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Pindrot:„ Dann darf ich natürlich nicht so ungalant sein, natürlich auch sehr teuer find. In einem kleinen Krautgarten ge­Sie nicht entschuldigen zu wollen!" deihen europäische Gemüse. Hier und da wird für die Schwarzen etwas Mais gebaut, während Mehl und Reis natürlich importiert werden.

Mochet: Ich danke Ihnen, mein Herr."

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Pindrot: Dennoch würde ich gerne- natürlich nur wenn es nicht indiskret ist! würde ich gerne den Grund kennen lernen." Mochet: Ein sehr triftiger Grund!" Pindrot:„ Davon bin ich überzeugt!" Mochet: Also: vorvorgestern hatten wir ein Herrliches

Wetter

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Pindrot: Ein Wetter, um nicht ins Bureau zu gehen?" Mochet: Ja. Trotzdem ich rufe den Himmel zum Beugen an!-lag der Gedanke, gegen meine Pflicht zu verstoßen,

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mir fern, weltenfern!"

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Bindrot:„ Ich glaube Ihnen!" Mochet:„ Ich mache mich also freilich, ich gestehe es, ohne sonderliche Begeisterung zum Ausgehen fertig und will mich von meiner Frau verabschieden, als sie mir erklärt:„ Amadée! Ich möchte heute gern aufs Land" Das steht Dir frei, mein Kind," erividere ich. Ich möchte aber gerne mit Dir aufs Land!" Bei dieser Erklärung fahre ich auf. Pindrot:" Ausgezeichnet!"

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Bergbau.

en. Die größten Goldminen der Erde. Die Aus beute der Goldbergwerke ist im einzelnen Falle ziemlich erheblichen Schwankungen unterworfen, und es läßt sich daher nicht mit Sicher­heit und auf längere Zeit hinaus sagen, welche Goldbergiverke als die bedeutendsten der Erde zu bezeichnen wären. Aus einer Zu wird, geht die merkwürdige Thatsache hervor, daß sich unter den ſammenstellung dieser Art, die vom„ Echo des Mines" gegeben ertragreichsten Goldbergwerken einige befinden, die mit einem Als Erz von verhältnismäßig geringem Goldgehalt arbeiten. Bergwerk größte Goldmine ist zur Zeit wohl das Homestate im amerikanischen Staat Süd- Dakota zu nennen, die monatlich für 134 Millionen Mark Gold erzeugt, und zwar aus Erzen, die etwa 5-7 Gramm Gold in der Tonne enthalten. In Alaska bearbeitet die Mlaska- Treadwet- Company Erze von nur 3,5 Gramm Gold auf die Tonne, zieht aber einen jährlichen Nußen

bon

Wochet: Ich bäumte mich auf, mein Herr! Ich bäumte mich bon 1 600 000 M., was allerdings nur durch die außerordentlich ge= thatsächlich auf!"

und wir fuhren thatsächlich aufs Land!

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Pindrot: Ich kann es mir lebhaft vorstellen." Mochet: Was soll ich Ihnen weiter sagen? Meine Frau flüsterte mir errötend ein paar Worte ins Ohr." Pindrot: AHI AH!" Mochet:. Der Ausflug dauerte zwei Tage. Pindrot:„ Schön. Sie werden mir aber zugeben, Herr Mochet, daß eine einfache Laune von Madame Mochet durchaus kein triftiger Grund ist, nicht ins Bureau zu kommen?" Mochet: Verzeihung, mein Herr, aber ich habe ihnen noch nicht alles gesagt."

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Pindrot:„ Noch nicht alles? Sehr gut!"*** Mochet:„ Sie erraten es nicht?" Pindrot:„ Nein. Oder vielmehr Mochet:„ Aha!"

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- jal Ich ahne

Pindrot: Jch ahne den Bären"! Er naht! Er naht!" Mochet:„ Ohl mein Herr! Der von Madame Mochet ge­äußerte Wunsch war mehr als eine einfache Laune!" Pindrot( erstaunt): Wirklich?"

( Pause.)

Mochet( mit einem triumphierenden Lächeln):„ Mein Herr, ich werde mir demnächst erlauben, Sie zu Gevatter zu bitten!"

Kleines feuilleton.

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ringen Unkosten des Betriebes möglich ist, die für jede Tonne Erz etwa 5 M. betragen. In Kolorado erzeugt die Portland - Mine für über 1 000 000. Gold monatlich. In Westaustralien haben wir in dem berühmten Bezirk von Kalgoorlie die Minen von Great Boulder( der große Stein), vom Golden Horseshoe( das goldene Hufeisen), Great Fingall und Ivanhoe, die jährlich 120 000 bis 150 000 Tonnen Erz aus dem Boden ziehen mit dem gewaltigen Goldgehalt von 25 bis 30 Gramm in der Tonne. Die ersten beiden Bergwerke bringen über 40 000 m. täglich an Gold. Sehr bedeutend ist auch das Berg­werk von Mount Morgan; es verarbeitet sogar 265 000 Tonnen Erz jährlich, bringt aber einen erheblich geringeren Gewinn, da der Gold­gehalt des Muttergesteins nur 7 bis 8 Gramm auf die Tonne beträgt. Auch auf Neu- Seeland giebt es eine hervorragende Gold­mine, das Waifi- Bergwerk, das in jedem Monat rund 20 000 Tonnen fördert und für 1 100 000 M. Gold jährlich herauszieht. In Indien hat das Mysore - Bergwerk etwa eine gleiche Produktion. Die wichtigsten Goldminen in Transvaal sind die Sinnuer und Jeck mit einem Ertrag von etwa 800 000 M. im Monat, dann folgen die Minen Robinson, Rose deep, Goldenhuis deep und Village Main Reef, die zusammen monatlich einen Ertrag von 1 Million bis 14 Millionen Mark ergeben. Bei dieser Gelegen heit könnte man noch auf den Goldbergbau in dem jetzt am häufigsten genannten Lande der Erde, in Korea , verweisen. Korea besitzt zweifellos sehr bedeutende Erzlager, sowohl an Gold wie an Silber, Kupfer und Eisen, daneben auch Lager von Steinkohle und Petroleum. Die Golderzeugung auf der großen ostasiatischen Halb­insel hat in den lezten Jahren einen auffallenden Aufschwung ge­nommen und sich seit 1898 mehr als verdoppelt. 1898 belief sich die Goldgewinnung erst auf rund fünf Millionen Mark, während sie fich jetzt auf zehn Millionen stellt. Der größte Teil des Goldes iſt schon in früheren Jahren immer nach Japan gegangen. Die Lager c. Wie es auf einer deutschen Farm in Südwestafrika aussicht. von Eisenerzen und Kohle sind trotz ihres Reichtums bisher kaum In dem Mai Heft von„ Velhagen und Klasings Monatsheften" ausgebeutet worden. Kupfer wird in mehreren Bezirken abgebaut, schildert Stefan v. Koze seine Eindrücke vom südwestafrikanischen und die Produktion dieses Metalls hat nach den letzten Berichten Farmerleben. Das Wohngebäude einer solchen Farm ist ein lang- 565 000 Pfund im Wert von etwas über 200 000 m. erreicht. Alle gestrecktes, niedriges, einstöckiges Haus, aus Stein oder lufttrockenen unterirdischen Bodenschäße in Korea gehören der Krone, und zu Biegeln gebaut und weiß angestrichen. Das flache Dach be- ihrer Ausbeute ist eine besondere Genehmigung erforderlich. Da die steht aus einem Riedgeflecht, das durch eine Lehmschicht wasser- Storeaner sehr fremdenfeindlich sind, so hat es stets große Schwierig­dicht gemacht ist. Manche Leute leisten sich allerdings auch Well- feiten gemacht, die Erlaubnis zur Anlage eines Bergwerks zu er blech, und in Klein- Windhut zum Beispiel giebt es ein solches Wohn- halten. gebäude, auf dessen Dach sich der Besizer noch den Lurus einer Kegel­Bahn erlaubt hat. Der Fußboden besteht meistens aus gestampftem Lehm, der oft, damit er fest werde, mit Ochsenblut vermischt wird. der Rose und dem Weilchen):" Denkt Euch: eine große, stattliche - Schulhumor. Lehrer( erklärt den Unterschied zwischen Hierüber werden Decken und Felle gelegt; nach dem Geschmack der und schöne Dame geht stolz erhobenen Hauptes über die Straße, sie Einwohner können die kühlen, hohen Räume äußerst wohnlich aus­fleines Haus für die Dienerschaft ist in der Nähe. Weiter entfernt Niemand schaut es an, bescheiden das Stöpfchen gesenkt geht es seines gestattet werden. Die Küche liegt gewöhnlich etwas seitab, auch ein ist fein gekleidet und schaut nicht nach rechts oder links. die Rose. Hinter ihr geht ein unscheinbares, fleines Geschöpf. find die konischen Grashütten, in denen die Familien der Niemand schaut es an, bescheiden das Köpfchen gesenkt geht es seines Farmarbeiter hausen. Oft befindet sich bei einer solchen Weges. Nun, wer soll das sein?" Farm auch ein Kaufladen, der bei den großen Entfernungen bon Centralpunkten der Civilisatation für die Umgebung sehr nüßlich ist. Dort ist alles vertreten, was man braucht, von Zünd­Hölzern und Cigarren, Reis, Kaffee, Zucker und Kleiderstoffen bis zu Spirituosen und im Lande gezimmerten Karren und Ochsenwagen. Bares Geld giebt es allerdings wenig auf den einzelnen Farmen, und manchmal besteht der ganze Reichtum, der sich in Landesmünze im Hause befindet, aus einem verirrten Dreimarkstück. Alles wird mit Vieh, Schafen, Pferden, Naturalien usw. bezahlt, die dann erst von Händlern oder den größeren Unternehmern in Geld um­gesetzt werden, das auf der Bank deponiert wird. Alle Luxus­artifel, auch Bier und Wein, sind oft unerschwinglich teuer. Selbst in Windhut, trok seiner Eisenbahnverbindung mit der Küste, kostet eine einfache Flasche deutschen Lagerbiers zwei Mark in den Hotels. Der Speisezettel ist auf einer füdafrikanischen Farm nicht sehr reich­haltig. Rindfleisch ist selten bei dem Wert, den die Viehzucht dort repräsentiert. Hühner müssen erst auf der Farm selbst gezogen werden, sonst muß man sich Tag für Tag mit Hammelfleisch be­gnügen oder von Konserven leben, die in abgelegenen Gegenden Verantwortl, Redakteur: Paul Büttner , Berlin.- Druck und Verlag: Vorwärts Buchdruderei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW,

Humoristisches.

Das ist

Frischen hebt freudig den Finger:" Das ist ihr Mann."-

- Schwäbisches. Ein anscheinend der Zunft der Fleischer angehöriger schwäbischer Junge will das Gewicht seiner Liebsten er­proben und stellt sie auf eine automatische Wage. Der Beiger weist genau auf 50 Kilogramm. Treuherzig meint der„ Verehrer": Grad a Centnersäule!"-

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- Aus einer Gemeinde Rechnung. Dem Dchsen von Burgermeister die Hörner abgesägt macht 1 M. 50 Pf.

Den Herrn Schulinspektor

an der Bahn abgeholt Das Aas fortgeführt und eingescharret

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5 " Sonima 9 M. 50 Pf. ( Jugend".)

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Die nächste Nummer des Unterhaltungsblattes erscheint am Sonntag, den 24. April.