Partei- Machrichten.
mächten schnellstens zu erlangen. Der Vertrag mit Deutschland ist| Nach vierstündiger Verhandlung der Firma mit der Lohnkommission! Ueber das Halten von Tauben schreibt der§ 113 I des Allg. bereits unterzeichnet. Durch diese Handelsverträge wird der bis hat erstere die Bedingungen der Arbeiter angenommen. Künftig 2.-R.( Bürg. G.-B. Einführ.- Ges. Art. 130) vor, daß, wo Provinzial herige Gewichtszoll in einen Wertzoll umgewandelt. Man rechnet gilt eine achttägige Kündigungsfrist. Die Lohnbedingungen bleiben geseze nichts Besonderes festseßen, nur diejenigen, welche tragbare daher auf bedeutende Mehreinnahmen. dieselben. Alle Arbeiter werden nur vom Arbeitsnachweis der Aecker in der Feldflur eigentümlich besigen, oder statt des EigenOrganisation bezogen. Bei allen Aenderungen im Betriebe ist der tümers benußen, nach Verhältnis des Ackermaßes Tauben zu halten Arbeitsausschuß zu Rate zu ziehen. Nebenarbeiten und vorstehende berechtigt sind. Dem Kammergericht lag nun, nach Mitteilung der Bestimmungen werden tarifmäßig festgelegt. Bobel ist von seiner D. Juristen- 3tg.", fürzlich ein Fall vor, in welchem die Tauben, Thätigkeit als Leiter des Betriebes zurückgetreten. Die Sperre ist die jemand einem anderen weggenommen hatte,„ Brieftauben getvesen waren. Das Kammergericht ist nun der Ansicht gewesen, hiermit aufgehoben. Die Lohntommission der Bäder Berlins . daß der Gesetzgeber mit der Bestimmung des§ 113 das Halten von Brieftauben, welche durch ihre Abrichtung einen erhöhten Nugen gewähren und dadurch erheblich an Wert gewinnen, nicht hat treffen Der Holzarbeiter Verband beruft seinen dritten ordentlichen wollen, daß vielmehr Brieftauben zu halten jeder Verbandstag zum 16. April d. J. nach Nürnberg ein.
Einen beachtenswerten Wahlfieg erfochten unsere Parteigenossen im Fürstentum Reuß ä. L. Bei der Landtags- Ersagwahl für den Wahlkreis Beulenroda wurden 24 focialdemokratische und 7 gegnerische Wahlmänner gewählt, so daß uns damit das erste Landtagsmandat zufällt. Wir freuen uns dieses Erfolges aufrichtig. Gemeindewahlen. In Netschtau( Sachsen ) wurde in der dritten Klasse ein Parteigenosse ins Stadtverordneten Kollegium gewählt.
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mann berechtigt ist, daß demnach Brieftauben nie. mals Gegenstand des freien Tierfanges sind. Das Aus dem Oelsnitz Lugauer Revier( Sächs. Erzgeb.) Wie Reichsgericht hat f. 8. die Frage, ob sich für Brieftauben ein ers uns mitgeteilt wird, hat die Betriebsleitung des Hedwigschachtes" weiterter Schuß rechtfertigen lasse, mit der Begründung verneint, Parteikonferenzen. Die socialdemokratische Partei Badens in Delsnig einen Berliner Agenten beauftragt, Arbeiter anzuwerben. daß es dem Gesetze gegenüber an jeder Handhabe fehle, eine Abhält am 3. und 4. Februar ihre Landesversammlung in Offenburg Die so Angeworbenen erhalten die schriftliche Zusicherung, grenzung innerhalb der zahlreichen Unterscheidungen zu treffen, die ab. Ein Gautag der Parteigenossen Nordbayerns wird am daß fie einen Tagelohn von 3,20 m. bis 3,80 m. erhalten. rücksichtlich der Tauben gemacht werden. Hierzu bemerkt das 11. Februar in Lemberg abgehalten werden. Die Arbeitsverpflichtung soll 6 Monate dauern und ist ein früherer Stammergericht: Wenn diese Begründung auch bezüglich der giere Parteipresse. Unser Nürnberger Bruderblatt, die Fränkische Zurüdtritt von der Vereinbarung mit der Zurückerstattung der Reise- tauben" zutreffen mag, so kann sie bezüglich der Brieftauben als Tagespost", teilt mit, daß sie und die Fürther Bürgerzeitung" am fosten seitens der Arbeiter und dem Verlust eines Teils des Lohnes entscheidend nicht anerkannt werden, da Brieftauben durch 1. Juli 1900 in den Besitz der socialdemokratischen Partei übergeht. berknüpft. Es kann nur dringend gewarnt werden, auf diese Ver- ihre besondere technische Abrichtung stets von allen anderen Tauben Den Verlag übernimmt eine aus Nürnberger und Fürther Partei- sprechungen einzugehen. Die im Bezirk beschäftigten Häuer erhalten unterschieden werden können. genossen zu bildende offene Handelsgesellschaft. Den Drud über- heute vielfach nur 3 M. Tagelohu. Dabei ist der Betrieb höchst nimmt Genosse Dertel, dessen neu eingerichtete Druckerei ein in jeder ungesund und gefährlich. An einigen Stellen des Bergwerks ist Ein oberschlesischer Polizeibeamter. Der Polizeisergeant Hinsicht moderner und gut geleiteter Betrieb ist. Der bisherige eine Hige bis zu 40 Grad Celsius, bei der die Arbeiter halb nacendegiorz in Gleiwitz , der bereits wegen Mißhandlung und Chefredacteur Dr. Südekum, der seit dem Tode Grillenbergers die arbeiten müssen. Diese schwere Arbeit halten ungeübte und un- Körperverlegung im Dienst bestraft worden ist, aber trotzdem Tagespost " geleitet hat, tritt am 1. April aus der Redaktion aus. gewohnte Leute selten aus, so daß sie zufrieden sind, wenn sie dem ruhig weiter Wächter der öffentlichen Ordnung blieb, hatte sich jüngst Ein Nachfolger ist noch nicht bestellt. Werk wieder den Rücken kehren können. Die Zahl der Ueberschichten wegen desselben Vergehens vor dem Landgericht zu verantworten. ist groß und wer sich nicht fügt, wird gemaßregelt. Eine beliebte Ohne Grund hatte L. einen Bürger verhaftet, auf der Wache und Anwendung ist die Versetzung der Arbeiter an heiße Orte, eine im Gefängnis gemißhandelt und ihm die Kleidung zerrissen. Er dieser Arbeitsstätten hat den Namen das„ rote Revier" erhalten, befolgte dabei die hier vielfach übliche Sitte, seine Opfer zu duzen. weil hier oft Arbeiter beschäftigt werden, die im Geruch socialdemo- Der Staatsanwalt beantragte 9 Monate Gefängnis, der Gerichtshof tratischer Gesinnung stehen. verurteilte ihn zu 100 M. Geldstrafe, eine viel zu milde Strafe. 2. bleibt Ordnungswächter, so ist es Brauch in Oberschlesien . Vielleicht hören wir in kurzem von neuen Thaten des 2.
Religion ift Privatsache. Der Gemeinderat in Debschwitz , einem Dorfe bei Gera , dessen Mehrheit aus Socialdemokraten besteht, lehnte in seiner legten Sigung den Beitrag zur Besoldung der Geistlichen mit 590 M. und den Beitrag zur Kirchengemeindekasse mit 1104 M. rundweg ab.
Kleinere öftreichische Parteiblätter sahen sich, so lange der Beitungsstempel bestand, zu einem eigentümlichen Manöver gezwungen, um der drückenden Belastung durch die Stempelkosten zu entgehen. Es waren nämlich solche Blätter vom Stempel frei, die seltener als wöchentlich einmal erschienen. Die Wochenblätter halfen sich damit, daß sie mit ganz geringfügiger Aenderung des Titels zwei Blätter herausgaben, die untereinander abwechselten. Dies Hatte natürlich mancherlei Umständlichkeiten in der Buchführung zur Folge, wovon die Blätter jest befreit sind. So fündigt" Der Gebirgsbote", der bisher monatlich dreimal unter diesem und einmal unter dem Titel„ Gebirgsbote" erschien, an, daß Gebirgsbote" jetzt sein Erscheinen einstellt," Der Gebirgsbote" dafür aber wöchent
lich erscheint.
Aus Ungarn . Die Budapester Parteigenossen hatten beabsichtigt, eine Sammlung für das in Paris zu errichtende Denkmal für Leo Frankl zu veranstalten. Die dazu erforderliche Genehmigung wurde vom Ober- Stadthauptmaim verweigert. Die Parteigenossen werden sich mit diesem Verbot nicht begnügen, fie werden nicht nur die Entscheidung des Ministeriums anrufen, sondern auch eine Protestversammlung veranstalten.
Anscheinend als Gegenleistung für die verweigerte Sammlung wurde dem Budapester Parteiblatte sowie in den Privatwohnungen zweier Genossen fin ungesetzlicher Weise Haussuchungen veranstaltet, die jedoch erfolglos verliefen. Das genannte Blatt fennzeichnet das Verhalten des Ober- Stadthauptmanns mit so fräftigen Worten, daß wir beinahe Sehnsucht finden könnten nach der durch die Censur verschönten ungarischen Preßfreiheit. Die ungarische Parteiorganisation veröffentlicht ihren Nechnungsabschluß für die Zeit vom 16. März bis 31. Dezember 1899. Danach betrugen die Einnahmen 39 656 Stronen, wovon 21 894 Stronen auf die Einnahmen der Parteiblätter entfallen.
In Dunapentele ( Weißenburger Komitat) wurden bei den Gemeinderatswahlen dreizehn Socialisten und ein Bürgerlicher gewählt. Der Bürgerliche erhielt nur deshalb die Majorität, weil der kandidierte Genosse durch die Verwechslung seines Vornamens von der Wahlkommission nicht anerkannt wurde.
Polizeiliches, Gerichtliches usw.
Boykott ist kein grober Unfug, so entschied die Straffammer des Landgerichts Würzburg in einem Prozesse gegen den Genossen Gärtner . Dieser hatte als verantwortlicher Nedacteur der Unterfränkischen Volkstribüne" einen Boykott- Aufruf gegen eine Brauerei veröffentlicht und war dafür vom Schöffengericht Schwein furt zu 75 M. Geldstrafe verurteilt worden. Die Straffammer sprach ihn frei, indem sie erklärte, daß sich der§ 360 11 nur auf die Erregung ruheſtörenden Lärms, nicht aber auf die Möglichkeit beziehe, daß sich jemand durch eine Aufforderung zum Boykott beunruhigt oder belästigt fühlen könnte. Diese Auffassung des UnfugsParagraphen ist durchaus korrekt.
Wegen unerlaubter Kollekte wurden in Erfurt die Genoffen Stegmann und Pappe vom Schöffengericht zu je 15 M. Geldstrafe verurteilt. Sie hatten nichts weiter gethan, wie über Gelder, die man ihnen ohne ihr Zuthun übergeben, öffentlich zu quittieren. Wegen desselben Vergehens wurde der verantwortliche Redacteur der„ Bergarbeiter- Zeitung", Langhorst, vom Gericht in Bochum zu 3 M. Geldstrafe verurteilt.
Aus der Frauenbewegung. Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, den 8. Januar, abends 81/2 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20: 1. Vorlesung mit darauffolgender Diskussion. 2. Besprechung des Stiftungsfestes und Vereinsangelegenheiten. Um zahlreichen Besuch bittet Der Vorstand.
Gewerkschaftliches.
An die Arbeiter! Seit dem 2. Januar d. J. befinden sich die Bauanschläger im Streif um die Durchführung einer Forderung. die als sehr bescheiden bezeichnet werden darf. Schon im Jahre 1884 wurde uns die jetzt aufgestellte Forderung bewilligt, und nur der Ungunst der Verhältnisse war es zuzuschreiben, daß die Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren immer schlechter wurden. Obwohl ein Teil der Unternehmer unsere Forderung bewilligt hat, bedarf es dennoch der ganzen Anstrengung aller Sträfte, das geſtedte Biel zu erreichen. Wir erbitten deshalb die moralische und materielle Unterflügung aller Arbeiter.
Auf dem„ Deutschland - Werk" sprechen die Leute allein vier bis fünf Sprachen; da sind Czechen, Slovenier, Kroaten , Italiener usw. in Arbeit. Bei diesem Kuddelmuddel unter den Arbeitern profperieren die Werke sehr gut. Acht Gesellschaften verteilten in 1898 circa 2/2 Mill. Mark Ueberschuß; die fremden Arbeiter jedoch müssen oft entblößt von allem wieder von dannen ziehen und fluchen den Agenten, welche sie hingelockt. Mag es den Arbeitern, die Lust verspüren, hierher zu kommen, zur Warnung dienen.
Wegen Nichteinreichens der Mitgliederliste hatten mehrere Vertrauensleute des Berg- und Hüttenarbeiter- Verbandes im Ruhr gebiet Strafmandate erhalten, gegen die sie richterliche Entscheidung beantragten. In der Berufungsinstanz vor dem Bochumer Land gericht wurden einige Angeklagte freigesprochen, während der Vorfizende des Verbandes zu 75 M. und zwei Vertrauensleute zu 50 resp. 40 M. Geldstrafe verurtheilt wurden.
Ausland.
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Wegen schwerer Sittlichkeitsverbrechen, die er wiederholt an Schulmädchen in Friedrichshagen begangen hatte, wurde der Maurer Gustav Schneider am Donnerstag von der ersten Strafkammer des Berliner Landgerichts II zu 2 Jahren und 2 Monaten Buchthaus und Ehrverlust auf die Dauer von 2 Jahren verurteilt.
nicht vor.
Vom Kriegsschauplatz
wird ein neues Vorgehen der Engländer bei Colesberg gemeldet. Nach einer Londoner Depesche hätten die Engländer am Sonnabend früh das Feuer auf die Höhen bei Colesberg eröffnet und im Westen der Stadt hartnädige Angriffe gemacht. Die gesamte britische Artillerie, Kavallerie und Infanterie sei in den Aus der Schweiz . Der schweizerische Gewerkschaftskongres Stampf verwickelt. In Nähere Mitteilungen über diesen Kampf liegen zur Zeit findet am 14., 15. und 16. April ds. Js. in Winterthur statt. Zürich ist mit dem 1. Januar der Neunstundentag auch in jenen Buchdruckereien eingeführt worden, die früher davon nichts wissen Die allgemeine Lage auf dem Kriegsschauplan wollten. In der Buchdruckerei des schweizerischen Grütlivereins be- wird von den„ Times" in folgender Weise geschildert: Sie schreibt, steht schon seit Jahren die 81/ 2stündige tägliche Arbeitszeit. Von wird von den" Times" in folgender Weise geschildert: Sie schreibt, es sei teine wesentliche Veränderung in der Lage am Tugelafluß Lohnreduktionen wurden die Arbeiter der Reizhauerschen Werkzeug- oder am Modderfluß eingetreten, und die Lage der belagerten fabrik in Zürich und der Maschinenfabrik von Rinter u. Co. in Toſt Bejagungen in Ladysmith, Kimberley und Mafeting bei Winterthur heimgesucht. In ersterer Fabrik beträgt die Reduktion bis zu 15 Proz., in der anderen 10-35 Proz. Dabei sind beide habe sich nicht wesentlich gebeffert, die weiteren Berichte über die Fabriken vollauf beschäftigt, aber die Arbeiter ohne jede gewertschaft- Operationen von French, Gatacre und Pilcher seien soweit befriedigend, liche Organisation. Da lann man fagen, wem nicht zu raten, ist auch aber es sei offenbar, daß sie teine große Wirkung auf den endlichen nicht zu helfen. Der schweizerische Metallarbeiter- Verband will Ausgang des Krieges haben können. Altersunterstützung und Sterbegeld einführen.
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In Jägerndorf befinden sich 200 Weber im Ausstand. Die Differenzen find auf den Wortbruch eines Fabrikanten zurüd zuführen, der seinen Arbeitern versprach, nach Neujahr eine Regelung der Löhne herbeizuführen. Das ist nicht geschehen, worauf die Arbeiter in den Ausstand eintraten.
Die Streifbewegung in St. Etienne. Zwischen Gruner, dem Vertreter der Grubenbefizer, und Jaurès , dem Vertreter der Bergarbeiter, ist eine Uebereinkunft getroffen worden. Danach haben die Kompagnien die Organisation der Bergleute anerkannt. In 14 Tagen sollen in allen Gruben Delegierte gewählt werden, die zunächst zu untersuchen haben, wie dem Uebelstand abzuhelfen sei, und daß der Aufstieg der Bergleute nach beendeter Arbeit nicht zu lange Zeit in Anspruch nimmt. Die Frage der Verkürzung der Arbeitszeit und der Lohnerhöhung soll geregelt werden. Falls wieder Differenzen entstehen, sollen die Berginspektion eventuell der Handelsminister angerufen werden.
St. Etienne, 6. Januar. ( W. T. B.) Der von Jaurès und Gruner, die zu Schiedsrichtern in dem Ausstande gewählt waren, abgegebene Spruch lautet dahin, daß der Lohn der Grubenarbeiter im Durchschnitt um 43 Centimes täglich erhöht werde. Jufolge dieses Schiedsspruchs beschlossen die Bergarbeiter, am Montag die Arbeit wieder aufzunehmen.
Gerichts- Beitung.
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Aus Rom kommt wieder eine Friedensstimme. Es verlautet dort, der Papst habe dem Kardinal Vaughan den Auftrag erteilt, der englischen Regierung die Vermittlung des Heiligen Stuhles in dem südafrikanischen Feldzuge dringendst anzuraten. Kaiser Wilhelm sei geneigt, das Ansuchen des Papstes zu unterstützen.
Man darf diesen Nachrichten wohl einige träftige Fragezeichen hinzusetzen.
Goldmangel in England?
Wie aus Paris gemeldet wird, glaubt man in den dortigen Banktreifen zuverlässig zu wissen, daß zu wissen, daß ein hervorragendes Londoner Bankhaus vor zwei bis drei Wochen in Petersburg angefragt hat, ob nicht der Bank von England aus der russischen Goldreserven ein Betrag von 5 000 000 Pfd. Sterl in Gold vorgeftredt werden könne, um die Gespanntheit der Geldverhältnisse auf dem Londoner Geldmarkte zu erleichtern und dem zeitigen Goldmangel daselbst einigermaßen abzuhelfen. Die russische Regierung habe aber diese Anfrage bestimmt verneint, in ihrer Antwort habe sie sogar betont, es sei unmöglich, daß, nachdem auf Veranlassung des Zaren die Friedenskonferenz im Haag getagt habe, die russische Regierung dem englischen Kriege in Trans. , baal durch Gewährung von Golddarlehen Vorschub leisten tönne. Mehr noch als die Ablehnung habe diese Begründung der Ablehnung die maßgebenden Kreise der Bank von England start verstimmt.
Depeschencensur.
Der„ Kölnischen' Zeitung " wird aus Paris gemeldet: Die schweren Schädigungen, welche nicht blos dem Handel, sondern auch Wiederum ein ehrenhafter Arbeiter wegen Erpressung der amtlichen Welt aus der durch England verfügten Unterbindung des verurteilt. Zu sechs Wochen Gefängnis verurteilte gestern die erste telegraphischen Verkehrs mit Transvaal und dem Oranjefreistaat Straffammer am Landgericht II den Maurer Damke, der auf erwachsen, machen sich in nahezu allen europäischen Staaten inimer einem Bau des Unternehmers Fromberg in Pankow für fühlbarer. Neuerdings hat in Bezug hierauf die russische Regierung an seine Kollegen eingetreten war und auf die Entfernung eines nicht die Stabinette die amtliche Rundfrage gerichtet, ob nach ihrer Ansicht zum Streiffonds zahlenden Maurers vom Bauplatz hingewirkt hatte. Die Anhaltung und Zurüdweisung aller, nicht nur privaten, sondern auch Die Angelegenheit hat schon früher die Gerichte beschäftigt, und in amtlichen Depeschen nach und von den genannten beiden Republiken der ersten Verhandlung ist der gemeinsam mit Damte thätig ge- mit den Bestimmungen des in Petersburg 1895 von den Mächten wesene Maurer Schulze zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt abgeschlossenen internationalen Telegraphen- Abkommens vereinbar worden, während Damfe freigesprochen wurde. Auf die Revision fei. Nach Ansicht der russischen Regierung würde bezüglich der amtdes Staatsanwalts hob das Reichsgericht das freisprechende Urteil lichen Depeschen vor allem die Anwendung des Artikels 7 dieses auf, und in der neuen Verhandlung wurde auf die vorhin mit Abkommens und Nr. 46 des 1896 in Pest revidierten Reglements in Welche Wirkung die gegen Arbeiter geübte Frage kommen. geteilte Strafe erkannt. Art der Rechtsprechung auf die Bevölkerung haben muß, braucht hier wahrlich nicht näher dargelegt zu werden.
Aus dem Leben frommer Schwestern. Die Oberin eines Tehte Nachrichten und Depeschen.
ein
Englisches Dementi.
rantenpflegerinnen- Schwesternheims, Fräulein Luise Philipp, welche türzlich zu einer Geldstrafe von 300 M. Effen a. d. Ruhr, 6. Januar. ( W. T. B.) Die Rheinisch verurteilt wurde, weil sie einer anderen Oberin höchst ehrenrührige westfälische Zeitung" veröffentlicht ein London er Telegranum, nach Dinge nachgesagt hatte, stand gestern wiederum vor demselben welchem die durch die deutschen Zeitungen gegangene Nachricht über Schöffengericht, um sich wegen Beleidigung zu verantworten. Lieferungen von Kriegsmaterial der Firma Krupp an England Diesmal sollte sie von einer anderen Schwester behauptet haben, von absolut unzweifelhafter, dem Kriegsamt sehr nahestehender eine Dirne sei. Außerdeni hatte fie ant Unsere Kollegen machen wir darauf aufmerksam, daß wir Arbeits- daß sie Seite als jeglicher Begründung entbehrend bezeichnet wird. Bruder ber einen Klägerin, Prediger, fowie berechtigungskarten ausgeben, für die in der Woche vom 8. bis einen an Der Gesamtbedarf an Geschützen und Munition für Südafrika werde worin fte andere Prediger, Briefe geschrieben, 18. Januar die ersten Marken verwendet werden müssen. Wir er zwei andere Prediger, von privaten und staatlichen Fabriken in England gedeckt. Die englische die Klägerin gefällt hatte. Die fuchen die Arbeiter, die mit unsern Berufskollegen zusammenarbeiten, abfälliges Urteil über Regierung habe überhaupt seit Jahrzehnten der Firma Krupp diese nach der Legitimationstarte zu fragen. Ferner ersuchen wir lettere follte, was fie allerdings bestritt, die Beklagte eine gemeine teinerlei Bestellung in Auftrag gegeben. die Tischler und Schlosser, nicht in unseren Beruf einzugreifen, vor Berson genannt haben und war deshalb Widerklage erhoben worden. allem nicht angefangene Arbeit zu vollenden. Die Beklagte behauptete, daß sie die Bezeichnung Dirne" nicht mit Monceau- les- Mines, 6. Januar. ( W. T. B.) Die BergDie Lohnkommission der vereinigten Bauanschläger. Bezug auf die Klägerin, sondern auf eine andere Achtung, Gewerkschaften! Alle für das Bureau der Berliner Swester gebraucht habe. Der Vorsigende wies wieder arbeiter beschlossen heute, die Arbeit am Montag wiederaufzunehmen. Rouen , 6. Januar. ( W. T. B.) Auf der Eisenbahnlinie Gewerkschafts- Kommission bestimmten Sendungen( Briefe, Geld und darunter leiden müßten, wenn derartige schmutzige Sachen Rouen- Orleans stießen heute bei Dreur zwei Eisenbahnzüge Drucksachen) bitten wir von nun an nicht mehr an R. Millarg, vor der Oeffentlichte it breit getreten würden, zusammen. Sieben Personen wurden verlegt. sondern an unseren Obmann Gustav Busse, Bureau das Publikumm würde ja schließlich An stand nehmen, London , 6. Januar. ( W. T. B.) Dem Handelsausweis der Berliner Gewerkschafts- Kommission, Annenstr. 16, I, zu senden. eine Schwester als Krantenpflegerin in Anzufolge hat der Wert der Ausfuhr im vergangenen Jahre um mehr Der Ausschuß der Berliner Gewertschafts. spruch zu nehmen. Diesmal fielen die Ermahnungen des als 31 Millionen Pfund Sterling, der der Einfuhr um mehr als NB. Gleichzeitig bitten wir die Arbeiterblätter, obige Notiz ab- Borsigenden, die Klage durch einen Vergleich aus der Welt zu 142 Millionen gegen das Jahr 1898 zugenommen. Rom , 6. Januar. ( W. T. B.) Wie die Blätter melden, schaffen, auf einen fruchtbaren Boden. Die Beklagte erklärte sich bereit, die beleidigende Aeußerung sowie den Inhalt der Briefe mit wird der König morgen ein Dekret unterzeichnen, durch welches die Die Differenzen in der Bobelschen Brotfabrik find beigelegt. dem Ausdruck des Bedauerns zurüdzunehmen und die gericht Demiffion des Kriegsministers Generals Mirri angenommen Provisorisch soll Ministerpräsident Pelloug das KriegsAm Donnerstagabend haben sämtliche Gemaßregelte die Arbeit lichen Kosten zu tragen, worauf Klage und Widerklage zurück wird. portefeuille übernehmen. wieder aufgenommen, nachdem alle Streifbrecher entlassen waren. I genommen wurden.
drucken zu wollen.
Kommission.
Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin .
Hierzu 3 Veilagen und Unterhaltungsblatt.