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von denen Hütten, deren Zubereitung und vielerhand Sorten, fonder: I diefer gefundenen 77 Tierdarstellungen sind: Anerochien 49, un lich aber von der Hutmacher Ihren Statutis, Handwerds- Gebräuchen bestimmte Tiere 11, Nenntiere 4, Hirsche 1, Pferde ähnliche 2, und Rechten zu wiffen ist. Altenburg  , Druck und Verlag Johann Antilopen 3, Mammuths 2; dazu kommen noch einige geometrische Ludwig Nichters, 1719." und andre Ornamente. Daß diese Zeichnungen nicht etwa von

Auf der letzten Seite dieses Büchleins finden sich die folgenden, in Menschen unsrer Aera gemacht sind, ergiebt sich daraus, daß sie sich modernisierter Orthographie wiedergegebenen Ausführungen über imter einer Stalagmitenschicht befinden, die das Werk von Jahr­die Mode: Wie oft die Mode in Hüten bei Menschengedenken hunderten ist. Die dargestellten Tiere sind ferner deshalb aus changieret Gabe, ist zu verwundern, viele werden sich noch der hohen früheren Jahrhunderten, weil das Mammuth und Renntier in Gallien  spitzigen Hüte, die heutigs Tags noch an einigen Orten die Bauren nur im prähistorischen Zeitalter vorkamen. Zum ersten Mal findet zu tragen pflegen, erinnern, hierauf kommen die mit niedrigen man auf Felsen Zeichnungen, die unbestreitbar Mammuthe Köpels   und schmalen Rändern, bald wieder etwas höhere Köpels darstellen; sie find charakterisiert durch die sehr hohe mit breitern Rändern, denn einmal graue, auch paille Couleur- Hüte, Stirn mit Konkavität in der Mitte und sehr gekrümmte Hauer; auch bis die Schwärze beständig geblieben, die ganz weiter find sie gänzlich mit Haaren bedeckt, und auch die Füße sind weißen aber, denen Müllern überlassen worden. Die Bots typisch. Der Rüssel ist bald gerade, bald nach rückwärts gekrümmt. leute haben ihre Hüte mit ganz schmalen und eingefaßten Die Menschen, die diese Tiere gezeichnet haben( einige sind bis Nänden, etlicher vornehmen Offiziers find auch wohl mit 2,50 Meter lang), waren Künstler von bewundernswerter Sicherheit. Sammet überzogen. Die englischen sogenannten Casquet waren Die Ausführung ist so genau, daß man über die Bestimmung meist auch einige Zeit lang sonderlich in Niedersachsen   große Mode; so nicht zweifelhaft sein kann. Das merkwürdigste der auf diesem un hielte man auch einstmals auf die sogenannte Chabeaux sans apret geheuren Frestobild dargestellten Tiere ist ein Pferd, das bereits oder ungeleimte, und ganz weiche Hüte, sehr viel, welchen man auch das demütige und ergebene Aussehen des dem Menschen unterjochten die Manier des Abziehens veränderte, und solche oben an den Kopf Tieres hat. Es ist das einzige Tier, dessen Körper mit Linien, angriff; zu andrer Beit mußten sie wieder stark geleimt werden und Beichen und rätselhaften Arabesken bedeckt ist. Die bis dahin ganz steif stehen, bis endlich die heutige bequeme Mode und Façon freien Eingänge der Grotten sind jetzt durch ein Gitter geschlossen.- geblieben."

Man ersieht aus dieser Schilderung, daß also auch vor zivci­hundert Jahren eine außerordentlich große Mannigfaltigkeit in den Hutmoden vorhanden war, und daß es auch wie heute an Stetigkeit in der Tracht fehlte.

Gesundheitspflege.

-Unfre Bettlage. Bei der Einrichtung der Bettlagerung spielt die Matrage eine wichtige Rolle, und die Vorzüge derselben vor dem Federbett sind wenigstens unter den Aerzten allgemein t. Die Erklärung der sogenannten Dunkelblike scheint jetzt anerkannt. Indessen entspricht die Ebene, welche der Matrage endlich gegeben zu sein. Mancher Liebhaber der Photographie wird wohl, noch allgemein gegeben wird, nicht dem Ruhebedürfnis und Mit vollem Recht wird in der auch ohne besondere berufliche Veranlagung, schon einmal bei einem der Form des Körpers. Gewitter feine Camera aufgestellt haben, um die Photographie eines Monatsschrift rautenpflege"( Berlin  , Georg Reimer) Bliges aufzunehmen. Bei genauerer Prüfung des Bildes wird er daranf hingewiesen, daß die Fläche, auf welcher der dann meist eine eigentümliche und unerklärte Erscheinung wahr menschliche Störper aufruht, keine Ebene sein darf, sondern genommen haben. Neben dem auf dem Positiv als helles Band fich der Form der auf ihr ruhenden Körperoberfläche anzu­oder als Bündel heller Streifen erscheinenden Blizz finden sich passen hat. Die gerade Matraßenfläche nimmt, wie Dr. Dorns nämlich noch andre Strahlen, die völlig den Verlauf eines Bliges bIith hier hervorhebt, nicht gebührende Rücksicht auf die Ruhelage zeigen, aber nicht hell, sondern ganz dunkel erscheinen. Man hat und Entspannung der Hüft- und Kniegelenke, welche nur in einer fich auf Grund dieser Wahrnehmung die Frage vorgelegt, ob die leichten Bengung dieser Gelenkpaare stattfindet. Um dies zu er photographische Blatte vielleicht eine eigentümliche Art von Bligen reichen, würde es sich empfehlen, eine von der Hüftgegend all­nufzuzeichnen im stande ist, die dem menschlichen Ange unsichtbar mählich ansteigende und bis gegen die Haden wieder ab­find. Die Erklärung ist aber, wie der Sohn des Astronomen fallende schiefe Ebene herzustellen, wodurch gleichzeitig das Lockyer kürzlich ausgeführt hat, auf einem anderen Gebiet zu suchen. Hintergleiten des Körpers und die damit verbundene Spannung Jeder Photograph kann sich davon überzeugen, daß eine sehr start der Haut in der Kreuzgegend eine häufige Ursache des Druck übererponierte Platte bei gewöhnlicher Entwicklung nicht ein nega- brandes großenteils verhütet wird. Die Füße sollen durch ein tives, sondern sogleich ein pofitives Bild giebt. Profeffor Nipher schräg aufsteigendes Fußlissen verhindert werden in Sohlenbeuge hat durch eine großes Aufschen erregende Reihe von Verjuchen nachstellung zu sinken, um diese nicht seltene Veranlassung zu Krämpfen gewiesen, daß durch bestimmte Behandlung der Platten folche pofi der Fuß- und Wadennuskeln zu beseitigen. Eine gewisse Annäherung tiven Bilder mit genau der gleichen Schärfe auf der Platte erhalten an dieses Ziel würden Matratzen bieten, in welchen die Sprung­werden können, wie sonst die negativen. Der Vorgang auf der federn durch quer angeordnete und regulierbare Gurten reihenweise Platte beim Photographieren von Blitzen ist danach sicher fol- so gespannt und entspannt werden können, daß die Matrage sich für gender: Während die Platte erponiert ist, folgen mehrere elektrische jeden Körper in geeigneter Weise formt.­Ladungen aufeinander. Die zuerst eintretenden werden aber durch die späteren Blige in ihrem Eindruck auf die photographische Platte verstärkt, und so kommt es, daß nur die letzten Blige als helle Bänder erscheinen können, während das Bild der früheren Ent­ladungen wegen der eingetretenen lleberlichtung dunkel erscheinen muß.

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Aus der Vorzeit.

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Humoristisches.

Ein schlauer Schaffner. Trambahnschaffner ( als ein riesiger Andrang zum Wagen ist): Nur nicht drängen, meine Herrschaften! Die älteren Damen zuerst ein steigen laffen!"-

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Moderne Ehe. Bräutigam: Mit der Hochzeit brauchen wir nicht länger warten; die Möbel fönnen wir ja auf Abzahlung nehmen." Brant: Ja, aber was haben wir denn nachher zum Ver­

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Aus der Chorprobe. Chorrepetitor: Na, ist Schulze, ſtöhnen Sie doch nicht so wie ein ( Meggendorfer- Blätter.")

Notizen.

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k. Gine prähistorische Bildergalerie. Eine für die Kenntnis der prähistorischen Menschen höchst wichtige Entdeckung, eine ganze Galerie von Tierbildern von ihrer Hand, haben zivei. französische   Forscher, Dr. Capitan, Professor an der Schule für Anthropologie, und Abbé Breuil   in der Dordogne   gemacht. Die Griezen?" gebnisse ihrer mühevollen Forschungen, die fie im vorigen Sommer angestellt haben, teilte Dr. Capitan in der letzten Sigung der das ein Jammer! Pariser Akademie mit. In der Dordogne   in der Gegend von Eyzics ruinierter Musil- Automat!" befinden sich die Grottes des Combarelles", die einen 225 Meter langen, schmalen und dunklen Gang bilden. Aber erst in einer Tiefe von 118 Metern beginnt die sehr sorgfältige mannigfaltige Ausmalung. Es find 109 sehr flare Zeichnungen, die folgende Tiere darstellen: gauze, nicht identifizierte Tiere 19, pferde­ähnliche 23, rinderähnliche 3, Bisons 2, Renntiere 3, Mammuts 14, Köpfe von Steinböden 3, Köpfe von Soija- Antilopen 5, verschiedene Stöpfe, besonders von Pferden 36. Man hat ferner auch ein mensch­liches Geficht zu erkennen geglaubt. Es sind mit schwarzen Strichen umriffene Zeichnungen wie in der griechischen Vajenmalerei, aber meistens ist die Oberfläche vollständig mit rotem Oder überzogen. Manchmal scheinen bestimmte Teile, wie der Kopf der Auerochsen mit schwarz und rot überzogen gewesen zu sein, was eine bräunliche Färbung ergiebt. Bei einzelnen Tieren ist dagegen der Kopf schwarz und der hintere Teil bräunlich. Diese Stolorierung, eine wirkliche Frestomalerei, ist oft über die gezeichneten Striche hinaus angebracht; dann wieder sind die Striche auf der schon aufgetragenen Farbe gezeichnet oder durch Abschaben gewonnen. Manchmal hat ber Künstler sich die Vorsprünge des Steins zu Nutzen gemacht, um bestimmte Teile des Tieres fchärfer hervorzuheben. Diese Einzelheiten laffen Der englische   Tenor John Coates wird nicht, wie erst fich besonders gut in der benachbarten Font- de- Gaume- Grotte", die geplant war, am Theater des Westens  , sondern am Opernhause nicht weniger reich an solchen Bildern ist, feststellen. Von den in gastieren. Veraunvortlicher Nedacteur: Carl Zeid in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  .

Generalintendant Graf Hochberg hat, nach dem Berliner Tageblatt", am 11. Februar, also fünf Tage vor dem Tode des Intendanturdirektors Pierson, sein Entlassungs­gesuch eingereicht. Eine Entscheidung ist bisher noch nicht erfolgt.- Ein galanter Richter", ein Schwank von Alexander Bisson, geht am 27. Februar im Residenz Theater in Scene.

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- May Pohls Entlassungsgesuch ist von der General­Intendantur nicht genehmigt worden.

-Frizz Seltens Banerutragödie Der Fiedlerbauer" erzielte bei der Erstaufführung am Breslauer Lobe Theater einen warmen Erfolg.