-
215
-
meisten Torpedojäger mit 26 bis 30 Knoten Geschwindigkeit aus
Sodann folgt eine mechanische Werkstatt zum Bearbeiten des Aluminiumbronze hergestellt worden. Die beiden am meisten hierfür Aluminiums mittelst Drehbänken, Kreis- und Bandsägen, einer in Betracht kommenden Bronze- Arten find die als R3 und R4 be- Stoß, Hobel- und Bohrmaschine und einer Anzahl Stanzen. Eine zeichneten, die nur hinsichtlich ihres Gehalts an Aluminium Kaltfäge durchschneidet Stücke von 20 Boll Stärke. Ein chemisches differieren. Festigkeitsproben ergaben die folgenden maximalen, Laboratorium zum Analysieren und Registrieren der aus den Defen minimalen und mittleren Bruchbelastungen und Längenausdehnungen. von Foyers erzielten Gußproben vervollständigen das in jeder Die maximale Bruchbelastung beträgt für R3 58, für R4 70 Stilo- Hinsicht großartig angelegte Werk. A- s. gramm pro Quadratmillimeter.
Diese Aluminium- Bronzen sind billiger als alle andren Bronzen, mit denen sie verwandte Eigenschaften zeigen, und lassen sich leichter für Gußarbeiten verwenden, während die leichten Aluminium legierungen wohl geeignet sind, einen Ersatz für Kupfer, Zinn und Nickel zu bieten, wofür man die Vorteile der Gewichtsverminderung und Unempfindlichkeit gegen den oridierenden und schwärzenden Einfluß der Luft eintauscht. Was die Kosten anbelangt, so ist das Aluminium heute schon billiger als Supfer und Zinn und wird bei steigender Nachfrage noch billiger werden.
-
Kleines feuilleton.
e. s. Künstlerische Frauentracht. Das Warenhaus Wertheim macht den Versuch einer Ausstellung fünstlerischer Frauenkleidung. Die Leiterin dieser Ausstellung ist Else Dppler, die die größte Anzahl Kostüme entwarf. Außer ihr arbeiten mit: M. v. Brauchitsch , Eines der größten Anwendungsgebiete des Aluminiums bildet. v. Hahn, L. Niez, A. Mohr butter, CI. Möller, bekanntlich die Metallurgie. Ein geringer Zusatz von Aluminium& . Petersen, Wille. zum geschmolzenen Eisen, Stahl oder Gelbmetall verhütet die Blasenbildung, welche so häufig zum Mißlingen eines Gußstüds führen. Das Aluminium macht sofort die im flüssigen Metall enthaltenen Gase frei und hält es längere Zeit flüssig, so daß die Gase Zeit genug zum Entweichen haben.
=
eine breitere Deffentlichkeit treten, haben offenbar das Bestreben, diese Diese Künstler und Künstlerinnen, die hier zum erstenmal vor weitere Allgemeinheit für ihre Bestrebungen zu intereffieren. Sie werden hoffen, umfassender zu wirken, als es ihnen in Kunstsalons möglich ist. Sie bedienen fich des modernen Warenhauses dazu.
Und das Warenhaus wiederum bedient sich der Künstler, um sich Ueber die englische Aluminium Industrie teilt„ Caffiers einen Kreis bon Abnehmern au fichern, die vielleicht Magazine " folgende interessante Einzelheiten mit: Die ersten sonst sich nicht so dauernd zu ihm hingezogen fühlen. Aluminium- Werke in Großbritannien sind die bei Milton in Es will fich der Kreise versichern, die sonst den KleiderStaffordshire, die jetzt von der" British Aluminium Company" geschäften von Ruf sich zuwenden oder den Kunstsalons, die ja auch übernommen worden sind. Anfänglich wurde nach einem älteren ab und zu die künstlerische Kleidung pflegen.
warum be
Verfahren der Gewinnung von Aluminium in Flammöfen( Cowles- Bis hierhin ist es Geschäft. Geschäft, das mit der Kunst Hand Prozeß) gearbeitet, bis die elektrolytische Methode auffam. Hier in Hand geht. wird als Ausgangsmaterial Baurit benutzt, ein Erz, aus dem das reine Aluminium( Aluminiumoxyd) in Form von feinem Pulver gewonnen wird. Dieses wird des sicheren Transportes halber in hermetisch verschlossenen Stahlfässern nach Schottland zu den FoyersWalzwerken und der Gießerei derselben Gesellschaft verschifft, um dort zu Stäben, Tafeln und Gußstücken fleinen und großen Kalibers verarbeitet zu werden. Es werden z. B. Gußstücke von vierzehn Centnern gefertigt, die, verglichen mit Gußeisen von demselben Gewicht, eine sehr respektable Größe haben.
Zunächst wird in diesen Werken das Rohmaterial nach dem Hércult- Verfahren einem elektrolytischen Reduktionsprozeß unterworfen und zu Barren gegossen; in dieser Form besitzt es die erforderliche Reinheit für die Gießerei und Stahlproduktion.
Es wird in dem Programm betont, daß diese Art Kleidung ganz individuell bleiben muß, da Stoff, Form, Schmuck ganz der Person angepaßt ist, für die sie bestimmt ist. Also mächtigt sich das Warenhaus dieser Bestrebungen? Das Warenhaus ist doch naturgemäß für weite Kreise bestimmt und rechnet damit. Wenn jemand demnach ganz individuell sich ein Kleid erfinden lassen will, wird er da ins Warenhaus gehen? Er kann es jetzt. Diese Seünstler hier machen darauf aufmerksam: Aber es läuft der Tendenz des Warenhauses zuwider. Dieses will die Gattung, das Allgemeine, nicht das Individuum.
Fragt sich nun, was sonst für die abfällt, die hierher strömen. Es wird ihnen allerlei gezeigt, Künstlerlaune, geschmackvoll berwendete und drapierte Stoffe, in Farbe und Form wechselnd. Es ist anzunehmen, mancher wird sich merken, was ihm gefiel, und wird es umändernd für sich jeweilig benußen. Allerlei Anregungen also. Diese Ausstellung, als Zugmittel und als Reklame dienend, zeigt dem Einzelnen allerlei neue Möglichkeiten. Und wenn die Konsequenz richtig gezogen wird, schneidet sie dem Wesen dieser Besein soll, wird es jeder sich selbst zurechtmachen müssen, wird auswählen, wie es ihm gefällt das heißt, es wird so sein, wie es jetzt schon ist.
Zur Erzeugung von Röhren und Stäben sind diese RohAluminiumbarren noch nicht rein genug, da geringe Mengen Cryolite, ein Doppel- Natronfluorid von 13 Proz. Aluminiumgehalt, das als Reduktionsmittel gebraucht wurde, mit dem Endprodukt sich vermischt. Dieses geht daher nach den Milton- Werken zurüd, um umgeschmolzen zu werden, wodurch eine Reinheit von 99,6 Proz. Alu- strebungen den Boden ab. Denn wenn jedes Kostüm individuell minium erlangt wird.
Die in Milton 1895 errichtete Gießhalle enthält 250 Kilogramm fassende Tiegelöfen, die durch einen großen Kamin mit dem 48 Meter hohen Hauptschornstein verbunden sind. Diese Anlage vermag täglich vier Tonnen Aluminium in Barrenform und in den für Stahl-, Walz- und Röhrenwerke erforderlichen Profilformen zu liefern. Das Gießen verlangt zuweilen den Zusatz von ein wenig Cryolit oder einem ähnlichen Flußmittel, um die Absonderung der als Schaum an die Oberfläche steigenden Unreinigkeiten zu befördern. Die Raffinieröfen werden mit weichem Coats beschickt, weil Aluminium feinen so hohen Hißegrad erfordert wie Bronze. Der von den Tiegeln geschöpfte Schaum wird wieder sehr langsam eingeschmolzen, um alles Aluminium herauszuziehen, bis er ein weißlich graues Pulver bildet, das nur noch Cryolit und etwas Kohlenstoff enthält und als solcher in Foyers zum Héroult- Prozeß verwendet
werden kann.
Mit der nach modernen Principien eingerichteten Gießhalle ist auch eine Aluminium- Bronzegießerei verbunden. Das Metall wird jedoch nicht direkt in die Form gegoffen wie Gußeisen, sondern in Lauffästen, die mit den Gußlöchern des herzustellenden Stückes forrespondierende Löcher aufweisen. Während des Ausgießens in die Lauffästen werden diese Löcher mit eisernen Pflöden verschlossen, die später wieder entfernt werden, so daß das Metall in die Gießlöcher abläuft und der Schaum von selbst zurückbleibt. Zum Gießen von Aluminiumstüden müssen indessen die Kästen entsprechend größeren Inhalt haben, als für Gelbmetall und Eisen nötig wäre, weil Aluminium dreimal so stark schwindet, wie gewöhnliches Kanonen
metall.
Es mag das Princip richtig sein, daß Kleider getragen werden müssen. Demgemäß hängen diese Kostüme nicht auf Gestellen. Sie werden von lebenden Modellen getragen. Diese bewegen sich hin und her. Den Faltenwurf und den Farbenwechsel kann man verfolgen. In dem Konfektionshaus, wo der Einzelne in der Auswahl vielleicht noch schwankt, mag es von Wichtigkeit sein für die Entscheidung, das Kleid getragen zu sehen. Hier strömt alles vorbei. Kaum erhascht einer in der drängenden Fülle einen Blick in das Innere der schnell geschaffenen Interieurs und eine ruhige Betrachtung, ein wirkliches Urteilen ist unmöglich. Das Ganze finft zu einer Farce, zu einem Puppenspiel, zu einer Harlekinade herab und erinnert unwillkürlich ein wenig an den Zoologischen Garten, wo wilde Tiere gezeigt werden.
Uebrigens für diese Modelle wurden diese Kostüme doch nicht geschaffen, wie können sie sie tragen? Sie wissen sich ja nicht darin zu bewegen.
E&
Das Reformkostüm, das vor einigen Jahren auffam, hatte ein Gutes. Es hatte wenigstens den Mut, reformieren zu wollen. war ein Anfang. Man ging auf hygienische Anforderungen zurück, betonte den Stoff, entfernte das drum und dran der Schleifen. Die Notwendigkeit, die Pragis leitete diese Künstler. warf daher van de Velde und Behrens oft die Schmucklosigkeit vor. Es war der Ansatz einer neuen deutschen Mode, die sich anlehnte an englische Kleidung.
Man
Die
Diese Damen hier suchen wieder den Anschluß an die französische Um die Aluminiumbarren zu walzen oder zu schmieden, kommen Mode. Schmuck soll wieder herrschen. Die hohle Aeußerlichkeit der sie zunächst in Muffelöfen; es sind in dem Werke zivei solcher Defen Bariser Mode wird damit wieder ihren Einzug halten. vorhanden von 5 zu 12 und 7 zu 14 Fuß Größe. Die Schneiderinnen werden jubeln. Die Geschäfte in Paris werden 24 X 1 3oll großen erhigten Barren werden darauf ausgeschrotet triumphieren. Und die Damen werden sich freuen. Es wird nicht und so oft als nötig erhitzt, bis sie von 14 auf 4 Boll Dide lange dauern, dann tauchen ältere Moden wieder auf. Nicht nur gebracht sind. Das Walzen felbst geschieht meistens kalt, besonders die Taille wird wieder betont, auch Frackschöße, Gürtel und Tüll wenn reines Aluminium verwendet wird; diefes kann sogar auch und Schleier feiern wieder ihre enthüllenden und verdeckenden talt geschrotet werden. Der Walzwerkstatt schließt sich eine Orgien.
Beizwerkstatt an, welche zwölf Fuß lange, drei Fuß breite Aezzfali, Hübsch mag das Ganze ja anzusehen sein. Wäre es einem Waffer, Salpetersäure, Schwefelsäure usw. enthaltende Tanks enthält. Warenhause nicht angemessener, das Problem zu lösen zu suchen: Das Beizen muß in jedem Falle ausgeführt werden; sowohl venn gute und geschmackvolle, im Leben brauchbare Kleidung zu erfinden die fertigen Artikel poliert, wie auch wenn sie matte Oberfläche zu billigsten Preisen? Das läge auf seinem Wege, und hier giebt erhalten sollen. es noch zu thun.