Kommunales.
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haben.
wurden in der Zeit von etwa Mitte Juni bis Mitte September auf dem Kopf fiel. St. arbeitete zunächst weiter, befindet sich jedoch 1899: I. Bu Leuchtzwecken zum Preise von 16 Pfennigen für nunmehr als unheilhar geistestrank in der Anstalt Herzberge. Seine 1 Kubikmeter( ausschließlich des eigenen Verbrauchs) 11 686 466 Angehörigen behaupten, daß dieses Leiden die Folge des Unfalles Aus der Magistratssitzung vom Freitag. Der Magistrat Rubikmeter- gegen 1898 mit 10 918 283 Rubikmeter, mehr 7 Proz. sei und bitten alle, die Zeuge desselben gewesen find oder sonst trat in die Beratungen ein behufs Feststellung des Stadthaushalts- durch Automaten für 578 M.( zum Preise von 10 Pfennig für darüber Auskunft geben können, Mitteilungen hierüber an die LohnEtats für das Etatsjahr 1900 und stelte zunächst den Special 600 Liter), 3468 Rubikmeter, zusammen 1899: 11 689 934 Rubikmeter. fommission der Maurer, Grenadierstr. 33, gelangen zu lassen, da etat für die Standesämter in Einnahme mit 34 000 m. II. Bu anderen Zwecken zum Preise von 10 Pf. für einen Stubit- ohne die Beibringung von Beweismaterial die Familie des Verund in Ausgabe mit 188 000. fest, der erforderliche Zuschuß aus meter. Zu Koch- und gewerblichen Zweden( ausschließlich Motoren) unglückten keinen Pfennig Rente erhält. 9. der Stadt- Hauptkasse beträgt somit 154 000 M. Der Special- 5819 296 Subitmeter gegen 1898 mit 4 674 497 Rubikmeter etat für das Friedrich Wilhelm- Hospital und die mehr 24,5 Proz. Zum Betriebe von Motoren 2 204 801 Kubikmeter Durch einen Sturz aus dem Fenster hat sich Freitagmorgen städtischen Siechenanstalten schließt in Einnahme mit gegen 1898 mit 2 054 678 Rubikmeter mehr 7,3 Proz., zudie 26 Jahre alte Köchin Charlotte Stankow in der Genthinerstraße 78 450 M. und in Ausgabe mit 657 450 M. ab und beträgt somit fammen 8 024 097 Kubikmeter. Ueberhaupt find im Kalender- getötet. Schwermut soll das Mädchen zum Selbstmord getrieben der erforderliche Zuschuß 579 000 M. Der Ausgabenetat vierteljahr Juli- September 1899 produziert worden 19 714 031 Stubitfür die Besoldung der Magistratsmitglieder ist meter- gegen 17 647 458 Kubikmeter in demselben Vierteljahr 1898 mit 213 500 m. festgesezt. Zulassung von Frauen zur Medizinischen Gesellschaft. Der Specialetat der mehr 11,6 Proz. Zu dem von den Aerzten DDr. Freudenberg und Zadek gestellten AnDesinfektionsanstalten ist in Einnahme mit 30 700 M. und in Ausgabe mit 170 384 M. festgestellt, so daß ein Das Flugblätter Vorspiel zu den Wahlen für das trag auf Zulassung von Frauen zur Medizinischen Gesellschaft hat Zuschuß von 139 684 M. erforderlich wird. Der Special- Direktorium der Akademischen Leschalle hat ein Disciplinar- der Aerzteverein Oranienburger Borstadt" folgende Resolution anetat der Gemeinde Friedhöfe schließt in Einnahme verfahren gezeitigt, fowohl gegen die Vertreter der nationalen genommen:" Die" Oranienburger Vorstadt" begrüßt den Antrag mit 15 849 M. und in Ausgabe mit 39 981 M., also mit einem Zu- Partei", die in ihrem Flugblatt Angriffe gegen einen Teil der Freudenberg- Badek sympathisch und erwartet, daß ihre Mitglieder für fchuß von 24 132 M. ab. Kommilitonen gerichtet hatten, wie auch gegen den Vertreter der denselben eintreten werden." Das Magistratskollegium hat den auf Aufhebung der Heu- Freien wissenschaftlichen Vereinigung, welche dem Verbot des Rektors Beim Auffüllen von heißem Jodkali ist der Arbeiter Karl und Strohmärkte auf dem Gartenplage und auf dem Blage vor zuwider ein Flugblatt allerdings unter dem Namen eines ihrer Meher aus der Wilmersdorferstr. 25 in der Scheringschen dem Ostbahnhofe gestellten Antrag auf Grund des fönigl. Polizei- alten Herren" verbreitet hatte. Wie wir erfahren, ist die ganze Fabrik an der Jungfernheide schwer zu Schaden gekommen. Von Präsidiums und der Aeltesten der Kaufmannschaft abgelehnt. Sache milde beurteilt worden, sie hat allerseits" nur mit einem der heißen Flüssigkeit sprigte ihm etwas in das rechte Auge und Verweise geendet. verlegte dieses schwer. Wegen Unterschlagung wird der Magistratssekretär Robert Treptow Sternwarte. Zur Vorbereitung für die fast totale MondOpit verfolgt. Er war Rendant der Biederfee- Stiftung, welche finsternis am 16. Dezember spricht Direktor Archenhold auf der„ Treptowbedingungen gewährt. In ungefähr 20 Fällen hat Opitz die feitens Rebelflecke". Der Orion- Nebel wird nur noch bis Mittwoch, den 6. Dezbr., Arbeitsamen zinsfreie Darlehen unter ratenmäßigen Rückzahlungs- Sternwarte" Sonntagnachmittag um 7 Uhr über„ Die bevorstehende Mondfinsternis". Das Thema für den 5 Uhr- Vortrag lautet: Sternhaufen und der Behörde zugesprochenen Darlehen unterschlagen und dann, um mit dem Riefenfraftor gezeigt, da alsdann wieder der Mond in den Abendsein Vergehen zu bemänteln, die Rückzahlungen aus seiner Tasche stunden beokachtet wird. bewirkt. In einem Falle hatte er die Rückzahlung unterlassen.
Lokales.
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Achtung! 5. Wahlkreis. Da noch eine größere Anzahl Billets zu der morgen stattfindenden Sondervorstellung in der Urania " zur Verfügung stehen, geben wir bekannt, daß dieselben im Restaurant Lange, Dragonerstr. 15, bis Sonntagfrüh 11 Uhr und bon 12-2 Uhr an der Kasse der Urania", Taubenstr. 48/49, zu haben sind. Es wird um recht regen Besuch gebeten.
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Mit der gewerbsmäßigen Gefindevermietung befaffen fich in Berlin außer einigen großen Mietscomptoiren noch etwa 600 Mietsfrauen. Die Stellenvermittelung geschieht hier in der Art, daß die Mietsfrau die stellungsuchenden Mädchen den Herrschaften zuführt, damit Madame in ihrer Wohnung ein eingehendes Eramen mit den Dienstmädchen vornehmen kann. Kommt eine Vermietung zu stande, so erhebt die Mietsfrau sowohl von der Herrschaft wie von dem Mädchen eine Gebühr, die sich nach der Höhe des Lohnes richtet und nie weniger wie je 3 M., oft aber er heblich mehr beträgt. Art und Umfang des Geschäftsbetriebes der Mietsfrauen ist sehr verschieden. Es giebt solche, die nur Personal für ganz feine Häuser vermitteln, andere, die sich ausschließlich mit der Vermittlung von Ammen befassen, wieder andere, von denen man nur Restaurationspersonal beziehen kann und endlich solche, die entweder nur Stadtpersonal aller Kategorien oder aber ausschließlich Landpersonal vermitteln.
Die Zahl der Hörerinnen an hiesiger Universität beträgt gegenwärtig 406, welche sich auf alle Fächer verteilen. lleber 200 Gesuche find abgewiesen worden, da die betreffenden Damen den Nachweis der erforderlichen Vorbildung nicht führen konnten.
Diebstahl. In der Nacht zum Donnerstag wurde in der Fritz Braunschen Weißbierstube in der Scharrenstraße 15, die seit zwei Jahren von dem Gastwirt Paul Zörner geleitet wird, eingebrochen. Die Einbrecher haben sich entweder auf dem Grundstücke einschließen lassen und sind durch den Keller in die Gasträume ein gedrungen, oder sie haben als Gäste unbemerkt hinter der Gardiene ein Fenster geöffnet, um später durch dieses einzusteigen. Mit einer Arbeitszange, die sie unter dem Ladentische fanden, erbrachen sie alle Behältnisse. In der Markenkasse fanden sie den Schlüffel 3 einer Kaffette, die in einem Schubfach aufbewahrt wurde. Aus der Kaffette erbeuteten sie eine goldene Spange, eine goldene Brosche, cin Granatarmband, eine Granatbroiche, einen Siegelring mit dem Monogramm P. Z. und ein Sparkassenbuch über mehr als 200 M., das auf den Namen der Schwester des Gastwirts, Fräulein Marie Börner, unter Nr. 407 731 ausgestellt ist, ferner drei Elfenbein- Billardkugeln, gezeichnet B. F., im Werte von 60 M., vier Kisten Cigarren und einen Glaskasten mit 1500 Cigaretten.
zu
Die Vermittler von Stadtpersonal verlangen in der Regel von der Herrschaft sowie vom Dienstboten bei einem Lohn von 60-65 Thalern eine Gebühr von 3-4 M., und für jede weiteren 10 Thaler Lohn eine Mark mehr, jedoch werden, wenn es die Um- Der diesjährige Weihnachtsmarkt beginnt am 11. Dezember stände gestatten, auch noch höhere Gebühren erhoben. Für perfekte und dauert bis 27. Dezember einschließlich mit der Maßgabe, daß Köchinnen werden oft 10-15 m., für Herrschaftliche Kutscher und am 28. früh 8 Uhr sämtliche Buden und Verkaufsvorrichtungen von Diener 15-25 M. und mehr als Vermittlungsgebühr entrichtet. Die den Straßen und Plägen fortgeschafft sein müssen. Die für den Stellenvermittler für Ammen verlangen von der Herrschaft 20-30 m., 17. und 24. Dezember d. J. durch Bekanntmachung vom 24. Novon der Amme 3 M. Provision, fie rechnen aber darauf, daß ihnen vember getroffenen Bestimmungen über die Sonntagsruhe im die Amme, was auch meistens geschieht, nach der ersten Lohnzahlung Handelsgewerbe finden auch auf den Weihnachtsmarkt Anwendung. eine weitere Geldzuwendung macht. Unter den Mietsfrauen giebt es auch unlautere Der Magistratssekretär Robert Apiz, Holzmarktstraße 20, Elemente, die ihren Gewinn weniger aus einer reellen wird wegen Unterschlagung verfolgt, die er in seiner Eigen Stellenbermittelung als vielmehr durch Ausbeutung schaft als Rendant der Biedersee- Stiftung begangen hat. Die erfahrener Dienstmädchen ziehen. Ein gesuchtes Objett für Stiftung gewährt zinsfreie Darlehne unter günstigen Rückzahlungsdiesen Auswurf unter den Stellenvermittlern sind die von außer- bedingungen an kleine Gewerbetreibende. Apiz foll in etwa 20 Fällen halb nach Berlin kommenden Mädchen. Diese werden auf den die Darlehne unterschlagen und dann, um sein Vergehen zu beBahnhöfen abzufangen gesucht, wo man sie überredet, entweder mänteln, die Rückzahlungen selbst bewirkt haben. bei der Mietsfrau jelber oder bei einer mit ihr in Im Interesse der Schiffer teilt das PolizeipräsiVerbindung stehenden Mittelsperson Kost und Unterkunft dium folgendes mit: Die lichte Höhe der im Zuge der Roßzu suchen. Unter dem Vorgeben, daß augenblicklich noch straße über den Schleusentanal erbauten provisorischen Fußgängerfeine passende Stelle frei fei, daß sich aber bald eine solche brüde beträgt 3,20 Meter. Das für den Bau der gewölbten Brücke finden werde, wird das unerfahrene Mädchen von Woche zu aufzustellende Lehrgerüft wird folgende Abmessungen erhalten: lichte Woche hingehalten, bis das von Hause mitgebrachte Geld Weite 8 Meter, lichte Höhe 3 Meter im Scheitel und 2,50 Meter in in die Taschen des Logisgebers gewandert ist. Dann wird dem 4 Meter Entfernung zu beiden Seiten des Scheitels. Die Höhenarmen ausgeplünderten Mädchen eine Stellung nachgewiesen, maße beziehen sich auf den normalen Wasserstand. von der die kundige Vermieterin genau weiß, daß daselbst
stellen kann.
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Um dem Treiben dieser Sorte von Vermittlern entgegenzu treten, andererseits aber auch um die zuziehenden Mädchen vor schlechter Gesellschaft" zu bewahren und sie dem frommen Glauben zu erhalten, haben einige Frauen und chriftliche Vereine eine regelmäßige Bahnhofsmission" eingerichtet, deren Zweck es ist, die einwandernden Dienstmädchen einem Mädchenheim zu zuführen und ihnen Stellungen nachzuweisen. Nennenswerte Erfolge hinsichtlich der Bekämpfung der geschilderten Mißstände haben diese Vereine jedoch noch nicht erzielt, die geriebenen Ausbeuter der armen Mädchen dürften sich auch durch die frommen Vereinsdamen faum in der Ausübung ihres unfaubern Handwerks stören lassen; verstehen sie es doch, sich sogar den Nachstellungen der Polizei zu entziehen.
Ju der Klagefache des Magistrate von Berlin gegen den Polizeipräsidenten wegen des Friedhofs der Märzgefallenen ist beim Oberverwaltungsgericht Termin auf den 14. Dezember angesetzt worden.
Der Student Wilhelm Niemann
Ein gefährlicher Dachstuhlbrand, bei dem sich der Ober-, feuermann 23agentnecht von der 2. Compagnie eine starke Rauchvergiftung zuzug, wütete Freitagabend Madaistr. 10, gegenüber dem Schlesischen Bahnhof . Kurz nach 6 1hr fam das Feuer im Dachraume des linfen Seitenflügels zum Ausbruch und binnen wenigen Minuten waren die oberen Stockwerke derart verqualmt, daß deren Bewohner schleunigst die Flucht ergreifen mußten. Brandinspektor Dransfeld , der mit der gesamten 2. Compagnie angerückt war, fand anfangs insofern eine schivierige Sititation vor, als dem Feuer zuerst gar nicht beizukommen war. Ein Vordringen über die Treppen erwies sich als unmöglich, weshalb von den NachbarDas Holzcementdach: gebäuden aus angegriffen werden mußte. ließ die Flamme nicht durch und bevor durch Einschlagen des Daches burch eine Dachluke, um an den Brandherd heranzukommen. Dieser Luft geschafft werden konnte, kletterte Oberfeuermann Wagenknecht durch eine Dachluke, um an den Brandherd heranzukommen. Dieser befand sich aber hinter zwei verschlossenen Bodenverschlägen und beide mußten erst gewaltsam geöffnet werden, bevor W. Wasser geben fonnte. Durch die Raucheinatmung fast besinnungslos geworden, mußte er sich schließlich zurückziehen, um sich in Freien einigermaßen zu erholen. Mittlerweile war das Dach an verschie denen Stellen durchschlagen, und nun loderten die Flammen hoch auf. Nach einstündiger Arbeit war man Herr des Feuers. Ein großer Teil des Dachstuhles wurde eingeäschert, auch haben mehrere nicht versicherte Mieter empfindliche Verluste erlitten.
Feuerbericht. Freitagmittag erfolgten mehrfache Alarmierungen nach Ritterstraße 26, wo in einem Fabrikraume Feuer ausge brochen war, das aber noch im Keime erstickt werden konnte. Früh 4 Uhr wurde die Wehr nach Frankfurter Allee 197 gerufen, wo ebenfalls in einer Fabrit ein Brand abzulöschen war. Leyteres besorgte die Orts- Feuerwehr von Friedrichsberg mit einem Rohre allein. Donnerstagabend erfolgten Martusstraße 24 und Strautstraße 35 Lampenerplosionen, die fleine Zimmerbrände. nach fich zogen. Melchiorstraße 30 entstand durch übergekochtes Stolofonium ein kleines Schadenfeuer. Pappel- Allee 12 war Spiritus in einem Laden in Brand geraten, der aber wesentlichen Schaden nicht verursachte. Außerdem erfolgte noch ein Alarm nach Behrenstraße 3, wo Teer übergekocht war.
Aus den Nachbarorten.
Polizeilich beschlagnahmt worden ist die Leiche des Haupts manns a. D. Wilhelm Albrecht , der gestern( Freitag) morgen in feiner Wohnung tot aufgefunden wurde. Albrecht, ein Mann von 54 Jahren, stammte aus Allenstein in Ostpreußen , lebte von seiner Bension und wohnte seit dem 1. April d. J. für sich allein im dritten Stock des Hauses Weißenburgerstraße 54. Am Mittwochnachmittag sah man ihn zum letztenmal. Als vorgestern seine Aufwärterin feinen Einlaß fand, glaubte fie, daß er ausgegangen sei; fein Mädchen längere Zeit aushält, Die Betreffende fällt also Roheit der Gebildeten. als sie aber auch gestern morgen auf ihr Klingeln noch keine Antbald wieder der Ausbeutung durch die unlautere Mietsfrau anheim, aus Nordhausen , Sohn des Rentners, früheren Fleischermeisters Ferd. vort erhielt, ließ die Polizei die Wohnung durch einen Schloffer bis sie endlich mit den hiesigen Verhältnissen soweit vertraut ist, Riemann, ist, wie die" Nordh. 8tg." schreibt, hier in Berlin das öffnen. Albrecht lag angekleidet tot auf dem Fußboden in seiner daß sie sich der Ausbeuterin entziehen und auf eigene Füße Opfer eines Säbelbuells geworden. Er erhielt bei dem Zwei- Wohnstube. Ein Arzt, der geholt wurde, fonnte die Todesursache tampf so schwere Verlegungen, daß er bald darauf gestorben ist. nicht feststellen. Wahrscheinlich ist es ein Schlaganfall. Ein Hochftapler bereist gegenwärtig unter dem Namen eines Gerichtsaffeffors Sturt Böninger die Vororte Berlins . Er bestellt in den verschiedensten Geschäften Waren mit dem Auftrage, fie nach seiner Wohnung zu senden. Die letztere beſteht nur in einem Sonnabendabend, angesagte Versammlung bei Gerth, Tempelhof , Mariendorf , Tempelhof mud Umgegend. Die zu heute, Zimmer, das der noch nicht ermittelte Schwindler anscheinend nur Sonnabendabend, angesagte Versammlung bei Gerth, Tempelhof , zur Ausführung seiner Betrügereien gemietet hat. Die Betrogenen Dorfstraße, findet nicht statt, da das Lokal ar derweitig vergeben ist. beschreiben den Hochstapler als einen Mann im Alter von etwa Dafür hält am Sonnabend, den 9. Dezember, Rechtsanwalt Victor 30 Jahren und 1,60 Meter Größe; bekleidet war er mit einem Fräntl in demselben Lokal abends 81/2 Uhr seinen Vortrag. modefarbenen langen Ueberzieher, dunklen Anzug und Cylinderhut. Lichtenberg Friedrichsberg. Sonntag früh 8 Uhr gelangt Ein Schlächterwagen hat gestern früh in der Prenzlauer ein lugblatt zur Verbreitung. Die Parteigenossen werden erstraße Unheil angerichtet. Ein etwa 14 Jahre alter Senabe tam mit fucht, sich rege an der Verbreitung zu beteiligen, und rechtzeitig in der Ringbahn vom Landsberger Thor her und stieg am Prenzlauer den bekannten Lokalen anwesend zu sein. Thor ab. Ein Wagen eines Schlächtermeisters Lorenz fuhr im Ueber einen schweren Eisenbahnunfall auf der Zweigstrede scharfen Trab an der Haltestelle vorbei und riß ihn um, so daß ihm der Nordbahn Fürstenberg- Templin wird aus letterem Orte ein Rad über den Kopf hinwegging. Der Wagenführer schlug auf berichtet: Der am legten Donnerstag um 8 Uhr 54 Minuten von die Pferde ein und suchte zu entkommen. Das Publikum aber ver- Lychen nach Templin abgelassene Bug, bestehend aus der folgte ihn und stellte ihn an der Ecke der Linienstraße. Während Lokomotive, drei Personenwagen und dem Postwagen, entman ihn zur Feststellung auf die Revierwache führte, brachte ein gleifte furz bor dem Bahnhof Neu- Blacht, in der Nähe Schuhmann den Verunglückten nach der Unfallstation X und von von Densow. Die Lokomotive stürzte den 12 Meter hohen dort nach der königl. Klinit. Der Knabe war nicht vernehmungsfähig Bahndamm rechts hinunter und wühlte sich in die äußere Böschung und konnte daher über seine Person keine Auskunft geben. Er ist des den Bahndamm begrenzenden Grabens ein. Die beiden ersten besonders an einem Auge schwer verletzt worden. Personenwagen wurden nachgerissen und stehen nun auf der schrägen Unter einer Landstraßenbrücke an der Landsberger Allee Böschung des Bahndammes, gestützt auf die Lokomotive. Der dritte Die Verstümmelung der Figuren in der Siegesallee hat wurde ein Stnabe von 12 Jahren bewußtlos aufgefunden. Wagen steht noch auf dem Geleise. Der Badwagen hat fich losauch dem Volkswitz Gelegenheit gegeben, sich in drastischer Weise Er hatte sich dort so fest eingezwängt, daß er nicht wieder zurüd- gerissen und ist, sich mehrmals überschlagend, an der anderen Seite darüber zu äußern. Man hat nämlich der Siegesallee nach der konnte. Ein Fuhrwerksbefizer bemerkte den Knaben in seiner üblen des Bahndamms herunter auf die Wiese geschleudert, wo er stark Frevelthat den Namen Neue Invalidenstraße" bei Lage und schaffte ihn mit Hilfe von andern Leuten nach der nächsten fonen verlegt, darunter vier schwer. Am schlimmsten erging demoliert aufrecht steht. Von den 15 Passagieren sind zehn Per= gelegt, und es beginnt die Frage nach dieser neuen Straße bereits Unfallstation, von wo der Verunglückte nach dem städtischen Kranken- es dem Schiffer Schwensin aus Zehdenick , den( wahrscheinlich durch en verlegt, darunter vier schwer. Am schlimmsten erging hause am Friedrichshain gebracht wurde. Die Herkunft des Knaben, eine Fensterscheibe) die Pulsadern beider Hände durch= der anscheinend die Sprache verloren hat und bedenklich krank ist, In der Schwimmhalle der städtischen Volts- Badeanstalt hat noch nicht festgestellt werden können. Er trug einen dunklen An- geschnitten sind. Ein fremder Jagdpächter scheint auch schwer verSchillingsbrücke sind die baulichen Arbeiten soweit vorwundet zu sein. Von dem Zugpersonal hat der Postschaffner Ehling gefchritten, daß von Donnerstag, dem 7. Dezember d. J. ab die zug mit Plüschmüße und furzgeschorenes Haar. Halle wieder in der früheren Weise abwechselnd von männlichen und des Schlossermeisters Wendt, Landsbergerstr. 58, rekognosciert worden. Der Heizer, der sich beide Arme verbrühte. Als das Unglück geschah, Nachträglich ist der Knabe als der 11 Jahr alte Sohn Richard aus Fürstenberg bedeutende Kopfwunden davongetragen; ebenso weiblichen Personen benutzt werden kann. Zuvor ist jedoch behufs Er hat durch Hang zum Umhertreiben feinen Eltern viele trübe sprangen viele, aus den Wagen, einige zu den Fenstern hinaus. Es Entfernung der Gerüste 2c. eine gänzliche Schließung der Halle am Stunden bereitet und war zuletzt drei Wochen lang nicht zu Hause Templiner Bahnhof bekannt geworden, wurde fofort eine Lokomotive herrschte allgemeine Verwirrung. Nachdem das Unglück auf dem Dienstag und Mittwoch nächster Woche erforderlich. Vom fünftigen Donnerstag ab tömen Frauen und Mädchen wieder werktäglich von gewesen. mit Hilfswagen, auf dem auch der Kreisphysikus Plaz nahm, zur Unfallstelle geschickt. Die Verunglückten wurden verbunden und mit den übrigen Fahrgästen nach Templin gebracht. Wie verlautet, soll die Stelle, da der Untergrund sehr fumpfig ist, schon immer gefährlich gewesen sein. Die Gasproduktion der städtischen Gaswerke betrung im Ueberfallen und schwer verwundet wurde Donnerstagabend Kalendervierteljahr Juli September 1899: 23 794 000 Stubikmeter, Zeugen eines Unfalles gesucht. Der Maurer Stammull ver: an der Schloßbrücke zu Charlottenburg der Schiffer Julius in demselben Vierteljahr 1898: 21 900 000 Stubifmeter, mithin 1899 unglüdte in diesem Jahr beim Bau des Kouliſſenhauses in der Kaatz aus Zerpenschleuse, der dort überwintert. Er wollte eine in mehr produziert 1894 000 Stubikmeter= 8,6 Proz. Abgegeben Prinz Louis Ferdinand( Stall-) Straße dadurch, daß ihm ein Brett der Eschenallee auf Westend wohnende Schwester besuchen. Ein
Die Wahlen für die Aerztekammer Berlins und der Provinz Brandenburg sind bereits erfolgt. Für den Stadtkreis Berlin find zu Vertretern der Aerzteschaft diejenigen Kandidaten gewählt worden, welche in einer gemeinschaftlichen Liste von dem Geschäftsausschuß der ärztlichen Standesvereine und dem Vereine zur Einführung der freien Arztwahl aufgestellt worden waren.
epidemisch aufzutreten.
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91/2 bis 12 Uhr vormittags und 2 bis 4 Uhr nachmittags, an den Furcht vor einer Operation hat die Verkäuferin Marie Montagen jedoch von 9/2 bis 12 Uhr vormittags und 6/2 bis Leibig in den Tod getrieben. Sie stürzte sich in einer Privatfrauen81/2 Uhr abends baden. In der übrigen Betriebszeit steht die Halle flinit aus dem Fenster ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung den männlichen Personen zur Verfügung. auf den Hof hinab und verlegte sich so schwer, daß sie nach kurzer
Beit ſtarb.