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gesteinen erlitt oder erleidet. Die aus dem Erdinnern hervor- und laufen auf weite Strecken fort, sodaß sie einen wirtschaftlichen brechenden Eruptivmassen wirken teils durch ihre Hize, teils durch die Wert besigen. Daneben trifft man auch auffallende Coakstaschen in beigemengten überhitzten Wasser und Gase umwandelnd auf das einem etwas über 1 Meter dicken Anthracitlager, die eine besonders Nebengestein ein. Dieses erleidet durch die Glut der Eruptivmasse starke oder eine isolierte Glutausstrahlung der Eruptivmassen vers eine Frittung, Röstung, Verglasung, Umtrystallisation oder fäulen- raten. Zuweilen tommen in einem Flöge Kohle und Coats, förmige Absonderung. So werden Sandsteine im Berührungsgebiet nur durch eine handbreite Thonschicht von einander gein eine emailartig glänzende Masse verwandelt, Thone und Mergel trennt, bor . Der natürliche Coats ist dunkelgrau, sehr zu Ziegel und Porzellanjaspis, und der Granit zu Schlacke verbrannt, feinporig und dichter als Ofentoaks, dessen stenglige Struttur Buntsandstein und Dolomit in prismatische Säulen abgesondert und er besitzt. Er ist nicht schwerer als Authracit zu entzünden und giebt dichter Kalkstein und Kreide in schneeweißen krystallinischen Marmor ein treffliches Feuerungsmaterial, das mit Hinterlassung einer weißen verändert. Dabei verwandeln die Gesteine unter dem Einfluß der über- Asche verbrennt. higten Wasser und Dämpfe nicht nur ihre Struktur, sondern auch ihre Zusammenschung, und es werden in der Kontaktzone neue Mineralien gebildet. Auf solche Weise entstehen bei der Veränderung von Kreide und Kalk in Marmor, Granat, Vesuvian, Epidot, Hornblende, Spinell, Titanit, Glimmer u. a.
Bei der Kohle muß die Kontaktmetamorphose in einem Verfohmgs- Prozesse bestehen, durch den sich Braunkohlen in steinkohlenartige Substanz und Anthrazit, und die Steinkohlen in Anthrazit und Coats verwandeln. Eine Verbrennung wäre nur da möglich, wo die Luft freien Zutritt hat. Die Natur des Eruptivgesteins ist für den Vorgang ohne Bedeutung. In der Grube Firstern" bei Altwasser in Schlesien metamorphofiert der Porphyr, bei Commentry der Trachyt, bei Fünfkirchen in Ungarn der Diabas die Steinkohle. Die Braunkohle erleidet am Meißner durch Basalt und Dolerit und im nördlichen Böhmen durch den Phonolit die Umwandlung. Auch das Alter der Kohle ist nicht von Einfluß. In Deutschland und Großbritannien find es Steinkohlen der eigentlichen Steinkohlenzeit, in Nord- Karolina und Virginia und im mexikanischen Staat Sonora solche der Trinszeit und in Ungarn der noch jüngeren Jurazeit, die die Erscheinungen des Kontaktmetamorphismus zeigen.
An den Bruchstellen des Coaks und bisweilen auch an denen des githracits findet man einen Graphitanflug. Vereinzelt ist sogar der Anthracit in Graphit verwandelt, so daß man hier den Graphit wohl als ein Produkt eines natürlichen Verkolungsprozesses der verkohlten Pflanzenfaser ansehen darf. Dies wäre uso interessanter, als die Kluft zwischen Steinkohle, die keinen freien Kohlenstoff enthält, und dem Graphit, der aus freiem Kohlenstoff besteht, so bedeutend ist, daß die Bildung des Graphit unter wesentlich andern Bedingungen als die der Steinkohle erfolgt zu sein scheint. Th. Hundhausen.
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Kleines Feuilleton.
Juden in China . Als man vor einigen Jahren von der Existenz einer jüdischen Synagoge in Kaifengfu in der chinesischen Provinz Honan hörte, erstanden mit einem Schlage viele zum Teil phantastische Theorien über die Wichtigkeit dieser Entdeckung, und man erivartete, daß die verhältnismäßig beschränkte Kenntnis von den Weltwanderungen der Juden durch vielleicht in dem Tempel vorhandene Schriften 2c. große Bereicherungen erfahren würde, oder daß Geschichte und Doktrin Aufklärung über manche Streitfrage erlangen tönnten. Die Synagoge in Kaifengfu, das für mehr als 500 Jahre der Mittelpunkt des Judentums in China war, ist längst vom Erdboden verschwunden, und nur einige Inschriften sind Zengen ihrer früheren Existenz. Die ersten Inden find zweifellos als Flüchtlinge mit dem legten Khalifen Othman befiegt und in die Flucht geschlagen wurde, im Jahre 651 n. Chr. nach China gekommen, wo sie von dem Kaiser Kaotsung, aus der damals neuen Thang- Dynastie, wohlwollend aufgenommen wurden. In der alten chinesischen Litteratur werden fie als Anbeter eines fremden Geistes" häufig erwähnt unb sie scheinen in den meisten der großen Städte bedeutende Gemeinschaften von gewissem Einflusse gebildet zu haben; Tempel für die Ausübung Fehlt bei dieser Kontaktmetamorphose eigentliche Coatsbildung, ihres Gottesdienstes finden Erwähnung in Verbindung mit den Städten so ist diese bei dem interessanten Vorkommen zu Fünfkirchen in Ungarn Singan, Kaifeng , Handchow und Canton. Diese Juden, die unter deutlich vorhanden. Hier ist nicht nur das Kohlenlager von den fünf Thang- Dynastien ungestört ihre Gewohnheiten ohne Beschränkung Eruptivmassen durchbrochen und stellenweise übergossen, sondern ausüben konnten, scheinen sich trotzdem allmählich mit den Chinesen es sind unzweideutige Anzeichen eines gewaltsamen Eindringens affimiliert zu haben; ihre religiösen Begriffe vermischten der Eruptivgesteine in die Kohle selbst vorhanden. Nur zum Teil sich mit den Lehren des Confucius, fie verloren ihre jüdischen Namen sind die Eruptivmassen wahrscheinlich Diabase den Gebirgs- und gingen somit unter den sie ungebenden unzähligen Millionen schichten konkordant gelagert und zeigen das gleiche Fallen wie diese. von Chinesen verloren. Ein ungefähres Bild von der verschwundenen Häufig aber ist es zu erkennen, daß sie sich in die Kohlen hinein Synagoge in Kaifeng giebt die Beschreibung des ersten Entdeckers, gepreßt haben und Ausläufer, sogenannte Apophysen, des Eruptiv- des Jesuiten - Paters Gozani, die im Jahre 1707 gedruckt und mit gesteins dringen in die Kohle und umgelehrt. Die Kohlen erfüllen Beichmungen versehen wurde. Diese Pläne werden jetzt in einem teils allein für sich, teils in Verbindung mit Kaltipath die Klüfte, interessanten Buche über die Juden in China des Pere Jerome Tobar die von der Berührungsfläche der Kohle mit dem Eruptivgestein sich von der katholischen Missionsanstalt in Shanghai veröffentlicht. Der in dieses hineinziehen. Zuweilen liegen größere und kleinere, ja Ban des Tempels wird darin wie folgt geschildert:" Das Aeußere mur millimetergroße Kohlenstückchen in der Eruptivmasse, die an der der Synagoge mit ihren Höfen und Pailows unterschied sich kaum von Grenze wohl auch ein Konglomerat von Kohle und Diabasgestein dem gewöhnlichen confucianischen Tempel und auch die Inschriften darstellt. Ebenso findet man auch isolierte Stücke des Gesteins in schienen auf den ersten Blick nicht von den landesüblichen abzuweichen. der Kohle. Es scheint, daß die emporgedrückte, noch flüssige Masse Ileber dem Eingangsportal standen die Worte:„ Ehre den Himmel imd den günstigsten Wegen folgte, die sich ihr zwischen den Schichten auf bete für das Reich", und selbst im Innern waren die Inschriften in den Schichtflächen oder in den noch lockereren Kohlen boten. Regel- höchstens für Eingeweihte verständlichem, abweichendem Sinn abmäßig ist nun die Kohle, wo fie in Berührung mit den Eruptiv- gefaßt. Im innersten Tempel war jedoch sofort ersichtlich, daß ein majsen getreten ist, in natürlichen Coats verwandelt worden, der sich von der Religion des Landes verschiedener Kultus hier betrieben dem Auge schon durch das coaksähnliche Aussehen der Schicht verrät. wurde. Hinter der üblichen Tafel zur Verbrennung der RäucherDiese Coatsbildung ist ausschließlich auf die mehr oder weniger pulver stand auf einer Erhöhung der Stuhl Mofis, hinter dem starte Stontaktzone beschränkt. Das gleiche gilt von der stengligen Absonderung des Coatses, die bisiveilen sehr charakteristisch hervortritt.
Verhältnismäßig früh und schön konnte die Kontrattmetamorphose der Braunkohle des Meißners infolge des dortigen Bergbaues studiert werden. Da dem Buntsandsteine ausgelagerte Tertiärgebirge, dessen oberste Schicht ein Braunkohlenflög bildet, ist von Basalt- und Doleritmassen durchbrochen, die sich in mächtiger Decke darüber gebreitet haben. Die Kohle des 20 Meter starken Flößes ist von dem Eruptivgesteine start umgewandelt, und die Glutentwicklung der basaltischen Wassen läßt sich über 5 Meter von der Kontaktfläche aus in die Kohle verfolgen. Unmittelbar unter der Basaltdecke Sassanidenkönig bon Persien, Jezdegerd, der von dem befindet sich eine dünne Lettenschicht, die die Anzeichen völliger Brennung trägt. Nur stellenweis schiebt sich zwischen Basalt und Kohle eine schmale Tuffschicht. Darunter ist die Kohle in metallisch glänzenden Anthrazit verwandelt, dann folgen der Reihe nach stengiig abgesonderte Glanzloble, glasglänzende, bröckliche Bechkohle, wachsartig schimmernde Glanzkohle, die allmählich in die erdige Braunkohle übergeht.
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allerdings wieder die landesübliche„ kaiserliche Tafel" unter einem gewöhnlichen chinesischen Valdachin den Ehrenplatz einnahm. Dieser Teil des Gebäudes war von einer Steinbalustrade eingefaßt, hinter In letzter Zeit ist nun über das Vorkommen von natürlichem der sich dann der heilige Schrein, das Bethel oder das Haus Coats in Merito näheres bekannt geworden, das manche Aehnlich Gottes befand, während an beiden Seiten Stative für die Gesezfeiten mit dem erwähnten Auftreten des natürlichen Coatjes in tafeln aufgestellt waren. Ueber dem Stuhl Mosis erhob sich ein Ungarn hat. Die Kohlenfelder von Santa Clara in Sonoro ruhen Kuppeldach, aber sonst bot das Gebäude dem chinesischen Auge wenig auf Gebirgsschichten der Triaszeit, sind in ihrer Lagerung vielfach Ungewöhnliches dar. Auch in diesem Allerheiligsten wiesen die immer gestört und von Eruptivgesteinen durchbrochen und bedeckt. Zwischen in chinesischen Charakteren gehaltenen Inschriften das gleiche Princip Ben Flöten find Sande und Thone abgelagert. Das vulkanische der Anschmiegung auf; der Patriarch Abraham, dessen Name als Gestein bildet entweder mit Zwischenlagerung einer schmalen Schiefer- Lohan Abu" erscheint, wird als der 19. Abkömmling, Bantus", schicht die Decke oder auch das Liegende der Flöge. Dabei finden d. H. Adams, bezeichnet, und es wird ferner gesagt, daß dieser die sich auch Konglomerate von Coats und Gestein oder das Gestein Lehren der Religion in dem 146. Jahr der Chow- Dynastie, entsendet schmale Ausläufer in die verkokte Kohle. Es wurden i. e. 977 b. Chr., öffentlich festsetzte, die dann im 613. Jahr des also auch hier die glutflüssigen Eruptivmassen zum Teil in die Chow( 509 v. Chr.) auf Moses überfamen. Hiernach findet noch der Kohlen hineingepreßt. Patriarch Ezra. A- the- la" Erwähnung, und es wird verkündet, daß die Patriarchen von Anbeginn alle Bilder und den Glauben an dergleichen verworfen hätten. Die jüdische Religion glaube mit heiligem Eifer an die Wege des Himmels" und ehre und fürchte sie; ferner verehre fie die Vorfahren, respektiere die Beziehungen zwischen
Nachdem man zuerst ein nur unbedeutendes Lager von unreinem Coats gefunden hatte, entdeckte man später mehrere 2,4 bis 3,0 Meter dicke Coatslager, die auch hier stets in Verbindung mit dem Eruptivgestein stehen. Diese Lager sind regelmäßig eingebettet
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