Herrn Schwabe soll eine telegraphische Begrüßung des Kongresses[ roten Hause herbeizuführen, bedarf es der raftlosen Thätig schimmernden europäischen Häusern übersät. zu teil werden. Fürsorge für kranke Kaffenmitglieder.
feit allér Parteigenossen. Die regste Agitation muß entfaltet Dentsch- Ostafrifa mit einer italienischen Landschaft muß nun jedem werden, nicht nur in Versammlungen und durch die Presse, in die Augen fallen und das Bild würde daher auch recht gut unter Dr. Friedeberg- Berlin spricht hierauf über die derzeitige Für sondern überall, wo Arbeiter mit Arbeitsgenossen zusammenkommen. der Bezeichnung Neapel von der Seeseite" gehen können. forge für die Krankenkassen- Mitglieder und die Mängel derselben. Leider ist die Zahl der Indifferenten, denen jedes Verständnis für enthält, soll nicht bestritten werden. Zahlreich sind die Waffen, Daß die Ausstellung auch manches Lehrreiche und Interessante Der Redner führt aus: Die Krankenkassen- Bewegung brauche öffentliche Angelegenheiten fehlt, selbst dann, wenn es sich um die Werkzeug- und Gerätesammlungen in den einzelnen Abteilungen. feine parteipolitische zu sein, müsse aber eine proletarische Bewahrung und Förderung der wichtigsten Interessen der arbeitenden Auf der Galerie interessiert einlaus Neu- Guinea stammendes großes wegung sein. Ihr Ziel müſſe ſein, daß der proletarische Bevölkerung handelt, auch in Berlin noch eine allzugroße. Hier gilt schilfgedecktes Eingeborenenhaus mit überhängenden Giebeln und Krante nicht schlechter gestellt sei, als jeder andere Kranke. Der Krante dürfe nicht noch unter seine eigene Klaffenlage es, den Hebel anzusetzen. In den Kreisen der Gleichgültigen und buntbemalten Matten an den Wänden. Eingeborenentähne in Originalheruntersinken, wie das jetzt bei den Arbeitern der Fall sei. Mangel- Denkfaulen muß die Agitation am intensivsten betrieben werden. exemplaren, Fischereigerätschaften sind ebenfalls in mehreren Abhaft seien vielfach die Statuten der Kaffen, die Bestimmungen über Diese Elemente aber find schwer dazu zu bewegen, eine Verfamm- teilungen vertreten. Sehr reichhaltig ist die Ausstellung der evans individuell behandelt werden, dem einen fei die Bewegung in frischer von Mund zu Mund, das Erforderliche thun, um die Gleichgültigen der jungen schwarzen Christen. Auch das Reichs- Marine- Amt ist in Bewegung in freier Luft 2c. zu allgemein. Der Stranke müsse lung zu besuchen. Hier muß die Haus agitation, die Agitation gelischen Mission; neben der ausgelegten Missionslitteratur findet man hier zum Beispiel eine Anzahl Hefte mit den Schreibübungen Luft dienlicher als Medizin. Die Statuten verlangten aber vielfach aufzurütteln, sie zum Bewußtsein ihrer Klassenlage zu bringen. Noch dieser, der deutschen Ueberseepolitik gewidmeten Ausstellung natürlich streng das Zuhausebleiben während gewisser geit, stellen sonst sogar heute ist der Unverstand der schlimmste Feind der vorwärtsstürmenden vertreten, und zwar hauptsächlich durch Schiffsmodelle. Zu erwähnen Strafen in Aussicht. Das widerstreite dem Interesse der Kranken. Socialdemokratie. Ihn zu bekämpfen und zu überwinden ist ein schweres ist endlich noch die im Erdgeschoß gelegene chinesische Abteilung, die Bimmerluft und Stadtluft seien schädlich. Deshalb sollten die Krankenkassen dem Vorschlage der Doktoren Lenhoff und Baber Stück Arbeit und demnach die heiligste Pflicht jedes überzeugungstrenen eine Menge von Gegenständen des täglichen Gebrauchs unserer neunäher treten, die an den Peripherien von Städten Parteigenossen. Wie Ferdinand Lassalle einst den Mitgliedern des gewonnenen gelben Brüder enthält, wie allerlei Werkzeuge, Gewänder, Krantenbaraden errichten Die Unterbringung Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins zurief:" Haltet jede Woche Sänften, Fuhrwerke, bunte Aushängeschilder und vieles dergleichen. im Krankenhaus sei noch nicht genügend entwickelt. Es für eine verfehlte, in der nicht jeder Einzelne von Euch dem Verein in zwei großen rechts und links vom Eingangs- Vestibul gelegenen Der geschäftliche Charakter des Unternehmens tritt klar zu Tage fei gar keine Frage, daß die Krankenhausbehandlung die beste ein neues Mitglied zuführt", so rufen wir den bewährten Partei- Sälen, die lediglich der Neklame für die Firmen dienen, die aus sei. Bisher habe man aus finanziellen Gründen oft gegen diesen genossen zu: Haltet jede Woche für eine verlorene, in der nicht jeder gestellt haben, und deren einer Ausfuhr-, deren anderer EinfuhrGrundsatz der Krankenhausbehandlung gefehlt. Bei unseren socialen von Euch einen neuen Wähler für die Socialdemokratie gewonnen produkte enthält. Verhältnissen habe der Kranke oft gar nicht Zeit, frank zu sein. Der hat! Agitiert und werbt neue Anhänger der Partei. Wir möchten nicht unterlassen, darauf hinzuweisen, daß das, Angestellte habe jetzt oft gar nicht die Freiheit, täglich zum Arzt zu gehen. Im neuen Gesetz müßten die Prinzipale verpflichtet werden, Auch die Frauen, die ja leider auch bei den Kommunalwahlen was wertvoll ist in diesem„ Museum" der Aktiengesellschaft für diese Erlaubnis zu erteilen. In den Kassenverwaltungen fürchte fein Stimmrecht befigen, sind berufen, in die Wahlagitation zu Kolonialpropaganda, im Museum für Völkerfunde viel man das Simulantentum. Diese Furcht sei aber übertrieben. Er Gunsten der socialdemokratischen Kandidaten thatkräftig einzugreifen. besser und umsonst studiert werden kami. habe eine befiere Meinung von der Arbeiterschaft. Wem nach- Sie, die mit so vielen kleinen Geschäftsleuten in Verkehr Die Bedeutung des elektrischen Automobilbetriebes für gewiesen werde, daß er die Kasse geschädigt habe, werde als chrlos stehen, denen sie die sauer verdienten Arbeitergroschen hinbringen, fie die Verkehrsverhältnisse von Berlin fam in der legten unter Vorfiz gebrandmarkt. Die Krankheiten treten nicht plößlich auf, sie können auch nicht wahl socialdemokratischer Stadtverordneten nach Kräften wirken. mögen in diesen Kreisen für Aufklärung sorgen und für die des Stadtelektrikers Dr. Kallmann abgehaltenen Sigung der Preisjury der Internationalen Motorwagen- Ausstellung zum Ausdruck. auf einmal wieder aus dem Körper hinausgetrieben werden. Die Es wurden die Preise für die am 28. September stattgehabte Ernährung sei das wichtigste bei der Verhütung und Heilung von Wenn so auf diese Weise jeder seine volle Schuldigkeit thut, Wettfahrt der Elektromobile verlichen, welche über eine Strecke VoI acht elettri Krankheiten. Bei dem heutigen Verhältnis zwischen Arzt und Kaffen- wenn das Verständnis für die Notwendigkeit der Wahl social- von etwa 33 Kilometer unter Teilnahme verwaltung komme es häufig vor, daß der Arzt auf seinen Forde- demokratischer Stadtverordneter in immer weiteren Volksfreifen schen Automobilen, von den leichtesten, nur etwa 700 Stilo rungen nicht bestehe. Deshalb sei es nötig, durch die Statuten dahin wachgerufen wird, dann wird auch der 6. November, der Tag, an schweren Vehikeln, bis herauf zu schweren Mailcoach mit etwa zu wirken, daß der Arzt, besonders für gute Ernährung, durch Milch zc. dem die III. Wählerabteilung die Kommunalwahlen zu vollziehen 8000 Kilo Gewicht stattfand. Die Fahrt umfaßte Steigungen bis forge. Sommissionen wie die Berliner Centralfommission, wo Kaffen - hat, für die Berliner Socialdemokratie ein Tag des Sieges werden. etwa 8 Proz. und wurde ferner mit den drei im Vorort- und Stadtborstände und Aerzte gemeinsam beraten über alle Maßnahmen, verkehr vorkommenden Geschwindigkeiten von etwa 12, 18 md Auf Grund der genauen, seien deshalb sehr nüglich. Mißstände feien auch in der Regelung des Versächselter Kommunal Freifinu. Die Angst vor der 26 Kilometer pro Stunde gefahren. Krankengeldes hervorgetreten. Im Anfang habe das Gesetz nur den Socialdemokratie treibt die freisinnigen Kartellmeier immer mehr zu während der Fahrt vorgenommenen Messungen der Zeit, des Wert einer erweiterten Armenpflege gehabt. Aufzustellen sei die den im Lande der Frommhold und Mehnert üblichen Praktiken. Das elektrischen Stromes und der Spannung wurden die Preise nach Forderung, daß die Höhe des Krankengeldes mindestens die Höhe Komische ist bei dieser Selbstentmannung mur, daß die offenen Maßgabe der Leistungsfähigkeit der Steigungen, ferner der maximalen des Lohnes erreichen muß. Der franke Mann brauche mehr als der Reaktionäre, die antisemitisch- konservativen Bürgervereine, Geschwindigkeit und der Wirtschaftlichkeit, d. h. des Stromverbrauchs, gesunde. Auch hier fürchte er kein Simulantentum. Jetzt fei das sich für zu anständig halten, um die ihnen von auch- liberaler unter den verschiedenen Geschwindigkeiten verteilt, und zwar wurden Krankengeld durchgängig zu niedrig. Die niedrige Festsetzung des Seite dargebotene Hand zu ergreifen. Vielmehr ist, wie die„ Volks für die vier besten Leistungen zwei Ehrenpreise und ferner die goldene ortsüblichen Tagelohus sei das Kreuz des ganzen Krantentaffen Beitung" mitteilt, dem Startell mit der Froschmolluskenbreinatur und die filberne Medaille des Mitteleuropäischen Motorwagenverkehrs wesens. Der Tagelohn sei so niedrig gestellt worden im Interesse eine so kräftige Absage gegeben worden, daß die Pattierer vor des Unternehmertums. Der einzelne Arbeiter werde gern etwas Scham ins Manseloch friechen müßten, wenn ihnen überhaupt noch Gegen das leberhandnehmen der sogen. Besohlauftalten mehr zahlen, den Arbeitgeber sei eine Erhöhung natürlich unange- so etwas wie Selbstbewußtsein eigen wäre. Da diese Eigenschaft wollen die Berliner Schuhmachermeister Maßnahmen ergreifen. In nehm. Aber die deutsche Industrie sei in der Lage, eine höhere Be- aber auch in bestimmten Sereisen des Kommunalfreisinns zu den manchen Straßen sollen schon vier bis sechs solcher Schnell Aus Taftung auf sich zu nehmen. Der Arbeiter müsse im Interesse der Erinnerungen an vergangene Tage gehört, so quittieren die Kartell- befferungsanstalten zu finden sein, die durch ihre billigen Preise Kultur seiner jezigen Bedürfnislosigkeit entwöhnt werden, er müsse brüder mit nichts als einem Ausdruck des„ Bedauerns" über den Kunden anlocken. In der letzten Versammlung der Schuhmacheran höhere Beiträge gewöhnt werden. Ueberall, wo der orts- von den Antisemiten empfangenen Fußtritt." In einem Aufruf der immung sprach man sich dahin aus, daß für die von den Besohl übliche Tagelohn niedriger festgesetzt sei, als den thatsächlichen Herren heißt es: anstalten geforderten Preise unmöglich gute Arbeit geliefert werden Verhältnissen entspricht, müsse er erhöht werden. Das Strantengeld„ Da es sich bei den bevorstehenden Stadtverordneten- Wahlen könne. Wegen der einfachen Einrichtung der Besohlanstalten sei niiiffe so erhöht werden, daß das zukünftige halbe Krankengeld un- vor allen Dingen darum handelt, daß sämtliche bürgerliche es arbeitslosen Schuhmachergesellen leicht, sich auf gefähr dem jezigen ganzen gleichkommt. Parteien ihre Front geschlossen gegen die Socialdemo= diese Art selbständig zu machen. Von den fürzlich freigesprochenen fratie fehren, so war außer den oben angeführten Vereinen auch Lehrlingen der Innung hätten verschiedene erklärt, daß sie überhaupt der Konservative Bürgerverein" zu einem gemein- nicht als Gesellen arbeiten, sondern sofort Besohlanstalten famen Vorgehen aufgefordert worden. Zu unserem Bedauern errichten wollten. Das wird wohl nicht ganz mit der rauhen Wirkhat derselbe eine Einigung mit uns abgelehnt und schon vorzeitig lichkeit harmonieren, denn erstens vertraut fein Hauswirt 17jährigen Kandidaten nominiert, welchen wir unsere Zustimmung nicht geben Jünglingen und Arbeitslosen, die ohne Mittel daher kommen, einen fönnen. Wir gebrauchen zur Vertretung des Stadtteils feine Laden an, und zweitens dürfte es sehr wenige Besohlanstalten geben, Parteipolitiker, sondern Männer, denen, als Anhänger die ohne mehr oder minder kostspielige Maschinen arbeiten. Wir der freien Selbstverwaltung, das Wohl der Stadt höher steht, wollen uns für diese Unternehmungen, die auch ihre Arbeiter oft als ihre Parteirücksichten, und welche der Socialdemokratic gegen schlecht genug bezahlen, durchaus nicht ins Zeng legen, um soweniger, wenn über Aussicht haben, von allen Parteien gewählt zu werden." sie, wie die Innungsmeister behaupten, Glauben Publikum betrügen. die Herreu aber, Soviel Selbstüberwindung ist beinahe übermenschlich. Wir haben das daß den Auch- Freisimm nie zu hoch eingeschätzt; aber daß er sich so weit sie mit Fug und Recht die Besohlaustalten des herunter bringt, ist auch uns neu. Tanteren Wettbewerbs oder ähnlicher Vergehen zeihen können, so sollen sie auch Beweise für ihre Behauptungen herbeibringen. Sind Produkt des Aergers über die neue Art des Massenbetriebs, so jedoch die Behauptungen in der Innungsversammlung nur ein mögen die Schuhmachermeister sich vor Augen führen, daß auch sie ich mir in sehr bedingter Form als Repräsentanten des alten ehrfamen Handwerks hinstellen können. Denn wo ist wohl heute noch ein Schuhwarengeschäft zu finden, das nicht den größten Teil seiner Borräte aus Fabriken bezieht?
Für Wöchnerinnen bestehen ja gesetzliche Bestimmungen, aber für die Zeit der Schwangerschaft nicht. Eine dahingehende Erweiterung der Bestimmung sei wünschenswert. Der Krankenschutz müsse in intensiverer Weise erfolgen. Die Kaffen, die über 26 Wochen Krankengeld gewähren, sollen lieber die Zahl der Wochen vermindern, aber in der fürzeren Zeit höheres Krankengeld zahlen. Die weitere Fürsorge liege ja gefeßlich anderen Institutionen ob. Besser sei es, schon während der ersten drei Tage Krankengeld zu zahlen, Diese Bestimmung verhindere oft frühzeitige Kranfmeldung. Auch die Bezahlung der Sonn- und Festtage empfehle sich.
"
verliehen.
Die Invaliditätsanstalten feien leistungsfähiger als die Krankentaffen, diese müßten möglichst schon von der 13. Woche an eintreten. Die Versicherten müßten selbst mehr herangezogen werden. Es bestehe jetzt feine Fühlung zwischen Verwaltung und Versicherten. Den Versicherten müßten hygienische Vorträge gehalten werden, es müßten Artikel über das socialdemokratische Kommunalprogramm aus Die Angst vor dem Zukunftsstaat. Die in unserem dritten lehrende Schriften herausgegeben werden. Der§ 46 des Krankenkassengesetzes beschränke das Vereinigungs- geiprochenen Wahrheiten sind sowohl Herrn Eugen Richter als auch recht der Krankenkassen. Die Versammlung hier tage eigentlich dem in diesem Falle Arm in Arm mit ihm marschierenden Stummwidergesetzlich und die Herren vom Reichs- Versicherungsamt und den Bedlinblatt recht unangenehm. Es ist ja gewiß nicht erfreulich, von übrigen Behörden unterstügten diese Widergefeglichkeit und seien den leidigen Thatsachen zu vernehmen, daß tausende Proletarier Mitschuldige, weil sie das Tagen hier noch gefördert haben.( Seiter- tinder mit leerem Magen in die Schule kommen, daß viele Mütter, teit.) Die ganze Tendenz der Zersplitterung der Organisationen sei die in der Fabrit frohnden müssen, feine Zeit haben, jich um die Die Steigerung der Brennmaterialien- Preise wird auch tein Meisterstück der Gesetzgebung gewesen. Diese Zeriplitterung Pflege ihrer Stinder zu kümmern, daß die Gemeinde diesen Unmüsse aufgehoben werden. Eine Vereinigung proletarischer Sträfte glücklichen mit leeren Händen und leeren Herzen gegenübersteht und den Stadtfäckel erheblich belasten. Der neueſte Bericht der städtischen dürfe von der Regierung nicht gefürchtet werden. Auch eine Er- daß selbst das vielberühmte„ Geichent" an Schulgeld, das sie dem Deputation zur Beschaffung der Brenumaterialien hebt hervor, daß voit 62 Mark jährlich die Preissteigerung sich schon im Rechnungsjahr 1898/99 fühlbar weiterung des Kreises der Versicherten sei empfehlenswert. Dienst- Gemeindeſchüler in Höhe Die Gesamtkosten der Brennmaterialien- Verwaltung boten, Hausindustrielle und landwirtschaftliche Arbeiter müßten in verschwindet vor den 117 Mark, die denselben höheren Schülern gemacht hat. betrugen 1898/99 rund 1177 747 M., im Vorjahre 1897/98 Während Herr Richter sich m den Kreis der Versicherten einbezogen werden. Die Krankenkaffen in den Schoß geworfen werden. würden dadurch belastet, daß wegen Krankheit entlassene Dienst- diesen Unannehmlichkeiten gegenüber als Rechenbosto aushilft, 1142 924 M., davon tamen auf die Materialien 1898/99 rund Bon 1897/98 zu boten Fabrikarbeiterinnen, franke Landarbeiter Industrie- Arbeiter indem er beweist, daß allein die Speisung armer Schüler jährlich 1020 593 M., dagegen 1897/98 nr 979 806 m. neun Millionen Mark kosten würde, kommt die" Post" mit anderen 1898/99 stieg der von den beteiligten städtischen Anstalten an das Brennmaterialien- Vorschußconto der Stadthauptkasse gezahlte Preis für 1 Stubifmeter polz von 6,67 auf 7,56 M., für 1 Ctr. Stüdsteinfohle von 951/2 auf 969/10 Pf., für 1 Ctr. Stüdförderkohle von 831/5 auf 852/5 Pf., für 1 Ctr. Nußkohle von 887/10 auf 893/10 Pf., für 1 Ctr. Braunkohle von 663/10 auf 68 Pf. nur bei Preßtohle fiel der Preis für 1 Ctr. von 677/10 auf 658/10 Pf.
werden.
giebt,
Redner macht den Berufsgenossenschaften den Vorwurf der Argumenten: Fiskalität und schließt mit dem Wunsche, daß bei einem neuen Den Herren Eltern, die ohnedies schon fein Schulgeld Krantentaffengefeße die Arbeiterschaft ausreichend gehört werde. zu bezahlen haben, soll dadurch die Sorge für ihre Kinder vollDie Verwaltungen müßten zu entscheidender Mitwirkung herangezogen fommen abgenommen werden. Wir zweifeln daran, daß ordent werden. Er nehme den Antrag des Berliner Kongresses der Ortsliche Mütter damit einverstanden sein könnten; solchen Eltern Strantentassen wieder auf, die Centralkommiſſion möge eine Dentgeht, die ihnen lästige Fürsorge für die eigenen Kinder abzunehmen, aber, denen Verantwortlichkeits- und Familiensinn überhaupt abDer Bau des Präsidialgebäudes des Reichstage gegen schrift ausarbeiten unter Mitwirkung der Delegierten von Kranken- liegt nicht der geringste Anlaß vor. Ein recht großer Teil der über dem Reichstagshause am Reichstagsufer wird zwei Jahre folchen Eltern ersparten Ausgaben, die für den Stadtsäckel währen, die Ausstattung ein weiteres Jahr in Anspruch nehmen, neun Millionen repräsentieren würden, würde ja doch nur in die so daß das Haus also in drei Jahren wird bezogen werden Kneipen wandern."
tassen aus Städten über 50 000 Einwohner.( Lebhafter Beifall.)
Regierungsrat Klein bemerkt zu der Aeußerung des Vorredners über die Widergesetzlichkeit der Zusammenkunft, daß er der Ver fammlung auf Weisung seines Chefs beiwohne und deshalb schon genügend gedeckt sei.( Heiterkeit.) Herr Dr. Friedeberg habe wohl auch zu schwarz gemalt, denn seines Wissens seien ber Vereinigung von Krankenkassen noch nie Schwierigkeiten in den Weg gelegt worden. ( Widerspruch.) Es tritt hierauf die Mittagspause ein.
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Lokales.
Die Parteigenoffen, welche sich an der Flugblatt- Berteilung im 33. Kommunal- Wahlbezirt beteiligen wollen, werden ersucht, fich Mittwochabend 72 Uhr bei Emil Schmidt, Trescowstraße 21, zu melden.
fönnen.
Arbeiterkreisen herrscht, mit der Moral des Klubs der Harmlofen. Journalist Ostar Föllmer, der vor einigen Wochen wegen Die„ Post" verwechselt offenbar die Sittenanschauung, die in Der Direktor des Invaliden- und Veteranenheims", der Selbst die Kreise, denen der Staat alljährlich Millionen und Aber- Untreue, Unterschlagung und Urhundenfälschung verhaftet wurde, ist millionen an Liebesgaben zuschanzt, werden im Durchschnitt kaum aus der Untersuchungshaft entlassen worden, weil Fluchtverdacht nicht fo demoralisiert sein, daß das Scharfmacherblatt von deren Gebahren vorliegt. Angeblich soll Föllmer ein Geständnis abgelegt haben. unberechtigterweise auf das der Arbeiter Schlüsse ziehen könnte.
Die Bestattung der von dem Zimmermann Troßer ermordeten Wittwe Joost aus der Stalizerstraße ist gestern nachmittag unter großem Trauergefolge auf dem Jakobikirchhof am Rollkrug erfolgt.
Ein deutsches Kolonial- Museum ist im Gebäude des früheren Marine- Panoramas, unweit des Lehrter Bahnhofes eröffnet worden und dem Publikum seit Sonntag zugänglich. Der Ausdruck Museum" Als die denkmalsreichste Stadt wird Berlin in konservativen darf jedoch nicht irre führen. Denn es handelt sich lediglich um das geschäftliche Unternehmen einer Aktiengesellschaft, deren Mitglieder Blättern gerühmt. Leider ist insoweit ein Mißstand vorhanden, als an dem Geschäft mit den Kolonien mehr oder weniger interessiert die Zahl der Civilistendenkmäler die der Militärdenkmäler um ein find. Das Geschäftsmäßige des Unternehmens spricht sich auch darin geringes überragt. Das Verhältnis ist 32: 29. Das ist beleidig.no aus, daß für den Eintritt 50 Pf., für Garderobe 10 Pf. bezahlt für jedes staatserhaltende Gemit, besonders wenn man bedenkt, daß Die für den heutigen Dienstag angefagte Flugblatt- werden müssen und daß der Führer", ein kleines Heft von 5/2 be- einige dieser Civilisten, wie Goethe, Lessing und Schiller , Leute mit Verbreitung im 36. Kommunal- Wahlbezirk findet nicht statt, da druckten Seiten, mit 30 Bf. berechnet wird. recht destruktiven Tendenzen waren. Das lebel wird aber behoben. der Stadtverordnete Baumgarten sein Mandat behält. sobald die neue Galerie der Markgrafen in Lieutenantspose sich der Vollendung naht. In gerechter Würdigung der Sachlage sollen die Denkmalkomitees sich übrigens dahin einig geworden sein, fürs erste das letzte seiner Art sein. feinem Civilisten ein Standbild zu setzen. Das für Simon Blad soll
Leider kann man nicht sagen, daß die nachfolgenden Genüffe den prämmerando zu erlegenden Beträgen entsprechen. Der weite Innenraum des Panoramagebäudes ist in zwei Etagen geteilt, jedoch so, Galerie besteht und das vom Dach ausgehende Oberlicht auch in die daß die obere Etage nur aus einer rings an der Wand hinlaufenden
Der Kampf um die Mandate zur Stadtverordneten - Bersammlung ist im Gange. Auch diesmal war es wieder die socialdemokratische unteren Räume fällt. Bedenklicher Succurs. Nicht weniger als fünf jugendliche Partei, welche als erste auf dem Kampfplaße erschien. In zehn Oben sowohl wie unten find einige von den Malern Hell Ausreißer hatten sich im Laufe der verflossenen Nacht auf den Weg öffentlichen Versammlungen der Kommunalwähler III. Abteilung grebe und Harder recht hübsch, wir möchten sagen zu hübsch nach Transvaal gemacht, um den Boerenkrieg mitzumachen. wurde beschlossen, den Kampf in allen Wahlbezirken der III. Ab- ausgeführte Dioramagemälde zu bewundern, die Zeugnis ablegen Darunter befanden sich zwei im Alter von 16 resp. 18 Jahren teilung aufzunehmen und zu einem möglichst siegreichen Ende zu sollen von den landschaftlichen Reizen der deutschen Kolonien. stehende Söhne eines in der Brummenstraße wohnenden Fabrikanten. führen. Die Kandidaten sind ernannt. Es sind Männer, welche, Und dieser Zweck ist denn auch vollkommen erreicht worden. Im Die jungen Herren, die mit Geldmitteln reichlich versehen waren, des bollen Vertrauens der werkthätigen Bevölkerung würdig, ent- Erdgeschoß finden wir Bilder von Kamerun und einer Gegend in haben versucht, ein Berliner Freicorps zu bilden. Die Sache wurde schlossen sind, den Kampf für die Interessen der arbeitenden Be- Deutsch- Südwestafrika, auf der darüber liegenden Galerie Ansichten jedoch verraten und von den Vätern der jungen Leute hintertrieben. von Neu- Guinea , ein Seeftück aus dem Bismarck Archipel mit den Ein weiterer Berliner Freiwilliger wird die Boeren in Damensöfferung auch in der Stadtverordneten- Versammlung zu führen, so jüngst erworbenen Karolinen im Hintergrunde, eine Straße aus begleitung" aufsuchen. Es ist dies der in einem Engrosgeschäft am zu führen, wie es wirklichen Volfsvertretern geziemt. Stiautschou und ein Küstenbild von Deutsch- Ostafrika . Das leßtere Hausvoigteiplat tonditionierende Volontär Paul E., der seit vorigen Um zu den gestedten Zielen zu gelangen, um eine möglichst Bild namentlich zaubert uns eine liebreizende Gegend hin. Der Dienstag den Comptoirsessel nicht mehr drückt. Dem jungen Volontär weit gehende Verstärkung der socialdemokratischen Frattion im Strand prangt in blühender Vegetation und ist mit zahllosen hat sich die 23 jährige Confektionense Klara F. angeschlossen.
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