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wieder zurückgeschickt worden, also ist Ihnen sambt vnd sonders bff- in Westafrika , an der Nordgrenze von Kamerun. getragen worden, so lang bff den haus in arrest zu bleiben, biß Jebt- war dem Entdecker jedoch nicht möglich, aus eigener Anweder 10 Schockh( Groschen) zur straff würde erleget haben, vnd welche schauung oder auch nur von den Eingeborenen etwas Genaueres Meister es nit zu zahlen vermögen, denselben folle es freistehen biß über die Gewohnheiten dieses Tieres zu erfahren, außer daß es auf bff fernern bescheidt in verhafft zu bleiben und allda zu büssen. Bäumen Hauste und ein Nachtleben führt. Der Bärenmati gehört Beynebens auch, weil bericht einkommt, daß die Jungen meister den zu den Halbaffen, insbesondere zur Familie der Lemuren. Das altten, fürnehmlichen aber den geschwornen Meistern, wann sie ihnen nach London gekommene Exemplar ist nur 25 Zentimeter lang und in billichen Sachen hineinreden, Ihnen über das maul fahren, also mit wolligem Haar von gelblichbrauner Farbe bedeckt. Die ist Ihnen ebenfalls angedeuttet worden, felbige gehörigermassen zu Schnauze ist viel größer als bei seinem nächsten und eigentlich respektiren vnd sich forthan in wag vnd gewichtt, do dann gute obacht einzigen Verwandten, dem in der gleichen Gegend heimischen Botto, folle gehalten werden, nicht sträflich befinden lassen sollen." der fich weit häufiger in der Gefangenschaft findet. Die Hände und Füße des Bärenmaki sind sehr eigentümlich, indem die Finger in zwei einander gegenüberstehende Gruppen, ähnlich den Zehen am Fuß des Papageis, geschieden sind. Dadurch vermag sich das Tier vermutlich besonders fest an schwankenden Baumzweigen zu halten. Während des Tages verharrt der Bärenali stets in einer Ede seines Käfigs aufgerollt wie eine Pelzkugel, wobei der Kopf vollständig unsichtbar ist. Mit der Dämmerung wacht er auf und beginnt sich langsam und vorsichtig zu bewegen und auf die Suche nach Insekten auszugehen, die den größten Teil seiner Nahrung bilden.
Ergötzlich zu lesen sind mitunter die an den Rat gelangten Klagen wegen der Kleinheit der Bratwürste. Gelegentlich des Sommer- Jahrmarktes im Jahre 1611 macht der Rat selbst diese Wahrnehmung und beschließt in der Situng am 13. Juni 1611: wann die Mekkher ben verschienen Jharmardh die Bratwürftlein so gar flein gemacht, daß eines nur ein loth, ettliche gar nur 3 quintlein gewogen, ist ihnen solches ernstlich zu verweisen, vnd soll fünftig ein ordnung gemacht werden, wieviel ein solch würstlein, so vmb einen weiffen pfennig verkaufft wird, am gewicht haben soll", und gleich in der nächsten Sizung am 15. Juni wird diese wichtige Frage wieder aufgenovimen, und betretiert, daß die Meßther, welche in der Kirchweih brathwürst braten, sowol andere, welche sonst zu andern zeit vngebraten zuverkauffen pflegen, dieselben jeder Zeit also fertigen sollen, daß sechs grosse brathwürst, deren man eine vmb einen Creußer taufft, ein Pfundt, vnd achtzehen fleine würstlein, deren man dreh vmb einen Creutzer zu geben pflegt, auch ein Pfundt, jedoch nicht, wenn fie albereit gebraten sindt, sondern zuvor, ehewann fie aufgelegt werden, am gewicht haben sollen. Welcher aber betreten wird, der sie am gewicht geringer macht, wider denselben will ein Erbar Rath mit ernster straff verfahren
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Geologisches.
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Die
k. Erdbeben und Quellen, Eine merkwürdige Folgeerscheinung des kleinen Erdbebens vom 28. zum 29. April in den Alpen war das plögliche Zutagetreten von Quellen im Dorfe Argentières im Chamonigtale. Nach den Mitteilungen des Dr. Bahol, der Vorsitzender der Sektion des Alpenklubs in Chamonix ist, sind es etwa zehn Quellen, die kalt und trinkbar sind und annähernd 300 bis 400 Liter in der Sekunde liefern. Das Wasser ist am Fuße eines Terrainrandes von etwa vier Meter Höhe und 80 Meter Länge etwa 80 ober und 100 Meter über den Wiesen hervorgesprudelt. ab. Von der Schusterei in Amerika erzählt Boston Transcript", Die ganze umgebende Waldpartie war früher fumpfig, mit aus daß die Schusterbuben in altersgraner Zeit das war in Amerita sickerndem Wasser an der Oberfläche. Ein solches plötzliches Auf von Duellen vor etwa hundert Jahren erklärt sich leicht durch eine fiebenjährige Lehrzeit durchzutreten leicht durch die Lagen Bodens infolge eines Erdbebens bei machen hatten und streng in allen Regeln der Fußbekleidungskunst veränderungen des unterwiesen wurden. Anders heute! Von einer Lehrzeit weiß man einer sehr wafferhaltigen Zone loderen oder aus Trümmern nichts mehr; Lehrbuben fennt man nicht mehr. Es sind jugendliche gebildeten Bodens am Fuße eines Waldes, wo die WasserArbeiter, die in der Fabrik die Maschine bedienen, diesen modernen adern sich tonzentrierten und sehr wenig tief floffen. Zauberkünstler, der die schönsten Schuhe im Umfehen fertigstellt. Tatsache ist nicht außergewöhnlich und überdies nicht selten. Häufiger Ehemals mußte der Schusterbub wirklich lernen, einen Stiefel von zeigt sich allerdings die entgegengesetzte Erscheinung, daß eine Quelle der Sohle bis zum Schaft herzustellen, sonst konnte er sein Fort- verschwindet. Ein Beispiel dafür, das E. A. Martel nach dem kleinen tommen nimmer finden. Nach der Lehrzeit ging es nämlich dem Erdbeben am 13. Juli 1904 in Briançon beobachtet hat, wird Brauche gemäß auf die Wanderschaft, in die Fremde. Aber es war in La Nature" geschildert. Eine für die Hirten kostbare Wassereine ganz andere Fremde in der Neuen Welt, als sie etwa dem ader, die gegen 2200 Meter in der Höhe der Mallefosie- Schlucht deutschen Wanderburschen winkte. Dort gab es feine alten am Fuße des Signal von Saint- Chaffrey( 2570 Meter) entspringt, Städte und Dörfer mit Meistern und Zünften, mit Herbergen wurde durch den einfachen Fall von Blöcken gesperrt, die von einem und Zehrpfennigen auf dem Wege. Die amerikanische Abhang herabkamen. Trümmer dieser Blöde bedeckten das auss Wanderschaft führte den flügge gewordenen Schufter in tretende Waffer, so daß jede Spur von Feuchtigkeit unterdrückt wurde. die Wildnis, wo er nach fleinen Ansiedelungen und einzelnen Sehr wahrscheinlich wird der Druck des unterirdischen Wassers wie Farmen ausspähen mußte. Wo man nach eines ehrsamen Schuh - die Spaltung der Steindecke durch atmosphärische Einflüsse die kleine machers Kunst verlangte, da ſezte er sich fest, war ein gern gefehener Quelle wiedererscheinen lassen, vielleicht mit einer kleinen Verschiebung Gast im Hause und machte Schuhe und Stiefel für die ganze Familie der Deffnung. Natürlich haben die großen Erdbeben oft durch Um oder flickte aus, bis jeder in der Nachbarschaft mit Schuhwerk wohl gestaltung, Deffnung oder Verstopfung wasserhaltiger Spalten tiefversehen war. Das mußte damn reichen, wenigstens für ein Jahr. greifende Aenderungen, das Entstehen oder Verschwinden großer Material und Handwerkszeug mußte der Schuhmacher natürlich mit- Quellen, sowie Störungen unterirdischer großer Wasserflächen hervor bringen oder sich mit dem Material behelfen, das gerade vorhanden gerufen, deren Ursprung viel tiefer liegt als die beiden erwähnten war. Da war es oft wirklich eine Kunst, Schuster zu sein. So Tatsachen. Bei den heftigen Erdstößen, die feit etwa 15 Jahren lange die Arbeit reichte, gehörte er zur Familie und fand eine freund- zwei oder dreimal Istrien , Krain und Kroatien schwer heimgesucht liche Aufnahme. Dann mußte er weiter. Ein Sammelpunkt für haben, hat man indessen keine Aenderungen, teine Unterbrechung Schuhmacher wurde die Stadt Lynn im Staate Massachusetts , der unterirdischen Flüsse und der Verbindungen der Karsthöhlen die heute noch an der Spitze der Produktion in Schuhwaren steht. bemerkt. Schon zu Washingtons Zeit, der von 1789-1797 Präsident der Vereinigten Staaten war, zählte man in Lynn 200 Meister und über 600 Gesellen, die jedes Jahr beinahe 300 000 Baar Schuhe und Stiefel aller Art herstellten. Im Jahre 1845 wurde der Maschinenbetrieb in der Schuhwarenproduktion eingeführt, und bald eroberte sich die Maschine das ganze Feld. Große Fabriken entstanden, immer neue und beffere Maschinen wurden erfunden. Heute wird die Jahres produktion an Schuhwaren in den Vereinigten Staaten auf einen Wert von 261 Millionen Dollar berechnet. An Stelle der ehemaligen Das Wiener Burgtheater bringt Mitte Oftober ein felbständig arbeitenden Handwerker werden heute 150 000 Männer, nenes Schauspiel von Arthur Schnißler, 3 wischenspiel", Frauen und Kinder in den Fabriken beschäftigt. In den Gefäng- zur Uraufführung. niffen wird allein für 10 Millionen Dollar Wert an Schuhwerk herDie Bibliothet des Kunstgewerbe- Museums gestellt. Amerikanische Schuhe spielen eine Rolle auf dem Welt- ift gestern im Erweiterungsbau wieder eröffnet worden. Sie nimmt markt als viel begehrter Artikel und werden auch von Deutschland in großen Maffen getauft, ebenso von England. Die Amerifaner find, wie in den meisten anderen Dingen, auch darin der Ansicht, daß ihre Schuhwaren die besten in der Welt seien.-
Aus dem Tierreiche.
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Notizen.
Walter Harlans Komödie, Das Mantelkind" hat bei der Erstaufführung im Leipziger Schauspielhause einen starten äußeren Erfolg errungen.
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einen Flügel der Straßenfront ein und hat einen besonderen Eingang, Prinz Albrechtstr. 7a, erhalten. Der Lesesaal liegt im ersten Geschoß; er ist an allen Wochentagen von 10 Uhr vormittags bis 10 Uhr abends geöffnet.-
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Aus einer Wiener Privatgalerie sind zwei Bilder gestohlen worden: Böcklins Fischender Ban" und ein en. Der Bärenaffe. Zum erstenmal ist ein lebendes Gemälde von Troyon, das drei Kühe auf sumpfiger Wiese Exemplar des Bärenaffen oder Bäremmati nach Europa gelangt und darstellt. dem Tierbestand der Londoner Zoologischen Gärten einverleibt Waldriesen. In der Nähe von Hohegeiß , am worden. Entdeckt wurde er durch den Missionar Robb im Wege nach Borge im Oberharz , stehen mitten im herrlichsten HochJahre 1859. Jm gleichen Jahre stattete der Bäremmati auch bereits wald dicht beieinander 117 Tammen, die annähernd 300 Jahre alt seinen Antrittsbesuch bei den europäischen Gelehrten ab, aber nur find, 48-50 Meter hoch und 140 bis 150 Zentimeter Durchmesser in Spiritus. Das genügte für ihn, einen wissenschaftlichen haben. Einer dieser Riesen stürzte vor mehreren Jahren, man ließ Namen zu erhalten, der auf Arctocebus calabarensis lautet; ihn liegen und führte zum Ende des Stammes eine Treppe, so daß nach dem Wohnsitze des Missionars Nobb in Aft Calabar I man jetzt auf dem Giganten lustwandeln kann.
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