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Physikalisches. dusting

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rade zurückprallenden Dampf auf das zweite usw. leiten.

der

Die Ge ie. Die Wissenschaft von den Gasen am Anfang häuse und mit ihm die Laufräder vergrößern allmählich ihren und am Ende des 19. Jahrhunderts bildete den Gegen- Durchmesser, weil der Dampf mit abnehmender Spannung sein Stand eines Vortrags, den der Londoner   Physiker James Volumen vergrößert, und man kann so mit der Ausnugung der Dewar in voriger Woche in der Royal Znstitution hielt. rofessor Dampfspannung bis auf den Kondensationsdruck heruntergehen. Dewar ist die größte Autorität auf diesem Gebiete, denn ihm ist Das ist ein großer Vorzug gegenüber der Kolbenmaschine; nicht nur die erste Verflüssigung der Luft, sondern auch die Ver- ein zweiter besteht darin, daß sofort eine drehende Bewegung er­flüssig ung des Wasserstoffs gelungen, und damit ist man zu zeugt wird und kein Kraftverlust durch Umsetzung der hin- und Temp eraturen gekommen, die unter 250 Grad liegen und früher hergehenden in eine kreisende entsteht. Es sind aber auch Nach­als unerreichbar galten. Am Anfang des 19. Jahrhunderts teile im Vergleich zur Kolbenmaschine vorhanden, z. B. der, war man noch so weit von diesem Standpunkt der Gegen- daß die Dampfmaschine nur nach einer Richtung und niemals wart entfernt, daß man überhaupt noch so gut wie nichts von der rückwärts gehen kann. Es ist ferner unmöglich, den Zwischenraum Verflüssigung der als Gase auf der Erde vorkommenden Körper zwifchen Laufrädern und Gehäuse völlig zu dichten, dafür fällt aber wußte. Nur hatte kurz vorher der geniale Dalton in einem Vor- die Kondensation des Dampfes im Zylinder nnd die Verschmutzung trage über die Dampfkraft die Ueberzeugung ausgesprochen, daß alle des Zylinders fort. Die Parsonssche Dampfturbine ist um so vor­Gase oder, wie man sich damals ausdrückte, Dämpfe durch starken teilhafter zu betreiben, je stärker sie ausgeführt wird, also umgekehrt Druck und Abkühlung in Flüssigkeit zu verwandeln sein müßten. wie die Lavalsche, und die Berluste an Spannung um so geringer, Im Jahre 1802 hielt Dalton einen ähnlichen Vortrag in derselben je mehr die Maschine angestrengt wird, also umgekehrt wie bei wissenschaftlichen Anstalt wie jezt sein Nachfolger, und wie dort, so Kolbenmaschine. In England befinden sich schon Par­zündeten die von ihm ausgesprochenen Gedanken bei andern großen sonssche Dampfturbinen mit insgesamt 80 000 Pferdeträften im Be­Forschern wie Davy, Young und Faraday  . Der letztgenannte brachte triebe. Nach Elberfeld   find neuerdings zwei solcher Maschinen von es zuerst zur Verflüssigung eines bis dahin mur als Gas bekannten 1000 Kilowatt Leistung gelangt. Sie machen 1500 Umdrehungen mit Stoffes, das Chlor, während Davy sich bezüglich der Verflüssigung hin- und hergehende Bewegung fortfällt, ist nicht ein so solider 6000 Polwechseln in der Minute und erzeugen 4000 Volt. Weil die der Gase auch nur in Mutmaßungen ergangen hatte, unter denen sich allerdings schon die Prophezeiung befand, daß man ver- Unterbau nötig wie bei der Kolbenmaschine; die Dampfturbine kann flüssigte Gase dermaleinst ausgezeichnet zur Abkühlung auf niedere viel rascher und leichter montiert werden, ist überhaupt einfacher in Temperaturen würde benutzen können. Heute sind nun alle Gase, allen ihren Verhältnissen und empfiehlt sich außerdem, weil sie rasch in deren Zustand man vor hundert Jahren für unabänderlich hielt, Betrieb kommt( binnen 10 Minuten ist vom falten Zustand aus der überwunden worden, und das einzige, was heute noch widersteht, Zustand der höchsten Belastung zu erreichen), sehr als Reservemaschine. ivar damals überhaupt noch nicht bekannt, das Helium. Die Ver- ls Schiffsmaschinen haben sie sich zur Erzielung sehr großer Ge­flüssigung eines Gases ist ein Vorgang, der noch manches Rätsel schwindigkeit gut bewährt. Die„ Turbinia" läuft mit Dampfturbinen = 60 Stilometer in der Stunde birgt. Das Wundersamste daran ist die Schnelligkeit, mit von 2000 Pferdekräften 34 Knoten der sich der Uebergang von dem gasigen in den flüssigen und macht, ebenso wie andre Turbinendampfer, eine auffallend kleine Zustand bollzieht. Flüssiger Wasserstoff, wie ihn Dewar Bugwelle. Es war aber die Herstellung ganz besonderer kleiner zuerst hergestellt hat, nimmt nur den tausendsten Teil Schrauben erforderlich, um die Turbine für diesen Zweck branchbar des Raumes ein, den diefelbe Menge des Stoffs in gafiger Form zu machen. Die englischen Torpedoboots- Zerstörer, entsprechend beansprucht. Es währt aber nur wenige Augenblide, bis sich diese unfren Divisions Torpedobooten, werden mit Dampfturbinen aus­Bufammenziehung völlig vollzogen hat. Nun muß man nach den gerüstet. Sie müssen natürlich besondere Maschinen zum Rückwärts heutigen wissenschaftlichen Anschauungen annehmen, daß ein solches fahren haben. Weil die Maschinen weniger Raum beanspruchen, Gas aus winzigen Teilchen besteht, Atomen oder Molekülen, und können sie tiefer, also auch sicherer im Schiffe untergebracht werden. daß jedes dieser Teilchen für sich die Verwandlung aus dem gasigen Vibrationen bringen sie nicht hervor.- in den flüssigen Zustand durchmachen muß. Es giebt mun Mittel, die Zahl der Atomie in einer bestimmten Gasmenge zu berechnen, und auf Grund einer solchen Nechnung kann man heraus­finden, daß in 1000 Subifcentimeter Wasserstoff, die also den Raum eines Liters einnehmen würden, nicht weniger als 60-70 Trillionen Atome enthalten sind. Troß dieser unvorstellbaren Zahl vollzieht sich die Verflüssigung wie gefagt in wenigen Momenten. Eine der wichtigsten Entdeckungen des 19. Jahrhunderts war nach dieser Richtung der von Andrews geführte Nachweis, daß sich Gase ober­halb eines gewissen Wärmegrades, den er als kritische Temperatur" bezeichnet, selbst durch den stärksten Druck nicht mehr verflüssigen lassen. Damit legte dieser Physiker den Grund zu der modernen Anschauung von der Verdichtung der Gase, auf der alle späteren Forschungen gefußt haben. Nunmehr sind alle Gase bis auf das Helium ver­flüssigt worden, aber die Ausfüllung dieser noch vorhandenen Lücke bezeichnet Dewar als eine der bedeutsamsten physikalischen Aufgaben des 20. Jahrhunderts. Wahrscheinlich würde die Lösung schon bald gelingen, wenn irgend jemand eine genügende Summe zum Bau ganz besonderer Apparate hergäbe, die allerdings in jeder Beziehung unerhört wären. Man müßte nämlich den flüssigen Wasserstoff, der jetzt als die größte Softbarkeit unter allen Flüssigkeiten der Erde gelten fann, in solchen Mengen zur Verfügung haben, wie jetzt die flüffige Luft.­

Technisches.

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Humoristisches.

Ihr Ideal Frau A.:„ Na, Ihre Alma hat ja jetzt auch das heiratsfähige Alter."

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Frau B.: Ja, wissen Sie, was ich für die haben möchte? Einen feinen christlichen jungen Mann aus einer guten jüdischen Familie.

daß Deine Verlobung nie zurückgehen kann?" - Praktische Neuerung. Meta:„ So, Du glaubst,

Mart saution stellen müssen!" Ella:„ Nein, mein Bräutigam hat Papa zehntausend

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Rätselfrage. Ein Fuchs und ein Luchs wandern aus Deutschland   aus, ziehen nach Norden und treffen sich zufällig am Nordpol   wieder. Was machen sie da miteinander?

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Notizen.

(„ Luft. Bl.")

Der Novellist Wilhelm Berger   ist im Alter von 68 Jahren in Bremen   gestorben.

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- Björnsons Drama„ Peter Lange und Thora Bearsberg" ist vom Berliner   Theater zur Aufführung erworben worden.

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-Fuldas Lustspiel Die 3 willingsschwester" wird erst am 13. februar im Lessing Theater in Scene. gehen.

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Fantasio", phantastische Komödie mit Musik von E. M. Smyth, wird am 10. Februar an der Karlsruher Hofbühne zum erstenmal aufgeführt.-

Ueber Dampfturbinen sprach fürzlich Professor Schröter aus München   im Jugenieur- Verein". Die„ Voff. 8tg." berichtet über den Vortrag: Auf dem Gebiete der durch Dampf be­triebenen Kraftmaschinen beginnt sich neuerdings eine Umwälzung vorzubereiten. Man bemüht sich, an Stelle des Cylinders, in dem durch abwechselnd geleiteten Dampfdruck ein Kolben hin und her be­wegt wird, eine turbinenartige Vorrichtung zu setzen, die durch den Stoß des Dampfs in Umdrehung versetzt wird. Die bekannte Lavalsche Dampfturbine hat den Nachteil einer übergroßen Geschwindigkeit und erfordert eine Uebersetzung von etwa 10: 1, um sich der für Dynamos zivedmäßigen Geschwindigkeit anzupassen. Wegen der Schwierigkeit dieser itebersetzung läßt sich die Lavalsche Dampf­turbine auch nicht gut stärker als höchstens zu 300 Pferdestärken t. Eine astronomische Expedition zur diese Herstellen.( Nenerdings soll Laval übrigens der Bau einer auch für geringere Geschwindigkeiten brauchbaren Maschine von 2000 Pferde- iährigen Sonnenfinsternis, die im Gebiete des Indischen fraft gelungen sein.) Da bietet nun die von dem englischen In Oceans am 17. Mai als eine vollständige zu beobachten sein wird, genieur Parsons erfundene Dampfturbine die erwünschte Ergänzung, wird von William Crocker in San Francisco   ausgerüstet. Teil­Seit 1884 ist Parsons an der Arbeit, und gegenwärtig hat er nehmer werden nur Mitglieder der Lick- Sternwarte sein. Als Arbeits­feine Maschine zu hoher Vollkommenheit gebracht. Sie besteht play ist ein Ort bei Padang an der Westküste von Sumatra   in Aus aus einem cylindrischen, wagerecht liegenden Gehäuse, in dessen ficht genommen worden. Die Abreise von Amerika   ist auf den Achse eine Welle angebracht ist. Auf der Welle sigen Scheiben, 19. Februar festgesetzt worden.

an deren Rande wie bei der Wasserturbine Flügel an

a. Die National Galerie hat dieser Tage eine Skulptur lagende Psyche" von Georg Lund und ein Gemälde " Eifelnest" von Eugen Kampf   erworben.

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gebracht sind. Auf der Innenfläche des Cylinders sind ähnliche, Die nächste Nummer des Unterhaltungsblatts erscheint am flügelartige Leitkörper angebracht, die der von dem ersten Flügel- Sonntag, den 10. Februar.

Verantwortlicher Redacteur  : Wilhelm Schröder in Wilmersdorf  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  .