-
derungen für den Entwurf stimmen.-
Die vielen hier in Berlin arbeitenden Genossen aus diesem Kreise mögen es fich gleichfalls angelegen fein Laffen, in ihren Wohn orten für Beteiligung an diefem für die Landagitation besonders wichtigen Kreistage zu wirken.
Frankreich . Regierung die Vermögensstener gefordert wurde. Diesmal hat der Finanzminister ohne neue Steuern bereits 2 Millonen Mart zur Komplottprozeß. Durchführung des Gesetzes in den Etat eingestellt, und deshalb Paris , 30. November. Die heutige Sigung wurde durch die wird das Gesetz wohl nun zu stande kommen. Nach dem Entwurf, der auch wieder von den verschiedensten Seiten be- Bernehmung der Polizeiagenten ausgefüllt, welche mit der Bewachung Totenliste der Partei. In Belgien starb vorgestern nach mängelt wurde, bekommen die kleinen 93 Prozent des Fort Chabrol" beauftragt waren. Guérin protestierte mehrmals Totenliste der Partei. Tanger Krankheit der Genosse Dr. L. Fagnart, Mitglied der belgiallcr Schulgemeinden die Alterszulagen völlig vom gegen die Aussagen derselben. Staat vergütet, Advokat Menard protestiert heftig gegen die gestern am Schlusie schen Deputiertenkammer für Charleroi . Der Verstorbene war Rechtswährend Echulgemeinden mit mehr als acht ständigen Lehrerstellen für die ersten zweitausend Kinder je 4 M. der Sizung abgegebene Erklärung des Staatsanwalts, er halte es anwalt und sprach hauptsächlich zu juristischen Fragen. In Prag starb dieser Tage ein schwer geprüfter Kämpfer, der für ein Kind, für drittes bis fünftes Tausend je 2 M. und für jedes für unnötig, die übrigen Belastungszengen gegen Guérin zu hören. weitere Kind je 1 M. bekommen. Von unserer Seite vertrat Genosse Menard behauptet, die Vernehmung jener Zeugen sei für die Ver- Genosse Christoph Czerney im Alter von 39 Jahren. Der Verstorbene Fräßdorf den socialdemokratischen Standpunkt: Uebernahme teidigung von Wert. Nach langer geheimer Beratung spricht sich der war ein Opfer der Klassenjustiz. Wegen Hochverrats, Majestätsfämtlicher Schullaften auf den Staat, während Genosse Seifert Gerichtshof mit 135 gegen 7 Stimmen für die Ansicht den Staats- beleidigung, Geheimbündelei zc., begangen durch Verbreitung von Flugschriften, die in geheimer Druckerei hergestellt waren, wurde er int für Abschaffung der Prügelstrafe in den Volksschulen plaidierte. anwalts aus. Er mußte Advokat Evain bringt Anträge ein dahin gehend, einen der Jahre 1885 zu 15 Jahren schweren Sterkers verurteilt. Unsere Vertreter werden ungeachtet dieser weitergehenden For- neun Zengen zu vernehmen, deren Aussagen der Staatsanwalt feine Strafe bis auf wenige Wochen voll abbiizen. Am 13. Juli verworfen hat. Sämtliche Angeklagte erheben sich und stoßen wurde er aus dem Zuchthause entlassen. Fünftausend Genossen be Der Gerichtshof zieht sich zur Beratung reiteten ihm am Bahnhofe einen herzlichen Empfang. Vor einigen über die Anträge Evains zurüid; die Sigung wird unter Wochen mußte er ins Krankenhaus gehen und jetzt ist er gestorben. lebhafter Erregung unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sigung Nur wenige Monate konnte fein Körper noch standhalten. Die erklärte Fallières, der Gerichtshof habe beschlossen, nicht über die furchtbaren Qualen fünfzehnjähriger Einsperrung haben ihn getötet. Es folgt die Vernehmung des Ehre seinem Andenken. Anträge Evains zu verhandeln. Generals Noget, welcher über die Vorgänge bei der Kundgebung am 23. Februar berichtet. Er sagt aus, Deroulède, welcher an der Spiße der Manifestanten war, habe den Zügel feines, des Zeugen, Hierüber, soweit sie die Lage der Handlungsgehilfinnent Pferdes ergriffen. Legteres habe sich gebäumt; er habe darauf seinen Degen auf die Hand Déroulédes gelegt. Darauf habe betrifft, hat im 4. Heft von Schmollers Jahrbuch Dr. J. SilberRoget fagt, er habe keinerlei von mann eine längere Untersuchung veröffentlicht, die sich besonders Der des Kaufmäimischen und gewerblichen Hilfsvereins für weibliche Angestellte zu Gebote und mit Recht sagt Verfasser. daß diesen jahres langen Aufzeichnungen ein gewisser typischer Charakter zukomme. Zuerst bespricht Verfasser die Lage des Bureau oder Auf ichispersonals in Berlin und giebt über dessen Monats Durchschnittsgehalt folgende Tabelle. Es betrug:
Gießen , 30. November. ( Eig. Ber.) Der Vertreter unserer lante Rufe aus. Stadt im hessischen Landtag, Rechtsanwalt Me 3, hat sein Mandat niedergelegt. Ob das auf die Ernennung des Herrn Metz zum Notar zurückzuführen ist, oder ob sich der freisinnige Bicepräsident im Landtag politisch vereinsamt fühlte- außer ihm ziert nur noch ein ein: ziger Freifinniger die Zweite Stammer- entzieht sich unserer Kenntnis. Das Mezsche Mandat wäre erst 1902 abgelaufen. Es ist fraglich, ob die Wählmänner, die vor 3 Jahren Herrn Mez wählten, wieder einen Freifinnigen wählen werden, da von einer freisinnigen Partei hier eigentlich gar nicht mehr gesprochen werden kann. Kuddelmuddel ist Trumpf und so ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß der noch im Landtage sigende Freisinnige der letzte Mohikaner der ehemals in Heffen so starken freisinnigen Partei sein wird. Der Hessische Freifinn ist kläglich an seiner Stompromisselei zu Grunde gegangen. Für den Mittelland- Kanal. Die östliche Gruppe des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller hat sich am 25. d. M. in ihrer Generalversammlung in Rattowig für den Bau des Mittelland Kanals ausgesprochen. Begründet" wurde die Schwenkung mit der veränderten Sachlage"!
"
Chronik der Majestätsbeleidigungs: Prozeffe. Für den November notiert die Volfs- Zeitung" 15 Fälle von Majestätsbeleidigungen. Von diesen 15 Fällen haben nur 6 zu einer Bestrafung geführt; sie wurden zusammen mit 181/2 Monaten Gefängnis geahndet. In 4 Fällen wurden die Angeklagten freigesprochen resp. das Verfahren eingestellt: 5 Personen find denunziert und angeklagt worden. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der zur Kenntnis gelangtent Majeftätsbeleidigungen in diesem Jahre auf 289; sie wurden mit ca. 89 Jahren Gefängnis und in einigen wenigen Fällen mit Festungs- Gefangenschaft bestraft.
"
Er sagt aus, Déroulède, welcher an der Zur Entlohnung der Frauenarbeit.
dieser losgelassen. Déroulède an die Soldaten gerichtete Ansprache gehört. auf Berlin bezieht. Hier standen dem Verfasser die Aufzeichnungen
Auch keiner der letzteren habe Worte Déroulédes vernommen. nächste Beuge, Hauptmann Morris, fagt ans, er habe gehört, wie Déroulède rief:„ Nach dem. Elysée!" General Florentin berichtet, er habe Déroulede und Habert, welche sich weigerten, die Kaserne zu verlassen, in Gewahrsam bringen lassen. Darauf wird die Sigung geschlossen.
-
303
1893 1894 1895 62,47 64.61 64,70 bei bei 456
bei 680
1896 1897 1898 68,50 69,74 69,00 M. bei bei bei 805 1023 1328 Personen. Es erhielten 2/3 ein Gehalt von 60 M. und mehr, aber nur und Gebildete überschreiten das Das Durchschnitts alter ermittelte der feinen Vorlagen Die auf 21 Jahre.
Deputiertenkammer. Bei der Beratung des Etats des Innern beantragt gévaès( Socialdemokrat) die Streichung des Kredits für die Unterpräfeften. WaldeckRousseau bekämpft diesen Antrag, denn die Abschaffung der Unterpräfekten dürfe nicht gelegentlich der Etatsberatung erfolgen. Abg. außergewöhnlich Begabte log beantragt, daß der Antrag auf partielle Abschaffung der Unter- Durchschnittsgehalt. nach präfeften an die Kommission für die Decentralisierungen überwiesen Verfasser werde. Der Antrag Klotz wird von Walded Roufican acceptiert und Durchschnitts dauer der Beschäftigung betrug 3 Jahre. Es von der Kammer mit 393 gegen 143 Stimmen angenommen. bezogen 47 Proz. im Jahre 1893, 30 Broz. im Jahre 1898 Monatsgehälter von weniger als 60 M. Oft wird diese Thätigkeit Paris , 1. Dezember. In: heutigen Ministerrate wurde be- von Mädchen„ besserer Stände" ergriffen, weil die Not sie dazu schloffen, daß denjenigen Ländern, welche Frankreich das Meist zwingt. Deshalb wird möglichst rafche und lohnende Bewertung der begünstigungsrecht zugestehen, eine erasegung des Kaffee- Arbeit erstrebt, wenig gethan für fachliche Ausbildung; daher 30 II es gewährt werden könne. baldiges Etchenbleiben des Gehalts auf einer feineswegs hohen Stufe. Ihrer Herkunft nach find kaum 1 Prozent aus Arbeiter Paris , 1. Dezember. ( Frff. 3tg.") In sonst gut unterrichteten freisen und was zu ihnen zu rechnen ist. Mehr als 64 Proz. aber Kreisen wird versichert, daß der Prinz von Wales thatsächlich aus höheren" Schichten. Kolossal ist die Differenz beschloffen habe, das Präsidium des englischen Komitees für zwischen Maximal und Minimalgehältern. Es kommen die Pariser Weltausstellung niederzulegen. Man hofft jedoch Hungerföhne von 20-30 M. vor, während das Maximalgehalt, das noch, daß Vorstellungen des Ministers des Aeußeren den Beschluß der Stellennachweis von 1893-1895 angiebt, fich auf 175 M. be rüdgängig machen werden. Bielleicht gründet sich die Befürchtung läuft! Dabei vermerkt der Nachweis an" Lehrlingsgehältern" solche auch nur auf die Stelle der gestrigen Rede Chamberlains, der auf von 25-27 M. Das sind sehr unbefriedigende Zahlen!- Steht die franzöfche chauvinistische Presse deutend sagte, deren Uuhöflich es bei dem Verkaufspersonal besser? Bei diesem betrug teit gegen England könne schwere Folgen haben. sig das Monatsdurchschnittsgehalt:
Parlamentarismes.
-
bei
180
452
1893 1894 1895 1896 1897 61,47 58,70 57,69 58,88 57,57 bei bei bei bei 342 556
448
1898 60 M. bei 626 Personen.
=
-
-st- Wien, 30. November. Das östreichische Parlament ist also wieder einmal eine Beute der Obstruktion. Nach zweieinhalb Jahren deutscher Obstruktion haben wir jetzt wieder die czechische; an Abwechslung fehlt es also nicht. Da der Obstruktion feine Kräfte entgegenwirken, weder die Geschäftsordnung des Hauses, noch eine Wertschäzung dieses Parlamentarismus bei den Parteien, so ist es kein Wunder, daß sich die Obstruktion als ständige Einrichtung des Parlaments einbürgern mußte. Bevor das Parlament ganz verreckt, versucht man es noch einmal mit einer„ Konferenz". Nach unzähligen Besprechungen und Zusammentretungen" tritt auf die Bildfläche der Plan, die Deutschen und Czechen zu einer Unter- Die Wahlprüfungs- Kommission brachte in ihrer gestrigen redung zu laden, in der feſtgeſtellt werden soll, was den Czechen Sigung cublic pic, prafung der Wahl des Abgeordneten will mit 50-59 wt, 1893: 22, 1894: 29, 1895: 23, 1896: 22, 1897. 23, als Preis für ihr Aufgeben der Obstruktion angeboten werden( 1. Köstin) zum Abschluß. Der gegen die Wahl eingereichte Proteft 1898: 20 Broz.! Die Lehrlingsvergütung betrug 12 M. im ersten Tönnte. Ob diese diese Konferenz zu stande Tommen wird, ist der umfänglichste Wahlprotest, der jemals an den Reichstag ge- Vierteljahr bis Halbjahr, danach meist 25, am Ende des ersten ist int diesem Augenblid 1toc ungewiß; gar feinem langt ist. Derselbe umfaßt 464 beschriebene große Quartblätter. In Jahres 30 M. I hält man an 58 M. monatlichen Einkommens im Zweifel scheint es uns aber zu unterliegen, daß keine Konferenz der Hauptsache wird Verlegung des Wahlgeheimnisses durch Kontrolle Durchschnitt fest, rechnet 13/4 Monat Beschäftigungslosigkeit etwas zu wege bringen kann. Die Konferenz ist ein Obstruktions- von feiten der Arbeitgeber, Wahlvorsteher und besonders beauftragter ab, 10 ergeben sich 594 M. Jahresgehalt, womit das mittel mehr; auch sie hat keine andere Bestimmung, als von der kurz Personen behauptet. Die Kommission beschloß Aussetzung der Ent- Eristenz Minimum wohl nicht gedeckt ist, zumal Ver bemessenen Zeit einige Tage nuglos zu verbrauchen. fcheidung über die Gültigkeit der Wahl und für eine große Zahl der fäuferinnen an Kleidung mehr Aufwendungen machen müssen, Das Parlament wäre schon längst heimgeschickt und der§ 14 Protestpunkte Beweiserhebung. Es fommen dabei die Wahlen von als andere weibliche Angestellte. Das Durchschnitts Alter stelt reaktiviert worden, wenn nicht allgemein die Empfindung wäre, daß 77 Bezirken in Betracht und sind für die Fälle nicht weniger als sich nach dem Verfasser auf 20% Jahre, ca. 4 uur ist älter als 21. damit das Centralparlament endgültig begraben fein würde. 676 Zeugen benannt. Die Kommission hat zur Bewältigung des Riefen- Die Durchschnitts- Dauer der Beschäftigung ist hier auf 33/4 Jahre Daß es mit diesem Zerrbild einer Volksvertretung nicht geht, nicht protestes fünf Sigungen gebraucht. In derselben Sigung wurde berechnet. Hier entstammen der höheren" Schicht nur 3 Proz., mehr gehen will: das ist freilich schon allgemeines Bewußtsein ge- der Bericht über die Wahl des Abgeordneten v. Christen( 4. Stassel) bei den Bureau- Angestellten 11 Proz., während es nach unten hin worden. Der Fäulnisprozeß Oestreichs ist min so weit vorgeschritten,( gültig) verlesen und die Wahlen der Abgeordneten Först er sich umgekehrt verhält. Der Verfasser bemerkt dazu, daß der daß er nicht mehr zurückgestaut werden kann, und die chronische( 2. Sachsen ) und Dr. Bödel( 5. Kaffel, über welche Erhebungen niedrigeren Schicht niedrigeres Einkommen ent Barlamentsfrise ist nur ein Gleichnis von dem Zustande des Staates stattgefunden haben, für gültig erklärt. Die Behauptungen der fpreche. Die Verkäuferin, die von vornherein weiß, daß selbst. Wahlproteste, soweit sie zur Beanstandung geführt haben, haben sie nicht lange ihren Beruf ausüben werde, tritt auch nicht durch die gepflogenen Erhebungen keine Bestätigung gefunden. jo energisch auf, um eine Gehaltsverbesserung zu erzwingen. ausgesetzt wurde die Entscheidung über die Gültigkeit der Wahl des Sie ist überhaupt social noch so unentwickelt, daß sie nur in geringem Abgeordneten Schulze( 7. Arnsberg- Ham- Soest). Gegen diese Maße den von den Standesgenossen organisierten Stellennachweis Bei dem Expeditions- und Lagers Wahl liegt ein von der Centrumspartei ausgehender Protest vor. in Anspruch nimmt." Die Konimission beschloß Erhebungen. personal, das nur in großen Fabrit, Engros- und ganz bedeutenden Detailgeschäften verwendet wird, hat man nach dem Verfasser höhere Expedientinnen zu unterscheiden, welche alle mit Ein- und Ausgang der Waren verbundenen Arbeiten besorgen, daher auch schriftliche Gewandtheit befizen müssen, und niedere, welche legteren abgeht, die den Lageristen gleichen. Hier findet Stellungswechsel weniger oft statt." Das Durchschnittsgehalt betring:
-
108
Wien , 1. Dezember. Abgeordnetenhans. Im Einlauf befindet sich ein Antrag des Schönerianers Stittel, wonach als aus schließliche Verhandlungssprache des Hauses die deutsche Sprache zu gelten habe. Weiter sollen nur Interpellationen und Anträge in deutscher Sprache in das stenographische Protokoll aufgenommen werden. Dieser Antrag wird genügend unterstützt. Das Haus Telegraphenwege- Gesch. In der 14. Kommission des Reichsjetzt nachmittags die Berhandlung des Dringlichkeitsantrages Stubid tages wurde am Freitag das Telegraphenwege- Gesetz in zweiter betreffend Verstaatlichung des polnischen Privatgymnasiums in Lesung angenomme it. Im wesentlichen wurden die Be Teschen fort. Der Generalredner für, Swiezy, polemisiert gegen die schlüsse erster Lesung, mit redaktionellen Aenderungen, bestätigt. schlesischen deutschen Abgeordneten und sagt, von einem slavischen Den Bericht an das Plenum wird Dr. Esche( natl.) erstatten, Schulwesen in Schlesien könne überhaupt nicht gesprochen werden, Die Vorlage foll im Plenum noch vor Weihnachten erledigt werden. da es für die Slaven imur utraquistische Schulen gebe. Die fremde da das Gesetz schon am 1. Januar 1900 in Straft treten soll. Unterrichtssprache biete für die ganze Nation ein schweres Hindernis auf dem Bildungswege. Redner schließt mit der Versicherung, daß die Polen Schlesiens die Bemühungen für ihre Bildung durch eigene Schulen fortsetzen werden.( Beifall rechts.) Der Generalredner gegen, Heeger, ergreift das Wort.
Partei- Machrichten.
1893 54,07
1894 51,12 bei
"
1896
54,15
1897 56,31
bernabei
1895 1898 51,47 53,36 M. si beid bei bei 4367 79 104 77: 199 Perf. Da die Beschäftigungslosigkeit hier seltener ist, ist das Jahres einkommen etwas höher als das der Verkäuferinnen. Aber Monats einkommen von 100 M. sind doch auch hier selten. Das Durch schnitts a Iter giebt Berfasser
-
Angelegenheit den Vorzug vor allen anderen erhalte. Man müsse Remscheid blieben unsere Kandidaten um ca. 300 Stimmen hinter tunft nach sind diese Angestellte auf 21 Jahre an, der Hers
zut
Arbeit
"
-
noch geringeren Schichten ente proffen als die vorhergehenden. Die Lehrlingsentschädigung beträgt hier ganze 20 M. monatlich. Das technische Personal will der Verfasser als gelernte Arbeiter oder weibliche Handwerker" bes zeichnet wissen und versteht darunter Wäschezuschneiderinnen, Musterentwerferinnen, Buz- und Damentonfektionsgeschäfts Directricen. Das Durchschnitts gehalt betrug: 1893 1894 1895 1896 1897 1898 73,2 Mt. bei 96 130 Personen.
ind
73,584 67,412 72,5 73,584 67,472,5 71,5
bei bei 24 46
bei bei bei 75 61
#
aus
Gemeindewahlen. In Reichenbach i. B. erlangten unsere Heeger erklärt, die Deutschen würden gegen die Dringlichkeit Genoffen von acht freien Mandaten vier. Dieser Sieg bedeutet eine des Antrages Nubit stimmen. Sie könnten nicht zugeben, daß diese Vermehrung unserer Mandate um drei.. Bei der Stichwahl in endlich es den Gegnern zurück, die mit 1587 bis 1628 Stimmen gewählt müsse eine Formel für den Ausgleich der Völker unter- wurden. cinander gefunden und alles vermieden werden, was die Gegen- In der Erklärung des Parteigenossen Alb. Meyer in Marburg säge verschärfen könnte.( Beifall links.) Nach einer Reihe thatsächlicher Berichtigungen wird die Dringlichkeit abgelehnt, der hat sich durch unsere Schuld insofern ein Irrtum eingeschlichen, als Antrag selbst der gefchäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt. es sich nicht um dem Geldgeber der Hilfe", sondern der Hessischen Das Haus geht sodann zur Tagesordnung, der ersten Lesung des Landeszeitung" handelte, was hiermit richtiggestellt fei. Budgetprovisoriums und des Budgets über. Als erster Redner Ueber die Parteithätigkeit in Leipzig erstattet das dortigen spricht der Schönerianer Fochter. Der Redner fritisiert das Vorgehen der Agitationskomitee in der Leipziger Volksztg." Bericht. Aus dem Justizbehörden und deren Praxis zu konfiscieren, befürwortet die von einer regen und umfangreichen Thätigkeit zeugenden Bericht sei Zostrennung von Galizien , einen engeren Anschluß an Deutsch hier einiges mitgeteilt. Die Gesamteinnahme betrug im abgelaufenen Das Gehalt wird aber oft mur 2/ 3-3/ 4 des Jahres bezogen. land und schließt mit der Erklärung, daß seine Partei Geschäftsjahre 18 500 m., die bis auf 1009 M. ausgegeben wurde. nicht in der Lage sei dem Ministerium das Budget zu An den Hauptvorstand wurden davon 4000 m. abgeliefert, an die Das Durchschnitts alt er betrug hier 2234 Jahre, die Beschäftigungsbewilligen. Während der Rede Fochlers fam es zu lebhaften Auf- fächsische Parteileitung 1000 M2. und außerdem noch für den 11. und dauer durchschnittlich 5½e Jahre. Hier fehlen bei der Ab,, liberalen" Berufe gänzlich. Auch 14. sächsischen Streis 668 M. ausgegeben. Für Streifunterstügungen Subalternbeamten tritten zwischen dem Redner, Wolf und den Christlich- Socialen. und Arbeiterkreisen ist der Zufluß ge= Die Debatte wurde sodann abgebrochen. Nächste Sigung: wurden 3000 M. ausgegeben. legterer Stategorie giebt der Montag. Bei den Gemeinderatswahlen( es gehört zu Leipzig ein sehr ring. Für das Fehlen aus Verfasser zwei Gründe an, von denen der eine sehr großer Landbezirt) war die Partei in 23 Gemeinden siegreich. fonderbar ausgedrückt ist: Die freie Tochter des freien" Wien , 1. Dezember. Die gemeinsame Beratung des Exekutivem ganzen Bezirk sind in 37 Gemeinderäten 84 socialdemokratische Fabritarbeiters in der Reichshauptstadt läßt sich nicht gern in ein fomitees der Rechten mit den Obmännern der Deutschen blieb Bertreter. erfolglos. Die Czechen erklärten, sie fönnten die Obstruktion nur aufgeben unter den dem Grafen Clary mitgeteilten Bedingungen, Lande der Agitationstalender. Es wurden 47 größere Partei- und Betriebsinhaber scheuen sich, Arbeitertöchter aufzunehmen, weil sie Flugblätter wurden im ganzen 340 000 verbreitet, dazu auf dem Arbeitsverhältnis ein, das eine andauernde Lehrzeit und eine gewisse materielle Solidität(!) erfordert. Aber auch die unter denen die Wiedereinführung der inneren czechischen Dienst- Boltsversammlungen abgehalten. sprache an erster Stelle ſtehe. Die Deutschen lehnten diese Be- Die Gerichte erkannten wegen politischer Vergehen auf 12 Tage eine ungünstige Beeinflussung des Milieus ihres Angestelltent dingungen entschieden ab. Trotzdem wurden die Verhandlungen Haft und 150 Mart Geldstrafe, und in einem Falle auf Freisprechung: freises befürchten." So richtig der lettere Saz ist, so schief, ja nicht abgebrochen.- wegen Bergehens in wirtschaftlichen Kämpfen wurde auf 1 Jahr geradezu unsere Arbeiter beleidigend ist der zweite. 4 Tage Gefängnis, 3 Tage Haft und 65 M. Geldstrafe und in drei schlechte Kaffeeschwestern- Manier, die Existenz der Fabrikarbeiterinnen Steyr, 1. Dezember. Etiva tausend Arbeiter veranstalteten der Ungebundenheit und Unsolidität der Betreffenden zuzuschreiben. gestern eine Demonstration, um eine der Arbeiterschaft Fällen auf Freisprechung erkannt. Aber es scheint selbst in fathedersocialistischen Zeitschriften nicht günstigere Wahlreform für die Gemeinde- Ber Ein Kreistag für den Wahlkreis Torgau - Liebenwerda ohne solche Mätzchen und Invektiven gegen die Arbeiter gehen zu kretung durchzusetzen. Die Aufforderung des Stadtsekretärs, wird am 14. Januar u. 3. in Torgau im Lokale des Herrn Klemm können. auseinanderzugehen, wurde mit Lärmen und Steinwürfen be- abgehalten werden. Auf der Tagesordnung stehen außer den Be- Für außerhalb Berlins gab dem Verfasser eine private antwortet. Die Polizei zerstreute die Demonstranten mit blanter richten und sonstigen geschäftlichen Angelegenheiten die Gemeinde- Umfrage einiges Material. 23 affc. Buseserien Das requirierte Militär brauchte nicht mehr ein- und Landtagswahlen und der nächste Bezirks- und Parteitag. Anträge noch mitgeteilt. Zunächst für das Bureau Personal, was zuschreiten. Ein Bachmann wurde durch einen Steinwurf leicht und dergleichen sind möglichst bald an den Vertrauensmann feien Durchschnitts gehalt bei dreijähriger Thätigkeit betrifft. verlegt, eine Person verhaftet.- E. Kiekisch in Torgau , Königsstr. 232/233 einzusenden. Bremen 47,08 M., Breslau 46,08. Cafiel 32,05, Frankfurt 53,00,
-
"
Es ist eine