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Richtung, bis Bishop unter großer Gefahr den Schlund auf einem nur einen bis drei Monate gefahren, fehlt die Herzbergrößerung, Cedernftamme überschritt. bei denjenigen, die ein bis drei Jahre gefahren, überschreitet

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Die größte und imposanteste aller Hallen, die den Besuchern das Herz den Durchschnitt bezüglich seiner Größe. Dagegen gezeigt werden, ist der Mammut- Dom, der eine Höhe von 280 Fuß weisen die Radfahrer, welche länger als brei Jahre geradelt, durch­aufweist. Man sieht hier die sogenannten Ruinen von Karnat" weg eine Herzbergrößerung auf. Das Herz nimmt demnach genau Riesensäulen scheinbar Kunstleistungen eines längst unter- im Verhältnis zur Dauer des abfahrens an Größe zu. Diejenigen gegangenen großen Volkes, das die Phantasie in diese Unterwelt Rekruten, welche früher zwar anstrengende körperliche Arbeit geleistet, berseben mag. aber nicht Radfahrer gewesen tvaren, wiesen fleinere Herzen auf wie Eine dichterische Phantasie wird leicht diese unermeßlichen die Radfahrer, selbst wenn ihr Beruf ein förperlich wenig an Hallen, diese tiefdunklen Abgründe mit Geschöpfen einer andern strengender war. Die Herzvergrößerung tritt bei den Nadfahrern Welt beleben denn es ist in der Tat eine andere Welt, in welche offenbar ganz allmählich ein. das Menschenauge hier hineinblidt. Das Lampenlicht, das die Verwegenheit der Menschen hereinträgt, wedt in der ewigen Finsternis die geisterhaften Geschöpfe. Die Schatten auf den Wänden beginnen zu leben und zaubern uns Szenen aus Dantes Hölle" vor. Finsternis und Stille werden beredt. Das tropfende Wasser, die aus unbekannter Quelle weither tönenden Stimmen fingen ein geheimnisvolles Lied von der belebten Einsamkeit, den schöpferischen Naturgewalten, die wir empfinden und doch nicht fassen können.

Kleines feuilleton.

Aftronomisches.

Die größten bekannten Geschwindigkeiten be wegter Massen im Weltraume. Gelegentlich der süd­lichen Durchmusterung" der Firsterne( der südlichen Himmelssphäre), die Professor Kapteyn in Groningen auf Grund der Ausmessung von auf der Kapsternwarte erhaltenen photographischen Aufnahmen durchgeführt hat, fand er einen orangegelben schwachen Stern 8. Größe, dessen Eigenbewegung 8,7 Bogensetunden beträgt und das mit die größten bisher beobachteten Eigenbewegungen an Sternen übertrifft. Bis dahin war der Stern Groombridge mit 7" der­jenige mit der größten beobachteten Eigenbewegung, und die ist schon so groß, daß man die Ortsbewegung dieser Sterne in 10 bis 20 Jahren schon mit dem bloßen Auge erkennen würde, wenn fie überhaupt bell genug wären, um mit bloßem uge gesehen werden zu, fönnen. Bei der geringen Helligkeit dieser Sterne ist es nicht wahrscheinlich, daß sie uns sehr nahe find, so daß ihre Geschwindigkeiten, mit benen sie den Welt­Bei dem Sterne Groom­raum durcheilen, ungeheure sein müssen. bribge beträgt diese Geschwindigkeit ettva 800 ilometer in der Sekunde! Es mag daran erinnert werden, daß die größten Geschwindigkeiten, die wir auf der Erde fünftlich erzeugen können, diejenige von Büchsen- und Kanonengeschoffen, im Höchftfalle 1 Kilo meter in der Sekunde erreichen. Eine Borstellung von diesen kraft. Noch schwieriger aber wird die Sache, wenn wir fragen, welche Ursachen wirksam gewesen sein müssen, um berartigen Riesen­massen die genannten Geschwindigkeiten zu erteilen.

Aus dem Tierreiche.

Käfergruben. In gutgepflegten Forsten trifft man am Rande von jungen Schonungen , sogenannten Kulturen, nicht selten eigen­tümliche Gräben an. Nur etwa fußbreit und fußtief, ziehen sie fich um die ganze Lichtung herum. In Entfernungen von wenigen Metern zeigen diese Gräben vieredig ausgestochene Vertiefungen. Sieht man sich diese Vertiefungen genauer an, so findet man sie in der gegenwärtigen Jahreszeit sehr belebt. Lauffäfer verschie dener Arten, Rüsselkäfer und viele andere Insekten, selbst Raupen und Larven fizen hier in der Falle. Denn diese Gräben find Käfergräben, die den Bwed haben, das ahnungslose Kleingetier, das sich aus dem angrenzenden Walde auf den Weg zur jungen Schonung machen will, um hier die jungen Knospen abzufreffen, Geschwindigkeiten fällt außerhalb des Bereiches unserer Fassungs­zu Fall zu bringen. Die steilen sandigen 28ande kommen die meist schwerfälligen Käferarten, um die es sich hier handelt, nicht mehr in die Höhe, fie gleiten immer wieder herunter, wandern die Gräben entlang und fallen schließlich in die erwähnten Ber­tiefungen, wo sie ihren Feinden zum Opfer fallen oder schließlich verhungern. Besonders find es ziemlich große, braune Rüssel­Täfer, die der Forstmann auf diese Weise zu vernichten sucht und die auch stets zahlreich in den Gruben zu finden sind. Biele andere Arten, die vielleicht sogar nüßliche Bewohner des Waldes find, tommen in den Gruben allerdings ebenfalls um und nur leichter beschwingten Infekten gelingt die Befreiung. Die Käfer­gruben gehören nebst den Leimringen an ben Bäumen zu den wenigen äußerlich sichtbaren Einrichtungen, die der Mensch zum Schuße des Waldes anbringt. Gegen die Borkentäfer, nächst der Nonne die schlimmsten Feinde des Nadelwaldes, helfen diese Mittel freilich nicht. Ihnen sucht man durch die Beseitigung und Ver­nichtung alles toten Holzes im Walde zu begegnen, der niederge schlagenen oder burch Windbruch gestürzten Bäume und durch bie Ausrodung der Wurzelstöde, weil in diesem toten Holze die schäd­lichen Räfer günstige Brutstätten finden, die ihre Bermehrung be­günftigen. So muß ständig aufmerksame Arbeit angewandt werden, um den Wald vor seinen Feinden zu retten. Gegen den schlimmsten, die Parzellierung, ist freilich noch kein Mittel er funden worden

Nußvogel oter Schädling? Wenn man in den ver schiebenen einschlägigen Werken die Listen ber schädlichen und nüz­lichen Tiere vergleicht, wird man in zahlreichen Fällen erheblichen Meinungsverschiedenheiten begegnen. Gar manches Tier, das in der einen Aufstellung unter der Rubrik nügliche Tiere" auf­geführt wird, trägt in einer anderen ein dides Kreuz oder ist doch wenigstens durch ein Fragezeichen als unsicherer Kantonist gekenn zeichnet. Zu diesen Tieren, deren Nuzen für den Menschen noch manchem Zweifel begegnet, gehören unter unseren heimischen Bögeln besonders Amseln, Kreuzschnabel, Dohlen, Gimpel, Etörche usw. Ja selbst über die Spechte kann man bisweilen recht verschiedene Aussprüche hören. Während die meisten zoologi­schen Schriftsteller die Spechte im allgemeinen für überwiegend nußbringende Vögel halten, tragen ihnen viele Forstleute noch immer ein gewiffes Mißtrauen entgegen. Sie können ihnen die tiefen Löcher, welche von den geschäftigen Tieren in so manche Bäume des Revieres geschlagen werden, nicht vergessen. In einem interessanten Auffage in den Verhandlungen der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern beschäftigt sich neuerdings W. Leisewit in ausführlicher Weise mit der wirtschaftlichen Bedeutung der Spechte und kommt dabei, um das gleich hier vorweg zu sagen, zu einer glänzenden Ehrenerklärung für die so ungerechterweise vers vächtigten Tiere.

Physiologisches. Herzbergrößerung durch Rabfahren. Die Schädi­gung des Herzens durch übermäßiges Radfahren ist eine feststehende Tatsache, und wenn sich die flinischen Untersuchungen immer noch mit Vorliebe mit dieser Materie beschäftigen, so geschieht es bloß, Der Hauptvorivurf, der in der Regel gegen unseren Meister um das Maß und den Umfang dieser Schädigung genauer fest- Bimmermann erhoben wird, besteht darin, daß er durchaus nicht zustellen. In einem Auffage über Herzvergrößerung im Kindes etwa ein reiner Fleischfreffer sei, sondern neben Insekten auch alter betont Dr. Hochfinger in Wien , daß man schon bei Kindern große Mengen Samen von Kiefern, Fichten und anderen Nadel­von einem Sportherz sprechen tönne. Er fand dies bei Kindern bäumen vertilge. Die Berechtigung dieser Anklage läßt sich nicht zwischen dem 10. und 14. Lebensjahre, welche andauernd dem Rad- schlechthin in Abrede stellen. In der Tat tann man nur zu häufig fahrsport gehuldigt und insbesondere die Bergfahrten forciert hatten. beobachten, wie die Spechte Nadelholzzapfen zwischen eine Ast­Wenn das Radfahren rechtzeitig eingestellt wird, dann kann sich gabel oder in ein Baumloch einklemmen, mit raschen Schnabel­bei diesen Kindern die Herzstörung wieder ausgleichen. hieben die Schuppen lösen und mit großem Appetit und noch Recht interessante Untersuchungen veröffentlicht Stabsarzt Dr. Schieffer größerer Ausdauer die Samenkörner verzehren. Ein Schaden welche er in der Gießener Klinik anstellte. Er untersuchte die Herzen liegt hier, das gibt auch unser Gewährsmann zu, zweifellos vor, einer großen Anzahl Soldaten, welche früher Radfahrer gewesen aber bei der ungeheueren Masse der produzierten Samen wird er und verglich sie mit den Soldaten, welche diesen Sport nicht in den meisten Forstbeständen kaum in Betracht kommen. Seit getrieben, wobei für die Feststellung durchweg die Durchleuchtung langem ist es auch bekannt, daß unser Bogel an manchen Bäumen mit dem Röntgenapparat benutzt wurde. Es waren durchweg die Rinde von Zeit zu Zeit immer wieder an der nämlichen Stelle gesunde Männer, bei welchen aus anderen Ursachen entstandene anpickt, so daß durch die Ueberwallungsvorgänge allmählich große, Herzstörungen ausgeschlossen waren, die meisten der Untersuchten ringförmige Wülfte am Stamme entstehen, die man namentlich waren Refruten im ersten Dienftjahr. Sämtliche Untersuchten an Kiefern häufig beobachten fann. Die Abficht, welche diesem wurden in drei Klaffen eingeteilt, die erste Klasse bildeten die fraglos als schädlich zu bezeichnenden Vorgehen der Spechte zu­jenigen, welche länger als drei Jahre eifrig dem Sport gehuldigt grunde liegt, ist die Erlangung des Baumsaftes. Dann kann es hatten, die zweite Klasse diejenigen, welche ein bis drei Jahre ge- auch nicht wohl bestritten werden, daß die Spechte sich bisweilen fahren, die dritte Klaffe diejenigen, welche einige Monate das Rad an ferngesunden Bäumen zu schaffen machen, scheinbar ohne Grund Benugt hatten. Die wichtigsten Resultate der Untersuchungen find wie im Spiele die Rinde gerfeßen und dadurch die betreffenden nun folgende: Die Herzen der Radfahrer waren immer in all Stämme in ihrer Entwidelung schädigen. Endlich kommen wir gemeinen größer, wie die sonstigen Herzen. Die Soldaten, die zu der augenfälligsten und allem Anscheine nach verderblichsten nicht Rad fuhren, obwohl sie törperlich sehr angestrengt sind, Tätigkeit der Vogel- Zimmerleute, ich meine die Verfertigung wiesen keine Herzbergrößerung auf. Bei den Leuter, die großer oder kleiner Höhlen in den Baumstämmen. Wie aber die