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Mufit.

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Alles in allem werden

Mann zeigt, feit ich ihn gulegt sah, noch ungebrochen die imposante Gestalt und Haltung; die schwermütige Durchfurchung seines An­gesichts, die mit dem Humoristischen in seinen Darbietungen kons trastiert, ist wohl noch schärfer geworden. wir zwar nicht das verhältnismäßig Primitive, das gegenüber einer noch gut möglichen Steigerung dieser Vollsfunst hier waltet, über­schäßen. Allein so, wie diese Darbietungen mit ihrem fultur historischen, dichterischen, kompositorischen und gefangstechnischen Wert nun einmal find, dürfen wir von Glück fagen, fie zu besigen und in diefen Tagen bequem genießen zu fönnen. sho Humoristisches.

SZ.C

Tandren Komponisten anschließen, viel gerühmt; ob auch voll­Thomas Roschat ist da! Wer je einmal von diesem auf gewürdigt, möchte ich bezweifeln. Der mum 56jährige Künstler durch sein weltberühmtes Verlassen- Lied gehört, wird wohl eine fleine Erregung verspüren, sobald er vernimmt, das, Koschat Quintett" werde seine Gesänge bringen. Man verwechsle mn ja nicht diese Darbietungen mit Unterhaltungsware und diese fünf schwarzen Herren auf der Gartenbühne des Belle Alliance Theaters nicht mit gewöhnlichen Brettlsängern. Es handelt sich um die mit guter Gangesfumst durchgeführte Wiedergabe einer vielleicht ganz einzigartigen Voltsliedkunst, der des färntnerischen mehrstimmigen Männergesanges. Dem, was diese östreichische Alpen­proving gegenüber der sonstigen, allermeist einstimmigen Volks gesangskunst zu bieten hat, tommen nur noch wenige in der Mufitgeschichte bekannte Fälle mehrstimmiger Nationalgefänge nahe. - Das Fleisch ist schwa ch. Der Predigtamtskandidat Um so eher wird es sich empfehlen, der Sache auf den Grund zu Mieselötter ist bei Kommerzienrats zum Couper geladen. Vor feiner gehen. eventuellen Anstellung als Hauslehrer und Förderer einer garantiert Echon die tärntnerische Abart des bajuvarijchen Dialekts giebt echten christlichen Weltanschaumg wollen sich die Herrschaften davon diesem Gesang eine passende Grundlage. Die ist Oestreich auch sonst überzeugen, ob man den blonden Kandidaten, den Sohn ein­vorkommende Scheidung der beiden Bokale a und a, jener hell, facher aber ehrlicher Leute, auch bei einer Gesellschaft zeigen kann. dieser dunkel, beide freilich auch im einzelnen abgestuft, tritt hier Miesekötter beſonders reizvoll hervor, z. B. in„ Kartnerland"; bazu dann die Tisch, ſpricht nur, wenn er gefragt wird, und lächelt bemutsvoll unb dem Norddeutschen ferner liegenden eigentümlichen Diphthonge ia, beglückt, wenn man das Wort an ihn richtet. Die Verpflegung ua, üa usw.( liab, thuat, Büable.) Neicher als in Nachbar bei Kommerzienrats ist wie immer ausgezeichnet. Besonders der gegenden find die Berkleinerungs- Endungen. Während sonst goldene Rüdesheimer, von dem man eine ganze Flasche vor ihm der bajuvarische Stammy sich mit dem und( zumal in auf den Tisch gestellt hat, mundet dem Kandidaten vortrefflich. Janeröstreich) bem erl, der schwäbische mit dem leg Trotz alledem bringt es aber Wiesefötter bei der ihm eigenen gott, begnügen pflegt, hat sich das Kärntnerisch sowohl der einen wie gefälligen Schüchternheit einfach nicht fertig, sich selbst zu bedienen, der andren Endungen bemächtigt, zum Teil sogar in Vereinigung und die andern nötigen ihn auch nicht zum Trinken, weil sie dem Das 1, eventuell el, ergiebt Bildungen wie Diandl  , Schlank, angehenden Gottesmanne dergleichen fündhafte Neigung nicht zu Hansel. Die Füllung durch ein r zu erl ist mun vornehmlich trauen. Auf diese Weise komint unser Miesefötter nicht so recht zum beliebt: Engerl, Goscherl, Hügerl, Kinderl, Madert, Muaterl, freien Genuß des herrlichen Weins, wie er es im stillen wohl gern Pflastert, Beigerl; und eine Zugabe:„ Das Balladerl vom Rittert", möchte.

BT

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von Adolf Kircher(), treibt dieses Liebhabereiert mit Wonnert aufs Blöglich versagt der Beleuchtungsapparat und die ganze Gefell­Spizerl. Die schwäbische Formle ergiebt: Büable, Diandle fchaft ist in tiefes Dunkel gehüllt. Da packt den armen Kandidaten ( alternierend mit Diandh, Ch'ringle, Glöckle Gwandle, Herzle, die sündige Lust mit teuffischer Gewalt. Die Flasche ergriffen, an Omaschle, Priamle, Weible. Eriveiterung: ele, in Dreschele( ein gefekt und nach ein paar fräftigen, langen Bigen wieder lautles vor Bogel  ), Bartelesoviel wie Liebchen; Mei Bartele" ist eines der sich hingestellt, war die That eines dunklen Augenblicks. lieblichsten, feinsten Quintette des Koshat- Programs. Schließlich Is es wieder hell ist, steht die fast geleerte Flasche Nüdes­verbinden sich beide Diminutivformen zu erle: neben Bartele Heimer grade vor Miefetötter mitten in einer Schüssel mit steht garterle, neben Schlaufl steht Schlankerle. Schlagfayne. bringt das blaiſe o des Nenhochbeutſchen hinausgehen, die Deflination des Der heimtückische Landwehrmann.„ Natürlich, Hauptwortes ein in unsrer Sprache fast unbekanntes Endungs- a mit diesem Bauch sind Sie unbrauchbar für den Dienst des Landes hinein, etwa als ein Rest aus dem Althochdeutschen zu denten und herrn; das war ja wohl auch Ihre niederträchtige Absicht!" für den Gesang, der ja im Deutschen   nicht eben vom Vokalismus begünstigt ist, von unschäßbarem Wert. Der dritte Fall( Dativ) der Einzahl läßt zwar das Wort Hansel unverändert, macht aber aust Notizen. it tak Diandle ein Diandlan, aus Kirchle ein Kirchlan und aus Barte( r) le Testamenttünstler. Der Schriftwechsel zwischen ein Bartalan, also sogar mit Rückwirkung des Schluß- a auf die vor- Klinger und E. M.   Geyger geht weiter. In der Beweis­letzte Silbe. Bei Biable tritt das a nach vorn: Büabal. Während führung suchen beide sich auf Stellen aus Briefen der Frau min zwar Bleamerl in der Mehrzahl zu dem gewöhnlichen Bleamerlu Dr. Meyer zu stügen. Geyger will beweisen, daß ihm das Geld- und Jahrl zu Jahrl'n wird, kehrt sonst das dativische an als Plurals wenigstens die 91 000 Wt. ohne jede Verpflichtung geschenkt Endung in jedem Kasus wieder: Bachlan, Blümmlan, Diandlan, worden sei. Slinger beharrt darauf, daß die Errichtung einer Fischlan, Gamslan und neben Aeuglau auch Heugerlan, stun Stiftung beabsichtigt gewesen,-

Der poëtische Gehalt der Lieder ist bemerkenswert, wenn auch nicht außerordentlich. Die in östreichischer Kunstpoësie so reichlichen Bilder kommen hier spärlich, aber eindringlich( Wie der Stan af der Strassen, Ka Diandle mag mi!" heißt es im Verlassen"). Biel  wird erzielt mit Eigenschaftswörtern, namentlich mit gehäuften. Der Inhalt zeichnet sich durch eine eigentümliche Verbindung von Humor und Gefühlstiefe aus, ist aber leider häufig auf spaßhafte Pointen beschränkt.

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( Simpl.")

Authentische Ausgabe von Charles Didens Werten" heißt die große Gesamtausgabe, die von der Londoner Verlagsfirma„ Chapman. Hall" in 21 großen Ottavvänden seit Jahren vorbereitet wird. Die Ausgabe enthält alles, was Dickens  geschrieben hat und wird auch die Illustrationen der ersten Ausgaben bringen. - Die Aufführung von Tolstois, Macht der Finsternis" wurde in Danzig   verboten. Auf diefem dichterischem Grund mun bant sich die Musik vor­Feodor von Zobeltik und Aloys Prasch arbeiten wiegend in Quartetten und Quintetten auf. Das in Berlin   gemeinjam an einem Lustspiel. das im Laufe des nächsten Winters ebenfalls schon bekannte tärntnerische Liederspiel Am Wörthersee  " an einer hiesigen Bühne in Szene gehen foll. Das Quartett bringt in der Hauptsache nur Einstimmiges. In der vom anthropologischen Institut für Großbritannien  ist die gewöhnliche Kombination zweier Tenore und zweier und Irland herausgegebenen Zeitschrift Man" wird eine Mitteilung Bässe( Baryton und Baß). Das Quintett fügt zu diesen von einer vorgeschichtlichen Schädeltrepanation ges vieren hier noch einen tiefen Vaß hinzu; bin ich recht berichtet, so macht. Es handelt sich um einen Schädel, der in Sallanches   ges kommen in Stärnten auch Quintette mit drei Tenoren vor, von denen funden wurde und jetzt dem Museum in Chambéry   gehört. Dieser die zwei unteren mit den Bässen die harmonische Füllung zu der Schädel zeigt eine Trepanation von einer Ausdehnung, wie sie bis­Melodie des oberen geben. Jedenfalls zeichnet sich der erste Kärntner   her noch nicht beobachtet worden ist, nämlich 71 bezw. 60 Millimeter. Tenor durch eine beträchtliche Höhe und durch ein weiches, dem Das sie am Lebenden ausgeführt wurde, geht u. a. aus der regel­Weiblichen nabes Kopfton- Register aus. Die Stärke der sehr mäßigen nochennarbe hervor, die sich über die ganze Länge der schlichten Kompofitionen liegt in der volkstümlichen Melodik, mit Wunde ausdehnt. Nach den andren Fundumständen scheint der manchen zierlichen und heiteren Wendungen, doch ohne Koloraturen; Schädel aus der Bronzezeit zu stammen. Die Trepanation läßt die die unteren Stimmen sind vorwiegend harmonisch, seltener selbst große Widerstandsfähigkeit erfennen, die vorgeschichtliche Völler für ständig gefügt, so daß das Ganze als homophon, nicht als polyphon chirurgische Eingriffe besaßen. zu bezeichnen ist. Mehrere Quartette find Unterlagen für ein Solo and operieren dann mit„ Brummchor" und ähnlichen Effekten.. Der Rhythmus bleibt bei der allbekannten Einförmigkeit.

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t. Der dirette Schiffsverfehr zwischen Liver pool und Chicago   ist durch die Ankunft des ersten Dampfers von der amerikanischen   Binnenstadt im englischen Hafen eröffnet worden. Der große Frachtdampfer ist aber beim Hindurchfahren durch die großen Seen und die Verbindungstanäle auf so viele Hindernisse gestoßen, daß der Versuch nicht als besonders erfolgreich betrachtet werden fanu.-

Die fünf Herren sind Mitglieder der Wiener Hofoper. Hell Tenchtet hervor der kräftige Glanz des ersten Tenors, mit einer zarten, weichen und doch qualitätreichen Höhe. Von einer schon weit zurückliegenden Gelegenheit, da ich dieses Quintett andersivo hörte, ist mir jedenfalls dieser Tenor als der nämliche in Erinnerung. e. Gute Geschäfte lönnen die Abonnenten des französischen  Herr Roschat macht den tiefen Baß, sofern ihm nicht die Staatsanzeigers Journal officiel" durch den Weiterverkauf dieses Quartette Pause vergönnen. Er hat wohl sein Leben lang um seine Blattes an den Papierhändler machen. Die Zeitung ist so umfang Stunst schwer ringen müssen. Seit 30 Jahren sind diese von ihm reich, daß ihr jährlicher Papierwert 200 Frant repräsentiert, was Gedichteten und komponierten Lieder, denen sich einige von beim Verkauf einen Reingewinn von 150 Frant abwerfen würde. Verantwortlicher Redacteur  : Carl Leib in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  .