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bestoweniger; feder mußte den Anschlag in zwei Jahren der Ge-] Art mit der nordamerikanischen im Aussehen ganz übereinstimmt, meinde bezahlen, welche( Anteile) auch sogleich in Steuerfuß ge- und nur in ihrem biologischen Verhalten von ihr zu unterscheiden ist, nommen worden; vor der Verlosung ist dem Schultheiß und Gericht so nimmt Koehne an, daß sie zur Eiszeit aus jener entstanden ist. jedesmal vom Oberamt aus erlaubt worden, daß sie ihre Stücke auf Sie würde also ein nach Süder verschlagenes Taxodium distichum fogenanntem Blah vor sich auswählen, wo sie wollten, jedoch bei- sein, das sich an die Wärme des Südens gewöhnt hat und auch seine Sammen an einem Plah; alsdann ist die Verlosung vorgenommen, Nadeln länger behält. Die zweite Art, unsere bekannte Sumpfand es hatte das erste Mal Hofrat Mohr und Amtmann in Etten- zypresse, war in der Tertiärzeit in ganz Nordamerika , in Europa Heim das obere Stockfeld verlost, welches sein Söhnlein die Los- von Südfrankreich bis Ungarn , in Asien von Orenburg bis Sachalin Bettel gezogen hatte; das zweite, das sogenannte Birkenfeld ist nur und auch in den arktischen Ländern berbreitet. Jezt bewohnt sie nur Hem Schultheiß M. aus die Verlosung übertragen worden, welche noch das östliche Nordamerika . Eine dritte Art, Taxodium imbriRosung mit Zuziehung des Gerichts geschehen und durch einen zwölf carium, unterscheidet sich von den vorherigen durch mehr oder weniger jährigen Knaben die Lose gezogen worden, und auf dem Plak, angedrückte Blätter. Sie kommt nur auf der aus sandigem Lehm welcher ein Los erhalten, dasselbe zugleich die Numero von dem bestehenden sogenannten Lafayette- Formation bor , die von Taxodium Stück in das Protokoll eingetragen.' distichum stets gemieden wird. Taxodium imbricarium ist erst neuerdings als besondere Art erkannt worden, ihre Verbreitung dürfte dieselbe sein wie die der Lafayette- Formation, die sich über die Küstenebene von Maryland bis Texas , sodann den Mississippi aufwärts bis Illinois erstreckt. Eine vierte Art endlich besitzt China , das Taxodium heterophyllum, die sogenannte Wasserfichte der Chinesen. Diese Sumpfzypresse hat an den ausdauernden Zweigen angedrückt schuppenförmige, an den abfälligen nadelförmige, allseits abstehende weige. Es ist freilich noch nicht sicher festgestellt, ob diese Art überhaupt Zweige abwirft. Auch die Gegenden ihrer Verbreitung in China sind noch nicht bekannt, wie ja überhaupt die Pflanzenwelt im Innern von China noch weniger bekannt ist als diejenige vom zentralen Afrika . Humoristisches.
Obgleich die Allmenden nuz zum Genuß verteilt werden sollten, Tam 3 dennoch hier und da vor, daß sie zu freiem, verFügbarem Eigentum abgegeben wurden. Die Regierung erteilte hier Bu nur in den seltensten Fällen die Genehmigung, weil darauf Mücksicht genommen werden muß, daß die Gemeinde als solche, d. h. als immer dauernde Staatsanstalt gegen vorübergehende Berech #igung der gegenwärtigen Bewohner vor Nachteil bewahrt werde". So ragt ein Neftchen des ursprünglichen Gemeineigentums in Eine Zeit reiner Privatwirtschaft hinein, in der das Streben nach allgemeiner Gemeinwirtschaft Millionen erfüllt.-
Musik.
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Zustimmung. Student: Warum lächeln Sie über meine Worte, mein Herr? Sehen Sie mich vielleicht nicht für boll an?" Herr: Für sehr voll sogar!"-
Suppe?"
-Gemütlich. Gast: Was schwimmt denn da auf der Wirt: Herrgott, tun S' doch nicht, als ob Sie kei' Flieg' fennen täten!".
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mir einen Zahn ziehen?" Vertrauenerwedend. Fremder: Können Sie
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sz. Nachdem schon zu Lebzeiten Richard Wagners eine eigene Wagner- Philologie eingesetzt und nach dem Tode des Meisters sich weiter entwickelt hatte, scheint sie jetzt in das Stadium der Zufammenfassungen zu fommen. Bahlreiche Brieffammlungen liegen bereits vor, und fortwährend tauchen neue Briefe auf. Die bisherigen Briefmaterialien sind nun in einem eingehenden Verzeichnis Regesten") gesammelt von Dr. W. Altmann: Richard Wagners Briefe nach Zeitfolge und Inhalt. Ein Beitrag zur Lebensgeschichte des Meisters"( Leipzig Breitkopf und Härtel, 1905, 560 S. Oftab). Vom 6. Oktober 1830 bis zum 11. Februar 1883 ers streden sich die hier verzeichneten Briefe, also von den ersten Sorgen des 17jährigen Jünglings bis zu den lezten des nach zwei Tagen dahingeschiedenen Mannes. Geldbedarf vom ersten bis zum letzten Dorfbader:„ Das könnt' ich schon... aber seh'n Sie, es ist Wort! So niederdrückend dieses Schicksal ist, so erhebend wirkt hin- schon gleich halb zwölf Uhr, da lohnt es sich nimmer, vormitwiederum der vorbildliche, im besten Sinn des Wortes egoistische tags noch anzufangen." Bug aller Briefe: so gut wie niemals schreibt Wagner von etwas anderem, als von seiner hohen Aufgabe und von den Einzelheiten, die ihm zu ihrer Durchführung dienen sollen. Und immer wieder die eine Sehnsucht:„ Ruhe, Arbeit!" Preußen kommt recht schlecht weg. Am 3. Dezember 1836 schreibt er aus Königsberg im preußischen Sibirien "; am 12. November 1838 will er seinen„ Rienzi " binnen 50 Jahren auf die Berliner Bühne bringen. Der Herausgeber Hat sich besonders durch seine eingehende Andeutung des Inhaltes der meisten Briefe und durch seine Aufnahme auch solcher, von denen nur noch Spuren festzustellen sind, ein beträchtliches Verdienst um die Geschichte der Musik und der Literatur, ja selbst um die Technik der Geschichtsforschung, speziell um das Arbeiten mit" Regesten", erworben. Wahrscheinlich wird sich dieses Verdienst gerade dadurch neunzig. Steigern, daß man nunmehr erst recht flar sieht, welche Lücken in der Erkenntnis R. Wagners noch auszufüllen sind.-
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Aus der Pflanzenwelt.
( Meggendorfer- Blätter.")
Notizen.
Bugegangen ist uns Heft 7 der Monatsschrift ind und un st"( Darmstadt , Alerander Koch). Inhalt: Der AusgangsKunst" punkt der künstlerischen Erziehung. Kunst in einer schwedischen Schule. Aus dem Stizzenbuch eines Quintaners. Kunst in der Schule in Ungarn u. a. Preis des Heftes 1,25 M.
-Jules Verne soll sechs fertige Romanhandschriften hinterlaffen haben. Die Zahl seiner veröffentlichten Romane beträgt
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Die Generalintendantur hat beim Einzug in das umgebaute Schauspielhaus die Preise der einzelnen Plätze bedeutend erhöht. Nach dem B. T." ist sie damit schön hins eingefallen. Von 188 früheren Parket- Abonnenten haben nur 22 das Abonnement erneuert.
Im ersten und in einem Teil des zweiten Stockwerks der Nationalgalerie ist gegenwärtig eine umfassende Menzel. Ausstellung zu sehen.
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Mit der Großen Berliner Kunstausstellung 1905 wird eine Lotterie verbunden werden. Der Verein Berliner Künstler veranstaltet sie auf eigene Rechnung.-
-Eine Expedition zur Erforschung des Schnee.
gebirges auf Niederländisch- Neu- Guinea wird in
Helland vorbereitet.
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Die im Juni v. J. von der philosophischen Fakultät der Unibersität Göttingen ausgeschriebene Preisaufgabe:„ Gine kritische Bearbeitung der zumal in den letzten 20 Jahren vorgetragenen Anschauungen über Wanderungen und Zug der Bögel, mit Benutzung des vorhandenen gesichteten Materials" wurde von dem Stud. math. Hans Dunder aus Naumburg a. Saale gelöst. Ihm ist der volle Preis zuerkannt worden.
rt. Die Sumpfzypressen( Taxodium). Ein höchst interessanter Nadelbaum ist die Sumpfzhpresse( Taxodium distichum), die wir bei uns oft angepflanzt finden. Sie gedeiht sehr gut bei uns, denn einst in früherer Zeit bildete sie einen Bestandteil unserer Wälder. Vor der Eiszeit war sie weit in Mitteleuropa und auch in Deutschland verbreitet, in den Braunkohlen der Tertiärzeit finder wir ihre verkohlten Ueberreste in großer Masse. Die unheilbolle Glacialperiode brachte diesen schönen Baum in Europa zum Aussterben, aber in Amerika hat er sich erhalten. Von dieser Konifere und der ganzen Gattung der Sumpfzypressen handelt ein Artitel G. Koehnes, eines unserer ersten Gehölzkenner, in der„ Naturwissenschaftlichen Wochenschrift"( Nr. 8). Die Sumpfzypresse fällt uns dadurch auf, daß sie im Winter ihre Nadeln verliert und daß diese im Frühjahr in wunderbarem, lichten Grün neu erscheinen. Die Nadeln sind es indeffen bei den Sumpfzypressen nicht allein, die abfallen, tatsächlich werfen diese Bäume ganze Zweige mit Nadeln ab. Sie besitzen nämlich, ähnlich wie die Kiefern begrenzte Zweige, die zum Abfallen bestinimt sind, während andere unbegrenzte die Aftbildung übernehmen. Bei den Niefern stellen ja die zu zwei bis fünf zusammengereihten Nadeln auch Zweige dar, die nach einigen Jahren abfallen. Bei den Tarodien sind diese begrenzten Zweige allerdings viel größer, und sie besitzen eine Menge zweizeilig gestellter Nadeln. Außerdem fallen sie regelmäßig jedes Jahr, bei einer Art alle zwei Jahre ab. Zur Gattung Tarodium rechnet Koehne vier Arten. Die erste ist die merikanische Sumpfzypresse. Bu ihr gehört jener uralte Baum zu Santa Maria del Tula bei Dajaca, der wegen seines hohen Alters oft genannt wird. Dieser 3ypresse des Montezuma" gibt man nämlich ein Alter von 4000 bis 6000 Jahren. Dieses Taxodium ist in den Bergen von Merito zu Hause in einer Meereshöhe von 1600-2300 Metern. Da diesel kommt.
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t. Wir außerordentlich groß die Menge und der Wert des in den Vereinigten Staaten vorkommenden Naturgases ist, geht aus einer eben veröffentlichten Statistik hervor, der zufolge der Ertrag der Gasquellen im letzten Berichtsjahr auf 142 860 000 M. an gegeben wird. Gegen das Vorjahr hatte sich der Ertrag noch um 16 v. H. gehoben. Der weitaus größte Teil des Gases wird in den vier Staaten Pennsylvanien , West- Virginia , Indiana und Ohio ge wonnen. Nach dem gewöhnlichen Luftdruck berechnet, würde die Ges samtmenge der während dieses einen Jahres entwickelten Gafe einen Raum von 6757 Millionen Kubikmeter einnehmen, während ihr Heizwert demjenigen von 12 129 468 Tonnen Steinkohle gleichi
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