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Unterschrift). Schüler der VII. Klasse des Kurster Gymnasiums| weder ummittelbar vom Nil, häufiger aber von den Ueberschwemmungs­Alerei Ssudjedew."

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" In Erwartung der Abfahrt unsres Buges habe ich mit Muße die Physiognomie des Stationschefs betrachten können und gestehe, sie gefällt mir nicht. Ich teile solches der ganzen Linie mit. Ein Reisender."

Beim Passieren dieser Station wollte ich meinen Hunger stillen, fonnte aber keine Fastenspeise bekommen. Diakon Duchow."

Friß, was Du friegst..."

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fanälen abgeleitet und führen das Wasser allmählich in langem Laufe den ,, sahels" zu. Einige von ihnen versorgen außerdem auch Bassins mit leberschwemmungswasser, aber nur in Jahren hohen Wasser­standes. Da die Bewässerung durch die sayallehs" nur während des Hochwassers erfolgen kann, so wird ein großer Teil der sahels" nur im Herbst bearbeitet. Ein Teil von ihnen wird aber auch in den andren Jahreszeiten, und zwar durch Dampfpumpen, mit Nil  wasser oder auch durch Schöpfwerke mit Grundwasser bewässert. Aus allen Arten von Kanälen, besonders aber aus den perennierenden, erfolgt die Wasserentnahme auch durch Schöpf geräte.­Technisches.

Die Gendarmsche fuhr gestern mit dem Buffetier Kostja über Neuerdings findet für funstgewerbliche und für Zwede des Bauwesens den Fluß. Viel Vergnügen. Verzage nicht, Gendarme!"

Da man mich vom Dienste fortjagen will, weil ich ein Trinker sein soll, so erkläre ich hiermit, daß Ihr Alle Spig buben und Diebe seid. Telegraphist Kosmodemjanfti."

gr. Neues Kunstholz für gewerbliche 8 wede. ein künstliches Holzerzeugnis beachtenswerte Verwendung, das unter dem Namen Koptoryl" oder dealholz zur Einführung gebracht wird. Das Verfahren zur Herstellung dieses eigenartigen Holz erzeugnisses geht in folgender Weise vor sich: Die in meterlange Stücke zerschnittenen Baumstämme werden einige Stunden dem Ein­fluß hochgespannten Dampfes in geeigneten Behältern ausgesetzt. Das durch diese Behandlung weichgewordene Material wird alsdann mit maschinellen Vorrichtungen in Platten von 1-5 Millimeter Stärke zerschnitten. Die in dieser Weise gewonnenen Platten werden nach einem Trocknungsprozeß drei- bis fünffach übereinandergelegt und zwar Es wird gebeten, ins Klagebuch nicht unnüze Sachen zu so, daß sich die Faserrichtungen der Platten stets freuzen. schreiben. Im Namen des Stationschefs Jwanow VII." Nachdem der zur Verbindung benutzte wasserfeste Leim getrocknet ist, bringt man die jetzt erhaltenen Platten in eine geheizte Presse, in

Statinka, ich liebe Sie wahnsinnig!"

Obgleich Du der siebente bist, so bist Du doch ein Schafs- der fie etwa 2 Minuten lang unter einem Drucke von ungefähr topf!"-

-Die Bewässerungskanäle Aegyptens  . Nicht nur die Möglichkeit des Ackerbaues, sondern auch die verschiedenen Betriebsarten des­selben hängen in Aegypten   ganz und gar von der Bewässerung mit Nilwasser und ihren verschiedenen Arten ab. Diese Bewässerung ist fast stets eine fünstliche, mit Hilfe von Kanälen oder Bewässerungs­maschinen bewirkte, da es nur wenige Strecken zum Ackerbau be mußten Landes giebt, die unmittelbar von dem hochgestiegenen Nil überschwemmt werden.

Solche, das Wasser des Nils ableitende Hauptkanäle giebt es num, nach einem Bericht des deutschen landwirtschaftlichen Sach­verständigen in Kairo  , drei Arten, die man als perennierende, als Hochwasserüberschwemmungs- und als Hochwasserberieſelungs- Kanäle bezeichnen kann.

Die perennierenden Kanäle, die das ganze Jahr über Waffer führen, find nur dort möglich, wo der Abstand der Boden­oberfläche von dem niedrigsten Wasserstande des Nils ein so geringer ist, daß die Stanäle, wenn sie nicht bis zu einer zu großen und daher zu viel Kosten verursachenden Tiefe gegraben werden sollen, das ganze Jahr hindurch Wasser aus dem Nil empfangen fönnen. Dieser Abstand beträgt in Oberägypten   9-10, im Delta 3-4 Meter. In Tegterem( Unterägypten  ) ist daher die Bewässerung des Landes mittels perennierender Stanäle am ausgedehntesten; in Mittelägypten  , von Kairo   bis Affiut, giebt es nur ein größeres System perennierender Kanäle, dem der Ibrahimijekanal zwischen Affiut und Beni- Suef fowie der das Fahum bewässernde Bar Jusuf angehört, während in Dberägypten fein perennierender Kanal vorhanden ist. Die Be wässerung aus perennierenden Kanälen ist teils erleichtert, teils erst ermöglicht worden durch die Einrichtung großer Staudämme, die, unmittelbar unterhalb der Abzweigungsstelle der Stanäle angebracht, den Wasserstand des Nils durch Aufſtauung heben, so daß eine größere Menge von Wasser in den Kanal eintreten kann. Während des Hochwassers sind die in diesen Staudämmen angebrachten Schleusen geöffnet, während des Niederstandes des Wassers je nach Bedürfnis mehr oder weniger geschlossen.

200 Atmosphären stehen. Die in die Presse gebrachten Platten, die. 3-25 Millimeter Stärke haben, werden hier bis auf ein Drittel ihrer ursprünglichen Dide zufammengepreßt.

Daß ein auf diese Weise erzeugtes Preßholz für vielerlei Zwecke ganz ausgezeichnete Eigenschaften aufweisen muß, ist naheliegend. Das Kunstholz ist denn auch von einer außerordentlichen Festig feit und Bähigkeit; es dehnt sich infolge der eigenartigen An­ordnung seiner Bestandteile nicht, da ja die verschiedenen Platten durch ihre kreuzweise angeordneten Faserrichtungen die auf tretenden physikalischen Kräfte zum Ausgleich bringen. Kann man so an Stelle starker Holzplatten die dünnen Preßholztafeln verwenden, was zu einer erheblichen Gewichtsersparnis führt, so hat man noch die große Annehmlichkeit gebührend zu berücksichtigen, daß das Stoptoryl nicht reißt, so daß man es großen Temperatur und Feuchtigkeitsschwankungen ohne Bedenken aussehen kann. Für die Verwendung dieses Holzproduktes ist die Thatsache wichtig, daß es durch den Preßprozeß nicht in seinem Aussehen leidet, indem die feinen Zeichnungen und Aderungen des natürlichen Holzes durchaus deutlich erhalten bleiben. Das Preßholz läßt sich auch mustern und verzieren. Die Drnamente und sonstigen Verzierungen werden dazu in Preßholzplatten von genügender Stärke geschnitten; die so er­haltenen Bierſtüde werden dann auf gewöhnliche Kunſtholzstüde gelegt und nunmehr bringt man beide Teile unter die erwärmten Blatten einer hydraulischen Presse. Durch geeignete Wahl der Stärke der Zierplatten und des zur Anwendung kommenden Drudes kann man auch dafür sorgen, daß die Verzierung ganz oder nur teilweise in die Grundplatte gedrückt wird. Nach diesem Ver­fahren können also sowohl Flachreliefs als auch Intarsiaprodukte geliefert werden.

Die Verwendung der verschiedensten Holzarten geht gleichmäßig gut von statten, wobei noch zu bemerken ist, daß bei der Benuzung sehr teurer Hölzer das Produkt immer noch billig wird, weil ja nicht Massivhölzer, sondern nur Fourniere benötigt werden. Da sich die Preßholzplatten auch biegen lassen, so kann man aus diesem Material mit Leichtigkeit Säulen, Kuppeln, Bolutenflächen, Täfelungen, Möbel, Thüren 2c. fertigen und so sehr künstlerische Wirkungen mit diesem verzierten Preßholz erzielen.

von Parkettfußböden hat sich dieses Idealholz geeignet erwiesen, wenn man es auf Kortunterlagen verlegt; die Kosten sind verhältnis­mäßig gering, da man hierbei die Herstellung der Blindböden er fpart, während man andrerseits einen durchaus schalldämpfenden Fußbodenbelag erhält. Man hat auch schon Möbel ganz oder teil Die Hochwasserüberschwemmungs- Kanäle bilden weise aus diesem Breßholz hergestellt. Für funstgewerbliche und bis jetzt noch das hauptsächliche Bewässerungsmittel in Ober- Aegypten praktische Zwecke ist noch die Verwendung dieses Preßholzes zu und vielen Teilen Mittel- Aegyptens. Das bei ihnen angewandte Staffetten und Bücherdeckeln, zu den verschiedensten Dekorations- und Verfahren der Bewässerung ist folgendes: Das ganze von dem Waffer Ausstattungsgegenständen, zu Firmenschildern, Wandtafeln 2c. er der Kanäle erreichbare Land ist durch Erddämme in Baffins von sehr wähnenswert. verschiedener Größe, dort wo das Nilthal eng ist, von 800, dort wo es weit ist, von 8000 und in Ausnahmefällen von 16 000 hektar abgeteilt, von denen stets eine Anzahl, meist vier bis sieben, in der Weise miteinander zusammenhängen, daß das Wasser aus dem ober­halb liegenden in das tiefere abgeleitet werden kann. Solche Systeme von Bassins giebt es an jeder Seite des Nils dreizehn.

Das großartigste Stauwerk ist der in diesem Jahre vollendete, gegen 2000 Meter lange Damm von Assuan  . Seine Fassungskraft Bei der Verwendung des leichten Jdealholzes zu Deckentäfelungen beträgt 35 Milliarden Kubikfuß, doch kann durch Hinzufügung für Säle 2c. dürfen die Tragkonstruktionen leichter gehalten werden weniger Fuß Mauerwerk die Aufspeicherungskraft des Waffers auf als bei Benutzung schwerer Holztäfelungen. Auch zur Herstellung 70 Milliarden Stubikfuß erhöht werden. Viele Strecken Landes, die bisher nur im Winter Nilwasser empfangen konnten, werden nunmehr das ganze Jahr hindurch bewässerbar und dadurch für die sommer lichen und die perennierenden Kulturen, insbesondere die des Bucer­rohrs, geeignet sein.

derf

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Humoristisches.

- Erziehung. Warum bist denn so trauri, Seppl?" Unser Tant' is g'storben, und so lang de Verwandten da san, i net lachen, hat d' Muatta g'fagt."

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Die Hochwasser Berieselungstanäle dienen zur Bewässerung der hochgelegenen Uferländereien des Nils, der so­genannten ,, sahels", und zwar nicht mittels Ueberflutung, sondern burch Ableitung des Waffers in fleinere Kanäle und allmähliche Bes rieselung der Felder. Diese sayalleh" genannten Kanäle werden ent Berantwortl. Redakteur: Carl Leid   in Berlin  . Druck und Verlag: Vorwärts Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

Regimentsbefeht. Der Manöverzwieback gehört zum eisernen Bestand und ist des Soldaten köstliche Speise in der Not; darum ist es den Mannschaften verboten, denselben an die Bauern zu verkaufen, daß die ihre Schweine damit füttern 1"- ( Simpliciffimus.")

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