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Groß ist die Zahl der Offiziere,

berpönt, und wären ihre Mitglieder noch so fromm. So wurde nicht für ausgeschlossen, daß dem einen oder andern Leser dieser smith war gestern auffallend ruhig. Heute wurde die Bes Der Ballon steigt nicht mehr kürzlich von den Eiſenindustriellen des ganzen Handelstammer- Bezirks Sinn der Anzeigen erkennbar sein dürfte. Es reicht aber zur An- schießung kaum erwidert. M. Gladbach gegen den„ Christlichen Metallarbeiter Verband" wendung des Gesetzes hin, wenn ein kleiner Teil von normal auf. Die Boeren haben ein drittes, schweres Geschütz auf­am Niederrhein nachstehender las in den Fabriken angeschlagen: fühlenden Personen sich dadurch verletzt fühlt. Der Verteidiger, Der Verteidiger, gefahren, welchem sie den Namen„ Suceränetät“ gegeben haben. Wir sind gezwungen, hiermit auf das dringendste und ent- Justizrat Dr. Sello, trat diesen Ausführungen entgegen. Das Reichs Die Boerengenerale sind der Ansicht, daß es ihnen gelingen werde, schiedenste vor der Beteiligung an dem Christlichen Metallarbeiter gericht hob sodann das Urteil auf und verwies die Sache an das Ende dieser Woche Ladysmith zur Uebergabe zu zwingen. verbande zu warnen, weil er das bisherige gute Verhältnis Landgericht II in Berlin . In der letzten Nacht sind bei einem heftigen Gewitter vier Boeren, zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer unbedingt zerstören wird. In der außerordentlichen Schwurgerichtsperiode des Land­Unter dem Deckmantel der Christlichkeit sind in der Versammlung bom Sonntag durch den Sekretär Giesberts der katholischen Arbeiter gerichte II, welche am 4. Dezember beginnt und vom Landgerichts- welche eine Kanone bewachten, durch einen Bligschlag schwer verlegt bereine, nach Socialdemokratenart, die Verhältnisse in den hiesigen rat Schulze als Vorsißenden geleitet wird, gelangt gleich am 2. Sigungstage am 5. Dezember- die ant 6. November bers Boeren- Vormarsch gen Süden. Maschinenfabriken und Eisengießereien in unwürdigster Weise und London , 25. November. Die zweite Ausgabe der Times" fraglos falsch dargestellt und die neue Vereinigung als Kampf- tagte Verhandlung wider die des versuchten Mordes beschuldigte vereinigung gegen die Arbeitgeber empfohlen worden. Nicht als Aus- Frau Buchwald und deren Liebhaber Gerichtsdiätar Hahn zur veröffentlicht ein Telegranum aus Oueenstown( Stadt der Kap­nahme werden in unseren Betrieben die Arbeiter human behandelt Fortsetzung. Auf Wunsch der Frau Buchwald hat deren Verteidiger folonie) von gestern, wonach 400 Afrikander aus der Kaptolonie, und anständig bezahlt( wie in der Versammlung behauptet wurde), Dr. Berthauer noch den Rechtsanwalt Dr. Schöps zur Verteidigung zu unter denen sich auch der bisherige Ortsvorsteher von Barfly­sondern es ist dieses überall die Regel. Wir haben mit unserer gezogen, während Hahn nach wie vor durch Pinkus I verteidigt wird. Frau East befindet, fich den Boeren angeschlossen haben. Die Bereinigung nicht, wie von dem Veranlasser des Christlichen Buchwald hat übrigens den Antrag gestellt, auf ihren Geistes zustand Boeren sollen jetzt auf dem Marsch von Bartly- East nach Dord­Wenn dieser Antrag nicht recht sein. Metallarbeiterverbandes hier, Herrn Kaplan Müller, in der Ver- zur Zeit der That untersucht zu werden. fammlung vom 23. Oktober d. J. behauptet worden ist, einen Ring abgelehnt wird, dann dürfte die Sache leicht wieder zur Vertagung gegen unsere Arbeiter gebildet und dadurch sie zur Bildung eines gelangen. Der am 11. November vertagte Prozeß wider die Mörderin eigenen Verbandes herausgefordert, sondern unsere Vereinigung udolph kann erst im nächsten Jahrhundert zur Verhandlung gedie von den Boerengewehren in den verschiedenen Gefechten hins bezweckt gerade, neben dem Zusammengehen in taufmännischlangen, da das Obergutachten des Medizinalkollegiums früher nicht wirtschaftlichen Fragen, das bisherige gute Verhältnis zwischen zu erwarten ist. Der Prozeß wider die jugendliche Mörderin Schröter gerafft wurden. Es giebt dafür mehrfache Gründe. Die Offiziere Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu erhalten und zu fördern, jedem aus Alt- Buchhorst ist noch nicht spruchreif und hat auch noch wenig müssen sich mehr exponieren, und es gilt ihnen die besondere Auf­Berufstruppe außerordentlich an Wert verliert, während der Bersuche, es zu zerstören, auf das entschiedenste entgegenzutreten Aussicht, in der ersten Schwurgerichtsperiode des nächsten Jahres, mertsamlet der Boeren, da nach Beseitigung der Führer die englische und unsere Arbeiter vor allen derartigen Verführungen welche in den Januar fällt, zur Verhandlung zu gelangen. getötete Boerenführer leichter durch einen anderen Bürgersoldaten zu schützen. Wir erwarten daher bestimmt, daß unsere Arbeiter sich Eine kleine Begebenheit aus seiner Militärzeit wurde dem ersetzt werden kann. Interessant ist in diesem Zusammenhang fämtlich von dem Christlichen Metallarbeiter- Verbande fern- Kaufmann Baul Kübler in unliebsamer Weise durch eine Anklage, folgende Erinnerung: halten und daß die ihm bereits Angehörenden aus dem Ver- die ihm nach Ablauf seiner Dienstzeit zugestellt wurde, wieder in bande austreten." Erinnerung zurüdgerufen. Der Angeklagte war Unteroffizier im Garde- Füsilier- Regiment. Zu seiner Korporalschaft gehörte auch der Einjährig- Freiwillige Knoll. Als Kübler eines Tages in auch der Einjährig- Freiwillige Knoll. Als Kübler eines Tages in Geldverlegenheit geriet, wandte er sich an Knoll und sagte ihm, daß ihr gemeinsamer Vorgesezter, Vicefeldwebel J., wegen 30 M. in Bedrängnis geraten sei und Knoll durch ihn bitten lasse, ihm diesen Betrag zu borgen. Knoll war gern hierzu bereit, da er aber selbst über solche Summe zur Zeit nicht verfügte, so wandte er sich an die übrigen Freiwilligen der Kompagnie, stellte ihnen die Sache vor Eine Streitbrecher- Organisation in Creuzot. Unfer a und bewog fie, insgesamt dazu beizutragen, daß ihr gemeinsamer riser Korrespondent schreibt uns: Der neuliche Vortrag des Vorgesezter, der Bizefeldwebel J., aus der Berlegenheit befreit Dr. Beumer auf der Generalversammlung des Centralverbandes der wurde. Dem Angeklagten wurden die 30 mM, ausgehändigt, derselbe Industriellen spricht auf Grund der Mitteilungen des„ Engineering" zahlte das Darlehn an Knoll zurüd, bevor dessen Dienstzeit ab­von der Gründung eines Hilfsvereins" in Crenzot mit dem Zwede, gelaufen war. Die Sache fam später zur Kenntnis des Regiments, „ die Würde und die Rechte der Arbeiter gegenüber den Hegereien der welches gegen Kübler Anzeige erstattete. Die Straftammer hatte es Einige Blätter brachten auch die von uns wiedergegebene Nachs Gewerkvereine zu wahren". Die Wahrheit ist, wie jeder Unbefangene anfangs abgelehnt, das Strafverfahren zu eröffnen, auf die von der schon aus dem angegebenen Zwede ersehen kann, daß es sich Staatsanwaltschaft erhobene Beschwerde verfügte das Kammergericht richt, daß die Unterredung des deutschen Kaisers in Windsor um eine Streitbrecher- Organisation handelt, an deren Zustande aber im entgegengesetzten Sinne. Vor dem Schöffengericht bekundete mit den Vertretern der britischen Regierung den Krieg und die tommen die Beamten des Herrn Schneider im Gegensatz zu der der Zeuge Knoll, daß er dem Angeklagten das Darlehn auch gegeben Möglichkeit einer Friedensvermittlung zum Gegenstande gehabt Der Kaiser sollte geradezu eine Vermittlung angetragen von Dr. Beumer freudig und gläubig übernommenen Angabe des haben würde, wenn dieser gesagt hätte, er wolle es für sich selbst habe. Engineering" allerdings den thätigsten Anteil nahmen. Schon haben. Das Gericht vermißte daher den ursächlichen Zusammenhang und Chamberlain über Stellung gewisser Bedingungen zugestimmt während des Juni- Streits in Creuzot hatten die Arbeiter u. a. die zwischen der falschen Vorspiegelung und der Hergabe des Darlehns und haben. Für alles das fehlt jedoch jede offizielle Bestätigung. Auflösung der Schneiderschen Geheimpolizei gefordert, da eine Vermögensschädigung auch nicht vorlag, so wurde ein frei die aus verräterischen Arbeitern unter dem Kommando besonderer sprechendes Urteil gefällt. Der Staatsanwalt legte Berufung ein. Agenten besteht. Diese ehrlosen Spigel sind es nun auch, die Im gestrigen Termine vor der zweiten Instanz wiederholte der An­Angesichts der Kaiserreife die Würde und die Rechte der Arbeiter" in der neuen Organi- geklagte, daß er nur zu der falschen Angabe gegriffen, weil er sich fation zu wahren" gedenken. Es ist das Wiederaufleben geschämt habe, unter eigenem Namen zu borgen. Daß er durch sein ist eine Notiz nicht uninteressant, die wir in dem in Berlin er­der alten Spigel- Organisation unter gewertschaftlichem Hängeschild. Werhalten einen vorgefeßten Kameraden bloßstellte, sei ihm nicht scheinenden Nenen Jahrhundert" finden. Danach haben mit den Und da ferner die Gewährsmänner des Dr. Beumer selbst die zum Bewußtsein gekommen. Während der Staatsanwalt die am 8. und 23. November von Neapel ausgelaufenen Postdampfern Einmütigkeit" der Streitbewegung anerkennen, so eriveist Anklage aufrecht hielt und eventuell die Ladung der übrigen eine Anzahl preußischer Offiziere, denen ein einjähriger fich die weitere Angabe über die 4000 Mitglieder" der Spigel- früheren Einjährigen beantragte, die jedenfalls indirekt durch Urlaub bewilligt ward, die Reise zum südafrikanischen Organisation schon von selbst als eine arge Uebertreibung. den Angeklagten getäuscht worden seien, wie es direkt dem Zeugen Striegsschauplap angetreten. Die Herren wollen im Knoll gegenüber geschehen sei, beantragte der Verteidiger, Rechts- deutschen Freicorps Stellung nehmen, um gegen England zu anwalt Rosenstock, die Freisprechung aus denselben Gründen, die für fämpfen. den Vorderrichter maßgebend gewesen seien.

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Gegen das Koalitionsrecht haben die Unternehmer angeblich ja nichts einzuwenden, es sollen ja nur die Ausschreitungen" getroffen werden. Und eine Ueberschreitung der Unterthanenrechte, eine Unmaßung der Arbeiter bedeutet es allerdings, wenn sie es wagen, Kritik an dem guten Verhältnis" zu üben, das zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer angeblich besteht. Hilft die Ver­warnung nichts, folgt natürlich die Strafe, die Maßregelung.

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Ausland.

Sociales.

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„ Eine Aeußerung des Boerengenerals Joubert aus dem Jahre 1881 wird durch Oberst Robertson bekannt, der feiner Zeit an der Spige der Gordon- Hochländer fämpfte, Oberst Robertson hatte ein längeres freundschaftliches Ge­dem er unter anderem spräch mit dem General, in fragte, warum die Soldaten der Boeren es im Kampfe hauptsächlich auf die englischen Offiziere abgesehen hätten. Darauf entgegnete Joubert: Ihr Offiziere seid alle reich und völlig unabhängig von Eurem Beruf, aber Eure Soldaten sind arme Leute, die auf Befehl tämpfen müssen, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mit ihnen haben wir teinen Zwift und, soweit es uns möglich ist, wollen wir auch feinen von ihnen töten." id

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Augebliche Friedensvermittlung.

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Die bezüglichen Unterhandlungen Unterhandlungen pflogen die Herren mit Dr. Leyds durch dessen Sekretär. Auf ihren Bässen find sehr friedliche Beschäftigungen als Beruf ange geben, damit sie die englischen Linien als harmlos" passieren fönnen. Das Verbot des Kaisers, die Teilnahme der Offiziere an den Stämpfen betreffend, erreichte die abenteuerlustigen Herren insgesamt noch auf europäischem Boden. Rein einziger machte tehrt sie segten ihre Reise ruhig fort!

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Eine Art Unfallentschädigungs Gesetz soll demnächst in Der Gerichtshof nahm an, daß der Angeklagte sich das Darlehn Rußland in Kraft treten. Es ist jedoch nicht die Einrichtung eines in rechtswidriger Absicht verfchafft habe, aber eine Vermögens­Versicherungswesens wie bei uns, sondern nur die Regehung der schädigung liege nicht vor. Diesem Umstande habe der Angeklagte Haftpflicht der Unternehmer für Betriebsunfälle. Nicht zu entfeine nochmalige Freisprechung zu verdanken. schädigen sind danach Unfälle, die durch äußere Zufälle, wie elementare Der Staatsanwalt hatte 50 M. Geldstrafe beantragt. Gewalt und dergleichen verursacht wurden, oder wenn ein böses Die Rheinisch Westfälische Zeitung" hatte während des Vorhaben des Verunglückten vorliegt. Für verunglückte, Arbeiter, Herner Bergarbeiter Ausstandes einen Artikel gebracht, in welchem Heren Jahreslohn unter 100 Rubel beträgt, ist nur eine einmalige die Maßnahmen der Polizei einer Stritit unterzogen waren und die Abfindung in der Höhe des Jahreslohnes vorgesehen. Wer die Hilfe Behandlung geschildert wurde, die ruhige Einwohner von den Be­des Fabrikarztes oder die Behandlung im Fabrikkrankenhauſe ablehnt, antenn eroulben hatten. Dieser Bericht hat dem nationalliberalen Tehte Nachrichten und Depelchen. bekommt nichts. Die erwerbsunfähige Witwe eines tödlich Ber: Blatt eine Anklage wegen Beleidigung des Landrats und der Königsberg , 25, November.( W. T. B.) Die Allgemeine unglückten foll 30 Broz. des Jahresverdienstes des Verstorbenen als Bolizeimannschaften zugezogen. In der Verhandlung, die am Freitag Beitung" meldet aus Labiau : Der Haffdamm bei Juwendt ist in­dauernde Rente bekommen, minderjährige 15 Proz. und im Falle vor der Strafkammer zu Bochum stattfand, beantragte der Staats- folge Weststurmes durchbrochen; seit heute früh stehen die Dörfer gänzlicher Verwaifung 20 Proz.; auch Eltern und Großeltern, falls anwalt gegen den Verfasser Redacteur Dr. Reismann eine Geld- Juwendt, Altheidendorf, Neuheidendorf und Nemonien unter Wasser. fie ihren Lebensunterhalt vom Verstorbenen erhielten, bekommen bis strafe von 1000 M., gegen den verantwortlichen Redacteur v. Branken Bremen, 25. November. ( W. T. B.) Der Deutschen Gesell­15 Prog. Rente. Der Rechtsnachfolger des verpflichteten Unter eine Geldstrafe von 300 M. Das Urteil wird am 3. Dezember verschaft zur Stettung Schiffbrüchiger" wird von der Rettungsstation nehmers muß auch die Unterstüßungspflicht übernehmen. Beim Billau telegraphiert: Am 25. November wurde von dem hier ge­Konkurse sind die Unfallrenten bevorrechtete Forderungen erster strandeten schwedischen Schooner„ Solomith", Kapitän Olßen, Qualität. die aus 6 Personen bestehende Besatzung durch den Raketenapparat gerettet. Sturm aus Nordwest mit Hagelböen.

Kunst und Wissenschaft.

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tündet werden.

Der Krieg.

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Köln a. Rh., 25. November. ( B. H. ) Die„ Kölnische Bolts­3eitung" wendet sich energisch gegen die angebliche Absicht der Ne­gierung, nachdem die Zuchthausvorlage gefallen, dasselbe Ziel auf dem Boden der preußischen Vereinsgesetzgebung zu verfolgen. Das Blatt meint, es sei die höchste Zeit, daß endlich das Experimentieren aufhöre und Fürst Hohenlohe sein bestimmtes Versprechen einlöfe, das Verbindungsverbot vor dem Jukrafttreten des Bürger­lichen Gesetzbuches aufzuheben. Dieser Termin stehe unmittelbar bevor; verstreiche er unbenutzt, dann stehe Fürst Hohenlohe da als ein Mann, der fein gegebenes Wort nicht einlösen wollte oder konnte. Es sei unmöglich, daß er alsdann länger im Amte bleibe. Die„ Köln . Volks- Zeitung" fordert den Reichskanzler auf, an allerhöchster Stelle offen und rück­haltlos Bericht zu erstatten. Der Kaiser werde keinen Wert auf weitere derartige gefeggeberische Experimente legen, wenn die Minister ihn richtig informierten.n

Die Londoner Blätter bemerken bei Besprechung des Bel­Schiller- Theater. Cyprienne", Lustspiel in drei Auf- monter Gefechtes, daß die Boeren wieder Zeit und Muße zügen von V. Sardou und E. de Najac. Sardou ist ein hatten, ihre Toten mitzunehmen und sich in vorzüglicher Ordnung Bühnenhandwerker, der mitunter feine, mitunter weniger feine, fast zurückziehen, sodaß kaum von einem erheblichen Siege der englischen immer aber amüsante Arbeit liefert. In Frankreich braucht man Truppen gesprochen werden könne. Die Londoner Bevölkerung ihn nicht sonderlich zu schätzen; man hat dort bessere. Das interessiert sich ganz besonders für das Gefecht bei Belmont, weil Bühnenhandwerk steht in Paris sehr hoch. Ist nicht selbst unter den Truppen, die vom General Methuen befehligt wurden, Stribe in vielem ein Handwerker? Freilich ein Hand- sich viele Londoner Soldaten befänden. Der Gudrang vor dem werker von einer Grazie, die der Poesie sehr nahe kommt. Kriegsamte war daher letzten Freitag ein ungeheurer. Seine Figuren bewegen sich so liebenswürdig, reden so jo Discreditierungsversuche gegen die Boeren. flug, befehden sich so geistreich, daß man fast vergißt, Figuren vor London , 25. November. Der Korrespondent der Daily News" fich zu haben. Das französische Bühnenhandwerk steht so hoch über dem deutschen , wie das deutsche Drama über dem franzöfifchen. in Belmont meldet: General Methuen schrieb einen Brief an Was für Stümper unsere Lubliner, Philippi, Lindau usw. find, den Kommandanten der Boeren, in dem es heißt: Ich muß Sie ermißt man erst ganz, wenn man bei einem eleganten französischen bitten, Ihren Leuten einzuschärfen, als Verwundete nicht Frankfurt a. M., 25. November. ( B. H. ) Die Frankfurter Stüd an ihre traurigen Späße zurüddenkt. Das deutsche Handwert auf unsere Offiziere au schießen. Ferner muß ich Sie wird im allgemeinen- unerträglich, wenn es sich auf das„ Geist- auffordern, eine Dum Dum Kugeln zu verwenden oder Zeitung" meldet ans New York : Die„ World" erfährt," Aguinaldo, reiche" verlegt. Ein bissel Gemüt muß dabei sein und ein bissel Harm- die Parlamentärflagge in verräterischer Weise der Führer der Aufständischen auf den Philippinen, sei nach Hongkong losigkeit. Wie bei Moser. Wie bei Dreyer. Und wie bei den anderen. zu gebrauchen. Der Brief war durch die Thatsache veranlaßt, daß entkommen. Frankfurt a. M., 25. November. ( B. H. ) Die Frank­Was ist eigentlich Cyprienne, das aus Sardous frischer Zeit stammt? Lieutenant Blundell von einem verwundeten Boeren, dem er bei­Ein wenig Psychologie und viel Liebenswürdigkeit. Das junge stehen wollte, erschossen wurde. Auf einer anderen Stelle hißten die furter Zeitung" meldet aus Konstantinopel : Die Verhaftungen Weibchen langweilt sich und ist im Begriff, sich einen Liebhaber an- Boeren die weiße Flagge, feuerten aber auf die Engländer, die sich in der Komplottsache danern fort. Im Palaste wird behauptet, die Haussuchungen bei den drei deportierten zuschaffen, weil sie das romantisch findet. Wider Erwarten willigt daraufhin aus ihrer Deckung herausbegaben. Alle englischen daß der Mann in die Scheidung. Die Sache droht also legitim und Beitungs- Korrespondenten bestätigten, daß dieser Vorgang fich ziveimal Staatsräten das gravierendste Material zu Tage förderten, wonach des Thronfolgers Bruder, welcher sich großen Anhanges erfreut, auf mithin langweilig zu werden. Was thun? Das junge Weibchen ver- ereignet hat. liebt sich wieder in ihren eigentlichen Gatten. Das ist wenig, meinetur von besonderer englischer Vorliebe für Dum Dum- Geschosse. englischen Botschafters bekundete der Sultan großes Intereffe an Die ganze Nachricht erscheint zweifelhaft; bisher wußte man den Thron gebracht werden sollte. Bei der gestrigen Audienz des wegen nichts. Aber amüsant ist es allerdings. Belmont, 25. November. Der Specialforrespondent der Londoner den Nachrichten vom Kriegsschauplage. Er gratulierte dem Bot­Im Schiller Theater" spielte Frau Eysoldt die Cyprienne. Man sah ihr an, daß sie eine sehr gute Cyprienne sein Morning Post", Schriffteller E. F. Knight, wurde in der Schlacht schafter herzlich anläßlich des Sieges der Engländer über die Boeren bei Belmont. muß, wenn fie gut disponiert ist. Leider war fie das nicht. Sie litt am Arm verwundet. an einer Heiferkeit, die ihr stellenweise vollständig die Stimme raubte. Daß fie trotzdem wirkte, wie sie that, spricht sehr für ihre Kunst. Die übrigen Darsteller sekundierten nach Kräften.

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Gerichts- Beitung.

E. S.

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In Natal.

Stuttgart , 25. November. ( W. T. B.) Dem„ Schwäbischen Meldungen aus Pretoria vom 23. November besagen: Mertur" zufolge ift Ministerialrat Schneider an Stelle des Direktors General Joubert hat heute mehrere Granaten in das britische v. Fischer, der in das Reichsschazamt übertritt, zum stellvertretenden Lager bei Estcourt geworfen, ohne daß das Feuer erwidert wurde. württembergischen Bevollmächtigten zum Bundesrate ernannt worden. Es heißt, die Bewohner Estcourts berlaffen die Wien , 25. November. ( B. H. ) Die Jungezechen haben sich, wie verlautet, bei den Verhandlungen mit der Regierung Stadt. Die Times" melden aus Mooi River unter dem 24. No- bereit erflärt, die Obstruktion aufzugeben, falls Graf Clary nach Sittlichkeit und ,, Lokal- Anzeiger". Wegen Veröffentlichung bember: Am Donnerstag früh fand ein heftiges Gefecht Erledigung des Quoten und leberweisungsgesetzes zurüdtrete. von Inseraten betreffend" Frauenschutz" hatten sich am 29. Juni vor bei Willow Grange, nahe bei Estcourt, statt. Das West- Seinem Nachfolger würde das Budget- Provisorium anstandslos bes West- willigt werden. dem Landgericht I in Berlin der Inseraten- Redacteur des Berliner Zotal- Anzeigers", F. A. Börner und Yorkshire und das East Surrey- Regiment nahmen den Brynbella Madrid, 25. November. ( W. Z. B.) Die Deputirtenkammer mehrere Geschäftsleute( Rosenbaum, Engel, Silberstein, bügel mit dem Bajonett. Die Boeren wurden indeffen durch hat mit 125 gegen 85 Stimmen einen Antrag Marenco abgelehnt, warfen den linken englischen in welchem die Regierung getadelt wird, weil sie die Prozeßverhand­Schmidt, Arndt und Schumann) auf Grund des§ 184 Artillerie verstärkt und Str. G.-B. zu verantworten. Das Gericht hat fie freigesprochen, Flügel zurück. Die englischen Marinegeschütze waren nicht im lungen gegen die Generale wegen der Uebergabe von Santiago und weil die Form der Inserate unverfänglich sei und ein erkennbarer stande, bei einer Schußweite von 11 000 yards das feindliche Manila nicht veröffentlicht. unzüchtiger Zwed nicht vorliege, wenigstens nicht für den Lesertreis Feuer zu erwidern. General Hildyard befahl gegen Mittag den Reval, 25. November.( W. T. B.) Bei heftigen Sturm ist heute im allgemeinen, höchstens für einzelne. Die vom Staats- allgemeinen Rückzug auf Estcourt. Der englische Verlust beträgt der Schoner Bruno", aus Port Sunda kommend, auf den Strand von Reval geworfen worden. Vier Mann der Besatzung sind ums umgeschlagen, ein anderes auf den Strand geworfen worden. gekommen, einer gerettet. Im Hafen von Reval ist ein Segelfchiff Zwei Segelschiffe sind bei der Insel Malos gestrandet. Der Sturm dauert noch an.

anwalt eingelegte Revision

wurde

bom Reichsantvalte

3 Tote und 44 Verwundete.

befürwortet. Der Juhalt der Anzeigen, so führte er aus, steht nach London , 25. November. Wie dem Reuterschen Bureau aus den getroffenen Feststellungen in Beziehung zum Geschlechtsleben. Ob sie der Geschlechtslust Borschub leisten und den Simientigel be- Pretoria vom heutigen Tage gemeldet wird, ist dort folgende De friedigen sollten, diese Frage verneint das Urteil. Es hält es aber pesche vom 24. November eingetroffen: Die Garnison von Lady­Verantwortlicher Redacteur: Want John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

Hierzu 4 Beilagen und Unterhaltungsblatt.