Einzelbild herunterladen
 

Partei- Nachrichten.

Jm focialdemokratischen Verein in Dortmund gab am Im Montag Dr. Lütgenau die Erklärung ab, daß weder der Parteitag noch die letzte Parteiversammlung in Dortmund kompetent sei, in seine Angelegenheiten hineinzureden; er nehme für sich in Anspruch, nach wie vor Mitglied des socialdemokratischen Vereins zu sein und zu bleiben.

Abonnenten.

find, keineswegs entspricht. Außerdem wurde beschlossen, daß jeder herrscht und daß nicht einmal jeder Geselle sein Bett bekommt. arbeitende Steinmez verpflichtet ist, 5 Broz. von seinem Verdienst Wenn die Gründung des Konsumvereins jetzt zur Beseitigung dieser an die Lohnkommission für den Unterstützungsfonds abzuführen. Mißstände führt, so kam das Publikum wie die Bädergejellen wohl Koffermacher, Sattler , Täschner ! Ueber die Firma Ginzufrieden sein.s brodt u. Kalb , Alte Jakobstr. 86, ist die Sperre verhängt. Die dy Stollegen werden ersucht, Zuzug feruzuhalten. Die Lohntommission.

id I. 19: 1

Gerichts- Beitung. indeed and

Unlösbare Widersprüche zeigten sich in einer Verhandlung, welche Das täme doch wohl ganz auf diesen Verein art. Hround sig unbill Deutsches Reich. gestern vor der Abteilung XII des Amtsgerichts II stattfand. Der Eisen­Lütgenau will überdies den Genossen Bredenbeck verklagen, weil Werden die oberschlesischen Berg- und Hüttenleute streiken? dreher Georg Lange war beschuldigt, die Gendarmen Klettle Siefer in der erwähnten Parteiversammlung gesagt hat, die Gründe Aus Oberschlesien wird uns geschrieben: Die Lohnbewegung und Meyer beleidigt zu haben. Beide Beamten belundeten, daß fie für das Verfahren gegen Lütgenau würden in dessen eigenem im oberschleffschen Industrierevier mit seinen 120 000 Berg- und am Abende des 23. Juni vor dem Schauklokal des Gastwirts Juling Interesse der Deffentlichkeit vorenthalten, weil er sonst ein toter Hüttenarbeitern dauert bereits zwei Monate, hat aber immer noch in Friedrichsberg gestanden hätten, als der Angeklagte aus dem Mann wäre. Bredenbed erläßt daraufhin eine Erklärung, daß er zu leinem entscheidenden Resultate geführt. Woche für Woche hält Saujen herausgekommen sei und bei ihrem Anblick laut Lokale des etwa dreißig Schritt entfernten Schanfwirts dieser Klage sehr ruhig entgegensehe. der Vorstand des Beuthener Verbandes der christlichen Bergleute gerufen habe:" Da stehen ja die Gendarmen, geht Die Parteigenoffen Niederöstreiche hielten einen Landes- Versammlungen ab, in denen die Forderungen der Arbeiter be doch nur zu Juling, da habt Ihr ja alles umsonst!" Parteitag ab, der sich in erster Linie mit Fragen der Organisation sprochen werden, die Grubenverwaltungen indeß bemühen sich, durch Diesen Ruf habe der Angeklagte dann noch einmal wiederholt. Der und Agitation beschäftigte und in dieser Beziehung sowie für die kleine Lohnerhöhungen den Ausbruch des Streits bis in den Winter Beschuldigte leugnete dies entschieden, die Beamten versicherten aber, Berbesserung der Partei- Einnahmen eine Anzahl Beſchlüſſe faßte. hinein zu verzögern. Der Leitung des Beuthener Verbandes fehlt daß ein Fritum ihrerseits völlig ausgeschlossen sei. Nun führte der Die Einnahmen der Landesorganisation bezifferten sich auf 10 000 fl. und die Ausgaben auf 11 337 fl., so daß ein beträchtliches es anscheinend an der nötigen Entschloffenheit. Sie hat bis. Verteidiger, Rechtsanwalt Sonnenfeld, aber fünf einwands­Manto entstanden ist. Die Organisation hat sich seit dem ersten her die Bewegung in Fluß gebracht und geleitet, vor dem freie Beugen vor, welche unter ihrem Eide betundeten, daß fie unmittelbar neben dem Angeklagten gestanden dieser Parteitage, das ist seit 8 Jahren, bedeutend gehoben. Auf legten Schritt, der Proflamierung des Streits, scheint sie bedächtig hätten und die beanstandete Aeußerung unbedingt hätten hören dem ersten Parteitage waren außer den Wiener Delegierten nur zurückzuweichen. Der Bochumer Verband hat wenig Einfluß auf die müssen, wenn sie gefallen wäre. Dies sei aber nicht der Fall noch aus 6 Orten Delegierte amvesend, dieses Jahr betrug die An- Bewegung, da feine Mitgliederzahl in Oberschlesien zu gering ist. gewefen. Während der Staatsanwalt das Zeugnis der Beamten zahl der anwesenden Delegierten schon 77. Ueber die Berechtigung eines Streits in Oberschlesien ist kein für ausreichend zur Verurteilung des Angeklagten hielt, wies der Aus den Verhandlungen über die Presse ist hervorzuheben, daß Wort zu verlieren; die oberschlesischen Arbeiterverhältnisse find in Verteidiger darauf hin, daß eine Berurteilung unabweisbar zur das Provinzialorgan, die" Boltstribüne", ein Wochenblatt, eine Auf ben legten Seiten auch im übrigen Deutschland so bekannt geworden, Folge haben müsse, daß gegen die fünf Entlastungs. Tage von 24 000 hat. Die Arbeiterinnen- Zeitung hat 4200 baß es nicht nötig ist, von neuem auf sie einzugehen. zeugen das Verfahren wegen Meineides eingeleitet Es wurde dann über den Kampf um das Landtags und Ge­Die bürgerliche Presse suchte bisher die ganze Bewegung todzu Irrtum vorliegen, zumal durch die Beweisaufnahme festgestellt werden müsse. Bei den Gendarmen könne dagegen immerhin ein meindewahlrecht verhandelt und dazu diese Resolution angenommen: ichweigen, um die Interessen der Unternehmer und Attionäre zu worden sei, daß aus der Gruppe der Ruf gefallen, war: Hansen Die von der christlich- social- lleritalen Gemeinderats- und Schüßen. Desto mehr mußte ein Artikel der ultramontanen schließe Dein Lotal, die Gendarmen stehen schon bei Juling!" Der Landtagsmajorität in der unwürdigsten Weise bei Unterdrückung Gleiwißer Boltsstimme" auffallen, in dem sich ein ungenaunter Gerichtshof schloß sich diesen Ausführungen an und fällte ein frei­jeder fachlichen Diskussion beschlossene Gemeinderats- Wahlreform Geistlicher rüdhaltslos für die Arbeiterforderungen aussprach. Es fprechendes Urteil. ebenso wie die von denselben Leuten beantragte Landtagswahl ist freilich sehr möglich, und besonders die trotz des Dementis be Wie das ,, Saccharin- Gesetz" umgangen wird, zeigten zwei Reform entsprechen in gar keiner Richtung dem von der arbeitenden vorstehende Nachwahl im Wahlkreise Beuthen - Tarnowiß macht das einer gerechten und ehrlichen Reform des Gemeinderats- und wahrscheinlich, daß der Artikel nichts weiter als eines der bekannten Landtags Wahlrechtes. Sie geben einem kleinen Teile der ultramontanen Demagogenkunststüde ist.sin bisher bon den politischen Rechten Ausgeschlossenen ein Der Pater" der Volksstimme" billigt die Forderung der Berg­minderwertiges Wahlrecht und Anzahl von Arbeitern das durch die Zahlung der Personal Dividenden und Tantiemen und hohen Lebensmittel- und Wohnungs rauben dafür einer großen leute nach Lohnerhöhung angesichts der immer höher steigenden Einkommensteuer erworbene höher qualifizierte Stecht. Diese preise als begründete und billige"; er befürwortet die Forderung Reformanläufe können daher nicht als ein n Versuch, die der Arbeiterausschüsse, die Verbesserung der furchtbar vernachläßigten berechtigten Ansprüche des arbeitenden Boltes zu erfüllen, be- Knappschaftsverhältnisse, die freie Wahl der Knappschaftsältesten, die trachtet werden, sondern fie bieten nur blutigen Hohn; fie er scheinen allein von der nur wenig verschleierten Absicht bittiert, freie Arztwahl, die Erhöhung der Knappschaftsrenten usw. usw. Er die Herrschaft der Chriftlich- Social- Klerikalen im Gemeinderat und weist hin auf die steigende Ünzufriedenheit des Voltes, die sich bei im Landtag zu verewigen. der vorjährigen Reichstagswahl in jo erschreckender Weise äußerte Die achte niederöstreichische Landeskonferenz erhebt daher aufs und bekämpft die Germanisationsbestrebungen der Regierung und neue die Forderung nach dem allgemeinen, gleichen und direkten der Unternehmer.niagarang rights of mat Wahlrecht für Land und Gemeinde und beauftragt die Landespartei- Auch alle die anderen Forderungen der Arbeiter, die sich mit Vertretung, den im Sommer dieses Jahres begonnenen energischen denen des Bochumer Verbandes fast vollständig decken, scheint jener Stampf gegen die oben charakterisierten Scheinreformen und ihre Pfarrer zu billigen. Urheber, die unter voltsfreundlicher Maste einherschleichenden Ver­bündeten des bittersten Feindes aller östreichischen Völker, des Die in dem angegebenen Artikel der Voltsstimme" zu. Tage feudalen Adele, mit allen Mitteln bis zu feinem fiegreichen Ende fretende ultramontane Arbeiterfreundlichkeit fand sofort ihr Gegenstüd fortzujeßen. Die Landestonferenz lehnt schon heute jede Berant in einem Artikel desselben Blattes, der aus Ruda stammt und mit wortung ab für die durch die eventuelle Sanktionierung dieser P. unterzeichnet ist. Er stammt ohne Zweifel aus der Region Schwindelreformen unter der arbeitenden Bevölkerung entstehende Ballestrems: Herr Bieler in Ruda ist Graf Ballestrems Erregung und wälzt sie auf die Häupter jener, die dem Schurken- Generaldirektor. streiche der Chriftlich- Socialen ihre Unterstützung leihen würde."

V

Ein Antrag auf Ausarbeitung eines Gemeinde- Wahlprogramms tourde einer bereits bestehenden Kommission überwiesen. Auch sollen fich nach einem Beschluß die Genossen an den Wahlen zu den Steuer­einschägungs- Kommiffionen beteiligen. Ein Antrag wurde ange nommen, der die Sympathie der Bersammlung mit der Bewegung für die fechsunddreißig- stündige Sonntagsruhe in den Brauntivein Schänken ausspricht.

-

Polizeiliches, Gerichtliches univ.

"

"

13 Suit sungen 4 wind

Bieler schiebt in geradezu staunenswerter Kurzsichtigkeit alle Schuld auf den Katolik" mund die Praca ", die beiden Blätter der oberschlesischen Polenbewegung.

dem

Verhandlungen, welche gestern vor der 131. bezw. 133. Abteilung des Schöffengerichts stattfanden. Nach dem erwähnten Gesek vom 6. Juni v. J. wird der gewerbsmäßige Bujazz von Sacchavin zu Nahrungsmitteln als eine Verfälschung derselben angesehen. Im nur Braunbier. Seine Stutscher erhalten größere Fässer ersteren Falle sollte sich der Brauereibejizer Ferdinand Gebauer dieses Vergehens schuldig gemacht haben. Der Angeklagte des Bieres, welches sie in kleinere Fässer von 5 bis 10 Litern auf der Straße ablassen und der Kundschaft zutragen. Da das Publikum in den meisten Fällen das Getränk, welches zu pause auf Flaschen gezogen wird, versüßt wünscht, so bekommen die sutscher von der Brauerei eine Anzahl von Saccharin- Tabletten ausgehändigt, von denen fie den Abnehmern auf Wunsch nach Ve­darf ablassen. Die Abnehmer versüßen dann das Bier selbst und die Verkäufer können nicht zur Verantwortung gezogen werden. allen Braunbier- Brauereien üblich. Nun war aber bei dem Ant­Wie die Zeugen übereinstimmend bekundeten, ist dies Verfahren bei geflagten von Polizeiwegen eine Probe Bier entnommen worden, die aus einem großen Bottich geschöpft worden war. Dies Bier er wies sich nach dem Gutachten des Chemiters Professor Herzberg mit Saccharin versetzt. Der Angeklagte erklärte, nicht angeben zu können, wie das Saccharin in den Bottich gekommen fei. Die einzige Bier aus irgend einem Grunde nicht habe abjeßen können, es wieder Möglichkeit jei die, daß ein Kutscher ein Fäßchen bereits verfälschtes mit nach Hause genommen und den Inhalt in den Bottich zuvüd gegossen habe. Der Staatsanwalt hielt immerhin eine Fahrlässigkeit für vorliegend, für die er eine Geldstrafe von 20 M. beantragte. Der Gerichtshof meinte nicht, daß dem Angeklagten ein Vorwurf zu machen sei, und erkannte deshalb auf Freisprechung. Ganz ebenso lag die Sache, die gegen den Brauereibefizer Kalein sich richtete. Wie das Saccharin in den Bottich gekommen war, ließ sich auch hier nicht ermitteln. Der Staatsanwalt hielt in diesem Falle für erwiesen, daß Kalein selbst die Verfälschung vorgenommen habe. Er beantragte gegen ihn eine Geldstrafe von eintausend Mart. Der Gerichtshof verurteilte ihn wegen Fahrlässigkeit zu 100 Mark Geldstrafe. od nanomate

Dieser Artikel Pielers war die Veranlassung zu einer heftigen Fehde zwischen den Bolenblättern in Beuthen und Angestellten jenes Grafen, dem man nie vergessen wird, daß er einst ausrief, man solle die Polen bik na pysku. auf die Fresse hauen". Die Polen haben im Stampfe mit em unvorsichtigen Unternehmervertreter sehr leichtes Spiel, haben Wegen Beleidigung des Stadtverordneten Langenberg in Solingen wurde der Redacteur der Bergischen Arbeiterstimme", das gesamte arbeitende Volt auf ihrer Seite, und der Erfolg der Gefangenen Aufseher Bertram freigesprochen! Einen über­Genosse Franzen in Solingen , zu 50 M. Geldstrafe verurteilt. Pielerschen Verteidigung der Kohlen-, Eisen- und Zinkgrafen ist: die Langenberg ist der pseudosocialdemokratische Stadtverordnete, mit Verschärfung des Gegensatzes zwischen Arbeitern und Unternehmern deffen Beteiligung am Kaiferempfange die bürgerliche Presse seiner und zwischen dem offiziellen und dem polnischen Centrum in Ober­Beit trebsen ging. Aus diesem Anlaß soll die Beleidigung erfolgt schlesien . di pilulegte siglo sein. Die Staatsanwaltschaft nahm sich der Ehre des Herrn Langen­

handelt.­

THE

Wir haben gegen diese Entwickelung natürlich nichte einzu­berg an und die Klage wurde sogar vor der Straftanmer ver- wenden und freuen uns über fie. Kommt es zum Streit, so werden die Mitglieder des Bochumer Verbandes ihre Pflicht thun, und tommt es zur Reichstagswahl, so find wir wieder beim Streit zwischen deutschen und polnischen Centrumsbrüdern die tertii gaudenta!

Aus der Frauenbewegung. Die Kleidermacherinnen in den Wiener Ateliers find in einer Bewegung begriffen für die doppelte Bezahlung der Ueberstunden. In verschiedenen Ateliers haben sie diese Forderung schon durchgesetzt und in einer Versammlung, die kürzlich tagte und von 200 bis 300 Frauen und Mädchen besucht war, wurde beschlossen, die Forde­rung jest in allen Ateliers zu stellen, wo sie noch nicht durch geführt ist.

Frauen in öffentlichen Stellungen. Dr. Julia Holmes Smith ist zum Dekan der nationalen medizinischen Hochschule in Chitago erwählt worden. Eine andere Aerztin, Dr. Luch Busenbart, wurde zur Bizepräsidentin der staatlichen medizinischen Gesellschaft in Jowa erwählt und zwar einstimmig, auch von den männlichen Aerzten. Montana befigt einen weiblichen Oberstaatsanwalt.

bon Neu- Seeland bringt die Nachricht, daß die Frauen in Neu­Frauenstimmrecht. Der vierte Jahresbericht des Frauenbundes Seeland zwar das Stimmrecht für die Parlamente seit mehreren Jahren befizen, aber noch immer für die Erlangung des kommunalen Stinumrechtes fämpfen müssen.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

raschenden Abschluß hat der schon so lange schwebende Strafprozeß gegen den Gefangenen- Aufseher Bertram gefunden, der gestern abermals die zweite Straftammer hiesigen Landgerichts I in einer vollen Tagesfißung beschäftigte. Bertram war einer der ersten in der Strafanstalt Blößensee beschäftigt gewesenen Gefangenen- Auf­icher, die nacheinander vor der Strafkammer des Landgerichts II zu erscheinen hatten. Durchstechereien aller Art zu drei Jahren Buchthaus ber Er ist seiner Zeit wegen Unterschlagung und urteilt worden. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Werthauer, hatte gegen das Urteil Revision eingelegt, die sich unter anderen auch darauf ftüßte, daß ein von ihm gestellter Antrag, welcher eine Schlußfolgerung auf die Charaktereigenschaften Bertrams und feinen Geisteszustand zulassen sollte, vom Gerichtshofe nicht berück­sichtigt worden war. Das Reichsgericht hob das Urteil auf und ver wies die Sache zur erneuten Verhandlung an das Landgericht 11 zurüid. Nach umfangreicher Beweisaufnahme wurde Bertram aber­mals zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. Auch gegen dieses Urteil legte Mechtsanwalt Dr. Werthauer Revision ein und hatte Gegen die Neutralifierung der Gewerkschaften in der damit den Erfolg, daß das Reichsgericht auch das giveite Urteil auf­Schweiz hat die in Schaffhausen abgehaltene Delegiertenverfammm- bob und die Sache nunmehr vor das Landgericht Ivervies. Die lung des fchweizeriichen Giegerlattelle einstimmig zweite Straffammer unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors ställer folgenden Beschluß gefaßt:" In Anbetracht, daß die Gießergewert hatte die ganze umfangreiche Beweisaufnahme zu wiederholen. Staatsanwalt Dr. Kur fam auf Grund derfelben zu schaften sich schon längst in Bezug auf die Aufnahme von Mitgliedern dem das Bild gegen früher nicht auf neutralen Boden gestellt haben, find wir gezwungen, gegen die Ergebnis, daß sich das Bild energisch zu protestieren." Statuten zur Neutralifierung, welche jeyt ausgearbeitet wurden,

Die lokale Metallarbeiter Vereinigung in Frankfurt a. M. die feiner Beit als ein Protest gegen einige Maßnahmen der Verbandsinstanzen des deutschen Metallarbeiter Verbandes gegründet wurde, hat sich, nachdem diese Gründe nicht mehr berechtigt find, zu Gunsten des deutschen Verbandes wieder aufgelöst.

Ausland.

der Kohlenarbeiter in Seraing hat heute weiter um sich gegriffen; Aus Lüttich wird vom 31. Oftober berichtet: Der Ausstand auch die Gruben der Coleridgesellschaft find in Mitleidenschaft ge­

geändert habe. Der Staatsanwalt beantragte wiederum brei

Jahre Zuchthaus. Der Gerichtshof tam nach langer Beratung aur Freisprechung des Angeklagten, da er diesen zwar In einzelnen Fällen erschien es dem Gerichtshofe nicht aufgeklärt, für dringend verdächtig, aber nicht für genügend überführt hielt. ob der Angeklagte oder ein Kalefattor, der gleichfalls sein Zeugnis

ogen. Verſammlungen wurden nicht abgehalten verweigerte, die unterſchlagenen Summen behalten habe. Die dem

vapor p

00

Versammlungen.

16 Jiu Har dini angeklagten bewiesenen Unregelmäßigkeiten feien mir auf dem s Sociales.cue as don Disciplinarwege zu ahnden. Der Angeklagte, der 14 Monate Die streikenden Töpfer waren am Mittwochvormittag wieder lang in Untersuchungshaft gesessen, wurde sofort in Freiheit gefeßt. Kapitalgewinne. Auch die vereinigte Königs- und Laurahütte bollzählig in Kellers Saal versammelt. Der Vertrauensmann liefert den Beweis für die fortgesetzt steigenden Gewinne des Kapitals. David führte aus: Die Kommission habe die Absicht gehabt, die Sie zahlte an Dividenden: 1892/93: 3 Broz, 1893/94: 4 Proz Aufhebung des Generalstreits zu empfehlen, weil die Meister in 1894/95: 4 Broz, 1895/96: 8 roz., 1896/97: 10 Broz., 1897/98: ihrer legten Versammlung fich auf einen ablehnenden Standpunkt 13% Broz. und für 1898/99 beschloß die soeben abgehaltene General am Dienstag feine erste Delegiertenversammlung ab. Bor Eintritt Das Gewerkschaftskartell für Berlin und Umgegend hielt gestellt haben. Nun feien aber am Dienstag neue Verhandlungen versammlung die Verteilung von 15 Broz. Dividende, ein Sag, den in die Tagesordnung legte Th. Fischer furz die Gründe dar, zwischen beiden Parteien eingeleitet worden. Die Verhandlungen hätten sie mit Ausnahme zweier Jahre in der ersten Beit nach ihrer welche zur Gründung des startells geführt haben. Es sei wohl feinent auf der Grundlage der von den Gesellen eingereichten Tarifvorlage Gründung noch niemals erreicht hat. stattgefunden, fie feien aber noch nicht abgeschlossen, hätten aber, wie den der vorliegende Bericht noch nichts sagt, dürfte fich auf ca. 9 Mill. tommiffion Der Betriebsgewinn, über der Beteiligten leicht geworden, aus der alten Gewerkschafts­Redner an der Hand des Tarifs darlegte, bis jezt ein befriedigendes Mart belaufen bei einem Rapital von 27 millionen Mart. auszutreten, aber die Berhältnisse hätten den Resultat gehabt. Unter diesen Umständen empfehle die Kommission, Gewinne der Aktionäre dürften sich auch noch weiter steigern, da der Das Die Austritt und die Gründung des Kartells notwendig gemacht. Kartell so lange am Generalstreit festzuhalten, bis die Tarifberatungen ab- Generaldirektor in der Lage war, mitzuteilen, daß die Aufträge und nach dem Princip der Gleichberechtigung behandeln, damit Miß­werde alle beteiligten Gewerkschaften streng geschlossen sind. Drunsel stimmte dem zu, bemerkte aber, wenn auch die Warenpreise start gestiegen feien. Ob die Arbeiter des helligkeiten, wie sie in lezter Beit in der Gewerkschaftskommission bie Verhandlungen sich zerschlagen sollten, dann werde anstatt des Werkes an dieser Gewinnsteigerung entsprechend teilgenommen haben, vorgelommen seien, sich hier nicht wiederholen. Generalstreits der partielle Streit durchgeführt werden. Wenn eine ist uns nicht bekannt und ist sehr zweifelhaft. Sierauf erstattete Köpfer Melzer einen furgen Bericht über den Einigung stattfinde, dann müssen die Bedingungen derselben aber auch vor dem Gewerbegericht festgestellt werden. Nachdem noch Gründung eines Konsumvereins in Mainz haben zu sollen. Die der zweiten über 16000 M. Unterstügung ausgezahlt worden, wovon Recht nütliche Wirkungen scheint die kürzlich erfolgte Stand des Töpferstreits. In der ersten Woche seien über 13 000, in einige Rebner für den Vorschlag der Kommission gesprochen hatten, Bäderinmung warnt nämlich ihre Mitglieder, Lieferungen für den nach Maßgabe der Mitgliederzahl der Verband 4/5, der Lokalverein 1/5 zu stimmte auch die Versammlung demselben durch Annahme einer Ste Verein zu übernehmen. Sie fügt dem folgendes hinzu: folution au. si tragen habe. Die Aufbringung der Gelder habe bisher keine Schwierig­Sollten sich jedoch Bädermeister finden, welche befagter Geteiten gemacht. Th. Fischer bezeichnet es als noch nicht dagewesen, Die Steinmetzen haben in ihrer Versammlung vom Dienstag nossenschaft liefern, so sei denselben zur Warnung mitgeteilt, daß daß im Bauberuf ein Generalstreit so lange aufrechterhalten worden beschlossen, daß am Sonnabend auch auf denjenigen Plägen das ein großer Teil der hiesigen Kollegen entschloffen ift, sofort den sei, wie jetzt bei den Töpfern. Redner wisse zwar nicht, ob die be­ Budenrecht"( Das Recht der Arbeiter, fich mit einander über Arbeits- Brotpreis um 5 Pfennige herabzufezen. Ferner ersuchen sonderen Verhältnisse im Töpferberuf die lange Ausdehnung des angelegenheiten zu besprechen) abgehalten werden soll, wo dies den wir die Kollegen, in sanitärer Hinsicht Sorge tragen zu wollen auf Generalstreits notwendig machen, er meine aber, da die Lage jett Arbeitern verboten wurde. Die Abhaltung des Budenrechts, das im Reinlichkeit in den Gesellen- und Backstuben, jedem Gehilfen ein nach 3 Wochen noch dieselbe sei wie zu Anfang, so wäre es wohl an Steinmeßgewerbe Tradition ist und seit uralter Zeit besteht, ist den Bett zu gewähren usw. Ein wenig Entgegentommen tann uns der Zeit, eine andere Eattit einzuschlagen. Töpfer Glas führt Arbeitern nach Beendigung des Streits auf einigen Bläßen, darunter vielleicht vor großem Schaden bewahren." aus, der Generalstreit werde von dem Verbande als die beste

bei Wimmel und bei geidler verboten worden, trotzdem dieses Die Bäderinnung giebt damit zu, daß ein Teil ihrer Mitglieder Kampfmethode betrachtet, zum Teil sei die lange Dauer Berbot den Abmachungen, die bei der Wiederaufnahme getroffen bas Brot jest zu teuer verlauft, daß in den Badstuben Unreinlichkeit desselben auch auf das ablehnende Berhalten der Meister

266 100% no pola dx Hy hely).( holmstad tas