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Wissenschaft galt, bewirtschaftet, hat sich in dessen junge, nervöse die erlegten Stüde haben mindestes dieselbe Stärke in Gehörn und Frau verliebt und quält sich verdrossen in trägem Müßiggang mit Wildbret wie die normalen. Neuerdings treten schwarze Stücke schon Träumen, was alles aus ihm hätte werden können, wenn er an in vielen Revieren auf, in denen früher nie solche bemerkt worden Stelle des Professors Helenens Hand erhalten haben würde. Blind sind. Fasanen mit abweichender Färbung kommen fast überall vor, anhänglich, wie ein Hund, den feine Prügel vertreiben können, ver- aber so oft wie im vergangenen Jahre habe ich sie noch nie bemerkt. folgt er sie. Er stöhnt ihr seine Liebe vor und schimpft auf den Ueberall, wo Fasanen vorkommen, und das ist in den meisten Revieren Gatten. Weder Sonjas freundlicher Zuspruch, noch der Doktor, sein des Münsterlandes der Fall, werden solche erlegt. Die Färbung ist langjähriger jüngerer Kamerad, der, eine bessere Zukunft der Menschheit fast immer eine lehmgelbe, isabellgelbe oder sogar hell filbergraue erhoffend, das innere Gefühl der Leere in rastloser Tätigkeit und öfters und tritt fast durchgehends nur bei Hähnen auf. In jedem Falle auch im Trunke zu übertäuben sucht, vermögen etwas über ihn. aber haben die abnorm gefärbten Hähne den prächtig grünschillernden Den verhältnismäßig stärksten Stimmungseindruck erhielt ich von Kopf der naturfarbenen. Ob diese Färbung zusammenhängt mit den Bildern des zweiten Aftes. Der grauhaarige, hypochondrische abweichender Aesung, wie es wohl vielfach angenommen wird, habe Gelehrte zwingt Helene an seinem Krankenstuhl in tiefer Nacht zu ich nicht feststellen können. Bei meinen stundenweit feldernden Hauswachen und rächt sich für die Schmerzen durch peinigende, unauf- tauben hatte ich vor einigen Jahren den Fall, daß alle Jungen ver hörliche Vorwürfe: niemand fümmere sich um ihn. Wortlos hört schiedener Paare, die nicht miteinander blutsverwandt waren und fie, in deren Herzen die Neigung längst erloschen ist, ihn an. As blaue resp. blauschwarz gesprenkelte Farbe hatten, isabellgelb mit er sich endlich in sein Zimmer führen läßt, erscheinen Wanja und schokoladenfarbigen Tupfen waren. Die Kröpfe der geschlachteten der herbeigerufene Doktor, beide berauscht. Rührend ist die Scene Tauben waren bis zum Plazen angefüllt mit braunen Häuſerzwischen dem jungen Arzt, der, rasch die Selbstbeherrschung wiederfindend, schnecken, die vielleicht auf die abweichende Färbung eingewirkt haben. von seinen Ideen plaudert, und Sonja, die ihm in liebender Be Schwarze oder schwarzgraue Kaninchen werden hier oft erlegt. Ich wunderung zugehört, die ihr Gefühl ihm ausdrücken möchte, ohne selbst erlegte vor einigen Jahren ein Wildkaninchen, welches tief= daß er den Sinn der Worte auch nur ahnte. Das Mädchen ist schwarze Färbung besaß, und auf dem hiesigen Provinzialmuseum zu unscheinbar, um ihn zu reizen. Das hübsche Lärvchen der befinden sich eine ganze Anzahl ausgestopfter, schwarer WildProfessorin, von der er selber sagt, sie treibe nichts als jede reiche kaninchen. Diese abweichend gefärbten Kaninchen kommen stets nur Dame, die sich von andern unterhalten lasse, hat es ihm angethan. vereinzelt vor, scheinen sich also nicht konstant zu vererben wie das Sehr originell und fein ist der plötzliche Ausbruch sinnlicher Leiden- schwarze Rehwild. schaft, als Helene ihn fragt, ob er für Sonja denn nichts empfinde. Er hält's für einen listigen Winkelzug weiblicher Soketterie und reißt das schöne Weib an sich. So überrascht die beiden Onkel Wanja. Die ganz unmotivierte Erklärung des Professors im Familiemrat, daß er das Gut verkaufen wolle eine äußere, gar nicht vors
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Notizen.
In Wien erscheint dieser Tage die erste Nummer einer bereitete Zufälligkeit steigert den Born Wanjas gegen den Gatten illustrierten Halbmonatsschrift für städtische Kultur: „ Hohe feiner Angebeteten zur Tobsucht. Er schießt, ohne zu treffen, eine 23 arte". Herausgeber ist Josef Aug. Lug. Unter den MitPistole auf ihn ab. Im letzten Atte kehrt alles in das alte Geleiſe arbeitern werden Oberbaurat Otto Wagner, Alfred Lichtwart, zurück. Professors ziehen in die Stadt. Mit einem sehnsüchtig Kolo Moser , Josef Hoffmann u. a. genannt. feurigen Kusse nimmt Helene vom Doktor, mit einem leisen Kusse des Mitleides vom Onkel Wanja Abschied. Es wird wieder alles.
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-Josef Rüderers neue Komödie„ Morgenröte" wird
sein, wie es gewesen ist. Der Doktor geht, und, während draußen hier im Neuen Theater gegeben werden. die Schlittenschellen flingen, setzen Sonja und der Onkel, das junge Mathilde Sera o arbeitet gegenwärtig an einem vierMädchen und der alte Mann, vom gleichen Schmerz verschmähter attigen Schauspiel: Nach der Vergebung". Das Stück ist Liebe durchschüttert zur lange unterbrochenen Arbeit sich nieder. für die Duse bestimmt. Nirgends ein Hoffnungsstern.
Die Aufnahme war fühl. Man spürte wohl an vielen Stellen den eigenartig feinen Kopf, aber der gänzliche Mangel an dramatischer Bewegung ließ auch daran keine rechte Freude aufkommen. Die Langeweile, von der im Stück so viel gesprochen wird, nahm bei der Aufführung bedenkliche Realität an. Das Spiel bewegte sich auf mittlerem Niveau. Herr Mischke war sympathisch als Doktor, ebenso Fräulein Roland als Sanja. Die Hauptrolle wurde mit gutem Verständnis von Herrn Bitschau gespielt.-
Aus dem Tierleben.
d t.
An Stelle Stavenhagens, der seine Entlassung genommen, wurde General- Musikdirektor Mottl zum Direktor der Akademie für Tonkunst in München ernannt.
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In einer Pyramide von Sakkarah( Aegypten ) wurde eine Perserurkunde aus dem Jahre 436 v. Chr. entdeckt.
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- Herings und Sprottzüge an der Küste von Sylt . In der„ Nerthus" lesen wir: Durch verschiedene Tageszeitungen ging die Kunde, daß im Juli unermeßliche Scharen von Sardinen an der Sylter Küste erschienen wären, von Makrelen verfolgt, und selbst in einigen naturkundlichen Zeitschriften hatte diese an fich gewiß beherzigenswerte Tatsache Beachtung und Glauben Abnorme Färbungen kommen bei vielen gefunden. Leider ist es diesmal bei Heringen und Sprotten geWildarten vor. Abgesehen davon, daß einige Arten, wie z. B. blieben, und zwar vermutet der königl. Oberfischmeister Decker in Waldkauz, Mäuse- und Wespenbussard, Kampfhahn( Machetes Altona, daß es sich um jene Züge handle, die sonst in der Regel pugnax), überhaupt keine konstante Farbe besigen, und die ver- alljährlich vor der Elbmündung erscheinen, im verflossenen Winter schiedensten Schattierungen und Abtönungen vom dunkelsten Schwarz aber merkwürdigertveise ausgeblieben waren. Ueber die Ursachen bis zum hellsten Grau oder Weiß nebeneinander vorkommen, hat des gegenwärtigen, gänzlich ungewöhnlichen Erscheinens solcher Fischman auch weiße Fasanen, Feldhühner, Drosseln, Sperlinge, Bach- züge auf der Höhe von Sylt läßt sich vorläufig wohl kaum etwas Stelzen, Schwalben schon oft beobachtet. Einen femmelgelben Haus Bestimmtes sagen; Wasser, Strömungs, Wind- und TemperaturSperling und einen filbergrauen Feldsperling mit gelber Platte erlegte verhältnisse werden zur Erklärung herangezogen werden müssen; ich, so schreibt der„ Dtsch. Jäger- 3tg." ein Mitarbeiter aus Münster , vielleicht auch, daß die Schwärme durch Raubfische festgehalten vor einigen Jahren. Einen Grünspechtalbino beobachtete ich im worden sind. Auf jeden Fall handelt es sich um ein Phänomen, letzten Winter. In den meisten Fällen vererben sich diese Färbungen dessen event. früheren Auftretens sich selbst die ältesten Sylter Fischer nicht, sondern die Jungen tragen das normale Federkleid. Ueber nicht erinnern konnten, und so ist es auch wohl zu erklären, daß weißes Rehwild, welches hier und da vereinzelt auftritt und auch man Heringe und Sprotten, also an sich gewöhnliche Marktfische, mit manchmal seine Färbung ganz oder zum Teil vererbt, ist schon oft be- Sardinen verwechseln konnte.- richtet worden. Vor einigen Jahren traten in der Nähe von Münster -Der weiße Ozean. Der Frankf. 3tg." wird geschrieben: ( Westfalen ) einige schwarze Stücke auf, die von jederman mit Herr Kapitän Brehmer vom Dampfer" Numantia " der HamburgInteresse betrachtet wurden. Die betreffenden Stücke waren voll- Amerika- Linie berichtet von seiner letzten Reise wie folgt:„ Am ständig schwarz ohne Spiegel. Die schwarze Farbe hat sich außer 6. August in zirka 11, n. Br. und 60 ö. Lg. gegen 8 Uhr nachmittags ordentlich gut vererbt, und in den meister Revieren der Umgegend färbte sich das Wasser allmählich innerhalb einer Viertelstunde weiß, Tommen schwarze Rehe vor. Der schwarze Bock gilt nicht mehr als sodaß man schließlich in Milch zu fahren schien. Diese Färbung der rote. In einigen Revieren sieht man feinen Sprung Rehwild, hielt etwa fünf Stunden bis zum Aufgang des Mondes an. Ich bei dem sich nicht einige schwarze Stücke befinden. Normal gefärbte habe bisher erst einmal in meinem Leben eine gleiche Erscheinung Ricken mit schwarzen Kizen, die aller Wahrscheinlichkeit nach einen bemerkt; es war im August des Jahres 1888 unter der Küste von schwarzen Bock zum Vater haben, sieht man häufig. Auch die ver- Java. Damals hatten wir kurz vorher ein Seebeben gehabt und fchiedensten Schattierungen von der natürlichen Farbe bis zum tiefsten meinten, die Erscheimmg rühre daher. Interessant wurde die jetzige Schwarz treten hin und wieder auf. Bemerkenswert ist es, daß die Erscheinung auch dadurch, daß eine Unmasse fliegender Fische an schwarzen Kite nicht das gefleckte Jugendkleid der normal gefärbten Bord fam." Kize tragen, sondern von der Geburt an fohlenschwarz sind. Das natürlich gefärbte Ritz wird, wenn es sich drückt, von Pilz- und In Nidda ( Hessen ) fand unlängst die Generalversammlung Beerensuchern in den meisten Fällen übersehen, das schwarze dagegen des Landes- Gewerbevereins statt. Der Ort war festlich geschmückt. bleibt selten unentdeckt, da es sich von der natürlichen Umgebung Allgemeines Juteresse erregten die Sprüche an den Häusern, äußerst scharf abhebt. In den ersten Lebenstagen sind die Kige noch die sich auf die in den Häusern betriebenen Geschäfte bezogen. so unbeholfen, daß sie den größten Gefahren durch Menschen und Beim Oberförster stand zu lesen:
bummelnde Figköter ausgesetzt sind, aber auch im höheren Lebensalter wird das schwarze Stück viel eher die Aufmerksamkeit seiner zwei und vierläufigen Feinde erregen als das normal gefärbte. Als Degeneration kann der Melanismus nicht angesehen werden, denn
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Einst rannte mich im dunklen Tann Am Jagdspieß mancher Eber an, Jetzt siz' ich hinterm Schreibtisch hier Und fang' die Sau mit Löschpapier.
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