in seiner Behausung gefangen, denn antragt der Kunstrat die Gründung einer modernen Galerie für er hat die Größe, daß er durch die Boren des Schwamme nicht werke geitgenössischer öftreichischer und in zweiter Reihe auch aus hinausschlüpfen fant. In diesem Gefängnisse, erhält das Tier hinländischer Künstler in Wien , für die ein eigener Galeriebaut auf reichend Nahrung, muß aber für diese Reinigungsdienste versehen, Staatskosten errichtet werden soll, sowie die Einsetzung eines die herabgefallenen Schlammpartikel stets durch die Poren hinaus Kuratoriums für den Ankauf moderner Kunstwerte aus Stanto schaffen und so die Nahrungstanäle in brauchbarem und wegsamem mittelit. Bustande erhalten. Im Verlag von Gustav Fischer in Jena beginnt, demnächst zu erscheinten: Aus den Tiefen des Weltmeers": Meteorologisches. Schilderungen von der deutschen Tiefsee Expedition, herausgegeben b. Gleichzeitige wissenschaftliche Ballon von Carl Chun mit 6 Chromolithographien, 8 Heliogravüren, fahrten fanden am 3. Oktober 1899 von Paris , Straßburg , 32 als Tafeln gedruckten Vollbildern und ca. 180 Abbildungen im München , Berlin , Wien und St. Petersburg ans statt. Die inter - Tert.
Berantwortlicher Hedacteur: Paul John in Berlin . Drud und Beriag von Mar Bading in Berlin