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Stunde später die telegraphische Klingel den im Foner nächst von der deutschen   Reichsregierung ein deutsches Millionärs Sawa Morosom 3 Millionen Rubel ant promenirenden Reichsboten das Zeichen gab, daß man Spionengesetz vorgelegt werden soll. In puncto der geboten, unter der Bedingung, daß ihre Vertrauensmänner gefahrlos in den Saal zurückkehren konnte, füllte sich der Spionenriecherei haben wir die Franzosen längst über die Verwendung des Geldes wachen dürften. Leo Saal wieder und es verlautete, daß Herr Sechelhäuser für erreicht. Tolstoi soll sogar bei reichen Freunden eine Lifte von Scheutungen im Betrage von 14 Millionen Rubel zusammens graphen und Reporter, die zum Ausharren verurtheilt Die Bezeichnung Sozialdemokrat" für Jemand, gebracht haben die Regierung wollte jedoch nicht zu waren, wird ausweisen, ob es wahr ist. Gleichgiltig jeden- der nicht Sozialdemokrat ist, hat die Straffammer in Elber geben, daß die Schenkenden eine Kontrolle über die Ver falls. feld für eine Beleidigung erklärt. Ein früheres Mit- wendung der Gelder haben sollten. Die russische   Regierung

die Verträge gesprochen habe. Der Bericht der Steno­

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Der freisinnige Rickert, dem die undankbare glied des Nieder- Wermelskirchener Kriegervereins, das wegen verfährt nur konsequent. Wohin sollte es führen, wenn Aufgabe zufiel, nach Herrn Dechelhäuser zu reden, gab sich seiner sozialdemokratischen Gesinnung aus dem genannten in einem Staat, wo vom höchsten bis zum niedrigsten d. die erdenklichste Mühe, das Haus" zu amüfiren es war Berein ausgestoßen worden war, hatte im Juni 6. J., als Beamten gestohlen wird, eine Kontrolle von Nicht- Beamten jedoch nach dieser Dechelhäuser- Probe nicht mehr amüsabel" zwei andere Mitglieder desselben Vereins in einer Wirth geführt würde? ebensowenig, wie weiland Ludwig der Fünfzehnte von Schaft deren Inhaber zum Beitritt aufforderten, geäußert: Frankreich  - und sogar der Versuch, die Nationalliberalen Gurem Verein find doch nur Sozialdemokraten u. s. m." In In der französischen   Deputirtenkammer inter  in Zorn zu figeln, mißlang ihm ein Radaver ist auch mehrere Mitglieder des Vereins stellten Strafantrag megen pellitte gestern der Abgeordnete Hubbard die Regierung gegen das heftigste Rigeln unempfindlich-genug, Herr Beleidigung. Der Angeklagte fonnte den Beweis für seine betreffs der Haltung des Klerus und verlangte, daß die Rickert ließ es an Anstrengungen nicht fehlen, er sagte den Behauptung nicht erbringen. Das Gericht erkannte wegen Regierung vorbereitende Maßnahmen zu einer Trennung Herrn Nationalliberalen sehr bittere Wahrheiten, und er sagte öffentlicher Beleidigung auf 60 M. Geldstrafe. In der von Kirche und Staat treffe. Die sich anschließende Debatte fie mitunter recht gut es war aber Alles vergebens. Urtheilsbegründung wurde ausgeführt, es tönne einem be- nahm einen sehr tumultuarischen Verlauf. Caffagnac trat Die Debatte war erschöpft das Haus war erschöpft, gründeten Zweifel nicht unterliegen, daß in der Bezeichnung für den Klerus in langer Rede ein, die er mit den Worten und der Zentrumsmann Orterer, der so tuhn Sozialdemokrat" für die Mitglieder eines Kriegervereins, schloß: Wer siegreich gegen Napoleon   den Großen gefämpft kühn und so zäh war, eine halbe Stunde lang in das taube Ohr überhaupt für einen Nichtsozialdemokraten, eine Beleidigung hat, fürchtet Carnot den Kleinen nicht. Der Kultusminister Fallières erklärte, daß er sich einer Trennung von Kirche des Hauses" hineinzupoltern,- der konservative liege. Nach der Logit des Elberfelder Gerichts hatte jenes und Staat widersetzen müsse. Die Regierung werde dem Haßfeldt, der sich für die Verträge erklärte, dito konservative Sanit, der refignirt eine namentliche Bäuerlein in Hannover   wohl Recht, wenn es nicht begreifen nächst einen Gesezentwurf über die Assoziationen( geistliche Abstimmung für die zweite Lesung ankündigte, der konnte, daß es mit seiner Klage gegen Einen, der ihn Gesellschaften, Orden u. s. m.) einbringen; er ersuche aber, nationalliberale Großweinfabrikant Bürklin, der darüber Preuß" geschimpft hatte, zurückgewiesen wurde. Und ich darin feine Einleitung der Trennung der Kirche vom Staat Die Berathung wurde mit 290 gegen jammerte, daß die Weinfabrikanten von der Chemie im bin doch kein Preuß," rief er entrüftet aus, und konnte für zu erblicken. Stich gelassen würden"( ein Geständniß, das den wein die vermeintliche und wohl auch beabsichtigte Beschimpfung" 241 Stimmen auf heute vertagt. Und heute bemühten fich, einem Telegramm zufolge, mehrere from me Heiß trinkenden Deutschen   peinliche Vorsicht auferlegt)- und der feine Sühne erlangen. Die subtile Zuspigung des Begriffs der" Beleidigung" sporne, unter Anführung des berüchtigten Caffagnac eine Welfe von der Decken, der großdeutsche Erinnerungen hatte und für die Verträge eintrat( fein nationalliberaler ift charakteristisch für einen Staat, in dessen Einrichtungen folenne Keilerei zu veranstalten, was nur durch die fefte Vorgänger hatte sich nicht für und nicht wider aus- man die persönliche Ehre des Bürgers so wenig wie bei Haltung der Linken vereitelt ward, der es schließlich ge lang, bie päpstliche Knüppelgarde zu taufen, wenn aud gesprochen) fie Alle redeten nur zu ihrem Privat uns respektirt. nicht zur Vernunft zu bringen.- vergnügen- angehört wurden sie nicht. Gegen 5 Uhr die Situng hatte um 11 Uhr be­Bon Lafargue behauptet ein Pariser Korrespondent gonnen war der Reichstag   am Ende seiner Geduld, ein Grenzen. Der Antrag der Bielefelder   Handelskammer und der Kreuz- Zeitung  ", in seiner Amnestierede habe er den Schlußantrag kam und fand an Einstimmigkeit grenzende des Vereins zur Wahrung der Siegerländer Eisenindustrie der Kreuz- Zeitung", in seiner Amnestierede habe er den Majorität. Ein Antrag auf namentliche Abstimmung von auf Beseitigung der Ausnahmetarife für den Trans- Christlich- Sozialen( der katholischen Spielart) ein Bünd Seifen des Herrn Liebermann von Sonnenberg   port von Kohlen und Koats nach den Seehäfen und niß angetragen und einen Korb erhalten. Das i -der in Abwesenheit des Oberradaumeisters wenigstens ins Ausland fommt jetzt vor dem Plenum des Bezirks- gerade so wahr, als es wahr wäre, wenn man von deutschen  ein kleines Radauchen veranstalten wollte fand nicht die Eisenbahnraths Röln, nachdem er vom Ausschuß ab Sozialdemokraten sagte, sie hätten Bismarck   wiederholt ein nöthige Unterstützung und mit allen gegen etwa 35 Stimmen gelehnt worden, zur Verhandlung. Um die Annahme des Bündniß angetragen, weil sie ihm, seiner Sozialpolitik die verwarf das Haus den Antrag auf Verweisung an eine Antrages zu verhüten, versteigt sich das Organ der Kohlen- Heuchlermaste abreißend, ein spottendes hic Rhrodus hic Rommission und beschloß die sofortige Plenar- Berathung barone, die Rheinisch- Westfälische Zeitung" zu folgender salta zuriefen( das hast Du versprochen, nun zeige, daß Du nicht gelogen haft). In unserer heutigen Pariser der Handelsverträge, deren Fertigstellung vor Weihnachten Drohung: Es herrscht in dem ganzen Stohlenbezirk nur eine Stimme: Storrespondenz findet der Leser Näheres über jene hochinter nun ficher ift. Jm Augenblicke, wo uns fünftlich der Absatz nach dem effante Rammerfizung. Auslande versperrt wird, entlassen wir 25 000 2 rbeiter Der Prozeß Livraghi wird noch ein Nachspiel haben, und werfen den dann noch verbleibenden Ueberschuß der För­berung um jeden Preis ins Ausland. Bon einer Ermäßigung das aber ebenso in Sande   verlaufen wird, wie der Prozeß der Kohlen- und Koatspreise aus Rücksicht gegen irgend eine selbst. Der Bericht der Königlichen Untersuchungskommiffion andere Industrie wird dann überhaupt nicht die Rede sein! über die Verwaltung der Erythräischen Kolonie spricht aus, Daß wir in einem Bourgeoisstaate leben, zeigt diese daß das Vorgehen des Generals Baldissera, der eine nicht Bemerkenswerth ist, daß der Reichskanzler im Bauf der Frechheit, die sich ohne Furcht vor einer Büchtigung her- genau zu bestimmende Bahl von gefänglich eingezogenen heutigen Debatte eine Revision bes Unter- vorwagen darf. Was gilt den Ausbeutern das Gemein- verdächtigen Personen tödten ließ, durch die äußerst gefähr ftühungswohnsiz- Gesezes in Aussicht stellte. wohl? Und um die nationale Arbeit" angeblich zu schützen, dete Situation der Kolonie im Jahre 1889 zwar erklärt, Wenn es nur teine Ric revidirung sein soll. Jedenfalls hat man den Kohlenbaronen Vergünstigungen ertheilt, die aber nicht gerechtfertigt werde; ferner, daß die später auf

Die einst allmächtigen Agrarier sind im wahrsten Sinne des Worts, zerschmettert.-

Und wenn der Erkanzler die Häupter seiner Lieben zählt, dann kann er nicht mit dem Dichter sagen: Es fehlt kein theueres Haupt."

Sie fehlen so ziemlich alle.-

heißt es: aufgepaẞt! Die Ratten! die Ratten! Herr von Kardorff er klärte heute, daß er den Ex- Kanzler nicht gebeten habe, zur Berathung der Handelsverträge in den Reichstag zu kommen. Mit einem versunkenen Schiff will eine Matte etwas zu thun haben.-

Der Hebermuth der Kohlenbarone fennt keine

fie befähigen, ein unerhörtes Drucksystem über alle Industrien und alle Kohlenkonsumenten auszuüben. Die Drohung zeigt, wie die Kohlenbarone den Schuß der nationalen Arbeit ver­stehen. Wie leicht diese Herren es damit nehmen, 25 000 Ar beiter auf die Straße zu werfen! Diese Frechheit erinnert an die Worte eines französischen   Generalpächters vor Auz bruch der französischen   Revolution, der von dem hungern­den Bolte sagte: Last sie Gras fressen, wenn sie fein Brot

Man stellt Verschwender unter Kuratel, man legt

Ein Windthorst'sches Wort, zu treffend, um erfunden zu sein, erzählt die" Germania  ". Bei einer Unterhaltung, haben! die Windthorst im vorlegten Sommer führte, kam auch die Rede auf die vielbesprochene letzte Zusammenkunft Windt Rasenden die Zwangsjacke an, und sollte man an Denen, horst's mit Bismarck  , wobei Windthorst fich wörtlich äußerte: welche den Besis ber Bergwerke zur Feindseligkeit gegen " Ich hatte das merkwürdige Schicksal, an sein politisches das Gemeinwohl benutzen, nicht das Expropriations­Sterbebett gerufen zu werden." In den letzten Bigen recht anwenden können? hatte Bismarck   schon lange Jahre gelegen, in denen seine Politik das Gepräge des Es gelingt nichts mehr" trng. In dem Ausspruch bestätigt sich, was für uns von vorn herein feststand, daß nicht Windthorst Bismarck aufsuchte, sondern dieser nach ihm als einem letzten Nothanker griff.

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Much   Du! Wie arg haben sich unsere patriotischen Blätter und namentlich auch die der Regierung nabestehenden über das französische   Spionengeset lustig gemacht! Und jetzt erfahren wir, daß dem Deutschen Reichstag dem

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Das also bist Du geworden,," und leise wiederholt er

" Psyche!"

Ein kühler Wind streicht vom Fluß herauf; es rauscht in den Baumkronen und die Blätter flüstern, eine Fleder  maus hufcht vorüber, ein Känzlein schreit klagend Kommen Sie, Günther," sagt und lacht, ihr altes heimliches Gelicher, hören Sie das Känzchen? Das be deutet Unglück, und" da unten weinen die todten Burg­fräuleins.

Hören Sie es nicht?"

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Befehl des Generals Orero pollzogene Ermordung des Naib Osman auch nicht durch jene Rücksichten zu erklären fet, und daß die Haltung Livraghi's in dem Falle Getheon sehr verdächtig erscheine. Livraghi ist bekanntlich auch in diesem Falle freigesprochen, und das wird sicherlich auch betreff bec beiden Generale geschehen. In den Kolonien verwischen sich sehr schnell die Begriffe von Recht und Unrecht; giebt es nur Eroberer und Unterjochte und Lettere sind gegen die Ersteren immer im Unrecht.  

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In der Deputirtenkammer wurden gestern acht Inter pellationen über die Ergebnisse des Prozesses in Massauah, über die Kolonialpolitik der Regierung und über das Ber balten mehrerer Generale verhandelt.

Die russische   Regierung hält an dem Gebrauch, daß alle öffentlichen Einfünfte erst durch die Finger der Be­hörden gesiebt werden, auch gegenüber den freiwilligen Wohlthätigkeitsspenden für die Nothleidenden fest. Wie " Free Russia", bas Organ der englischen Gesellschaft von Freunden russischer Freiheit" mittheilt, hat die russische  Regierung verschiedene Anerbietungen von Privaten, den Nothleibenden in den Mißerntegebieten zu helfen, rundweg abgelehnt. So habe die Witive des russischen

deutet.

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Der Abgeordnete Gefaly flagt die Regierung an, afrikanische Enquete ins Wert gesezt zu haben, um das Land gegen die Kolonialpolitik aufzubeßen; da ibr dies mißlang habe sie ihre Hoffnung auf die legten Prozesse gesezt, von Denen man sagen müsse, daß entweder sie oder die in bem­felben gefällten Urtheile Betrug waren.( Lärm.) Der Ab geordnete Picolocupani und andere Redner beflagen die Ver wirrung des Rechtslebens durch die Militärjuftis; ersterer theilt mit, daß die Militärgerichte jede Berufung an eine

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höhere Behörde verboten hätten und verliest mehrere gege folche Personen erlassene Todesurtheile, welche sich später

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unschuldig herausgestellt hätten; er selbst habe viele Fälle aber natürlich Wolldamast, wie mir die Frau Kanzleirath aufmerksam der Unterhaltung lauschen und mitunter auch Wermuth anvertraute welches zwei elegante Damen inne ein zustimmendes Wörtchen einschalten. haben und mit Würde ausfüllen. Damit Ihr sie nicht Zu Hause, unter sich, wird dann natürlich mit Hoch verwechselt, will ich lieber gleich die Namen nennen: Hier genuß über albernen Hochmuth" und unverschämte An rechts, die Dame in blauem Atlas, voll, rund, sehr weiß- maßung" raisounirt.- verdächtig weiß sehr voller brauner Scheitel- ver-" Liebe Lilly," fagt Frau Assessorin Schuster zu ihrer dächtig voller Scheitel- das ist die Frau Ober- Amts- Tochter, welche, mit einem zierlichen, weißen Schürzchen richter Bittersüß, wie schon der Zug um den Mund an- versehen, die Gesellschaft bedient. Lilly ist eine blaßängige Blondine, lang und dünn, wie die Schusters alle sind, Die zur Linken, zierlich, mager, möchte ich sagen, aber es ausgezeichnet versteht und mit ganz jungen, Und Günther folgt ihr; seine Augen hängen feftfie hört es nicht gern, blond, ganz hübsch, doch ein etwas erfahrenen Leuten, wie es ja deren auch unter den Reſe gebannt an der weißen Gestalt, bem zierlichen Köpfchen und launisches, mißvergnügtes Gesicht, fie hat viele Kinder rendaren, Provisors, Kaufmannsdienern, selbst heut zu in diesem Augenblick entsteht der heiße, peinigende Wunsch gehabt, trägt sich etwas unordentlich und geht gern ohne noch, giebt, zu foquettiren, bei der richtigen Stelle zu in ihm, Fe's schönen, lieben Körper nachzubilden in weichem, forfeit, weil sie an einem zu warmen Magen leidet, wie röthen, und ihre fleinen Füße unter dem jugendlich fu gefügigem Thondas war es, was er gesucht sein jie behauptet, obgleich ihr Mann oder besser Herr Gemahl, Keleide graziös hervorzustrecken lauter Schäßenswerthe Joeal. ber Doktor Wirthelbier sagt, seine Frau litte statt am Eigenschaften. Psyche! Magen an Einbildungen. Liebe Lilly, frage doch Deine Schwester Emilie, Jetzt sehe ich aber, wie Ihr mit vorwurfsvoller Miene Frau Brost, ob sie noch eine Tasse Kaffee wünscht." In der beften Stube" der Frau Affefforin Schuster sagt: Wie fannst Du uns zutrauen, daß wir zwei so ver­Schivester Emilie, die Frau Prost, hatte sich nämlich ift Damenkaffee Frauenseele! -weiseste Erfindung einer mittheilsamen fchiedene Personen, wie die Frau Ober Amtsrichter an das Fenster zurückgezogen und unterhielt sich lebhaft Bittersüß und die Frau Doktorin Wirthelbier, verwechseln mit Fräulein Therese Crone, der Nichte der Frau Ober Wartet nur, nicht so unbedacht- eilig! Achtet einmal

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amtsrichter Bitterfüß, welche sich seit einiger Zeit hier Hörtheim bei ihren Verwandten aufhielt.

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Da sind ungefähr ein Dutzend mehr oder weniger werden?" jüngere Lamen der ersten Gesellschaft der Stadt Hörtheim versammelt. Sie figen auf grünen Bolsterstühlen, vou Sie ist eigentlich ein hübsches Mädchen, diese Therese denen heute erst die grauen, leinenen Ueberzüge abgenommen darauf, wenn die beiden Damen sprechen denn das thun mit ihrem lebhaften Gesicht, den seltsam schillernden gra find, und ihre zarten Füßchen ruhen auf einem großblumigen fie ja, gottlob, recht häufig und noch mehr, wenn sie grünen Augen, den vollen Formen ihrer hohen Geſtalt; Teppich. Steifgestärkte Gardinen, grellfarbige Delbruck lachen, mit einer gewissen Reserve, ohne eine Wiene zu ver- ben älteren Damen fehr beliebt sie versteht es eben, bilder in glänzenden Goldrahmen an den hellgelben Tapeten, ziehen, so steht Ihr erstaunt, verwundert da und überlegt einzuschmeicheln bei den jungen weniger, dagegen ein jedenfalls verstimmtes Klavier es scheint mir unmög- forgenvoll grübelud: die Aehalichkeit ist vorhanden, aber tlären alle Herren, ob jung oder alt, fie für ein famofes lich, einen guten Zon hinein zu denken so sieht es in woher fommt sie?- Mädchen", bei der man sich auch einmal einen Scherz der besten Stube aus; die Bücher in rothem Einband mit Seht Ihr nun wohl! Die großen, ebenmäßigen, sehr lauben kann. Es gefiel dem Fräulein Therese sehr gut Goldschnitt nicht zu vergessen, die in malerischer, studirter weißen, verdächtig weißen Zähne der beiden Damen sind dem kleinen Städtchen und sie schien gar keine Lust Unordnung auf dem Spiegeltisch umherliegen. Eins ist von demselben Zahnarzt und nach demselben Modell. haben, wieder nach Stuttgart   zurück zu fehren, zum sogar geöffnet: Die zweite Frau" von E. Diarlitt- das Ja so!!- Diese beiden Sophadamen", die Frau lichen Bedauern ihrer Tante und zur großen Freude b fast genug!- Ober- Amtsrichter Bittersüß die Frau Da, die große magere Dame, in dem etwas abgetragenen Wirthelbier sind die Ersten, Vornehmsten, der Kaffee- Gesell- hatte. Seidentleid, natürlich spitze Nase, fpites Kinn, sogar spike schaft und um sie schaaren sich dann die untergeordneten ,, Deae minorum gentium", nennt sie Augen und noch spigere Bunge- das ist die verwittwete Bersönlichkeiten Frau Affefforin Schuster. Ernst, wie Kanzleisekretärs, Kaufmanns- und Fabri­Sie sitzt neben dem grünen damaftenen" Sopha fantenfrauen, die devot ihren Kuchen in den Kaffee stippen",

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( Fortsetzung folgt.)

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