feinen Kollegen helfen( Seiterkeit links.) und dafür sorgen fönnen, fannt. Dazu kommt natürlich, daß die Unternehmer begnadigt daß er als Reichskanzler das Bersprechen hält, welches ihm als preußischem werden, die Arbeiter nicht.( Sehr richtig! bei den Social Ministerpräsidenten zu halten leider unmöglich ist? Ich glaube also, demokraten.) daß gegen diesen Zeil unseres Antrages nicht der geringste Wider spruch sich erheben wird.

Ferner wollen wir die Streifpoften vor ihrer völlig ungesetz lichen Behinderung und Beschränkung durch die Polizei schützen. Keineswegs steht die Sache so, daß wir den Streifposten etwa jedes Verbrechen gestatten wollen. Wir haben ausdrücklich erklärt. daß alle Bestimmungen des Strafgesetzbuchs selbstredend auch auf Streifposten Anwendung finden sollen. Wir wenden uns nur das gegen, daß z. B. Streikposten von der Straße weggewiesen und dann nachher noch wegen Verkehrsstörung bestraft werden.( Hört! Hört! bei den Socialdemokraten.) Noch nie aber habe ich gehört, daß Arbeitgeber wegen Aufstellung von Wachtposten bestraft worden. Arbeitgeber wenden sich mit großer Vorliebe an die Polizei, um von ihr Mannschaft zu erbitten zur leberwachung ihrer Arbeiter, wenn bei ihnen ein Streit ausgebrochen ist.

Anträge, vorhanden, dann wäre damit naturgemäß die Gewerbea novelle gescheitert. Wir legen aber auf ihr Zustandekommen den größten Wert und zwar angesichts der großen Fortschritte auf den verschiedensten In welcher, ich fann schon sagen, gemeingefährlichen Weise der Gebieten, der durch die Beschlüsse des Reichstags erreicht ist, angesichts in§ 153 enthaltene Begriff der Verrufserklärung ausgelegt wird, der socialen Fürsorge für große Erwerbstreise, z. B. die Handlungs­Wir wollen allerdings auch andere vereinsrechtliche Sonder dafür ein Beispiel. In einem Falle beschloß eine Versammlung eine gehilfen, die in ihr vorgesehen ist. Wir können also einmal nicht die bestimmungen beseitigen. So lange die Polizei das Recht behält, Resolution: Die Versammlung beschließt, jede Gemeinschaft mit Berantwortung übernehmen, zum Scheitern der Gewerbe- Ordnungs fich in die Ausübung des Koalitionsrechts der Arbeiter und Arbeit solchen Kollegen zurückzuweisen, also von solchen, die sich dem Streit Novelle durch Zustimmung zu den vorliegenden Anträgen beizutragen, geber einzumischen, wird diese Einmischung in der Praris stets zu einer nicht anschlossen. Der Vorsitzende dieser Versammlung, der die Re- andererseits aber lehnen wir fie auch aus sachlichen Gründen Begünstigung der Arbeitgeber und dazu führen, daß die Arbeiter solution verlesen hatte, wurde wegen Verrufserklärung zu einer ab. Sie gehen inhaltlich so sehr über alles Maß hinaus, schlechter behandelt werden, als die Unternehmer.( Sehr richtig! Woche Gefängnis verurteilt.( hört, hört! bei den Socialdemo- daß fie fich lediglich als agitatorische Anträge kennzeichnen. links.) Die Polizei hat immer zu den Reichen und Mächtigen traten.) Genau ebenso steht es mit dem Begriff Bedrohung".( Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Ich will nur ganz gehalten; und so wird's wohl auch in Zukunft sein. Wir müssen Den Arbeiter, der zum andern gesagt hatte: Sch fresse dich zum furz auf einzelne Punkte eingehen. Es wird das unbeschränkte daher darauf dringen, daß alle die Chicanen und Chicanchen, mit Frühstück auf!"( Heiterkeit links.) traf eine Gefängnisstrafe. Den Koalitionsrecht für die gesamten Angestellten des Reichs, der Ge­denen heute die Arbeitervereinigungen gezwiebelt werden, unmöglich Bogel   hat aber doch das Landgericht Magdeburg   abgeschoffen. meinden, Korporationen usw. verlangt. Abgesehen davon, daß diese gemacht werden. So z. B. die Meldepflicht, die man in der un Da hat in der Zeitung gestanden:" Bis jetzt ist es den Unter- Forderung nicht in den Rahmen der Gewerbe- Ordnungs- Novelle gesetzlichsten, geheuerlichsten Weise benigt hat, um Arbeiter brot! os nehmern nicht gelungen, auswärtige Arbeitskräfte heranzuziehen, daß paßt, wäre mit ihr zweifellos eine Lockerung der Disciplin in zu machen. In dem Buche von Legien über das Koalitions es auch in Zukunft nicht geschieht, wird unsere Sorge sein." Darin den betreffenden Kreisen verbunden, zu der wir unsere Hand nicht recht der deutschen   Arbeiter in Theorie und Bragis" fönnen hat das Gericht bereits eine Bedrohung gesehen!( Hört! hört! bei bieten können. Ferner wird in diesen Anträgen eine sehr Sie die urkundlichen Beweise dafür finden, wie die Polizei die Mit den Socialdemokraten.) In einem andern Falle hatte einer gesagt: schwierige Frage auf höchst einfache Weise gelöst, indem die gliederverzeichnisse von Arbeitervereinen zur Denunziation bei Mache, daß Du wieder nach Berlin   kommst! Darin wurde eine gesamten landesgesetzlichen Bestimmungen über das Vereins- und Arbeitgeberverbänden benutzt hat.( hört! hört! links.) Bei dieser Drohung gesehen. Ich habe einen ganzen Ballen von solchen Fällen. Versammlungsrecht aufgehoben werden. Wir sind ja auch immer Haltung der Polizei bleibt zur Sicherung des Koalitionsrechts nichts Ich behalte sie aller für mich. Nur noch ein Beispiel: Zwei Arbeiter für die Nevifion der betreffenden landesgesetzlichen Bestimmungen anderes übrig, als ihr jene Befugnis zu nehmen. trafen einen Streitbrecher, der eine ging rechts, der andere links von eingetreten, haben insbesondere stets die Aufhebung des Verbots des Was von den Vereinen, gilt auch von den Versammlungen. ihm. Der eine redete ihm in gröblicher Weise zu, daß er Inverbindungtretens von Vereinen verlangt, aber so mit einem Das Leberwachungsrecht wird non der Polizei zur Störung dem Streit beitrete; der mußte also bestraft werden. Der Federstrich sind diese einschneidenden Maßnahmen doch nicht zu der Versammlungen benutzt. In Mecklenburg   werden gewerbliche andere wurde aber auch gleich mit einem Monat Gefängnis erledigen. Wir erkennen auch durchaus an, daß die Recht­Bersammlungen zu politischen erklärt und gemäß dem Vereins bestraft, weil er ihn mit in die Mitte genommen hatte. sprechung unserer Gerichte, was den[ Groben Unfug­gesetz dieses Ländchens verboten. In Zwickau   hat die Polizei- Darin sah das Gericht körperlichen Zwang. Dadurch sei jener ge- Paragraphen anlangt, eine höchst bedenkliche ist, aber behörde vor einigen Wochen einen dortigen Streit für beendet zwungen worden, die Rede des anderen mitanzuhören. Und dieses auch diese Frage fann nicht hier bei der Gewerbe­erklärt und dem Vorsitzenden des Streiffomitees, sowie dem Juhaber Gesez soll nicht reif sein zur Abschaffung? Formell richtet sich Ordnung geregelt werden. Gegen§ 152d müssen wir uns ganz des Lokals, wo dasselbe tagte, bei Androhung von Geldstrafen die das Gesch so gut gegen Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. In ausdrücklich aussprechen, er enthält direkte Ausnahmebestimmungen Fortichung der Streifthätigkeit verboten.( hört, hört! links.) Jm der Praxis richtet es sich nur gegen die Arbeiter; das ist gegen Unternehmer und zu solchen können wir ebensowenig unsere Großherzogtum Sachsen- Weimar  - es muß doch immer mit selbst vom Ministertische auerkannt worden. Sachsen   zusammenhängen werden gewerkschaftliche Versammlungen. Hand bieten, wie zu Ausnahmebestimmungen gegen Arbeiter.( Sehr Ich habe einen Fall erlebt, wo einer, der einen Arbeiter an- richtig! bei den Nationalliberalen.) Die Herren Antragsteller find verboten, weil sich solche mit Streits beschäftigen, die an anderen geredet hat:" Bist Du Maurer  ?" wegen groben Unfugs zu einer fich ja wohl selbst klar darüber, daß ihre Anträge unannehmbar Orten stattfinden; daß an dem Musensige Weimar einer Gewerkschaft Woche Gefängnis verurteilt ist. Der Richter jagte in der Begründung. find( Widerspruch bei den Socialdemokraten) und die Zustimmung verboten wurde, einen Vortrag über Goethe zu hören, sei erwähnt, der Betreffende mußte mit einer Freiheitsstrafe bestraft werden, denn des Hauses nicht finden werden.( Abg. Bebel: Das wohl, um zu zeigen, daß die Handhabung des Koalitionsrechts in Deutsch   sein Verhalten ist das tadelnswerte Verhalten eines Aufwieglers, der aber annehmbar sind sie durchaus! Der Zweck, den sie land nicht eines gewissen Humors entbehrt. Der einzige Gedanke, der uns geleitet hat, war, Gerechtigkeit demokraten.) Andererseits ist bekannt, wie außerordentlich milde gegenüber ablehnend verhalten, sollen als arbeiterfeindlich gekenn ehrliche Leute von der Arbeit abhält.( Hört! hört! bei den Social- verfolgen, ist ja tlar: alle diejenigen, die sich den Anträgen cinzuführen und die einseitigen Störungen des Koalitionsrechts zu Strafen über Arbeitgeber verhängt werden, falls diese sich zeichnet werden. Nun, angesichts der Verhandlungen des Reichstages beseitigen, die jest dem Arbeiter in den Weg gelegt werden. Nur Roheit oder Gewaltthätigkeit zu schulden kommen lassen. Ich habe werden Sie diesen Zweck nicht erreichen. Wir haben gezeigt, daß bei den Arbeitern sind die öffentlichen Aufforderungen zur Be- einen Fall aus Fürth  , wo zwei Fabrikanten zwei streikende Arbeiter wir wohl bereit sind, reformatorisch zu wirken, wo sich sociale teiligung an einem Streit als grober Unfug angefaßt worden; mur von sich trafen. Sie riefen arbeitswillige Arbeiter herbei und Schäden herausstellen, nicht wegen der Socialdemokratie, sondern ihre Flugblätter find konfisciert worden! Die Versammlungen und verprügelten die beiden, daß sie bluteten. Gegen die beiden Herren trotz der Socialdemokratie.( Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.) Flugblätter der Unternehmer faßt kein Mensch an. Man fragt uns, warum wir alles dieses nicht beim Gejeze über den Socialdemokraten.) Wenn sich das ein Arbeiter gegen einen Herausforderung der bürgerlichen Parteien, die hoffentlich ift auf 20 M. Geldstrafe erkannt worden.( Hört! hört! bei Die Anträge der Socialdemokraten aber bedeuten eine den groben Unfug anführen. Wir wissen eben nicht, wann dieses Unternehmer erlauben wollte, dann möchte ich wissen, wie viel Jahre eine möglichst einmütige Ablehnung erfahren werden.( Bravo  ! Gesetz kommen wird.( Sehr richtig! bei den Socialdemokraten.) der ins Gefängnis fäme!( Burufe links: Zuchthaus!) Ein anderer bei den Nationalliberalen.) Wenn es etwas Gutes zu schaffen gilt, muß man auch mit einem Unternehmer hat seine polnische Wagd mit einem dicken Stock ge­Stüdivert verlieb nehmen; und die Herren, die mit uns diesen Zu- prügelt, bis er zerbrach, in einen falten Keller gesperrt und sie dort Abg. Graf Klinckowström( f.): stand ändern wollen, thun gut, vorab die von uns heute gerügten 4 Tage rechtswidrig eingesperrt. Mißstände zu beseitigen. Er wurde wegen einfacher Die ganzen Ausführungen des Herrn Heine, die vielfachen, ja Wegen Freiheitsberaubung Störperverlegung zu 150 M. Geldstrafe bestraft.( hört! hört!) vielleicht richtigen, aber unkontrollierbaren Einzelheiten, die er vor­wurde cr freigesprochen, brachte, beweisen die große Verlegenheit, in der sich die Herren weil er sagte, ich glaubte, ich sei berechtigt, meine Socialdemokraten mit ihren Anträgen bereits befinden.( Lachen bei Magd in den Keller zu sperren. Diese außerordentliche Nachsicht den Socialdemokraten.) Meine politischen Freunde stehen gegenüber der Rechtsunfenntnis der besitzenden Klassen, die in der diesen ganzen Anträgen vollständig fühl und Pragis der Gerichte zur Erscheinung tritt, im Gegensatz zu der gegenüber, gelassen vir hielten von fie vornherein fiir ein scharfen Auffassung der Rechtsunkenntnis der arbeitenden lassen totgeborenes Kind, das giebt auch zu denken. höchstens seiner eigenen Mutter, der Socialdemokratie, schaden kann. Mit großem Erstaunen Ein Arbeitgeber, der einen Arbeiter mit der scharfen hat es mich daher erfüllt, daß Herr Heine von der Scite des Spatens geschlagen und ihm einen Manerstein an großen Aufregung sprach, die diese Anträge in der konser den Kopf geworfen hat, wurde mit 375 M. bestraft. Ich vativen Partei hervorgerufen haben sollten.( Buruf bei den Social glaube, wenn ein Arbeiter zum andern bloß gesagt hätte: Wenn Du demokraten: In der Presse!) Ich habe davon nichts bemerkt. Wir nicht streilit, fönnte Dir vielleicht einmal ein Manerstein auf haben in der Fraktion das kann ich Ihnen ruhig verraten In Berlin   haben wir Verurteilungen von Streifposten erlebt, worden. den Kopf fallen!, wäre er sicher zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt mit diesen Anträgen noch nicht fünf Minuten beschäftigt. Wir waren uns alle einig darüber, daß auch obgleich die, die angeredet worden waren, selbst erklärt hatten, sic Ein Steiger, der einen Schlepperjungen auf den Kopf schlug und nicht ein Tag derselben für uns acceptabel wäre und wir hätten sich weder gestört noch belästigt gefühlt. Da heißt es denn ihn mit dem Meterstock solange bearbeitete, bis er ohumächtig liegen hoffen, daß sie alljeitig in der denkbar schärfsten Form abgelehnt das Publikum fühlt sich belästigt; merkwürdig, daß man sich just bei blieb, tam mit 100 M. Geldstrafe davon.( hört! hört! bei den Social- werden. folchen Gelegenheiten um das Publikum bekümmert, während sonst demokraten). Die Socialdemokraten beabsichtigen jedoch mit diesen Ans 3. B. einmal in Berlin   gejagt worden ist: eine Oeffentlichkeit giebt trägen nichts anderes als eine Demonstration. Wenn Sie auch Ueber die heutige Pragis dem Koalitionsrecht der Arbeiter vielleicht so harmlos gewesen sein sollten, auf eine freundliche Auf­cs nicht! gegenüber schreibt Professor Löwenfeld in München   in dem nahme derselben im Reichstag zu hoffen, so mußten Sie sich sagen, daß der Sn Zwickau   haben es sich die Unternehmer noch bequemer ge- Archiv für sociale Gesetzgebung und Statistik": Die Arbeiter Bundesrat unmöglich dafür zu haben war. Es fehlte also noch ein macht, sie haben Schußleute als Streifposten für sich verwendet haben das Koalitionsrecht; wenn sie aber Gebrauch davon Paragraph in Ihren Anträgen, dem Bundesrat ist das Zusammens ( Hört, hört! bei den Socialdemokraten) und diese Schuhleute haben machen, werden sie bestraft.( Sehr richtig! bei den Socialdemo- treten verboten, er ist abzuschaffen".( Große Heiterfeit, zurufe des zugereiften Arbeitern die Fahrkarten und das Geld tonfisciert, fraten.) Darum fordern wir, cs muß mit diesen Ausnahme: Abg. Bebel:„ den acceptieren wir gerne", erneute Heiterkeit.) Auf das ihnen ihre ausständigen Kollegen zur schleunigen Abreise gesehen aufgeräumt werden. Gegen wirkliche Ausschreitungen eines muß ich noch hinweisen. Daß die Socialdemokraten, um gegeben hatten.( hört, hört! bei den Socialdemokraten.) Das ist reichen die bestehenden Strafgesetze aus. Die Strafandrohungen in mich parlamentarisch auszudrücken, will ich sagen die Un Drohung, das ist Nötigung; aber wo kein Stläger ist, da ist auch dem gewöhnlichen Gesetz sind höher als diejenigen, welche die vorsichtigkeit gehabt haben, jetzt mit diesen Anträgen zu tein Richter! Zuchthausvorlage enthalten sollte. Es ist also nicht nötig, diese kommen, daran ist auch die Behandlung schuld, welche der Gesetzes. Der§ 150c hat den einzigen Zweck, als die Verurteilungen un- Paragraphen aufrecht zu erhalten. Endlich haben wir noch einen vorlage zum Schutz der Arbeitswilligen hier von den Majoritäts­möglich zu machen, die gegen Arbeiter verhängt worden sind, weil§ 152d eingebracht. Er enthält eine Strafandrohung gegen Arbeit- parteien zu teil geworden ist. Sie werden alle bemerkt haben, wie fie mit ihren Unternehmern über Lohnfragen sich unterhalten haben. geber oder deren Stellvertreter, die sich mit andern verabreden, andere, nach dieser Behandlung der Socialdemokratie der Kamm geschwollen Bei der ersten Beratung der Zuchthausvorlage glaubte Herr Staats- Sie das Koalitionsrecht ausgeübt haben, aus ihrer Stellung zu ent- ist.( Lachen bei den Socialdemokraten.) In der Münchener Post" fefretär Rieberding, meine Aufstellung durch verschiedene Reichs- lassen und ihnen das Fortkommen zu erschweren. Wir wollen damit hieß es: Den Scharfmachern zum Trug, den Arbeitern zum Schutz, gerichts.llrteile widerlegen zu können. Nach meiner Meinung wider fein Ausnahmegesetz gegen die Arbeitgeber. Die Arbeitgeger sollen das ist die Tendenz unserer Anträge. Sie enthalten nichts, legen die Urteile mich nicht. Doch will ich mich hier sich nur nicht zu dem Zwecke foalieren dürfen, um den Arbeitern ihr als die Konsequenz unserer heutigen Wirtschaftsordnung, und nicht auf juristische Finessen einlassen; die Thatsachen sprechen eine Stoalitionsrecht zu rauben.( Sehr richtig! bei den Socialdemokraten.) die Apostel dieser Ordnung werden hier zeigen können, ob sie deutliche Sprache. Da ist z. B. ein Fall, der die Herren vom§ 107 des Strafgesetzbuches bedroht den mit Gefängnis von nicht den Wint haben diese Konsequenzen zu ziehen. Centrum interessieren wird. ( Sehr richtig! bei Das Reichsgericht hat entschieden, weniger als 6 Monaten, der andern die Ausübung des Wahlrechts den Socialdemokraten.) Heute heißt es nicht nur den Mund ipizen, es ist Expreffung, wenn jemand zu einem anderen jagt: ich unmöglich macht. Neben dieses Wahlrecht tritt beim Arbeiter das heute muß gepfiffen und getanzt werden."( Sehr richtig! bei den denunziere Dich nicht, wenn Du der Armentasse oder Deinem Koalitionsrecht, das gleichfalls geschützt werden muß. Daß das System Socialdemokraten.) Ob nun hente Herr Bassermann nach Heiligen so oder soviel stiftest. Die Gefahr, wegen Erpressung ver- der schwarzen Listen einer Remedur dringend bedarf, brauche ich Ihrer Pfeife getanzt hat, das werden Sie ja selbst beurteilen flagt zu werden, ist so dringend, daß wir Rechtsanwälte es immer nicht zu betonen. Einem Arbeitsnachweisbureau der Berliner   fönnen. Ich meine er hat Ihre Anträge ausgepfiffen.( Sehr interlassen, bei derartigen Prozesien, wie Privattlagen usw., einen Metallindustriellen ist es wiederholt passiert, daß Leute auf gut! Auf die Anträge im einzelnen gehe Sühncversuch durch Vorschlag der Zahlung einer Geldsumme an die die schwarze Liste der Streifer gesetzt wurden, die gar nicht ich natürlich nicht ein, dazu bewerte ich sie zit Armenkasse zu machen, weil auch solch ein Vorschlag als Erpressung ange- Streifer gewesen waren und ohne Verschulden brotlos niedrig, ich will mur ein paar Worte über die Landarbeiter sagen, schen werden könnte.( Hört, hört! bei den Socialdemokraten.) So wurden. Hört! hört! bei den Socialdemokraten.) Das ist eine denen Sie ja auch die Koalitionsfreiheit geben wollen. Wie denken find die Zustände in Deutschland  ; ich glaube, niemand im Hause wird Entrechtung der Arbeiter durch bloße Willkür der Arbeitgeber. Das Sie sich nun eigentlich diese Koalition der Landarbeiter. In der fie für erfreulich halten. Wir fangen auf diesem Gebiete an, wo die Koalitionsrecht der Arbeiter ist eine junge Pflanze, die, bis sie stark That liegen doch die Dinge so, daß die Arbeiter auf dem Lande mit Mißbräuche am offenfundigsten sind. Uebrigens, wenn Ihnen unser geworden ist, geschützt werden muß durch Strafgesetze gegen die Naturallöhnen auf Jahreskontrakt angestellt werden, den sie jeden Gesetzentwurf nicht weit genug geht, so sind wir zu Erweiterungen- internehmerwillfür. ersten April tündigen können. Benußen sie diesen Kündigungss Ausschluß der Anwendung des Erpressungsparagraphen auch nach Lassen Sie sich nicht täuschen durch das Geschrei der Scarf- termin, um höheren Lohn zu fordern, so wird ihnen diesen soweit anderer Richtung gern bereit. macherpresse. Was wir wollen, ist nur gleiches Recht und Wahrheit. möglich ja auch jeder vernünftige Arbeitgeber bei Wir verlangen die Aufhebung des§ 153 der Gewerbe- Wenn Sie unsere Anträge hente ablehnen ich weiß ja, heutigen Leutenot geben. Wie denken Sie sich aber einen Streit auf Ordnung. Er ist durchaus unnötig. Wir haben in unserem all- es ist keine Stimmung für fie vorhanden glauben Sie mir, dem Lande eigentlich. Wollen Sie die Leute zum Kontrattbruch auf­gemeinen Strafgesetz wegen Nötigung, Körperverletzung und Beleidigung wir haben dann wenigstens das Gefühl, unsere Pflicht ge: hegen? Und wenn Sie das auch wollten, würde den Arbeitern das doch Sirafandrohungen, die viel höher gehen und auch praktisch allgemein thau zu haben, und wir kommen wieder.( Lebhafter Beifall bei nichts nützen, denn die Besizer würden ihnen natürlich sofort jeden Lohn, angewendet werden. Ich will den§ 153 nicht nach allen Richtungen hin den Socialdemokraten.) die Wohnung, Futter für die Schweine usw. vorenthalten, also der Streik Iritisieren. Wenige Beispiele werden genügen. Für Ehrverlegung Abg. Dr. Hike( C.): würde kläglich in ein paar Tagen zu Ende sein müssen. Das einzige ichlimmster Art hat man es erklärt, daß jemand zu einem andern geingt hat:" Du bist tein Mann".( Heiterfeit links.) Für Ehr an dieser Stelle heute von Meine Partei ist nicht geneigt, die Frage des Koalitionsrechts was vom Streit übrig bleiben würde, wäre eine größere Verbitterung. neuem aufzurollen. Die Antrag eine größere Unzufriedenheit der Arbeiter. Das ist ja aber gerade der verlegung hat man es erklärt, daß einer gesagt hat: Du solltest ſteller wissen selbst, daß ihre Anträge Dich vor den Mädchen schämen in der Fabrit".( Hört! hört! bei auf keine Annahme zu rechnen haben, beim Bundesrat Boden, den Sie sich wünschen, auf dem Ihr Weizen blüht.( Schr und daß durch richtig! rechts.) Das ist auch das den Socialdemokraten.) Wie anders bei den Unternehmern! In einer Einführung mit einzige, was Sie derselben in die Novelle fleinen Stadt der Provinz Brandenburg   haben sich Maurer- und Zimmer gebracht würde. diese zum Scheitern Ihren Anträgen beabsichtigen, Sie wollen mur Unzufrieden­Das Centrum will aber wegen der be- heit erregen.( Lachen bei den Socialdemokraten.) Wir wissen ja meister verständigt, gewisse Lohnbedingungen einzuhalten. Zwei von deutenden Fortschritte, welche die Novelle enthält, das Zustande- ganz genau, wie Sie die Ablehnung dieser Anträge in der diesen Meistern sprangen davon ab und bewilligten die Forderungen der kommen derselben nicht gefährden, und hält sich daher verpflichtet, Ihnen so zahlreich zur Verfügung stehenden fleinen Presse aus­Gehilfen. Darauf haben die Mitglieder dieser Vereinigung an dicie die Ausdehnung des Koalitionsrechts nicht in dieselbe ein- benten werden. Da wird es heißen:" Wo sind die wahren Freunde Baumeister einen beleidigenden Brief geschrieben und eine öffentliche zuführen. Dazu kommt, daß der Antrag des Centrums auf der Arbeiter" usw. Wie es weiter heißen wird, wissen wir ja:„ Ihr Erklärung in den Zeitungen veranlaßt, wo sie von ganz gemeinen Einführung der Rechtsfähigkeit der Berufsvereine noch Gelegenheit unglücklichen Landarbeiter, besonders in Ostelbien, die ihr am Ende Inwahrheiten und dunklen Ehrenmännern reden. Es ist Anklage geben werde, die Frage ausführlich zu diskutieren. or buy des Jahrhunderts noch Sklaventetten trägt( Sehr richtig! bei den crhoben worden gegen diese Herren und eine Geldstrafe von 10 M.

gegen jeden festgescht.( hört! hört! bei den Socialdemokraten.) In

Abg. Baffermann( natl.):

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der Begründung des Urteils heißt es: Bei der Strafzumessung ist Ich habe nur kurz zu erklären: wir lehnen die sämtlichen An­in Erwägung gezogen, daß der Vorwurf unehrenhaften Handelns träge ab und sind mit dem Herrn Vorreduer darin einverstanden, gegen den Kläger sachlich begründet war, insofern die Privatfläger ihr daß wir eine Erörterung der einzelnen Baragraphen jezt nicht vor Ehrenwort gebrochen haben. So hat der Richter über einen Arbeit: nehmen wollen.

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der

Socialdemokraten), die ihr in Hütten lebt, die nicht besser sind wie Schweineställe( Sehr richtig! bei den Socialdemo fraten), hier wollen wir etwas für Euch thim, das Euch in den Stand fett, die goldene Freiheit, ein menschenwürdiges Dasein zu erringen, wir wollen Ench mit Euren Brüdern in den Städten gleichstellen. Aber da vereinigt sich geber geurteilt, der aus der Arbeitgeber Koalition aus- Der Herr Abg. Heine hat sich fiber bie Temperatur der ganze Reichstag, Eure Herren, die Junker und die Schlot­gesprungen ist. Ich wünschte, daß eine solche Anerkennung des Hauses doch wohl gründlich getäuscht. Ich glaube taum, barone...( große Heiterkeit; Abg. Singer ruft wir werden Sie des Klassenbewußtseins auch den Arbeitern gegenüber be: daß seine Ausführungen eine große Aufregung, sondern für unsere Leitartikel engagieren!).. also Arbeiter erkennt, wer thätigt würde.( Schr wahr! bei den Socialdemokraten.) In einem mehr cine gewisse Heiterkeit bei den übrigen Parteien Eure Freunde sind, sammelt Euch um mus, zahlt tüchtig andern Falle, wo ein Arbeitgeber- Verband einem ausgetretenen Mit hervorgerufen haben. Nach der Kritit, die diese Anträge in der ge- das wird aber nicht gesagt( große Heiterkeit), folgt bei den Wahlen gliede Bruch des Ehrenworts vorwirft, bekamen die Urheber Strafen famten bürgerlichen Presse gefunden haben, ist es ja klar, daß eine unserem Rate, dann wird der Moment kommen, wo wir die Macht von zivci bis drei Tagen Gefängnis. Bei einem Arbeiter wurde Aussicht auf Annahme der Anträge hier im Hause nicht vorhanden haben und dann werdet Ihr frei fein.( Lebhafter Beifall bei den unter ganz ähnlichen Verhältnissen auf vier Mouate Gefängnis er ist. Wäre aber diese Mehrheit, wenn auch nur für einen Teil der Socialdemokraten. Stürmische Heiterkeit.)