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einzigen Tag frei von Flecken gewesen ist. Auch in den ersten| Staufeget als Ganzes während der Tätigkeitsperiode des SepMonaten des Jahres 1905 trat eine Anzahl großer Fleckengruppen tember 1903 beträchtlich. Seine höchste Erhebung zeigte am 30. Dtauf, von denen die am 28. Januar erschienene die größte in tober 1904 noch 1458 Meter. Zum Schluß erklärt Redner, daß man Greenwich je photographierte war. Um die große Sammlung von infolge der großen zeitlichen Annäherung der seismischen und Sonnenphotographien, über die die Sternwarte in Greenwich bereits vulkanischen Ereignisse Mittelameritas eine Wechselwirkung annehmen verfügt, zu vervollständigen, hat die Sternwarte mehrere Platten muß. Den Anstoß hat das tektonische Guatemala - Beben vom aus den Jahren 1874-77 geliehen, und andere Lücken sind durch 18. April 1902 gegeben.
die Sternwarte in Melbourne ausgefüllt worden. Demnächst werden die Astronomen in Greenwich die Ergebnisse der dortigen Sonnenforschungen für die Jahre von 1874 bis
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Technisches.
- Ueberschlechte Lederfette spricht Dr. P. Spieß im
1885 veröffentlichen. Dr. Maunder ist jetzt bereits in Seifenfabrikanten" und macht die sehr richtige Bemerkung, daß es eine Untersuchung über den Zusammenhang zwischen den ein Widerspruch sei, wenn man einerseits streng darauf achten läßt, Sonnenflecken und den magnetischen Störungen auf der daß von der Schmierung her oder beim Eingeben von SchmierErde eingetreten. Aus seinen Forschungen geht einmal hervor, material in die Lager 2c. niemals Del die Treibriemen berühre, daß die Sonnenflecken eine entschiedene Neigung zeigen, denn man hat gelernt, daß Mineralöl Gift für das Leder sei, daß wiederholt in bestimmten Gegenden der Sonnenoberfläche aufzutreten man andererseits aber in den meisten Rezeptsammlungen, in und andere Gegenden zu vermeiden; ferner daß magnetische technischen Zeitschriften 2c. Vorschriften für Lederfette findet, in denen Störungen sich gewöhnlich dann einstellen, wenn diese von Flecken meistens Mineralöl, Vaselin, Ceresin, Paraffin als die wirksamen, bevorzugten Teile der Sonne den Mittelpunkt der Sonnenscheibe d. H. fettenden Bestandteile angegeben werden. Alle diese sind aber passieren oder, noch genauer, etwa 12 Tage später. Maunder Kohlenwasserstoffe, teine Fette, und sind daher auch nicht geeignet, nimmt an, daß sehr kleine Massenteilchen entweder durch elektrische als Einfettungsmittel dem Leder seine wertvollen Eigenschaften, Stoßkraft oder durch den Druck, den das Licht auf sehr fein ver- Geschmeidigkeit bei hoher Zugfestigkeit zu erhalten. Im Gegenteil teilten Stoff ausübt, in den Weltraum hinausgetrieben machen sie das Leder auf die Dauer hart und brüchig, genau so, werden. Diese Wirkung würde eine ähnliche sein, wie sie wie das verpönte Schmieröl; und mit demselben Recht, wie man zur Erklärung der Strahlen in der Sommentorona und Lederfett aus Vaselin und Mineralöl und Ceresin 2c. auf Grund zur Deutung der Kometensweise vermutet worden ist. der meisten Rezepte darstellt, könnte man gleich reines Schmieröl Diese feinen Teilchen sollen beim Eintritt in die Atmosphäre die auf die Riemen auftragen. Worauf die schädigende Wirkung der erdmagnetischen Störungen verursachen. Der Verzug von 1, Tagen, ganzen Klasse der Kohlenwasserstoffe, Mineralöl, Baselin, Ceresin 2c. nachdem die Fleckengebiete durch den Sonnenmittelpunkt gegangen beruht, kann man sich vielleicht folgendermaßen erflären: sind, wird durch die Annahme gedeutet, daß jene Stoffteilchen Das Mineralöl und die anderen bezeichneten Stoffe ver12 Tage brauchen, um von der Sonne bis zur Erde zu gelangen. mögen als Kohlenwasserstoffe
wenigstens in reinem Zu
Professor Schuster hat im Anhang an diese Forschungen die An- stande kein Wasser in sich aufzunehmen sie können daher schauung entwickelt, daß die Stärke der magnetischen Stürme von beim Eindringen in das Leder kein Wasser in dessen Geder Erddrehung abhängig ist, obgleich jene von der Sonne ab- websbündelgefüge hineintragen. Andererseits fann auch keine gestoßenen Teilchen als erregendes Moment in Frage kommen Feuchtigkeit mehr in das Leder eindringen, wenn es durch dürften. Der große Sonnenfled im Januar hat eine deutliche, und durch mit Kohlenwasserstoffen imprägniert ist. Im Laufe jedoch nicht sehr starke magnetische Störung herbeigeführt.
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der Zeit aber- je nach der Anstrengung und Bewegungsgeschwindigkeit der Treibriemen, 3. B. langsamer und schneller berliert das Leder feinen zuträglichen Feuchtigkeitsgehalt, es schrumpft zusammen und dadurch wird das ganze Fafergefüge lockerer, das eo. In der dritten Sigung des Deutschen Geographentages in neinandergreifen und Haften der Faser lofer ; die Zugfestigkeit des Danzig führte Professor Dr. Sapper( Tübingen ) die Ergebnisse Leders wird geringer, weil die einzelnen Gewebsbündel spröde und der neuesten Untersuchungen über die mittelamerikanischen brüchig werden. Einen gewissen Grad von Feuchtigkeit, etwa 18 Proz. und westindischen Vulkanausbrüche 1902 und 1903 vom Gesamtgewicht, soll lohgares Leder besigen, und hat ihn in den vor. Aehnlich wie 1879 bis 1886 zahlreiche Erdbeben und Bultan- meisten Fällen nach dem Gerbprozeß, und daß die Feuchtigkeit auf ausbrüche Mittelamerika heimsuchten, ist auch seit 1902 wieder starke die Festigkeit animalischer Fasern einen bedeutenden Einfluß aus Unruhe in diesem Gebiet eingefehrt. Die Tätigkeit des S. Maria übt, beweist das Verhalten der Schafwollfafer. Von ihrem ebenfalls ( Guatemala ), Izalco( Salvador) und Masaya( Nikaragua ) dauert 18 Proz. betragenden Optimum des Wassergehaltes fällt ihre Bugnoch an. Als Ursache der Erregung sind tektonische Vorgänge an- feftigfeit ganz bedeutend bei geringerem Feuchtigkeitsgehalte. Daher zunehmen, die vermutlich in dem fortschreitenden Absinken des muß man also von einem günstigen Ledereinfettungsmittel außer pazifischen Meeresgrundes bestehen. Es ist dies um so wahre seiner geschmeidig machenden Wirkung als zweite, die Erhaltung der scheinlicher, als das Küstengebiet von Deos tatsächlich normalen Feuchtigkeit durch entsprechende Wassermengen verSentungserscheinungen aufweist. Ebenso dürften auch die jüngsten langen. In Betracht kommen hauptsächlich Fischtran, Nindertalg, vulkanischen Ereignisse Westindiens auf tektonische Bewegungsvorgänge Stearin, Degras, Bienenwachs und vor allem das als Lederfettungszurückzuführen sein. Wenigstens läßt sich die Gleichzeitigkeit mancher mittel gut bewährte neutrale Wollfett. Es möge darauf hingewiesen Ausbrüche des Mont Pelé und der Soufrière so am ehesten erklären. sein, daß jeder Treibriemen, der tadellos schonend und konservierend Manchen Forschern gelten auch die zahlreichen Stabelbrüche jener behandelt wird, und daher seine Schmiegsamkeit behält, feines Gegend als Beweis für Bodenbewegungen am Meeresgrunde, wäh- flebenden Adhäsionsfettes bedarf, da er sich bei genügender Straffrend Lacroix Schlammströme, Flutwellen und submarine Ausbrüche heit die ebenfalls durch sinngemäße Fettung bis zu einem gewissen dafür verantwortlich machen möchte. Die mörderische Wirkung der Grade erreicht wird- völlig fest und weich auf die Scheibe legt, großen Ausbrüche der Soufrière und der Montagne Pelé ist auf die ohne zu gleiten. mechanischen und thermischen Wirkungen gewaltiger Stein-, Aschen- und Dampfmassen zurückzuführen, die vom Krater aus den Boden entlang jagten. Nach Lacroix kommen die Glutwolken des Mont Pele aus einer im Krater gebildeten, zähflüssigen, oberflächlich erstarrten Lavamasse hervor. Sit die Anfangsexplosion mäßig, so genügt sie nur, die Erstarrungsfrufte zu zerbrechen und der ungeheuer fomprimierten Ausbruchsmasse den Austritt zu gestatten, worauf sie, der Schwerkraft folgend, abwärts fließt; ist die Anfangsexplosion dagegen start, so entscheidet die Richtung der alsbald sich wieder schließenden Ausbruchsöffnung über die Richtung der Glutwolfe, wie am 8. Mai 1902, wo sie hauptsächlich nach St. Pierre zu ge schleudert worden ist. Die Glutwelle der Soufrière vom 7. Mai 1902 möchte Redner auf eine vorhandene Schliera besonderer Zähflüssigkeit Aus dem Stammbuch eines Redakteurs. Das zurückführen, da hier keine Lavastaumasse im Krater vorhanden Papier ist geduldig, der Redakteur ungeduldig und der Einsender war, also die für den Mont Belé gegebene Erklärung versagt. am ungeduldigsten. Der Lavastaufegel des Pelé- Kraters wuchs als Ganzes durch bon unten nachdringende glutflüssige Lava. Er wuchs aber auch örtlich ( seit dem 3. November 1902) dadurch, daß erstarrte Lava an einer um die Hand der Tochter bestimmten Stelle durch den inneren Drud emporgepreßt wurde meine Tochter zu geben. und schließlich eine turmähnliche Nadel von gewaltigen Ausmaßen sein... Ihre Hosen sind bildete. Ihre Höhe über dem Meere betrug am 3. November 1902 gewegt!"- 1343 Meter; am 24. November 1576 Meter; dann erniedrigten zahlreiche Abstürze trotz dauernden Nachschubs die Höhe Hamburg - Helgoland . Gatte( während stürmischer bis auf 1424 Meter( 6. Februar 1908). Ein neuer Aufstieg er- Ueberfahrt, zu feiner Frau):" Du wirst ja so still und blaß, „ Du reichte am 31. Mai 1908 1617 Meter; durch sehr energische Abstürze Luise?" wurde aber die Nadel bald ganz bernichtet, so daß sie am 10. August Gattin: Heinrich, mir ist das Herz so voll!" 1903 nur noch 1380 Meter zeigte. Keines der durch den inneren Gatte: Dann nimm' Dich nur zusammen; wem das Herz Drud veranlaßten Kleineren Auftreibungsgebilde erreichte fernerhin voll ist, dem läuft der Mund über!"- die Ausmaße der verschwundenen Felsnadel. Dagegen wuchs der l ( ,, Meggendorfer Blätter .")
Die Technische Rundschau" fügt diesen Ausführungen hinzu: Benn nun der Verfasser folgert, daß man einen solchen Zwed nur bei Anwendung von Fetten erreichen kann und dann besonders das neutrale Wollfett empfiehlt, so ist zu bemerken, daß dieses im chemischen Sinne überhaupt kein Fett ist. Man könnte richtiger verlangen, daß als Lederfette nur solche ölige oder fettähnliche Körper Berwendung finden, die sich mit Wasser leicht emulgieren. Ein reines neutrales Pflanzenfett tut dies allerdings ebensowenig wie ein Mineralfett, wird aber bald ranzig und ist dann gegen Wasser nicht mehr so abstoßend.-
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Kennzeichen.
Humoristisches.
Schneider( zum jungen Mann, der anhält):" Ich habe keine Lust, Ihnen Sie scheinen ein rechter Don Juan zu immer zuerst an den Knien durch