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Nationalliberales Doppelspiel.
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Weltpolitik und Moral. Dußende von Versammlungen sind schon abgehalten und werden in Lausanne , Solothurn und Neuenburg sowie in Basel imponieren Die neuen Marineforderungen der Regierung sind nur diesen Tagen noch abgehalten. Nach Zehntausenden zählen die ver- nun doch auch den Gegnern und stimmt sie selbst in ihrer Die neuen teilten Flugschriften. Während wir selbstverständlich mit offenem großen Siegesfreude etwas nachdenklich. Manche fanatische borläufige, denn gerade wie bei dem letzten, vom Reichs- Visier kämpfen, bedienen sich die Gegner teilweise der allerschäbigsten Gegner der Proportionalwahl des Nationalrates dürften tag bewilligten endgültigen" Flottenplan, ist die mittel. Die Nationalliberalen verlassen sich auf den nun diese Forderung der Minderheitsparteien mit etwas freundForderung eine solche, daß sie dem Gedanten, aus Beamtenapparat und die Antisemiten wühlen hinter licheren Augen betrachten. Von den 147 Wahlen sind 140 zu stande welchem die uferlofen Flottenpläne hervorgegangen sind, auch verschlossenen Thüren oder berlassen sich auf die gekommen, die sich nach unserer Zusammenstellung auf die vernicht annähernd entspricht. Dieser Gedanke ist: Deutschland vielfach zu ihnen haltenden Bürgermeister. Die Freisinnigen schiedenen Parteien folgendermaßen verteilen: Stadikale 80( 1896: 95), zu einer Vormacht ersten Ranges, also Eng- schlafen, fie schlafen schon so lange in Hessen , daß sie ultramontane 34( 82), Liberalfonservative 18( 17), Socialistische Gruppe Iand ebenbürtig zu machen. Und nach dem Bau an ein Erwachen wohl überhaupt nicht mehr denken. Am einschließlich der 4 Socialdemokraten 11( 2 Socialdemokraten), Wilde 2( 2). die hauptsächlich Von den 7 Stichwahlen dürften voraussichtlich 4 zu Gunsten der ber19 nengeplanten Schlachtschiffe würde das Migerbärmlichsten agitieren die Antisemiten, Oberhessen in Betracht kommen. Wie die Diebe in der Radikalen, 2 der Konservativen und 1 vielleicht zu Gunsten der berhältnis der Kräfte zu unserem Nach Nacht schleichen sie abends in die Dörfer und berufen dann durch Socialdemokraten ausfallen. Die Radikalen haben im neuen teil mindestens ebenso groß sein wie Bettel, die sie austragen lassen, ihre Getreuen zusammen. So find Nationalrat wiederum die unbestrittene Mehrheit, überdies stimmen jezt. Ist doch England im stande, für jedes te sicher vor ihren Gegnern. Wie sehr sich die gesamte Gegnerschaft mit ihnen noch meistens die Liberal- Konservativen. Ihrer BerufsSchiff, das wir bauen, deren ein halbes Dugend vor unserer Partei fürchtet, geht aus allerlei Wahlmanövern hervor. stellung nach sind nach der von uns gemachten Zusammens mit Leichtigkeit fertig zu stellen. Und, wie die Dinge Am meisten Aufschen erregt das Zusammengehen der stellung: 24 Regierungsräte( fantonale Miniſter), 23 Advokaten, liegen, würde es das unfehlbar thun. Kurz, auch wenn die Nationalliberalen mit den Antisemiten in Darm- 15 Fabrikanten, worunter 1 Baumeister, 11 Richter und Gerichts7 Landwirte, 1 6 Bürgermeister und Stadtrat, 19 großen Schlachtschiffe ersten Ranges vom Reichstage be- stadt- Land. Beide Parteien haben den Regierungsrat Road als schreiber, willigt würden, müßte sofort wieder ein neuer in Marburg erscheinenden nationalsocialen Zeitung. willigt würden, müßte sofort wieder ein neuer Standidaten aufgestellt. Dieser Kandidat findet auch den Beifall der 6 Statthalter( Landräte) und Schreiber, je 4 Professoren, Aerzte und Ingenieure, je 3 Staatsanwälte, Staufleute und Redacteure( darunter Flottenplan aufs Tapet fommen, bestimmt, ein weiteres Wir rechnen sicher auf Erfolg und hoffen, daß am 8. November 1 Schriftsteller), je 2 Oberförster, Hoteliers und Bankiers, je Stückchen der uferlofen Flottenpläne zu verwirklichen. Und so in mehreren Kreisen die Mehrzahl der Wahlmanner Socialdemokraten i Schuldireitor, Museumsdirektor," Beamter" und Vereinsfort ins Unendliche und Uferlose. fein werden. Die Abgeordnetenwahl findet wahrscheinlich 10 Tage sekretär. Das find 126 von den gewählten 140 und davon Genug der Plan besteht, und das deutsche Volt nach der Wahlmännerwahl, also wohl Sonnabend, den 18. November, find nicht weniger weniger als 61, also beinahe die Hälfte, hat sich zu einem ernſten entscheiben den statt, dddau Obersten " angeführt, und die anderen dürften Rentiers sein, deren öffentliche Beamte; von den übrigen 14 sind noch mehrere als Rampf gegen eine gemeinschädliche Politik zu rüsten, welche darauf ausgeht, die besten Kräfte der Nation es übrigens auch eine Anzahl in den verschiedenen Berufen giebt. den Arbeiten der Kultur zu entziehen und in die Fluten des zu den badischen Landtagswahlen wird uns ge- Hunderttausenden zählende schweizerische Arbeiterschaft so gut wie Sieht man von den vier Socialdemokraten ab, so hat die nach Oceans zu werfen. od otsi schrieben: Die Gesinnungstüchtigkeit unserer Nationalliberalen jol Aber hiervon jetzt nicht. Jetzt beschäftigt uns eine andere erstrahlt im gegentvärtigen Wahlkampf im hellsten Lichte. Um einer feine Vertretung im Nationalrat und fie wäre auch dann noch abfolut ungenügend wenn man alle 11 Mitglieder der Frage. and squis dita ioiondinis i feits bei der Regierung nicht anzustoßen, die durch ihre be- socialistischen Gruppe als Arbeitervertreter gelten lassen würde. Dieser Giebt es in der Politik noch eine Moral? fannte Erklärung fundgethan hat, daß sie das direkte Landtags- Bustand ist auf die Dauer unhaltbar. In den 13 Wahlkreisen wurden Wohl wissen wir, daß die Moral der Politit eine andere ist, machte die Partei in ihrem von der Landesversammlung einmit mehreren Kandidaten mur die eine und zwar die höchste Zahl Wahlrecht ohne die berühmten Rautelen" niemals zugestehen werde, 41 787 socialdemokratische Stimmen abgegeben, wobei von den Listen als die gemeine menschliche Privat- Moral. Aber auch die stimmig botierten Wahlaufruf die Eisenlohrschen Vorschläge, be- in Rechnung gestellt wurde; die 18 522 Stimmen Bogelsangers politische Moral erlaubt feinem Staatsmann, erlaubt feiner treffend die Durchsetzung der Zweiten Stammer mit fogenannten in Zürich und die 4387 Bullschlegers in Basel , in denen viele Regierung, ein freiwillig gegebenes Versprechen aufzuheben. Interessenvertretern zu dem ihrigen. Andererseits wußte bürgerliche Stinnen inbegriffen, sind dabei nicht berücksichtigt, das du Und in diesem Fall steht ein freiwillig und feierlich ge- man aber ganz genau, daß man mit einer derartigen Stellung gegen die 3208, die Gschwind von den Arbeitern und Bauern erhielt. gebenes Wort der Regierung und des Marineministers im Weg.nahme zur Wahlreform bei der Wählerschaft, die in ihrer Stechnet man dazu die tausende focialdemokratischer Stimmen, welche ben Ein Wort, so flar und deutlich, daß daran nicht gedeutelt großen Mehrheit das unverfälschte direkte Wahlrecht verlangt, nahestehenden Bürgerlichen gegeben wurden, so ist die Gesamtzahl werden kann. Es ist nicht zu rütteln an der Thatsache: vor recht schlechte Geschäfte machen und den totalen Zusammenbruch der der in etwa 1/2 Dugend von 52 Wahlkreisen abgegebenen socialbritthalb Jahren hat die Regierung und hat der Marine- ganzen nationalliberalen Parteiherrlichkeit besiegeln werde. Man demokratischen Stimmen auf 50 000 zu schäzen gegen 40 000 in minister gelobt, der damals schwebende Flottenplan sei ihre Stellung zur Wahlrechtsfrage freizugeben, feinen 18 522 Stimmen die höchste Stimmenzahl von sämtlichen verfiel deshalb auf den schlauen Ausweg, den einzelnen Kandidaten 1896 und 30 000 in 1898. Interessant ist, daß Vogelsanger mit endgültig; innerhalb der für ihn ins Auge gefaßten Beit ver- fo daß sie sich vor der Wählerschaft je nach Bedürfnis als Nationalräten erhielt. Berücksichtigt man alle Umstände, so kann die verba felung pflichtet sich die Regierung, teine weiteren Forderungen für die Gegner oder als Freunde des fautelenlosen direkten Wahl- schweizerische Socialdemokratic mit ihren Erfolgen vom Sonntag zuMarine zu machen. Das ist der Drudenfuß, durch den rechts aufspielen fonnten. Die Folge dieser echt national frieden sein. Es geht vorwärts das ist für uns das Facit Mephisto gebannt ward. blinds and buindo on liberalen Lottertaktit iſt die, daß, je näher der Wahltag des legten Sonntags. Das Wort ward gegeben und der neue Flotten- rückt und je mehr die Herren Nationalliberalen merken, plan wäre ein Aufheben der bestimmten Grie bitter es dem Volte diesmal mit der Erweiterung feines Holland. tlärung. Darüber ist nicht hinwegzukommen. wichtigsten Staatsbürgerrechts ernst ist, eine desto größere Anzahl Amsterdam , 8. November. ( Privat- Telegramm.) Unser ParteiSid not der nationalliberalen Kandidaten sich vor den Wählern in diaWenn in früheren Zeiten ein Staatsmann Gewissens- metralen Gegensatz zu dem parteiamtlichen Wahlaufruf setzt und genosse van der Goes erhielt die Genehmigung, an der städtischen strupel hatte, pflegte er sich an seinen Beichtwater fich für das von der Regierung berpönte direkte Wahlrecht ohne Universität Amsterdam als Privatdocent für Socialismus und Detoder wußte Nat. An diese Praxis, die seinem die Eisenlohrschen„ Kautelen" erklärt. Dabei kam es vor, daß nomie zu lehren. zu wendender Wesen ja nahe liegt, scheint der fromme Reichsbote" sich zu Leute, die bei der Abstimmung über den Entwurf des nationalerinnern er bietet seine Beichtvater- Dienste an und baut liberalen Wahlaufrufes im stillen Kämmerlein der Landes- Madrid, 2. November. Deputiertentammer. eine Gewissensbrücke, indem er schreibt: versammlung dem Kantelenvorschlag der Regierung zujubelten, weil Republikaner stellen den Antrag, die Kammer möge wegen der VerDiese Erklärungen( die feierlich gegebenen Versprechungen) sie von ihm die Rettung des gefährdeten nationalliberalen fügung des Generalfapitäns von Catalonien , durch welche die werden die Minister gar nicht leugnen, sondern wenn sie eine Barteiregimentes erhofften, in der Oeffentlichkeit des Wahl- Steuerpflichtigen, welche die Zahlung der Steuern verweigern, für weitere Bermehrung der Flotte für nötig erachten infolge der in- fampfes plöglich ihre Meinung wechselten und zu dicken Aufrührer erklärt werden, ihre Mißbilligung aussprechen. zwischen veränderten politischen Weltlage, so werden sie jene Er- Freunden des von der Opposition erstrebten unverfälschten Ministerpräsident Silvela bekämpft den Antrag und lobt die klärungen, die unter der selbstverständlichen Vorausfegung ab. diretten Wahlrechts wurden, dem die Regierung ihr berühmtes Haltung des Generalfapitäns. Der Antrag der Republikaner wird gegeben wurden, daß die Verhältnisse fo blieben, Niemals!" entgegengesetzt hat. Es ist nicht zu bezweifeln, daß den hierauf mit 75 gegen 53 Stimmen abgelehnt.- wie fie damals waren, ruhig zugestehen und hinzu- badischen Nationalliberalen die von unsern bayrischen Parteifügen, daß, wenn Asien . die Verhältnisse noch so wären genossen provozierten Wahlrechts- Debatten in der Münchener wie damals, fie auch feine neuen Forderungen aufstellen würden, Abgeordnetenkammer, wo sich die Liberalen ohne Einschränkung als Aus Schanghai wird den Times" telegraphiert, der Führer weil aber die Verhältnisse ohne unsere Schuld sich derart der Anhänger des direkten Wahlrechts bekannten, sehr zur Unzeit gekommen der chinesischen Reformpartei Ranginivet habe sich, da er in ändert hätten, daß sie im Interesse unserer Weltmachtstellung eine sind und ihnen das Konzept für ihre Wahlagitation ganz gründlich Japan nicht die erhoffte Zuflucht finden konnte, nach Hong. beschleunigte Vermehrung der Flotte nötig machten und sie( die verdorben haben. Daß es der nationalliberalen Partei gelingen tong begeben; seine Rüdlehr nach China werde von seinen Minister) es deshalb für ihre Pflicht halten, damit vor den werde, mittels ihres jezigen verräterischen Doppelspieles die Wähler- chinesischen Freunden bedauert, da man seine Ermordung durch Reichstag zu treten und von ihm die Mittel für diese weitere fchaft nochmals für sich zu gewinnen und den drohenden Bankrott Sendlinge der Regierung befürchtet. Vermehrung der Flotte zu verlangen. 1970 aufzuhalten, ist nach dem bisherigen Verlauf der Wahlbewegung d plai jun taum anzunehmen.
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So der fromme Reichsbote".com
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Die
Amerika . Hänge Dich Ignatius Loyola - das hättest Du nicht Kommissarbericht über die Philippinen. entbeat! Washington , 3. November. Die zur Untersuchung der Ber Jedes Versprechen ist unter der selbstverständlichen Vor- Es verlautet, die deutsche Regierung beabsichtige Samoa den aussetzung gegeben, daß die Verhältnisse sich nicht ändern. Sinte- Engländern zu überlassen. Als Entgelt sollen die Gilbert inseln hältnisse auf den Philippinen entsandten Kommissare haben dem malen nun aber die Verhältnisse sich selbstverständlich und der England gehörige Teil der Salomoninseln ein- Präsidenten Mc Kinley einen vorläufigen Bericht erstattet. Der selbe läuft in der Hauptsache darauf hinaus, daß für die Ber getauscht werden. fortwährend ändern, ist der Wortbruch in jedem Fall selbstverständliches Menschenrecht.-
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Die dem Marschallarchipel benachbarten Gilbert- Inseln bestehen einigten Staaten tein anderer Weg gangbar sein könne, als ber aus einer Reihe niedriger Koralleninseln und umfassen insgesamt jenige, die Souveränetät der Vereinigten Staaten auf den 430 Quadratkilometer Flächenraum mit etwa 85 000 Einwohnern. Philippinen aufrecht zu erhalten und die Insurgenten zu Seit 1892 stehen sie unter englischem Protektorat. Der britische Teil zwingen, sich der amerikanischen Autorität als Vorbedingung für die Errichtung einer Civilregierung zu unterwerfen, der Salomonsinseln übertrifft die Samoainseln ganz erheblich an welche ihnen eine Selbstregierung in der Ausdehnung. Er umfaßt die Inseln Neugeorgia, Guadalcanar , Rein Geld! Der Finanzminister v. Miquel hat, wie wir er malaita, San Christoval und Florida mit aufammen 21 700 Quadrate weitesten Ausdehnung, die nach den Verhältnissen zu erreichen sei, fahren, die durch den für 1900 zugesetzten 918 Stellen für Eisenbahn - Sekretäre
gestrichen.
Also ist die von Herrn Thielen oft behauptete Unabhängigkeit von seinem Kollegen Miquel nicht zutreffend. Für die Eisenbahnbeamten aber, deren Anstellungsverhältnisse sehr ungünstig find, wird biese Mitteilung teine Freudenbotschaft sein.
Herr Miquel ist eben sparsamer Hausvater; für das Wasser sind awar Milliarden, für Menschen aber nicht Taufende übrig.
Der Frieden mit Lippe.. Der graufe Krieg mit Lippe scheint beendet. Bürgerliche Blätter berichten:
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Stilometer und( schäzungsweise) 87 000 Einwohnern. Er ist aber, gleich dem etwa ebenso großen deutschen Teil der Salomonsinseln noch völlig unkultiviert.
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TuleSchweiz.
gewähre. Der Bericht legt bar, daß die Filipinos infolge ber Broßen Verschiedenheit der einzelnen Stämme und Sprachen für eine autonome Selbstverwaltung nicht befähigt seien und daß selbst eine lokale Selbstverwaltung mur unter amerikanischer Leitung möglich fein würde. Die Kommissare geben der Ansicht Ausbrud, daß, sobald die Amerifaner fich zurüdziehen würden, Anarchie ausbrechen würde, und sind fest davon überzeugt, daß die Fortdauer der amerikanischen Herrschaft den Filipinos zum größten Segen gereichen würde.
8um Leidwesen der Herren Amerikaner denken die Filipinos über ihr Recht und ihre Befähigung zur Selbstverwaltung anders und zu noch größerem Leidwesen der Weltpolitiker in Washington verstehen es die Eingeborenen der Philippinen, sich der amerikanischen Liebesbewerbungen ebenso zu erwehren, wie seiner Zeit der spanischen.
Partei- Nachrichten.
Prag , 8. November. In den letzten Tagen des Oftober und in den ersten Tagen des November fanden in Pardubiz, Neustadt a. Mettau, Wotwowiz, Senftenberg und Reichenau a. Sniezna Kundgebungen teilweise judenfeindlichen Charakters statt. Viel bemerkt und lebhaft besprochen wird im Fürstentum Lippe Es wurden zahlreiche Fensterscheiben bei jüdischen Einwohnern eine eine Ansprache, die der vor kurzem ernannte neue Bezirkskommandant geschlagen; einige Personen wurden verhaftet. von Detmold , Oberstlieutenant v. Schröder, jüngst an die ihm Jaromer ( Böhmen ), 3. November. Vor der hiesigen Landwehrunterstehenden Offiziere bei einer Versammlung gerichtet hat. Der faserne sammelte sich gestern eine große Menschenmenge an, welche Bezirkskommandeur teilte mit, daß er seine Erlauch t" ein- für die Tage zuvor wegen ihrer" 8de"-Meldung bei der Kontrollgeladen habe, den Versammlungen der Offiziere des Landwehr versammlung verhafteten Reservisten Partei nahm. Als die Menge Ueber den Parteitag verhandelten die Genossen übeds in bezirts Detmold fürderhin beizuwohnen, daß der hohe die Kasernenwache insultierte, rückte eine Stompagnie Militär aus Fortsetzung einer früheren Versammlung und nahmen nach längerer Herr" zugesagt habe, und daß er, der Bezirtstommandeur, und drängte die Menge mit gefälltem Bajonett zurück. Bur Diskussion eine Resolution an, in der sie sich mit den daher erwarte, die Herren Offiziere bei der nächsten Ver- Verhütung weiterer Ausschreitungen sind entsprechende Maßregeln Berhandlungen und Beschlüssen des Parteitages einverstanden fammlung recht zahlreich erscheinen zu sehen. Liegt nun in der Eingetroffen worden. erklärten. Ebenso erklärten sich die Genossen in Eutin ladung des Grafen Leopold zur Lippe- Biesterfeld, der königlich told our opin einverstanden. In Eimsbüttel wandte sich Genossin Steinbach preußischer Lieutenant à la suite der Armee ist, zu den Versamm gegen Bebels Resolution und Sprach sich für Bernstein lungen der Offiziere des Beurlaubtenstandes nichts Auffallendes, so ist die gefliffentlich betonte Form: Seine Erlaucht der Erbgraf" ratswahlen haben doch einige leberraschungen gebracht. So ist in in Uhlenhorst erhoben teine Einwendungen. Zürich , 81. Oftober.( Eig. Ber.) Die fonntäglichen National: aus. Im übrigen erhob sich kein Widerspruch und auch die Genoffen Durch Beschluß der hohe Herr" um so bemerkenswerter, weil feiner Zeit biefer Basel , bas zwei große„ rabitale" Zeitungen besigt und früher eine fast erklärten sich die Genofien in Eschwege einverstanden. In Titel offiziell verweigert wurde und auf eine direkte Beschwerde des Fürsten vom Kaiser die Antwort erfolgte: Dem Regenten, unbestrittene Domäne der radikalen Partei war, am Sonntag Krefeld wurde in sehr stark besuchter Versammlung nach lebhafter was dem Regenten autommt, sonst nichts". feiner der radikalen Kandidaten durchgedrungen, und müssen Diskussion eine Zustimmungsresolution angenommen und ebenso in Man scheint das Erlaucht" also neuerdings von Berlin aus somit beide erst eine Stichwahl durchmachen, die für sie nicht Löbau ( Sachsen ), während die Genoffen in Heidelberg den gestattet zu haben. die Socialdemokraten Bericht Katzensteins mit Beifall aufnahmen. Ebenso erklärten fich einmal gute Aussichten bietet, falls bund die Konservativen zusammengehen. Der eine raditale Kandidat einverstanden die Genossen in Stellingen Langenfelde Gegen die Zuchthausvorlage. Aus Mannheim wird ge- ist mit 2416 Stimmen sogar hinter dem zweiten socialdemokratischen und in Wilster . Kandidaten Schweizer, der 2608 Stimmen erhielt, zurückgeblieben. In einer start besuchten nationalliberalen Versamm. Da fann man fast von einem Busammenbruch der radikalen Bei den Stadtverordnetenwahlen in Chemnih, die in dieser Iung unter Bassermanns Vorfiz am Donnerstagabend sprach Partei in Basel reden. Aehnlich ist das Resultat in den Woche vorgenommen wurden, wurden neun Socialdemokraten gewo zwei ultra- wählt. Bisher war unsere Partei in diesem Kollegium wesentlich sich der nationalliberale Landtagskandidat Großfabrikant Emil Mayer beiden Wahlkreisen des Kantons Tessin , stärker vertreten; nachdem aber aus Angst vor der Socialdemokratie unter stürmischem Beifall der Versammlung entschieden gegen montane gewählt wurden, während sich um die übrigen zwei bas Bahlrecht in der reaktionärsten Weise umgestaltet worden, ist die Zuchthausvorlage aus. Size drei Radikale stritten und teiner von ihnen das absolute Wehr die Vertretung der Arbeiterklasse in künstlicher Weise auf diese erlangte. In den Kantonen St. Gallen und Thurgau verloren Gesetz Novellen. Dem Bundesrat ist der Entwurf eines Ge- die Radikalen je einen Siz an die Ultramontanen, und in Bern geringe Zahl zurückgedrängt worden. setzes über die Abänderung der Unfallversicherungswird der Sitz des„ radikalen" Windfahnen Politikers und Der Socialismus und die Eroberung der politischen Geseze sowie der Entwurf eines Gesezes über die Unfall Strebers Dr. Sourbeck die Socialdemokraten oder Kon- Gewalten") an so betitelt sich eine, 32 Seiten Halboktav füllende fürsorge für Gefangene zur Beschlußfassung zugegangen. fervativen verloren gehen. In Genf verloren die Konservativen Broschüre, die unser Genosse Paul Lafargue foeben, einen einen Siz an die Radikalen resp. an die Socialdemokraten. Monat vor Zusammentritt des Allgemeinen französischen Socialisten Aus Seffen, 2. November. ( Eigener Bericht.) Unsere Ge- Auch im Zürcher Oberland haben Unsere Ge- Auch im Zürcher Oberland haben die Liberaltonfervativen nossen entwickeln in den neun Kreifen, in denen wir zur einen Siz an die Radikalen verloren. Der große Stimmen.*) Le Socialisme et la Conquête des Pouvoirs Publics" par Landtagswahl engagiert find, eine fleißige Thätigkeit. Biele zuwachs der Socialdemokraten in Zürich , Bern , Biel , Paul Lafargue .
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