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wie der Stadtbewohner, wenn auch dieser biel häufiger als jener. I ausgepumpt worden ist. Legt man sie an die Pole einca Funkene Sei es nun, daß er ein Telegramm aufgibt oder ein Telephon- induktors, so leuchtet sie in den herrlichsten Farben auf, grün, blau, gespräch führt, sei es daß er zur Fahrt nach der Arbeitsstelle die rot, auch weiß, je nach dem Gase, dessen Spuren noch darin ent elektrische Bahn benüßt oder seinen Arbeitsplaß elektrisch beleuchtet halten find. Stickstoff z. B. gibt ein herofiges, Kohlensäure und seine Maschine vom Elektromotor antreiben läßt. Von früh ein rein weißes Licht. Wohl mancher ag sich gefragt haben, bis spät umgeben ihn die Erzeugnisse der Elektrotechnit, aber wohl ob es nicht möglich sei, diese Geißlersche stöhre zur Beleuchtung durch feine ihrer Gestalten gewinnt sie so enge Beziehung zum zu verwenden, aber Moore war der erste ,, dem dies in praktisch Voltsleben als durch die elektrische Beleuchtung. Licht braucht jeder, brauchbarer Weise gelang. Natürlich tommt tein Funfeninduktor and die große Bequemlichkeit der elektrischen Beleuchtung hat ihr zur Verwendung, sondern der gewöhnliche technische Wechselstrom, Schnell eine außerordentliche Beliebtheit verschafft. Heutzutage ber nur durch einen Transformator auf hohe Spannung gebracht gilt es freilich noch als Lurus, sich elektrische Beleuchtung zuzulegen, wird. Die Lampe besteht aus einer 4-5 Zentimeter starten, sehr zum Teil mit Recht, zum Teil auch mit entschiedenem Unrecht. langen Glasröhre, die mit Stidstoff gefür und dann ausgepumpt Wenn der Strompreis nicht zu hoch ist, 40 f. für die Kilowatt worden ist. Eine zirka 1 Meter lange Röhre ergibt etwa 50 Kerzen stunde kann als Grenze gelten, und die Zählermiete nicht mehr als Lichtstärke, da diese sich aber über die ganze Länge gleichmäßig vers bei Gas beträgt, fann unter Verwendung der sehr viel Strom teilen, ist der Glanz ein sehr geringer, das Licht ist fast so diffus Sparenden Metallfadenlampen die Beleuchtung billig genug sein, wie bei indirekter Beleuchtung durch Bogenlampen. Um einen fogar billiger und dabei gesünder als das Licht des kleinen größeren Raum zu beleuchten ist natürlich eine große Röhrenlänge Rannes", die Betroleumlampe. Die Metallfadenlampen haben sich erforderlich; in Amerika   find ununterbrochene Röhren von 70 Meter bisher freilich noch keiner allzu großen Verbreitung zu erfreuen, Länge verlegt worden. Die Moore- Röhren verbrauchen vorläufig was an ihrem etwas hohen Preise liegt, aber es ist ja nur eine etwas mehr Strom als gute Metallfadenlampen; es ist aber wahr­Frage der Zeit, daß sie billiger werden, sind sie doch heute schon scheinlich, daß man ihre Wirtschaftlichkeit noch erheblich verbessern erheblich billiger als noch vor wenig Jahren. Ihre Einführung fann, dann dürften sie wohl die indirekte Beleuchtung vielfach vers bedeutete seiner Zeit einen so gewaltigen Sprung vorwärts in der drängen. Jebenfalls sichert ihnen ihr mildes, weißes Licht, das twirtschaftlichen Ausnutung der Elektrizität zur Lichterzeugung, man wirklich als nerbenberuhigend bezeichnen kann, für Werkstatt­daß sie wohl in der Frage der Einzelbeleuchtung bis auf weiteres und Bureaubeleuchtung ein großes Anwendungsgebiet. Und jede bas lehte Wort darstellen, die Arbeit der Elektrotechnifer galt in Berringerung überflüssiger Ermüdung bei der täglichen Arbeit, ben letzten Jahren mehr ihrer Ausgestaltung und Weiterentwide namentlich wenn sie unser tostbarstes Oran  , die Augen, betrifft, Lung, als dem Erfinden neuer Beleuchtungsmittel. Dagegen ist ist für die Volksgesundheit von größtem sert aim so mehr auf dem Gebiete gearbeitet worden, das man als Ge­Samtbeleuchtung bezeichnen fönnte, die Beleuchtung von Straßen and Plätzen sowohl als von Werkstatt, Bureau und Kontor. Hier ist aber jeder Fortschritt von fast noch größerer Bedeutung für den einzelnen, als bei der häuslichen Beleuchtung, denn eine ungeschict angebrachte Lichtanlage fann die Arbeit erschweren, zu rascher Er­mudung, sogar zu Erkrankungen führen. Es muß daher die Auf­gabe des Beleuchtungstechnikers sein, ein Licht herzustellen, das genügende Helligkeit gibt, ohne durch zu hohen Glanz" die Augen anzuftrengen, das auch in der Farbe möglichst angenehm empfunden wird und das auch möglichst billig ist. Daß es nicht leicht ist, allen biesen Forderungen mit einem Male zu genügen, liegt flar auf der Hand; immerhin sind wir doch in den letzten Jahren diesem Biele beträchtlich näher gekommen.

Kleines feuilleton.

Der Heilige von Aegypten  . Den Eingeborenen Wegyptens ist wieder einmal ein Prophet oder wenigstens ein Heiliger erstanden in der Berion von Mohammed Mouffa. Der Ethnologe Profeffor Seligmann veröffentlicht über diesen merkwürdigen Mann im Lancet" eine ausführliche Schilderung. Mohammed Mouffa wird von seinen Glaubensgenossen als Maburat bezeichnet, ein Titel, der nur ganz ungewöhnlich heiligen Leuten des Islams bei gelegt wird. Wenn die ihm erwiesene Verehrung noch weiter Da ist vor allem der Sieg der indirekten oder der noch wächst, so kann er es, namentlich nach seinem Tode, noch zu etwas besseren halbindirekten Beleuchtung zu erwähnen. Und Außerordentlichem bringen. Zu seinem Ruf ift er hauptsächlich da tras ihr zum Siege verholfen hat, ist vor allem die bei den Unter- durch gelangt, daß er zeitweilig von ekstatischen Zuständen befallen nehmern zur Berbreitung gelangte Einsicht, daß sie durch Sparsam- wird, während er sich sonst von seinen Nebenmenschen faum unter teit in der Beleuchtung sich selbst schädigen, da sie die Leistungsscheidet. Profeffor Seligmann schildert eine religiöie Ver fähigkeit ihrer Angestellten nur herabsehen. Wo sie durchführbar anstaltung, bei der Mohammed Moussa mit feinem ungewöhnlichen ist, wird darum heutzutage halbindirekte oder indirekte Beleuchtung Gebaren die Hauptrolle spielte. Der Anlaß war die Darbringung Bevorzugt, das Licht einer Bogenlampe z. B. wird von einem unter von Danksagungen für die Heilung eines Schwertranfen. ihr hängenden Reflektor an die weiß getünchte Decke geworfen, von Ein wesentlicher Teil der Veranstaltung ist ein Tanz. Mohammed  tvo es ganz zerstreut auf die Arbeitspläte geworfen wird und hier Mouffa war unter den Tänzern und verfiel in feine Efftafe, nach eine sehr gleichmäßige, milde und angenehme Beleuchtung erzielt, den er etwa 20 Minuten getanzt hatte. Den Kennern fündigte sich Zu großen Maschinenhallen ist das natürlich nicht durchführbar, der in ihn gefahrene heilige Geist dadurch an, daß er das hier ist man eben nach wie vor auf das direkte, nur durch matte mohammedanische Glaubensbekenntnis mehrere Male hintereinander Gloden abgeschwächte Licht der einzelnen Bogenlampe angewiesen; mit einer von Heiserkeit beinahe erstickten Stimme herfagte. Dann für sehr viele Werkstätten und so ziemlich alle Bureaus ist dagegen zeigten sich auch die ersten sichtbaren Merkmale, indem sein ganzer die indirekte Beleuchtung ohne Zweifel die beste. Borausjegung Körper steif wurde. Borausjegung Körper steif wurde. Ein Zittern überfiel ihn von den Beinen auf ist natürlich, daß die Farbe des Licytes angenehm, nervenberuhigens wärts, der Hals recte fich weit nach vorn, die Augen waren ge empfunden wird, wie es bei dem Mondlicht z. B. der Fall ist, schloffen, die Lippen bewegten fich lautlos. Dann sprang er bas ja auch ein indirektes ist. Nun ist aber versucht worden, die mehrmals auf den Zehenfpigen auf und nieder, warf den bei der indirekten Beleuchtung bis zu 50 Broz. ausmachenden Licht- Stopf zurüd und machte heftige Anstrengungen, um sich zu berluste durch Absorption dadurch wieder hereinzubringen, daß schlagen. Sein Kampf wurde immer gewaltsamer, der Atem ging anan eine sparsamere Lichtquelle als die gewöhnliche Bogenlampe tief und feuchend, Schaum stand vor seinem Munde. Allmählich berwendete, und zwar die Quedsilberdampf- oder neuer- legten ihn seine Gefährten auf den Boden und hielten ihn dort in dings die Quarzlampe. Bei dieser wird das Licht in einer einer figenden Stellung. Wieder begannen sich seine Lippen zu bes Tuffleeren, nur zum Teil mit Quedjilber gefüllten Röhre wegen und Seligmann wurde darüber belehrt, daß der Heilige mun erzeugt. Wird der Strom geschlossen, so wird ein Teil eine Bifion habe. Alle Männer fegten fich nun nieder und fingen bes Quecksilbers verdampft, dieser die enge Röhre erfüllende an zu beten. Nach einigen Minuten flüsterte ein Mann ihm etwas Dampf wird durch den Strom zum Glühen gebracht und ins Ohr. Dann sprang er auf und schien sofort wieder ganz zu Hendet ein äußerst helles, fast nur aus grünen Strahlen bestehendes Licht aus. Statt der Glasröhre fann man auch eine solche aus geschmolzenem, glasklarem Quarz verwenden. Da dieser biel wärmebeständiger ist als Glas, tann man die Temperatur und damit die Lichtausbeute beträchtlich hinauffeßen. Die Farbe bieses Lichtes ist aber infolge des gänzlichen Mangels an roten Strahlen eine so abscheuliche, daß seine Einführung die Vorteile der indirekten Beleuchtung wieder vollkommen wettmachen würden. Kin manchen Stellen ist sie auch infolge des Proteftes der An­gestellten wieder entfernt worden; es zeigte sich, daß das nahezu einfarbige Licht geradezu Erkrankungen herbeiführte.

sich zu kommen, und hob dann mit einer Erzählung dessen an, ivas er in seiner Berzückung erfahren hatte: Die Vision des Heiligen ist immer die gleiche. Er gelangt dabei ins Paradies, wo er die Heiligen und Propheten und auch viel grüne Kögel fieht. Nachdem der Anfall vorüber ist, fühlt er sich vollkommen frisch und ohne Uebelfeit.

Brof. Seligman bezeichnet den Zustand von Mohammed Moussa als eine hochgradige Hysterie oder hysterische Epilepsie. Zu allen Beiten des Altertums und Mittelalters find Lerte mit dieser Ber­anlagung als Heilige verehrt worden. In Wegypten beschäftigen sich solche Leute zum Nachweis ihrer Heiligkeit noch damit, Biel   mehr Erfolg verspricht eine Lichtart, die in neuester Beit lebende Schnecken zu effen und mit Storpionen zu spielen. Auch an Verbreitung gewinnt, und die ganz besonders für Werkstatt- andere Europäer haben den neuen Heiligen mehrfach beobachtet. and Bureaubeleuchtung geeignet ist, das von dem Amerikar Bei einer Borführung soll er Eisenstüde benutzt haben, die mit D. Mac Farlan Moore erfundene und nach ihm benannte Moore- einem Ende im Feuer zur Rotglut gebracht worden waren. Er Licht. Im Prinzip ist es weiter nichts als die wohlbekannte hielt sie länger als zehn Sefunden an beiden Enden in den Händen Geißlersche Röhre, die ja viele noch aus dem Schulunterricht und beledte fie an der glühendsten Stelle, ein bei den Arabern ennen, auch in vielen Schaukästen und Läden von Mechanikern ganz bekannter Trid. Eine Prüfung seiner Hände ergab allerdings, ist sie zu finden. Eine jeltfam phantastisch geformte Röhre, die daß diese Spielerei nicht ganz ohne sichtbare Folgen abgegangen duffleer gemacht oder mit einem anderen Gas gefüllt und dann war, aber Moussa hatte nicht das geringste Bewußtsein davon. Berantwortl. Redakteur: Albert Wachs, Berlin  . Drud u. Verlag: VorwärtsBuchdruderei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW,