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führen. Es läßt sich zivar auch denken, daß manche Schachspieler| der Republik Argentinien , teilte darüber dem Kongreß mit:„ Ich ganz ohne diese Fähigkeit spielen und gut spielen, für das Blind - kann aus eigener Anschauung bestätigen, welch wunderbares Schaus lingsspiel aber ist sie unerläßlich. Die Mathematiker scheinen sie spiel die guasfufälle darbieten. Ich habe sie gemessen. Ich habe nicht häufiger zu besitzen als andere Leute, obgleich doch die Aus- auch die Niagara- und Sambesisälle gesehen und studiert und kann übung der Mathematik wohl die am reinsten geistige Tätigkeit ist, daher behaupten, daß die Iguassufälle die größten der Welt sind. Der die der Mensch überhaupt betreiben kann. Es kann wohl sein, daß guassu bildet die letzten 110 Kilometer seines Laufes die Grenze die Vorstellungskraft für gesehene Bilder die geistige Entwickelung zwischen Brasilien und Argentinien . Er windet sich durch ein in anderen Richtungen behindert. Napoleon soll einmal gesagt bergiges zerklüftetes Land hindurch. Etwa 18 Kilometer vor seiner haben, daß niemand, der sich gewohnheitsmäßig mit Bildermalen Vereinigung mit dem Parana fließt der Iguassu außerordentlich beschäftige, fähig sei, die Rolle eines Befehlshabers zu spielen. Dieser schnell und wendet sich rechts; an dieser Stelle bildet der Fluß die Ausspruch mag zu weit gehen, vielleicht auch nicht das Richtige Fälle. Der Abgrund, über den der Fluß stürzt, ist 210 Fuß hoch, treffen. Als Tatsache aber kann man es betrachten, daß das Schach, während der des Niagara nur 167 Fuß mißt. Die Yguassufälle bei dem die Vergegenwärtigung geistiger Bilder am stärksten ent- find 13 123 Fuß breit, also etwa 2½mal so breit wie die Niagarawickelt wird, seine Gefahren sogar für die Meister des königlichen fälle. Man schäßt, daß stündlich 100 000 000 Tons Wasser über Spiels in fich birgt. Es würde interessant sein, die Entwickelung die Niagarafälle brausen und schäumen; für die 9guasjufälle beträgt des Gehirns und namentlich der Windungen im Hinterhaupt bei aber die Wassermenge in derselben Zeit 140 000 000 Tons. Die großen Schachspielern kennen zu lernen. Yguassufälle sind zwar zu jeder Jahreszeit die bedeutendsten der Welt, aber das grandioseste Schauspiel gewähren sie in der Regen zeit. Während dieser Zeit steigt der Fluß oberhalb der Fälle von sechs auf zehn Fuß über eine Breite von 30 000 Fuß. Die Inseln im Fluß verschwinden, und die Fälle werden unbeschreiblich großartig.- Humoristisches.
Kunft.
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Ein gewisses
e. s. Dermärkische Künstlerbund stellt bei Ed. Schulte aus. Außer Kayser- Eichberg und etwa noch Geyer und Krause, die ihre Motive der Mark entnehmen, haftet den Künstlern neben den Genannten noch L. Lejeune, Halfe, Achtenhagen wenig speziell Totale Charakteristik an. Ueberhaupt scheuen sich diese Maler, ihr Tünstlerisches Problem allzusehr Problem allzusehr zu vertiefen. Beim Weingroßhändler. Weinhändler( zim technisch respektables Niveau halten sie inne, das ist alles, Kellermeister):" Dös Faßl Wein haben wir großartig zusammenmehr tum sie nicht. Geschmack, Bukett, Farbe, alles hat er,.... a Der talentvollste in dieser Beziehung gestellt: scheint Achtenhagen zu sein. Er hat auch die meisten paar Tröpferlu„ Jahrgang" geben S' noch hinein!" Bilder hier. Neben Altstudien, die überwiegen, gibt er eine Reihe augenblicklich erfaßter Porträts. Farbig am gediegensten ist ein Arzte nicht weg!" fleines Bild: Erwartung, eine Dame in biolettem, geblümtem Kleide im grünen Park sigend.
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nur
Ein netter Arzt. Sie kommen aber auch von Ihrem
Das ist eben ein so lustiger Herr. Um seine Besuche an genehm zu machen, erzählt er lauter Wize und da lacht man sich immer wieder krank."
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Leuchte der Wissenschaft, ein Stern am Gelehrtenhimmel, hatte Reporternachricht. Der Herr Professor X., eine gestern beim Radfahren das Malheur, von einem Schutzmann ohne ( Meggendorfer- Blätter".)
Die schon früher erwähnte Böcklin - Ausstellung ist noch um ein Böcklin- Porträt, das Lenbach malte, vermehrt. Hier sieht man, wie Lenbach seine Modelle umänderte und ihnen allen seine Note verlieh. Dieser Böcklin scheint uns ein ganz anderer zu sein, als wir ihn sonst kennen. Er sieht so arrangiert aus, der typische schöne Mann", mit vollem Bart, wallendem Haar und dem besonderen Blick, wie icht betroffen zu werden. er aus den dem schönen Manne" eigenen Augen kommt. Eine Maske ist hier Böcklin übergezogen worden. Er sieht aus wie ein Nomanheld von Heyse.
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Notizen.
- Björnsons Dagland" wird jetzt am Deutschen Theater in einer neuen, vom Dichter gebilligten Fassung gespielt. Der Schluß ist geändert worden.
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Weitere Kollektivausstellungen Schulte bleibt dem Prinzip tren, vieles zu bieten zeigen Bilder von M. Fabian, der, so lange er Interieurs malt, feinen Geschmack betätigt, im Figürlichen aber Icer wird, Emerik Stenberg, der Motive aus Delefarlien zusammenstellt, wobei er zeigt, daß ihm noch sehr viel am speziell Malerischen mangelt; er liebt eine schablonenhaft frasse Beleuchtung, die die fremdartigen Kostüme ins grelle Licht sezen soll, ohne ihre farbigen Die Uraufführung von Oskar Wildes RenaissanceFeinheiten zu lösen; P. Neuenborn gefällt sich in egotischen Bögeln, Tragödie, Die Herzogin von Padua" wird in der Ueberin Nilpferden, Schweinen und anderem Getier, ohne deren ertra- tragung von Mar Meyerfeld im November am Deutschen vagante Farbigkeit zu erschöpfen. Alfred Loges stellt Motive aus Schauspielhause in Hamburg stattfinden. Holstein aus. Namentlich in den ganz einfachen Stücken haben seine Auferstehung Tolstois Roman ist von einem Farben eine Stille, die wohl etwas für die Zukunft zu versprechen russischen Schauspieler umgearbeitet" worden und geht demnächst scheinen, eine eigene Note ahnen lassen, wenn die Vertiefung sich unter dem Titel Katusha Maslow" in Moskau in einstellen sollte. Szene. Im Eingangsraume hängen Bilder und satirische Karikaturen von Die neugierigen Frauen", eine Oper von Wolf E. Stern. In seinen Bildern zeigt er einen auffallenden Sinn Ferrari , hatte am Schweriner Hoftheater Erfolg. für den Fluß der Farben. Am charakteristischsten arbeitet er seine c. Ein Honorar. Aus New York wird berichtet: 56 000 m. Art heraus in seinen Karikaturen. Hier vereint er allerlei An- für vier Lieder erhält Lillian Nordica von einer Phono regungen der letzten letzten Jahre, Jahre, ohne im Bloß Nachahmenden graphen- Gesellschaft. 24 000 M. bekommt sie sofort, nachdem fie die stecken zu bleiben. Japanische Farbigkeit mit der bizarren Lieder in den Apparat hineingesungen hat; und von 1905 bis 1908 Linienkunst des Engländers Beardsley . Er geht sparsam erhält sie 8000 M. jährlich. An diese Honorarzahlung ist nur die mit der Farbe um, nutzt das Papier als Untergrund eine Bedingung geknüpft, daß die Sängerin vor dem Jahre 1908 mit aus, und seine Linien sind energisch und weich zugleich. mit feiner anderen Phonographen- Gesellschaft in Unterhandlung tritt. Er malt Allegorien, die er betitelt„ Der Neid"," Anathem",„ Einflüsterung". Dann weibliche Typen, denen er Anklänge an die Vogelwelt mitgibt: der Schwan, der Goldfafan, der Pfau. Ein nacktes Weib auf japanischen Stöckelschuhen schlägt zwei Steffelpauken, die zivei Männer zu beiden Seiten halten, deren Herkunft sie den fannischen Gestalten der griechischen Vasen zuweift. Am feinsten präsentiert er sich in einem Blatt, auf dessen grauem Grunde in japanisch hockender Stellung eine Frau sigt, von einem weiß flutenden Kleide leicht umrieselt. Nur der schwarze Ton des Haares und das Braun des Fleisches erhöht das Weiß, das auf der großen, freien Fläche des grauen Papieres sich wie ein Haufen von Spigen ausnimmt. Auch hier denken wir an die Japaner, die oft lieben, auf eine große Fläche eine hockende Frauenfigur, deren Gewänder mit Raffinement zusammengestellt sind, zu setzen.-
Geographisches.
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Die Kunst des Jahres. Deutsche Kunstausstellungen 1904. München . Verlagsanstalt F. Brudmann A.-G. Preis 5 M. Enthält 250 Abbildungen, die eine Anslese der besten Gemälde und Skulpturen darstellen, die auf den deutschen Ausstellungen dieses Jahres vorgeführt wurden.
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Die Preisrichter der deutschen unstabteilung in St. Louis erkannten Menzel, Reinhold Begas, Peter Breuer große Preise, Friedrich August v. Kaulbach eine besondere Erinnerungsmedaille zu; viele andere erhielten goldene und silberne Medaillen.
t. Die Gesundheitsbehörde in New York hat einen be= sonderen Ausschuß eingesezt zum Studium der Ursachen der Lungenentzündung, weil die Sterblichkeit an diefer Krankheit dort dermaßen zugenommen hat, daß die Ergreifung be= sonderer Abwehrmittel erforderlich erscheint.-
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ie. Die Instrumente und die Bibliothek der Manora Sternwarte" auf der Insel Lussinpiccolo ( Istrien ) werden zum Verkauf ausgeboten. Die Sternwarte ist von Spiridion Goptschevitsch( Leo Brenner ) gegründet worden.
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ch. Der größte Wasserfall der Welt, ein Naturwunder, das die Niagarafälle und die Viktoriafälle des Sambesi bei weitem übertrifft, ist in Südamerika entdeckt worden. Es handelt fich um die guasjufälle, auf derer Vorhandensein, wie einem Bericht der" New York World" zu entnehmen ist, auf dem Geographentongreß in St. Louis hingewiesen wurde. Daß die Geographen die Fälle nicht schon früher tannten, erklärt sich daraus, daß sie in einem fast undurchdringlichen Walde liegen, etwa 1500 Milometer, die mit dem Boot zurückzulegen sind, von der nächsten größeren Stadt entfernt. Senor Horacio Anasagasti, Kommisjär zu klein, zu vert."- Verantwortl. Redakteur: Paul Büttner , Berlin.-Drud und Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Merkwürdig. Jn Nr. 254 der in Karlsruhe i. B. ers scheinenden Bad. Presse" findet sich folgende merkwürdige Verkaufs anzeige: Gänsestall, 3siziger, verschließbarer für 5 M., sowie ein schöner schwarzer Winter überzieher 8 M., ein ganz dunkelbrauner Radmantel 7 M. und 1 schwarzes Winterjackett 5 M., alles für das Alter von 16-17 Jahr. pass., weil