Frankreich  .

Paris  , 13. Dezember.  ( Woff. 3tg.") In der Ausführung des Beschlusses, des Socialistentongresses vereinigten sich die bisherigen drei socialistischen Kammergruppen zu einer einzigen Partei. 37 Abgeordnete nahmen an der Berjammlung teil.

Was die

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Italien  .

( Sehr richtig!) Ich stehe innerlich der konservativen Partei sehr Präsident Graf v. Ballestrem: Das ist teine persönliche Be nahe, nuß fie aber dringend bitten, die Sache nunmehr ruhen zu merkung. Eine solche Zurüdweisung müßte in einer fachlichen Nede lassen. Vor der Socialdemokratie soll sich die Regierung verbeugen? geschehen.( Heiterfeit.) gejekes, der Versuch eines Vereinsgeseyes in Preußen, die Vorlage num fagt, er möchte ſehen, wie solch ein nationalliberaler Miniſter Ich hatte bisher nicht den Eindruck, daß der Versuch eines Umstura Abg. Dr. Sattler( natl.)( fortfahrend): Wenn Herr von Kardorff eines Arbeitswilligengefeßes einen Büdling von von der Socials aussieht, so nenne ich ihn nur den von ihm und mir so hochverehrten demokratie bedeutet hätte.( Sehr richtig! im Centrum und Herrn Dr. von Miquel. bei den Socialdemokraten.) So lange wir aber eine konftitutionelle Präsident Graf v. Ballestrem.

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Rom  , 13. Dezember.. Deputiertenkammer. Bei der fortgesetten Beratung des Budgets des Ministeriums des Auswärtigen Regierung haben, können wir Geseze nur mit einer Majorität machen. Auch das ist teine persönliche Bemerkung. Es wäre mir eine fragt Branca an, welche Konzessionen die Regierung in China   er- Wenn sich eine solche Majorität nicht findet, dann handelt die Re- persönliche Bemerkung gewesen, wenn der Herr Abgeordnete fic langt habe. Der Minister des Auswärtigen, Visconti Veno ft a, gierung flug und weise, wenn sie die Dinge eine Zeit lang gehen selbst als zukünftigen Minister genannt hätte.( Stürmische Heiterkeit.) erklärt, er habe keinerlei Verhandlung begonnen zum Zwed der Erlangung läßt und dann erst von einem nach ihrer Meinung ungenügend in­formierten Reichstag an einen besser informierten appelliert. territorialer Konzessionen. Die Regierung unterstütze mehrere Gesuche um Abg. Dr. Lieber( C.): Herr Staatsminister v. Miquel hat mich dahin mißverstanden, eine Minen Konzession. Es handle sich jedoch um rein private Ge- Vor dem Großkapital soll die Regierung sich verbeugt haben? Bon fuche. Dem Deputierten Branca gegenüber bemerke ich, daß der Zoll- der gewaltigen Ausdehnung der Industrie war gerade bei der daß er glaubt, es handle fich bei meinen Vorwürfen gegen ihn um vertrag zwischen Erythräa und dem Sudan   bereits in Kraft getreten ist. Flottenvorlage mit Recht die Rede. Kann man sich aber einen Vorgänge aus alter Zeit. Der eine Vorwurf datiert vom Flotten Lande ohne Lynchung von Italienern in Tallulah betrifft, wirtschaftlichen Aufschwung im ohne die gewaltige gesch in Jahre 1898, der zweite von der letzten Militärvorlage, 10 stelle ich fest, daß die Botschaft des Präsidenten Thätigkeit des Großkapitals vorstellen? Die Feindschaft gegen also vom März dieses Jahres. Ich betone, daß ich ausdrücklich Mac Kinley eine Enquete feitens der Bereinigten Staaten das Großkapital beruht darauf, die Rolle des gesagt habe, daß mir die Thatsachen. über Herrn von Miquel selbst anfündigt.( Beifall.) Die Generaldebatte wird sodann gehat. Großkapitals im ganzen Wirtschaftsleben nicht genau erkannt erst Ende August dieses Jahres bekannt geworden sind. Da kann man schlossen. Im weiteren Verlaufe der Eigung beschließt das Haus hat.( Sehr richtig! bei den Rationalliberalen.) Und weiter: nicht von Dingen aus längst vergangener Zeit reden.( Sehr richtig! ſchloſſen. In weiteren Berlaufe der Sigung beschließt das Haus namentliche Abstimmung über folgenden Antrag der Deputierten war das Börsengesetz etwa ein Kompliment vor dem Großkapital? im Centrum.) Bargilai und Genossen von der äußersten Linfen  : Die Kammer,( Lebhafte Zustimmung bei den Nationalliberalen und im Centrum. indem sie die legten Erklärungen der Regierung über China   vergleicht Ruf rechts: Aber die Durchführung!) Darüber lönnen wir später mit denjenigen, in welchen versichert wird, daß die nationale Ehre sprechen, heute dürfen Sie von mir nicht verlangen, daß ich auf die infolge Rüdberufung der Kriegsschiffe aus dem Gelben Meere sogenannte Bellenbörse eingehe. Bei den Debatten über meinen Etat kompromittiert sei, fordert die Regierung auf, sich hin- bin ich gern bereit, darüber zu reden. Sollte aber der Vorwurf der sichtlich der einander widersprechenden Direktiven, welche Berbeugung vor der Socialdemokratie darauf beruhen, doß wir eine im äußersten Often befolgt wurden, zu rechtfertigen. Minister Reihe socialpolitischer Gesetze gemacht haben und hoffentlich noch präsident Belloug erklärt, die Regierung weise die Tages- mehr machen werden, so bin ich der Ansicht, daß wir uns durch keine ordnung Bargilais zurück und stellt diesbezüglich die Vertrauens- Verhandlungen im Reichstag, durch keine Agitation der Socialdemo­frage. Darauf wird die Tagesordnung Bargilais mit 163 gegen fratie davon abhalten lassen dürfen, wie bisher auf der Bahn 54 Elimmen verworfen; 21 Deputierte enthalten sich der b- socialpolitischen Fortschrittes langsam, besonnen, aber stetig vor stimmung.- zugehen.( Beifall bei den Nationalliberalen.)

Reichstag.

Damit schließt die Sigung.

Nächste Sigung Donnerstag 12 Uhr( Fortsetzung der heutigen Beratung). Schluß 53/4 Uhr.

Partei- Nachrichten.

Gemeindewahlen. Die in München   errungenen beiden Size find nen für uns, so daß jetzt im dortigen Gemeindekollegium 3 Socialdemokraten figen. Die Nengewählten find die Genossen Franke nud Raith. In Kleineislingen und in Altenstadt  ( Bayern  ) wurde je 1 Socialdemokrat gewählt, in Kirchheim  ( Würtemberg) 2 und in Röthniz bei Dresden   einer.

Bum erstenmal traten die Parteigenossen in Wiener Neus st a dt in die Gemeinderatswahl ein und errangen dabei sofort einen beachtenswerten Erfolg. Es waren in der dritten Klasse zwei Mandate zu besetzen, die bisher in Händen der Christlich- Socialen waren. Es wurde ein Parteigenosse mit 808 und ein Christlich  Socialer mit 844 Etimmen gewählt. Der zweite Parteikandidat erhielt 704 Stimmen. Polizeiliches, Gerichtliches ufiv.

Genosse Hänisch in Dresden  , der am Sonnabend das Ge

Nun zur Kanalvorlage. Ich war etwas überrascht, als Herr v. Kardorff sie hier berührte. Er fann doch nicht ernsthaft be absichtigen, die Kanalfrage zu einer Reichsangelegenheit zu machen. Abg. v. Kardorff.( Schluß aus der 1. Beilage.) Wenn in einem offiziellen oder offiziösen Moniteur der Regierung, wie er sagte, ein derartiges Sentiment gestanden hat, so ist mir von Ein Wort über die Kritik Dr. Liebers der Rede des Kaisers dem offiziellen Charakter dieses Moniteurs bisher nichts bekannt ge­in Hamburg  . Ich habe es immer für eine gute Gepflogenheit der worden( Große Heiterkeit), und ich wäre Herrn v. Kardorff sehr Parlamente gehalten, daß sie die Reden des Staatsoberhauptes nicht dankbar, wenn er positive Beweise dafür beibringen wollte. in die Debatte ziehen lassen. Es ist zwar feine Verfassungsvorschrift Herr v. Kardorff hat geglaubt, hier auf die Behandlung der noch eine Vorschrift der Geschäftsordnung, aber eine gute Ge- Landwirtschaft und die wirtschaftlichen Verhältnisse östlich von der pflogenheit. Es widerstrebt inserem monarchischen Gefühl, die Elbe   zurückkommen zu müssen. In der allernächsten Zeit wird ein Person des Monarchen in die Debatte zu ziehen, wenn auch die wesentlicher Teil des Zolltarifs dem wirtschaftlichen Ausschuß fängnis bezogen hat, wurde am Dienstag in feiner Eigenschaft als Form so vorsichtig ist, wie sie der Herr Abgeordnete Dr. Lieber vorgelegt werden. Ich habe den dringenden Wunsch, daß schon gewählt hat. Ich halte eine solche Erörterung nur für zulässig, wenn im Laufe des nächsten Winters ein großer Teil des Zolltarifs hier im verantwortlicher Redacteur der„ S. A.- 3." wegen Beleidigung eines diese Reden kontrafigniert sind von einem verantwortlichen Minister. Parlament erörtert werden kann. Dann werden die Verhältnisse östlich schon mehrfach beleidigten Buchdruckereibefigers Klinticht aus Meißen  Das ist auch der Standpunkt der Engländer: Ein König fann kein der Elbe eingehend erörtert werden können. Herr von Starborff 3 200 M. Geldstrafe verurteilt. Uurecht thun, er ist fonftitutionell allein richtig. Nun ist freilich die und seine Freunde werden dann sehen, welch reiches Wohlwollen die Ministerverantwortlichkeit bei uns eine eigene Sache.( Lebhaftes sehr Regierung für den östlichen Teil Deutschlands   hat. richtig! links und große Heiterfeit.) Ich erschrecke immer, wenn ich Teje  , so, wie die Dinge bei uns lägen, wäre ein absolutes Regiment besser. Damn, wüßte man wenigstens, wo die Verantwort: lichkeit fäße. Wenn die Dinge so liegen würden, daß in der That Lefchle aus dem Kabinett an die Minister ergehen können, ohne daß diese auch nur zu widersprechen wagen und eine entgegengesetzte Meinung äußern, dann würde ich theoretisch allerdings den Schluß ziehen, daß der Absolutismus besser ist. In Wahrheit will auch die tonservative Partei im Lande das Gute der Verfassung nicht auf geben.( hört! hört!) bit

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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Die Acußerungen, die während der Generaldebatte gegen die verbündeten Regierungen gefallen find, rufen den Artikel eines deutschen   Journals lebhaft in mein Gedächtnis zurück, den ich Gasarbeiterstreit in Sicht? Die Arbeiter der zweiten, vor einiger Zeit gelesen habe. Dort wird ausgeführt, wir städtischen Gasanstalt beschlossen in einer am 11. d. M. müßten einen starken Mann haben, der jett fehle, stattgefundenen Bersammlung noch vor Weihnachten   in den Auss und dieses starken Mannes Aufgabe solle ce fein, die Social- stand zu treten, da die Direktion der Gaswerke bisher keine be­demokratie an der Gurgel zu fassen und zu erwürgen.( Sciterkeit stimmte Antwort auf die ihr kürzlich unterbreiteten Forderungen er­linte.) Das war der langen Rede furzer Sinn. Benn so ein starker teilt hat. In einer demnächst stattfindenden Versammlung aller Ar Mann existierte( Heiterfeit), dann wünschte ich, daß er in diesem beiter der städtischen Gaswerke beabsichtigt man, den Generalstreif hohen Hause recht bald zum Vorschein kommt, oder sich an dieser zu proklamieren. Benn 111111 anch das Berhalten der Wie es bei uns mit der Minifterverantwortlichkeit aussicht, ist, Stelle gütigst cinfinden möchte.( Ernente Heiterfeit.) Er würde bald Gasdirektion scharf verurteilt werden muß, so kann doch auch anderer­wie gesagt, eine eigene Sache. Sehen Sie z. B. einmal die Maß die Erfahrung machen, daß man eine Partei, wenn sie auch der Re- feits von dem Vorhaben der Gasarbeiter nur abgeraten werden. Die regelung der Landräte an.( Lebhafte Bewegung links. Stufe: gierung noch so unsympathisch ist, in einem Rechtsstaat nur be- Arbeiter der städtischen Gaswerke sind zu siindestens 30 Proz. gänzlich Wo ist Miquel? Wo ist Miquel? Gegenrufe: Er ist nicht mehr handeln kann auf Grund der Gesetze( Lebhafter Beifall links), unorganisiert. Während die anderen städtischen Arbeiter in den hier!) Ich bin mit dem Minister persönlich befreundet und habe ihn und Geseze kann man in einem konstitutionellen Staate nur letzten Jahren eine ganz hübsche Organisation für sich geschaffent immer außerordentlich geschützt als einen unserer weitsichtigsten und mit der Volksvertretung machen. Ob in diesem Staate bei haben. sind alle Organisationsversuche bei den Gasanstalts­Harsten Wiinister. Es thut mir außerordentlich leid, erst int der oben daß der jetzigen Stimmung der Wehrheitsparteien des Reichstages es Arbeitern gescheitert und erwähnten die Beamtenmaßregelung mitgemacht hat, obwohl es gelingen würde, ein Gesetz zu machen, wodurch die Socialdemokratie Berjammlung wurde bolt den Gasanstalts Arbeitern heißt, daß er persönlich dagegen gewesen sei.( Stürmische Heiterkeit bei der Gurgel genommen wird, erscheint mir fehr zweifelhaft. flärt, daß sie eine Organisation nicht notwendig hätten, indem sie. lints, Rufe: Das war ja Hohenlohe!) Vielleicht war es( Seiterfeit links.) Ich wäre auf eine folche Preißäußerung überhaupt auch so zur Bewilligung ihrer Wünsche gelangen würden. Der Vor­auch der Herr Ministerpräsident; ich weiß es nicht.( Große: Heiterfeit nicht zurückgekommen, wenn sie nicht geeignet wäre, in weiten stand des Verbandes der städtischen Arbeiter hat nun angesichts der links.) Jm preußischen Landtag werden wir uns jedenfalls damit Kreisen des Volkes Wahnvorstellungen von der Macht der Regie: ganzen Sachlage die Gasanstalts- Arbeiter von einem Streit ab­noch näher beschäftigen. rung zu erwecken, die ich für äußerst bedenklich halte.( Schr richtig!) geraten, ist aber mit seinen Ansichten, in der genannten Versammlung Dr. Sattler hat seine Sympatie für die Boeren ausgesprochen. Wer die ungeheure Verantwortlichkeit der Regierung in unserem so nicht durchgedrungen. Mit Rücksicht auf den untausbleiblichen Ich weiß nicht, ob es hier im Reichstage eine Partei giebt, die nicht äußerst komplizierten wirtschaftlichen Leben einer Volksvertretung Ausgang der Beweging sicht. er sich veranlaßt, noch Sympatie für die Boeven hätte.( Sehr richtig!) Der Boerenkrieg gegenüber, die sich aus den verschiedensten. Parteien zusammen- einmal erklären, daß cr jede Unterfiligung des ist der Krieg der Börse, der bourse gegen die Bures! Londoner ießt, fennt, sollte solche Phantasien nicht vermehren, die beabsichtigten Streits ablehnen muß. Ein Ausstand, der von einer Börjenspekulanten haben den strieg angezettelt, um sich in den Besitz nicht realisierbar sind, mögen die Männer heißen, tvie fast gänzlich unorganisierten Masse unternommen wird, der jede der dortigen Goldfelder zu setzen.( Große Heiterfeit links.) Als die sie wollen, die an diesem Plaze stehen.( Schr richtig!) Barmittel fehlen, obgleich an 30 000 m. pro Woche zur Streitunter großen Kulturstaaten entschlossen waren, in eine Remonetisierug In der letzten Session des hoben Hauses und auch jetzt ist es wieder- fügung nötig wären, muß aller Boraussicht nach zu Ungunsten der des Silbers zu willigen, da erhob die Londoner Börse Widerspruch holt vorgekommen, daß allerhöchste persönliche Meinungs Ausständigen verlaufen. Dieses weit die Leitung der städtischen Gas­( Große Heiterfeit! links) und sagte, wir sind die Gläubiger der äußerungen ciner Erörterung hier unterzogen wurden. werke auch sehr gut, weshalb sie einen Streit gar nicht fürchtet und den ganzen Welt; wir haben von der gesteigerten Kaufkraft des Goldes Eo weit meine Kenntnis konstitutioneller Gebräuche reicht, Gasarbeitern nicht einmal einen Bescheid erteilt. Schon vor ungefähr täglich Vorteil.( Erneute Heiterfeit.) Die Herren von der Social ist es in allen konstitutionellen Stanten stillschweigendes 3/4 Jahren verlief bei derselben Sachlage ein Streit der städtischen demokratie glauben merkwürdigerweise, daß die Arbeiter großen oder ausdrückliches Herlommen, sich bei der Grörterung der Gasanstalts- Arbeiter zu ihren Ungunsten und waren dieselben nicht Vorteil von der Goldwährung hätten, weil bei Einführung der artiger allerhöchster. Meimmgsäußerungen an die verfaifungs im stande, die Stadt Berlin   auch nur eine Stunde im Dunkeln fißen Doppelwährung der Preis der Waren anzieht und die Löhne mäßig verantwortliche Stelle zu halten. Solche Erörterungen zu laffen. Der Verband der städtischen Arbeiter wäre gern bereit, nur langjam nachfolgen würden. Wenn aber viel Bargeld im fönnen ja auch einen praktischen Wert mir haben, wenn sich an die Bewegung der Gasanstalts- Arbeiter zu unterstüßen, ist aber der Lande ist, ist auch die Unternehmungslust größer, als wenn das derartigen allerhöchsten Aeußerungen staatsrechtliche Folgen Meinung, daß wirkliche Erfolge mur durch eine starte Organisation Von der Unternehmungslust hängt die Nachfrage Inüpfen, für die die Natgeber der Krone verantwortlich find. zu erreichen find. Die es sollten die städtischen Gasanſtalts- Arbeiter nach Arbeitern ab, und diese steigert die Löhne. Deshalb ist mir der Alle Einzelstaaten find konstitutionelle Staaten und auch das Reich einschen und sich nicht zu unüberlegten Dingen hinreißen lassen. Widerstand der Socialdemokratie nicht ganz flar. Die Arbeiter im ist ein tonstitutionelles Reich. Ich meine alfo, wenn man auf aller­Auslande sind darin weitsichtiger, und man braucht fich nicht zu höchste Meinungsäußerungen hier eingeht, muß man es in einer wundern, wenn diese im Bocrentrieg nur eine Konsequenz der Form thun, die die verantwortlichen Stellen auch wirklich in Ver­allgemeinen Einführung der Goldwährung sehen.( Stürmische antwortung nimmt. Die allerhöchfte Berson sollte man dabei Heiterfeit links.) Nun zur Flatte. Ich bin immer für die Flotte ganz aus dem Spiele laffen.( Sehr richtig! rechts.) Ich meine, gewesen, auch zur Zeit, als das noch unpopulär war. Es ist wunderbar, es tann, wenn die Acußerungen über die allerhöchste Person auch in daß wir jetzt darüber sprechen sollen, wo uns noch keine bestimmte noch so vorsichtige Form gekleidet sind, durch dieselben ein Gefühl Borlage vorliegt. Wir wissen nur, daß sie vermehrt werden soll, der Mißstimmung zwischen den verbündeten Regierungen und dem und daß dies 800 Millionen fosten soll. Bei dieser Lage fann man Reichstage Platz greifen, die für beide Teile unerwünscht sein muß. nur allgemeine Redensarten über die Bedeutung der Seemacht( Bravo   rechts.) machen. Darauf verzichte ich und versichere mur, daß meine Freunde

fönnen

Abg. Motth( Pole)

darauf aufmerksam, daß das Sammeln zum Streiffonds bis zum Achtung, Bauarbeiter! Wir machen die Kollegen nochmals 23. Dezember fortgesetzt wird. Alsdann sind die Baudeputierten verpflichtet, die Karten an sich zu nehmen und spätestens bis zum 27. Dezember in unserem Bureau, Neue Jakobftraßen- Ecke und Jusel. straße einzuliefern. Diejenigen, welche au ihrer Arbeitsstelle keinen Deputierten haben, haben ihre starten selbst zu bringen oder zu ichicken. fonds am 6. Januar wieder beginnt. Schließlich machen wir darauf Wir bemerken ferner, daß das Sammeln zum Streit aufmerksam, daß auch die Arbeitslosen die Starten zur Abstempelung borzulegen haben. Die Lohntommission centraler Deutsches Reich  ..

bereit sind beizutragen, um das Flottengesetz zu stande zu bringen. bedauert die Einbringung der Flottenvorlage, die mit dem Hoch- Richtung. Mit der Agitation allerdings, wie sie bisher getrieben worden ist, bin auch ich nicht einverstanden. Eine ruhige Behandlung der Sache herzigen Manifest des Kaisers von Rußland   in Widerspruch stche. hätte sicherlich größeren Erfolg gehabt.( Sehr richtig!) Ein großer Gr empfiehlt den Abschluß von Bündnissen, die den Frieden ver Hamburg  , 18. Dezember.  ( Privatdepesche des„ Vorwärts".) Fehler wäre es gewesen, weun süddeutsche Blätter mit ihren Be- bürgen und weist in diesem Zusammenhange auf In der Schuh fabrik von Philippfohn u. Freudentha! Die Bolen feien Schiverden recht hätten, daß nicht alle Regierungen sofort von der Absicht England hin. sich ihrer staatsbürger- ist ein Streit ausgebrochen. Zuzug ist fernzuhalten. ciner Flottenvermehrung unterrichtet worden sind. Auf die mittleren Deutschen   Reiches wohlwollend gegenüber, sie verlangten aber lichen Pflichten wohl bewußt und ständen der Einheit des Ausland. Regierungen muß gebührend ichficht genommen werden.( Bu- auch homogen mit den Deutschen   behandelt zu werden. Zu Klagen Die Wiener Stockbrecheler stehen immer noch im Kampf um stimmung rechts.) über ungerechte Behandlung sei aber immer noch reichlich Anlaß den Neunstundentag; die Zahl der Streifenden beträgt 413. Die in Vicepräsident v. Frege: Der Herr Abg. v. Stardorff hat in vorhanden. Die Polenbekämpfung aber führe zu einer Schwächung Arbeit stehenden Stoddrechsler opfern ein Drittel ihres Berdienstes felner Rede eine ganze Beamtenkategorie der Unfähigkeit geziehen. der preußischen Dynastie. Preußen habe völkerrechtliche Verpflichtungen den Ausständigen, so daß die Unterstützung bisher glatt ausgezahlt. Ich darf wohl annehmen, daß er dies nur in objektiver Weise gemeint übernommen, daß den Polen   ihre Nationalität gewahrt bleibe werden konnte. hat.( Stürmisches minutenlanges Gelächter.) und dürfe mum keinen Vernichtungsfrieg gegen das Polentum führen. Die Prager Bäckermeister haben teilweise die Forderungen Staatssekretär Graf Pojadowsky: Eine Zeitlang sei der Kurs ein polenfreundlicher gewesen, jetzt habe der Gehilfen bewilligt. Die Streifenden hoffen, daß das Weihnachts. Der Herr Vorreduer ist wieder auf den Beschluß der verbündeten sich die Sachlage geändert, aber die Polen   feien nicht daran schuld geschäft auch die übrigen zum Nachgeben zwingen wird. Regierungen zurüdgelommen, nach welchem das Verbindungsverbot und eine etwaige Sinnesänderung an allerböchfter Stelle müffe auf aufgehoben ist. Er hat es so dargestellt, als ob die Politik der falscher Informierung über das polnische Volt beruhen. Die Hakatisten hätten in Polen   eine förmliche Nebenregierung Bociales. gegemvärtigen Regierung ein Bidzadfurs wäre und sich teils aits etabliert. Stomplimenten gegen die Socialdemokratie und teils aus Komplimitsprechen müssen bei der Bewilligung von Opfern für das Reich die Hauptzahlen aus der Bewegung der Bevölkerung im Deutschen  Es sei flar, daß die Behandlung der Polen   Bevölkerungsstatistik. Der Reichs Anzeiger" veröffentlicht menten gegen das Großkapital zusammenießt. Ich könnte mir mit Befriedigung habe er gehört, wie Graf v. Bülow in seiner Rede Reiche für 1898. Danach war der Ueberschuß der Geburten über denken, daß eine konservative Partci Anstoß die Hochhaltung des Nationalgefühls betont habe. Nationalgefühl die Sterbefälle in keinem Jahre so groß wie in diesem. Er betrug hebung des Verbots.. nehmen würde, wenn sie selber der Ansicht wäre, daß die Aufrechterhaltung des Verbots irgend welche Füße von anderen Nationen treten lassen, fie verlangen volste Gleich Ansicht wäre, daß die Aufrechterhaltung des Verbots irgend welche hätten auch die Polen  , auch die Volen wollen fich nicht auf die praktische oder politische Bedenting hat.( Sehr richtig! links.) Nachdem aber die konservative Presse übereinstimmend erklärt hat, Hierauf vertagt sich das Haus. daß dieses Verbot feine: Bedcuting mehr hat, hat man mit einer Persönlich bemerft folchen Erklärung das à tout aus der Hand gegeben, mit dem man jezt noch spielen möchte. Bon einer ehrlichen Regierung kann man nicht verlangen, daß fie etwas aufrecht erhält, was innerlich überlebt

berechtigung.

Abg. Dr. Sattler( natl.):

Herr von Kardorff hat der nationalliberalen Partei empfohlen, ist.( Schr richtig! links.) Ebenjowenig fann die Aufrechterhaltung fich für die Regierung zur Verfügung zu stellen und daran die Frage des Verbindungsverbotes als Stompensation benutt werden. geknüpft, er möchte sehen, wie diese nationalliberalen Minister Eine Kompenfation muß fachlichen Wert haben; was feinen fachlichen aussehen. Das ist die Wiederholung einer Unterstellung, die ich schon Wert hat, ist keine Kompensation, sondern ein ausgepuftetes Ei. im Eingange meiner Rede zurückgewiesen habe.

Gesamtzahl aller Geburten in Frankreich   war noch nicht so groß, 846 871 Personen und ist 25 mal io groß wie in Frankreich  . Die wie bei uns der Ueberschuß der Geburten über die Sterbefälle.

Die Zahl der Eheschließungen ist in Deutschland   seit längerer Zeit von Jahr zu Jahr gestiegen. Im Jahre 1898 betrug sie 458 877 gegen 447 770 im Jahre 1897 und 414 514 im zehnjährigen Durchschnitt. Die Zahl der Geburteit belief fich auf 2029 891 gegen 1991 126 im Jahre 1897 und 1919,384 im Durchschnitt der Jahre 1889 bis 1898. Jm Vergleich zur Bevölkerung ist die Zahl der Ge­burten größer gewesen als im voraufgegangenen Jahre, dagegen etwas niedriger als im zehnjährigen Durchschnitt. Der Antej