Aber er dankte; das Bier stand ihm bis in die Kehle hinauf. Dabei ftel ihm jedoch das Zahlen ein. Weil's grad da sind was muß i denn zahl'n? " Zahl'n? Ja gar nir.' s-- Fräuln hat ja schon

zahlt."

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Kastl riß die Augen auf:" Zahlt?"

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Natürli'. Verwundert' s dees? Die werd net' s erschte Mal fir Eana zahlt hab'n." Dabei räumte sie die Krüge fort und wischte Brocken und Asche über den Tisch hinab.

Aber der Kastl konnte sich nicht beruhigen und mauifestierte immer neues Staunen. Ob das hier in München so in der Mode sei? ( Fortsetzung folgt.)

Sonntagsplandevei.

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er Hauptsächlich seinen strahlenden Siegen in den schweren, ihm durch verbrecherische Provokationen aufgezwungenen Kriegen, die er gegen eine ganze Welt von Feinden durchfocht. Er ist der Begründer der deutschen Weltpolitik. Ohne ihn tönnte Felix Dahn nicht an der preußischen Universität Breslau lehren, und Gerhard Hauptmann gehörte der öftreichischen Litteraturgeschichte an. Er war ein genialer Flötenspieler und Komponist, dem Beethoven seine ent= fcheidenden Einflüsse verdankte. Seine glänzenden Wige schrieb der Franzose Voltaire nach, fammelte fie, gab fie heraus und hatte großen Erfolg damit. Doch entstellte er niederträchtigerweise die Eingebungen Sr. Majestät, indem er aus dem eignen Hirn eine greuliche Zuthat von Gottlosigkeit hinzufügte. Ehrlicher gab der Schriftsteller Leffing die Intentionen des Königs wieder. Aber auch dieier mächtige Fürst war nicht ohne Fehl, wie die Byzantiner und Schweifwedler glauben machen möchten. Es war ein übler Einfall, daß er die Statuen in Sanssouci so völlig unbekleidet hinstellen ließ. Doch mögen diesen Umstand die armen Zeiten des Kriegs ent­schuldigen: man hatte nicht das nötige Geld für mehr als den un Gottes Mühlen mahlen langsam aber sicher. Weil unfre lieben bedingt nötigen Marmor; so mußte man auf die Drapierung ver­Berliner sich dereinst gegen die unerwünschte Austammung eines zichten. Friedrich I war ein vorzüglicher Sohn, Fürstenhauses dadurch auflehnten, daß sie das graue Schloß an der Gatte und Bater. Er war sparsam, schlicht, auf­schwarzen Spree wiederholentlich zerstörten, darum müssen ihre Nachrichtig. Er führte einen teuschen Lebenswandel tommen im Berliner Rathaus Nachkommen im lokalen nicht im und ging viel in die Kirche. Er war ein König der tonfeffionall- ethnographischen Begriff schwere Buße thun und als Bettler, er sorgte für die Armen und Glenden, demütige Kamele, wie sie an heiliger Stätte einst genannt wurden, und überschüttete fein Bolt mit Gerechtigkeit, niederknien, um sich mit dem schweren Backen preußisch- brandenburgischer Freiheit und Wohlstand. Geschichte beladen zu lassen. Unter dem Fluch des alten Schuldbewußt seins wird für fie die Lösung der Wohnungsfrage eine patriotische Stiftung von einer Million, und die Rätsel der Weltgeschichte lösen fich auf in das Familiengeheimnis der Hohenzollern , deren magische Kräfte alles Werden erzeugen. So haben sie auch jenes Büchlein zu Ehren Friedrichs I. anfertigen laffen, das am 18. Januar auf die Schüler der Berliner Volfslebrinstitute die vaterländischen Empfindungen der tommunalfreifinnigen Söhne der ruchlosen Acht­undvierziger weihevoll übertragen soll.

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Friedrich Wilhelm II, der Große, ragte durch die Sitten­reinheit seiner Lebensführung hervor. Er war ein klarer Kopf, der erbitterte Feind allen Aberglaubens. Darum konnte er die flaffische Beriode der deutschen Kunst und Philosophie schaffen: einen Goethe, Schiller und Kant. Ein besonderes Intereffe hegte er für die Frauen­bewegung, und sein Minister Wöllner war der edelste Pionier der Aufklärung. Vielleicht wurde Friedrich Wilhelm II. , das darf der gewiffenhafte Forscher nicht verschweigen, am Ende seiner Tage ein wenig zu dick. Doch war das auf den Seelenschmerz über die französische Revolution zurückzuführen, deren Ausbruch er nicht ver­hindern konnte. Friedrich Wilhelm II. war ein vorzüg= licher Sohn, Gatte und Vater. Er war sparsam, schlicht und aufrichtig. Er führte einen keuschen Lebenswandel und ging viel in die Kirche, so wie ein König der Bettler, er forgte für die Armen und Elenden, und überschüttete sein Volt mit Gerechtigkeit, Friedrich Wilhelm III , der Große. Seiner Energie,

Damit glauben die Tapferen indes noch nicht genug gethan zu haben. Bereits rüsten sie sich, um würdig den neuen Spreepräfekten zu empfangen. Bu diesem Behuf haben sie ihren hohen Gönner, den Freiherrn von Mirbach, der sich ohnehin wegen des Sandentrachs nach ertragreichen Nebenbeschäftigungen umsehen muß, beauftragt, ein Normal- Hohenzollern- Geschichtswert abzufaffen, das für Zeit und Ewigkeit die Urteile der jezigen und kommenden Freifinusgeschlechter fiber die Sproffen des Hohenzollernhauses reiheit und Wohlstand. lenken und festlegen soll. Das Werk wird auf der Rückseite von Tapferfeit und dem weiten Blid feines tiefen Geistes schuldet unser Pfandbriefen der Grundschuldbank gedruckt, dem Kommerzienrat Sanden gewidmet sein und den konzentrierten Geist des Frei- Vaterland sein Bestes. Als er fab, daß sein Volt in Weichlichkeit herrn v. Mirbach enthalten. Wir find int der beneidens und Leichtsinn zu versinken drohte, ließ er sich von Napoleon I. ab­werten Lage, schon jetzt jezt den Extrakt dieser Etuden- sichtlich schlagen, damit aus diesem Unglück die Nation geläutert Er erreichte auch den Zived in ungeahnter Schule freijinniger Hofgeläufigkeit wiederzugeben. Und ich hervorginge. Nachdem er Jena herbeigeführt, arbeitete mire Genoffen, Zit ihren Festreden am 18. Januar Vollendung. fich gefälligst des freifinnig- Mirbachschen Geschichtswerks bedienen zu unablässig an der nationalen Wiedergeburt. Die glorreichen Freis wollen, damit fie nicht in die Versuchung kommen, unbeglaubigte heitsfriege waren sein Werk. Nach der Vernichtung der Fremdherr­und Anstoß erregende Auffassungen über die Träger der branden- schaft war der König besonders um die freie Entwicklung im Innern bemüht. Friedrich Wilhelm III. war ein vorzüglich er burgisch- preußisch- deutschen Vorsehung zu äußern. Sohn, Gatte und Vater. Er war sparsam, schlicht, Er führte einen feuschen Lebens­aufrichtig.

bitte

er

Friedrich I. , der Große, war ein guter, frommer, genialer Fürst. Im Jahre 1701 beschloß er, die Größe Deutschlands zu bewandel und ging viel in die Kirche. Er war ein gründen und seẞte fich zu Königsberg die Königskrone auf. Hätte önig der Bettler, er sorgte für die Armen und Elenden, er überschüttete fein Bolt mit Gerechtig er das nicht gethan, so wären wir heute noch ein fleines Kurfürsten­tum und wahrscheinlich vom Erdboden verschwunden. Dank dieser feit, Freiheit und Wohlstand. nenen, von Friedrich I. gewählten Kopfbedeckung, find wir geworden, Friedrich Wilhelm IV. , der Große, war ein unerreichter was wir sind. Hurra der erste König von Preußen! Friedrich I. er Meister flaren Denkens. Er hat frühzeitig erkannt, daß nunmehr die möglichte auch den Philosophen Leibniz , der durch seine Be- Seit gefommen sei, seinem Wolfe eine Verfassung zu geben, und er rührungen mit dem Thron zu gewissen schönen und tiefen Ge- beschloß, feine Absicht unverzüglich auszuführen. Aber die Polen , wollten von einer Ver danken und zu bedeutsamem Ansehen gelangt ist. Friedrich I. Juden und Franzosen im Lande war ein vorzüglicher Sohn, Gatte und Water; er faffung nichts wiffen, weil diese dem deutschen Volke, das wariparjam, schlicht, aufrichtig. Er führte einen fie haßten, zu weiterer Größe geführt haben würde. Darum warben sie Teuschen Lebenswandel und ging viel in die eine Mordbrennerbande, die am 18. März 1848 die Straßen Berlins Kirche. Er ein König der Bettier, er forgte durchwütete, Ströme von Blut vergoß und den König bedrohte. für die Armen und Glenden, und überschüttete sein Eine Zeitlang waren die Verbrecher siegreich. Dann aber gelang Volt mit Gerechtigkeit, Freiheit und Wohlstand. es dem König, die Mächte der Finsternis niederzuzwingen und seinent Friedrich Wilhelm I , der Große, war ein geistreicher, Bolte, troz der wütenden Polen , Juden und Franzosen , die Ver­fein gebildeter Herr. Er zeigte das größte Intereffe für fassung zu geben und zu sichern. Hierauf beruht die deutiche Einheit. Kunst und Wissenschaft. Milde und Herzensgüte waren seine Friedrich Wilhelm IV. aber litt unfäglich, hervorragendsten Eigenschaften. Die unbestechliche Geschichte darf Miffethäteru jener Verbrechen nie vergeffen ant gebrochenen Herzen, daß so etwas im Lande der freilich auch die Schwächen dieses großen Hohenzollern nicht ber­schweigen und sie muß also zu ihrem Bedauern feststellen, daß er ein Hohenzollern möglich gewesen. Freilich war er nicht von aller Schuld übermäßig starter Raucher war. Diese menschliche Schwäche wurde an den Vorgängen des 18. März freizusprechen. Er neigte zu allzu aber durch die herrliche That mehr als gut gemacht, daß er der großer Schweigsamkeit, er verschloß seine erhabenen Gedanken in Schöpfer des preußischen Heeres war. Ohne ihn würden wir heute die Ansichten des Königs vollständig unterrichtet. einen undurchdringlichen Eruft. So war man nicht immer über Friedrich nicht die gewaltigen Erfolge über die Borer in China erringen. 28 i Ibelm IV. war ein vorzüglicher Sohn, Gatte Friedrich Wilhelm I. war ein vorzüglicher Sohn, Er war spariam, fchlicht, aufrichtig. Gatte und Bater. Er war sparsam, schlicht, auf und Water. richtig. Er führte einen teuschen Lebenswand! Er führte einen teuschen Lebenswandel und ging viel in die Kirche. Er war ein König der Bettler, und ging viel in die Kirche. Er war ein König der Bettler, er sorgte für die Armen und Elenden, er sorgte für die Armen und Elenden, und über nnd überschüttete fein Bolt mit Gerechtigkeit, ihüttete fein Bolt mit Gerechtigkeit, Freiheit Freiheit und Wohlstand. und Wohlstand.

Friedrich II. , der Große, war Gottvertrauen besonders ausgezeichnet. Christen, welche die Erde getragen hat.

durch sein unerschütterliches

er konnte den und er starb

Er war einer der gläubigften Die Nachfolger Friedrich Wilhelms IV. hat Frhr. v. Mirbach Diese Eigenschaft verdankt I noch nicht in Arbeit genommen. Joc