=
Vom Weltmarkf.
Destreich- Ungarn Nußland und Finns land
Ausfuhr 1898
453 683 000
440 506 000
Der Anteil der verschiedenen Länder an der Ausfuhr war: 4
Anteil in Proz.
Anteil in
Ausfuhr 1897
Proz
11,3
701 675 000 M. 435 131 000
18,5
#
11,5
11,0
372 064 000
9,8
D
8,8
397 491 000
"
10,5
280 091 000 255 933 000
7,0
263 862 000
"
"
6,4
254 393 000
7,0 6,7
205 901 000" 187 271 000 120 236 000
5,1
210 410 000
4,7
20
3,0
189 619.000 107.387 000
"
8
$ 106 969 000 94 388 000
2,7
"
92 915 000,
2,4
90 255 000
22 23
6800
5,6
5,0
2,8
2,5
55222
Zur Lage auf dem Geld: und Effektenmarkt.- Deutsche 1897 gegenübergestellt sind. In den auf diesen allgemeinen Teil Handelsstatistik für 1898. Mr. Roberts Bericht über die folgenden Uebersichten wird dann der auswärtige Handel des Gold- und Silberproduktion 1898.- Die Baumwoll- und nach einzelnen Warengattungen unter Gegenüberstellung der Ziffern Großbritannien .. 803 830 000 M. 20,0 deutschen Zollgebiets mit 84 Ländern dargestellt, und zwar ebenfalls Hauf Industrie in Britisch- Judien. für die beiden letzten Jahre und mit gesonderter Aufführung des Zur Lage auf dem Geld- und Effektenmarkt. Die Spannung faßt ungefähr 1000 Waren und Warenarten, die nach Gewicht und Specialhandels und des Gesamteigenhandels. Das Verzeichnis um auf dem internationalen Geldmarkt hält noch immer an. Die Be- Wert unter Beifügung der den Wertberechnungen zu Grunde ge fürchtungen bezüglich weiterer Erhöhung der Diskontfäße der Deutschen Reichsbank und der Englischen Bank haben sich zwar als übertrieben legten Einheitssägen im Verkehr mit jedem einzelnen Lande auf Vereinigte Staaten 334 562 000 erwiesen; vielmehr ist ein leichtes Nachlassen der Spannung einge fichten, die den Handel nach Erdteilen geordnet darstellen und den Anteil geführt werden. Außerdem enthält der Band verschiedene Ueber treten; aber wer die Lage vorurteilsfrei betrachtet, kann sich ber nicht berhehlen, daß die Erleichterungen nur Augenblidserfolge find, der Herkunfts- und Bestimmungsländer am Specialhandel des Bollgebiets während der Jahre 1894-1898 veranschaulichen. Die Darstellungen geben veranlaßt, wie man sagen darf, durch besondere, teils zufällige, teils ein deutliches Bild unserer Beteiligung am Welthandel und unseres künstliche Einwirkungen. Am Mittwoch voriger Woche( den 15. d. M.) erreichte der Privatdistonijas infolge der gespannten Lage in London Handelsverkehrs mit den einzelnen Ländergebieten; ein kurzer Aus- Schweden. und New- York an der Berliner Börje eine solche Höhe, daß er bis zug der hauptsächlichsten Ergebnisse dürfte deshalb nicht ohne auf 1/8 dem Reichsbantjak nahe tam, in November vorigen Jahres Interesse sein. war der höchste Stand des Privatsakes 54 Proz. Seinem Werte nach betrug der Specialhandel: und vielfach wurde schon ein weiteres Hinauffeßen des Reichsbant- Diskonts Einfuhr über 6 Proz. erwartet, um dem Goldabfluß nach London Mr. Roberts Bericht über die Gold: und Silberproduktion vorzubeugen, der durch Erhöhung der englischen Bankrate im Jahre 1898. Der amerikanische Münzdirektor, Mr. Roberts, auf über 5 Proz. drohte. Günstigerweise verlief der Londoner Mart im Jahre 1897 auf 9450 Millionen Mark im Jahre 1898 ge- vergangenen Jahre erstattet. Danach betrug die Weltproduktion an Demnach ist der Gesamthandel von ungefähr 8651 Millionen hat fürzlich seinen Bericht über die Gold- und Silberproduktion im Börſenzahltag jedoch weit glatter giant algeris au o prestiegen. Die Einfuhr stieg um 575 Millionen Mart oder 11,8 Proz: Gold 1898hatte. Zwar erreichte auch dort der Privatdiskont bis auf 1/8 Proz. die Ausfuhr um 224 Millionen Mark oder 5,9 Proz.; erstere hat im Werte von 287 428 600 Dollar, gegen 1897 eine Zunahme von 13 904 363 Unzen fein( 1 lnge 31,103 Granmi) den Diskont der Englischen Bank, aber die Einzahlungen auf die also verhältnismäßig doppelt so schnell zugenommen. Beteiligt 2351 831 Unzen im Werte von 48 616 600 Dollar. Seit 1887, als Schazschein- Emission von 3 Millionen Pfd. Sterl. ging ohne Stodung waren an diesem Berkehr die einzelnen Erdteile mit folgenden nur für etwa 106 Millionen Dollar Gold gefördert wurde, hat von statten. Infolge bedeutender Effektenverkäufe nach dem englischen Inland hatte ein ziemlich starker Zufluß von Geld nach London stattgefunden.
1897
1898
Ausfuhr
4 864 644 000 m. 5 439 676 000
3 786 241 000 m. 4 010 565 000
Werten:
Einfuhr
1897
1898
3 251 799 000 m. 1 080 098 000 352 131 000 91 223 000 87 044 000
"
3 577 999 000 m. 1 329 216 000 339 336 000
"
"
101 168 000
88 295 000
"
Ausfuhr
1897
1898
3 259 786 000 M. 609 074 000
3 492 917 000 W.
541 774 000
"
"
139 262,000"
172 157 000
"
63 798 000
67 362 000
"
"
33 042 000
35 081 000
Bu resp. Abnahme in Millionen Mart
+ 326 Mill. <+249
U
=
2,4
jedes Jahr eine Zunahme gebracht, und es ist auch, wie Roberts hervorhebt, kein Grund dafür vorhanden, daß diese bisherige alljährliche Zunahme in den kommenden Jahren aufhören wird. Die Transvaal - Minen hätten die Grenze der Ausbeutungsfähigkeit noch teineswegs erreicht; Australien , namentlich das goldproduzierende Westaustralien , sei noch nicht halb erschlossen, Alaska und das Yukongebiet hätten eben erst mit, der Förderung begonnen. T Das Bu resp. Abnahme folgen der Reihe nach Australien , die Vereinigten Staaten, Rußland , hauptsächlichste Goldland ist der Transvaalstaat, dann Kanada mit Neufundland , Mexiko , Britisch- Indien, China usw. Der Anteil dieser Staaten an der Wertsumme der Goldförderung betrug 1898:
13 +10 + 1
in Millionen Mark +233 Mill.
67
+33 4
+
+2
Eine weitere Unterstützung erfuhr die Londoner Börse noch Europa dadurch, daß in New York der Geldmarkt durch den Beschluß des Amerita amerikanischen Schazsekretärs erleichtert wurde, bis zu 25 Millionen Dollar 5 und 4prozentiger Staatsbonds anzulaufen. Auf die Afrifa Afien Dauer vermag diese Maßregel den Geldmarkt nur wenig zu ent lasten, da die Banten für den Notenumlauf eine angemessene Deckung Australien in Bonds hinterlegen müssen und daher gezivungen sind, mit der Verminderung ihres Bestandes an Bonds auch den Umlauf an Noten einzuschränken. Vorderhand drückte aber immerhin diese Europa Maßnahme die Geldfäße in New York herab und verschaffte dem Markt Amerita Luft. Infolge dieses relativ günstigen Ausganges konnte denn auch fien am Donnerstag, den 16. ds., der Reichsbanksaß auf 57/8 Proz. ermäßigt Afrika werden: ein Entschluß der an der Berliner Börse mit Hurra be- Australien grüßt wurde. Der günstige Verlauf ist, wie man sieht, jedoch nur Es zeigt sich, daß noch immer die Einfuhr aus europäischen durch ein Zusammentreffen verschiedener günstigen Umstände bewirkt; Ländern jene aus den vier anderen Erdteilen ums Doppelte überDie Lage des Geldmarktes bleibt eine durchaus unsichere und mit ragt. An der Zunahme von 326 Millionen M., die im vergangenen dem Herannahen des neuen Jahres rüdt auch die Gefahr einer Jahr die Einfuhr aus Europa aufweist, find vor allem beteiligt: Geldkrifis immer näher, die der gegenwärtigen Prosperitätsperiode Rußland mit 28 Millionen und Frankreich mit 20 Millionen M. Großbritannien mit 164 Millionen, Oestreich- Ungarn mit 61 Millionen, Daß bei dieser Geldverteuerung die Umfäße auf dem Effetten- Eine ganz besonders starke Steigerung weist die Einfuhr ins deutsche marlt nicht zahlreich find, ist beinahe felbstverständlich. Etwas Zollgebiet aus Amerika auf, die Zunahme betrug hier günstiger, als bei uns, steht es damit in England, wo Sie Minen- 249 Millionen M., also über 23 Prozent. Sie tommt fast werte noch immer gute Nachfrage finden. Trotz aller ungünstigen ausschließlich auf Rechnung der Vereinigten Staaten , deren Einfuhr Nachrichten vom Kriegsschauplas steigen die Kurse im ganzen langsam in Deutschland im Jahre 1898 von 658 auf 877 Millionen M. aufwärts. Selbst auf französischer Seite macht sich wieder Staufluft gestiegen ist. Afiens Einfuhr ins deutsche Zollgebiet geht gegenüber geltend. Man estomptiert gewissermaßen die Zukunft. Das der amerikanischen mehr und mehr zurück; im vergangenen Jahr beenglische Publikum rechnet mit Zuversicht darauf, daß nach dem trug sie nur noch wenig mehr als ein Viertel der letzteren. An dem Eintreffen weiterer englischer Truppennachschübe sich das Glück den Rückgang von 13 Millionen participiert zu einem sehr wesentlichen englischen Waffen zuwenden wird. Als Beispiel für die Kurs- Teil die Einfuhr aus China . Steigerung seien hier nur genannt:
ein sehr unrühmliches Ende bereiten könnte.
Debeers Eastrands
Goldfields
Modderfontein
Randfontein.
Randmine
31. Oftober 15. November 24. November 27, 27,56 29,12 7,84 8,12
7,50
7,87
7,68
8,19
11,12
11,62
11,62
3,25
40,37
3,40 42,12
3,34
42,81
Südafrikan, Republit Australien Bereinigte Staaten Rußland..
Dollar
Dollar
79 213 950 Merito
8 500 000
.
64 860 800 Britisch- Indien
7.781 500
6 078 700
2 263,200
25 463 000 Solumbia 13 838,700
land
2048 700
Insgesamt stellen diese Länder beinahe 96 Prozent der ges famten Goldförderung, die übrigen Anteile find unbedeutend. Deutschland förderte nach Roberts Bericht im Jahre 1898 nur für 73 600 Dollar Gold.
Unter den filberproduzierenden Ländern steht Merito obenan. förderte 56 738 000 Unzen Silber fein im Handelswert von beinahe 3312 Millionen Dollar, dann folgten die Vereinigten Staaten mit einer Produktion von 54 438 000 ünzen im Werte von über 32 118 000 Dollar, darauf Australien mit 12 021 682 luzen, Bolivia mit 8 204 569 1. f. f. Die bedeutendsten Silberproduzenten in Europa find Spanien und Deutschland . Die Förderung des ersten Landes giebt Robert mit 5 957 965 Unzen an, diejenige Deutschlands mit 5 571 516 Unzen.
V
0
An der Vermehrung des Wertes der deutschen Ausfuhr nach europäischen Ländern find in erster Reihe beteiligt: Großbritannien mit 102 Millionen, Rußland mit 68 Millionen, Oestreich- Ungarn mit 18 Millionen und die Niederlande mit 161/2 Millionen Mark. Die Verminderung der Ausfuhr nach Amerifa ist vornehmlich durch den Nüdgang des Exports nach den Vereinigten Staaten hervorgerufen. Die Baumwollen- und Hans- Industrie in Britisch Judien. Während 1897 Deutschlands Ausfuhr dorthin nämlich 3972 Millionen Als vor einigen Jahren die Lancashirer Baumwollen- Fabrikanten für Mark betrug, erreichte sie im vergangenen Jahre nur 3341/2 Millionen, ein indisches Arbeiterschutz Gesez agitierten, um der SchmutzEine Erleichterung für den Geldmarkt ist, daß er in letzter Beit Abnahme 63 Millionen Mark. konkurrenz der indischen Baumwollwebereien und Garnspinnereien nur in geringem Maße durch neue Emissionen in Anspruch genommen Ueber die Hälfte der Wertfumme von Deutschlands gesamtem zu begegnen, wußten die Bombayer Fabrikanten wie gewöhnlich wurde. Bis zum 11. November dieses Jahres stellte sich die Wert- Handel mit dem Auslande entfällt auf die vier Länder: Groß von allerlei schweren Schädigungen zu erzählen, die der fumme der in England ausgebotenen Emissionen auf mir etwa britannien, Vereinigte Staaten von Amerika , Rußland und Oestreich- indischen Baumwoll Industrie durch ein derartiges Gesez 117 Millionen Pfd. Sterl. gegen 132 Millionen im gleichen Zeit- Ungarn . Sie waren an der deutschen Einfuhr 1898 mit 57 Pro3. drohe. Seitdem ist ein, wenn auch recht mäßiges, Arbeiterraum des Vorjahres. Dabei kommt in Betracht, daß in den ersten beteiligt, an der Ausfuhr mit 50,6 Proz. Bis zum Jahre 1897 hatte schutz- Gesetz in Indien zur Einführung gelangt, aber von dem beiden Quartalen das Emissionsgeschäft recht rege war, also der Großbritannien die höchsten Ein- und Ausfuhrziffern. Im ver- prophezeiten Ruin ist nichts zu spüren; im Gegenteil, die Baumwollganze Ausfall auf die letzten Monate entfällt. Ein Gleiches gilt vom gangenen Jahre ist aber seine Einfuhr ins deutsche Zollgebiet von Industrie hat sich in den legten Jahren immer mehr zu einer recht deutschen Emissionsmarkt. Auch hier war im ersten Halbjahr die dem Import der amerikanischen Union überholt worden, die allein bedeutenden Export- Industrie entwidelt. Welche Entwicklung fie Wertsumme der Emissionen höher als im ersten Semester des Vor- 16,1 Proz. der gesamten deutschen Einfuhr deckte. Als Ausfuhrland genommen hat, geht aus folgenden Ziffern hervor, die wir der jahres. Dagegen zeigt das dritte Quartal einen starken Rückgang, fommen die Vereinigten Staaten für uns allerdings erst an vierter legten Nummer( vom 16. November) des" Handels- Museum" entder deutlich in der Abnahme der Effektenstempel- Erträge zum Aus- Stelle. Ein- und Ausfuhr dieser vier Länder nebeneinandergestellt, nehmen: druck kommt. Während nämlich für die drei ersten Quartale 1898 ergiebt folgendes Verhältnis: Betriebe Webstühle Spindeln Arbeiter der Ertrag sich auf 14 779 000 2. belief, erreicht er in diesem Jahr 108 22 156 2 670.022 nur 13 850 000 m. 37 278 147 3 844 307 154 37 303 3 975 719 163 36 946 4 210 756
Allem Anschein rührt sich aber in England bereits die Lust zu neuen Emissionen. Die Lieferungen für die Armee werfen so gute Profite ab, daß man bald von Neugründungen und Betriebsvergröße: rungen hören wird, und auch manche der Minenhäuser scheinen das gegenwärtige Interesse für Minemverte benußen zu wollen, ihre Unternehmungen auszudehnen. Nimmt der Krieg bald eine für England günstige Wendung, werden wahrscheinlich eine Reihe neuer Emissionen folgen. Das würde natürlich nur noch die Lage des Geldmarktes verschlimmern.
Einfuhr 1898 Anteil Ausführ 1898 Mill. M. in Proz. Mil. M.
Anteil
in Proz
877,2
16,1
334,6
8,6
825,7
15,2
803,8
20,0
736,5
13,5
440,5
11,0
661,2
12,2:
453,7
11,3
Länder nach ihrem Anteil an der deutschen Einfuhr und zieht zum Orduet man die wichtigsten der nach Deutschland exportierenden Vergleich die Ziffern von 1897 heran, so ergiebt sich folgendes Resultat:
1888/89 1895/96
•
1896/97
1897/98
92126 146 244 148 997 148 435
Einen gleichen Aufschwung weist die Jute und Hanf spinnerei auf:
2225
Betriebe
"
Anteil in Proz. 16,1 15,2 13,5 12,2
Einfuhr 1897. 657 995 000 M. 661 532 000
Anteil in Proz
13,5
1888/89 1895/96 1896/978 1897/98
26
Webstühle 7819
29
10 579
32
35
12 784 13 615
Spindeln 152 667 216 139 258 154 274.907
Arbeiter 59 722 78,889 92 269 95 934
13,6
D
708 319 000 600 293 000
14,6
"
12,3
5,0
248 844 000
5,1
"
4,1
204 609 000
4,2
19
"
201 356 000
3,7
186 512 000
•
"
"
3,8
184 110 000
.
3,4
185 234 000
3,8
D
"
178 518 000
3,2
158 613 000
"
170 315 000
3,1
152 981 000
48,3 3,1
"
Einfuhr 1898 Vereinigte Staaten 877 238 000 9. Deutsche Handelsstatistik für 1898. Von dem Kaiserlichen Großbritannien ,. 825 672 000 Statistischen Amt ist soeben die Statistit des Außenhandels des Nußland( mit Finndeutschen Zollgebiets im Jahre 1898, nach dem Verkehr, mit den land 736 519 000 einzelnen Ländern zusammengestellt, als Band 122 der Oestreich- Ungarn . 661 176 000 Statistit des Deutschen Reiches herausgegeben. Ju| Frankreich ( m.Algier zwei Tabellen wird zunächst eine umfassende Uebersicht über den und Tunis ) 269 308 000 Specialhandel( Einfuhr zum Verbrauch und Ausfuhr inländischer Britisch- Ostindien. 220 942 000 Erzeugnisse) als auch über den Gesamt- Eigenhandel des Zollgebiets Belgien ( Gesamt- Einfuhr und Ausfuhr mit Ausschluß der Durchführ) nach Niederlande . Warengattungen gegeben, wobei den Ergebnissen des Berichtjahres Schweiz 1898 durchweg zum leichteren Vergleich die Ziffern des Vorjahres Italien
Versammlungen.
11
Das in der indischen Baumwollspinnerei investierte Kapital wird auf mehr als 150 Millionen Nupien geschäßt. Vornehmlich geht das indische Garn nach China , dessen Markt es sich fast ganz erobert hat. Im Jahre 1897 betrug die Einfuhr indischer Garne in China über 80 Millionen Mark. H. C.
"
verschiedenen Kollegen darauf hingewiesen, daß gerade für unser und den Nußen der gewertschaftlichen Organisation. Im Anschluffe Gewerbe die Lohnarbeit die vorteilhafteste sei und man sich mit hieran geißelte Hermann Schulz die Jagd auf Droschkentutscher", diesem Gedanken mehr und mehr vertraut zu machen habe. Auf welche von einer Reihe von Fuhrherrn neuerdings dergestalt Holzarbeiter Verband. Am Montag sprach im Bezirk Süden Grund einer von Bauer verlesenen Resolution der Bürsten- und veranstaltet daß sich dieselben„ auf den Ans und Südost Dr. Ratfowsfi über Stoffwechsel und Ernährung". Unter Pinselfabrikanten, welche auf Grund des Steigens der Preise für stand" begeben, um Tagameter Kutscher abzufaffen, welche Verbandsangelegenheiten gab der Bezirksleiter bekannt, daß sich die Rohmaterialien ebenfalls eine Preiserhöhung für alle Bürstenvaren aus Bergeßlichkeit oder aus Unfenntnis der Weichbildneue Zahlstelle für den Süden Kottbuser Damm 33 bei Schmidt be- von 10 bis 35 Broz, je nach den einfachen bis zu den besseren grenze die entsprechende Einschaltung des Apparates beim Ueberfindet. Hierauf entspann sich eine rege Diskussion über die nächsten Artikeln für erforderlich hält, war man der Ansicht, daß die Kollegen schreiten derselben verabsäumen, und sie dann der Polizei zu demna Aufgaben des Verbandes. Alle Redner stimmten darin überein, daß hier auf der Hut sein müssen, damit der jetzt schon ungenügende zieren. Eine ganze Reihe von Kutschern hat in legter Zeit diesdie gegenwärtige flotte Geschäftstonjunttur nicht ungenügt verstreichen Arbeitsverdienst nicht noch mehr geschmälert wird. Unter Ver- bezügliche Strafverfügungen erhalten. Die Betroffenen werden dürfe und eine Lohnbewegung in nächster Zeit sich kaum noch von schiedenem fam eine Resolution zur Besprechung, die sich mit der demnächst ersucht, sich im Vereinsbureau, Schüßenſtr. 58, zu melden, da der Hand weisen lasse. In erster Linie wäre eine Verkürzung der wieder zu erwartenden Submissionslieferung der städtischen Straßen- Material gesammelt und genau festgestellt werden soll, inwieweit Arbeitszeit zu fordern, aber auch der so überaus aufreibenden reinigung( Straßenbesen) befaßte. Um den Schäden des Submissions- eine Berechtigung zu solchen Strafverfügungen vorliegt. Ueber diese Accordarbeit müsse einmal energisch zu Leibe gegangen werden. unvesens entgegenzutreten, wünschte man, daß in den Bedingungen und die Arbeitsverhältniffe im allgemeinen wurde noch längere Zeit Daher fei es Pflicht jedes einzelnen Kollegen, dafür zu sorgen, daß der Lieferung der übliche Tarif für das Herstellen der Piafavabesen debattiert und allen Seutschern nahegelegt, fich zu organisieren und dem organisierten Unternehmertum auch eine feste Organisation der zur Geltung komme. Diese Angelegenheit unterbreitete man der zum Streiffonds zu steuern. Arbeiter gegenüberstehe. Kommission, um an zuständiger Stelle vorstellig zu werden, aber die Bauauschläger tagten in einer öffentlichen Versammlung auch zur befferen Bearbeitung derselben.
Eine Branchen- Versammlung der Bürsten und Pinsel macher fand am Sonntag, den 12. November, mit dem Vortrag des Genossen Diet über Arbeitszeit und Arbeitslohn statt. In der öffentlichen Versammlung der Droschenkutscher, Zu der hierauf folgenden Diskussion trat vereinzelt die Ansicht auf, welche am 16. d. M. in Ahrens Brauerei( Moabit ) tagte, erläuterte daß durch Accordarbeit Vorteile zu haben seien; es wurde aber von Stadtverordneter Dupont in einem eingehenden Vortrage den Zweck
am 17. November im Elysiumi. Von verschiedenen Rednern wurden die Mißstände in unserem Berufe einer Stritit unterzogen und wurde darauf hingewiesen, daß es an der Zeit sei, unserem Lohutarif Geltung zu verschaffen. Sehr ins Auge springend wurden die Verhält