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fäh herausgeriffen; es war ihm verwehrt, Fei Lebzeiten die Früchte 16. Dg5, Lf3( 6...... Lfi; 7. Dg3 und gewinnt); 7. Dol, Le4 feiner genialen Begabung zu ernten. Jetzt aber ist den deutschen ( 7. Ld1; 8. Dc6, Lg4t; 9. KXL, nebst Kh3 2c.; 8. Kg3 Die Antworten auf andere Gegenzüge Bühnen Gelegenheit gegeben, sich des Toten zu erinnern und seine nebst Dh6+ und gewinnt. Schöpfungen von der Stelle aus reden zu lassen, für die fte, wie des Schwarzen erbellen von felbft aus obigen Varianten. 0. k. felten welch' andere, gedacht und bestimmt sind. 1. Lc4, TXL ( sonst ( 16. Dezember. Dbiges Diagramm.) Te5t); 2. Tb5, biD!; 3. Tb8, Tb4!; 4. Tc8, DXf5; 5. Ke7+, DXT Batt.

Technisches.

HP( Pferdestärke). Während man der Abschaffung dieses mit dem Aufkommen und der Blüte der Dampfmaschinen eng berbundenen Begriffs neuerdings ernstlich näher tritt und ihn burch Kilowatt zu ersehen trachtet, interessiert uns eine recht anschauliche Darstellung der Bildung des Begriffes der Pferde stärke, wie sie Th. Wolff in der Central- Zeitung für Optik und Mechanit" gibt. Troß der Häufigkeit, mit der wir dieses Maß technischer oder maschineller Arbeit anzuwenden gewohnt sind, dürfte manchem sowohl die Bildung des Begriffes, als die Art, wie sein Inhalt zu erfassen ist, unbekannt sein.

Wir nehmen z. B. dem Worte nach sicher an, daß PS bas Arbeitsmaß eines Durchschnittpferdes zugrunde liegen müsse. Das ist nicht der Fall. Der Präger des Begriffes ist Watt, nicht der Erfinder, wohl aber der hochberühmte Verbesserer der Dampf­maschine und Erfinder zahlreicher technischer Einzelorgane". Dieser sollte für einen englischen Brauereibefizer eine Dampf­maschine für eine bisher mit Pferdekraft betriebene Wasserpumpe Liefern. Der Brauer machte zur Bedingung, daß die Maschine täglich dieselbe Menge Wasser fördern müsse, wie bisher der Gaul. Als Watt dies bereitwillig zusagte, versuchte der Brauer, nun einen Extraborteil herauszuschlagen, indem er bei Feststellung der Ar­beitsleistung durch Pferdekraft an Stelle des bisher verwandten Durchschnittpferdes sein allerstärkstes Pferd acht Stunden hindurch an dem Pumpwerk arbeiten ließ, indem er es zugleich mit der Beitsche zu unablässig größter Anstrengung trieb. Während nun ein Durchschnittspferd in normaler Arbeit in einer Sekunde 50 Kilogramm Wasser um einen Meter zu heben bermag, ergab diese forcierte Arbeit 70 Kilogramm für die Sekunde und Watt erhöhte die Leistungsfähigkeit der Maschine noch um 5 Kilogramm and sezte diese 75 Kilogramm gleich einer Pferdekraft als Maß für alle weiteren Maschinen. Als HP( horse power), der Ab­türzung des englischen Wortes für Pferdestärke, woraus wir ber­deutschend PS machten, nahm also dieser populärste der technischen Begriffe feinen Ausgang, gleich im Anfang gefälscht durch des Brauers List.

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Man erhält das Maß, indem man die Arbeit eines Pferdes am Göpel verfolgt. Ist z. B. der Brunnen 10 Meter tief, so pflegt ein Durchschnittspferd in einer Stunde etwa 18 000 Kilogramm ( Liter) Wasser zu fördern. Das ergibt für die Minute 300 und für die Sekunde 5 Kilogramm Wasser. Ist der Brunnen statt 10 Meter nur 1 Meter tief, so wird das Pferd auch zehnmal so biel Wasser fördern, das wären 50 Kilogramm als Leistung eines Durchschnittspferdes in einer Sekunde. Da nun durch jenes Brauers List als Pferdestärke nicht 50 Kilogramm, sondern 75 Kilo­gramm in einer Sekunde um 1 Meter zu heben, angenommen find, so ist eine Pferdestärke, PS, gleich 75 Sekundenmetertilo­gramm, abgekürzt secmkg. Zur Vereinfachung der Berechnungen will man neuerdings 100 Kilogramm einer Pferdestärke zugrunde Tegen, wodurch aber der Sinn ganz zum Unsinn würde, da die technische Pferdestärke dann in Wirklichkeit der zweier Pferde ent­spräche.

Interessant ist auch, was Wolff über die falschen Vorstellungen mitteilt, die die PS- Angaben unserer Automobile erwecken müssen. Keineswegs deckt sich z. B. der Nuteffekt von 30 PS bei einem Automobilmotor mit der tatsächlichen Arbeitsleistung von 30 fer­den, wie man annehmen könnte. Der Motor vermag wohl dieses Maß Arbeit zu leisten, aber praktisch frißt die tote Laft und die Bewegung des schweren und komplizierten Triebwerkes" den größten Teil der Kraft, so daß für die Fortbewegung wenig ver­bleibt. Die praktische Arbeitsleistung eines solchen 30 PS- Auto­mobilmotors würde bon 6 bis 8 Pferden ausgeführt werden, also ersehen beim Automobil erst 4 PS eine wirkliche Pferdekraft aus Fleisch und Blut".

B

7

6

B

1

Gf. Villemeuve.

a b

C d B

g h

8

7

DOD

DODO

a b c d ef gh Weiß zieht und macht Remis.

Damenbauernspiel.

Unlängst in Hamburg als freie Partie um Einsatz gespielt. Rotlevi.

1. d2- d4

2. Sg1- f3

Leonhardt. d7- d5

zum aus

Stärker Tc1! 11. b2- c3

5

Le7Xc5

12. Sf3- d4

Sc6Xd4

Es drohte Sd4- b3.

13. c3Xd4

Lc5- b6

14. Dd1- b3

Lc8-86

15. Tal- c1

Eine Vorbereitung Gibt den Vorteil aus der Hand, Damengambit, deren Sinn folgendem erhellt. Bei 2. c4, dxc4; der mit 15. Tfd1( droht e2-04 mit 3. Sf3( gilt am stärksten zur Ber - Befreiung des Bd4) nebst event. meidung der Eventualität: 3. e3, a2- a4 zc. festzuhalten war. e5!; 4. LXc4, ed4; 5. Db3, De7 und Schwarz droht Db4f) tönnte Schwarz versuchen mit 3. c61

Des

den Gambitbauer zu halten z. B.: 2. c4, dc4; 3. Sf3, c6; 4. e3, b5; 5. a4, Db61; 6. Se5, Sd71; 7. Df3, SXS; 8. dxe5, Lb7 2c. balb zieht weiß Sf3 schon im zweiten Buge, um c2- c4 nachfolgen zu lassen ohne e7-85 berücksichtigen zu brauchen.

2

c7- c5

Dieser sehr übliche Gegengambit ist von zweifelhafter Güte. Am besten ist 2...... Sf6!, um sich auf 3. c4 mit 3...... c61 zu verteidigen.( Auch 2...... c6; 3. c4, dc4 mit Behaup tung des Gambitbauern tommt in

Betracht.)

3. c2- c4

e6;

Weiß erlangt ein sehr gutes Spiel mit 3. dc5!, e6( auf 3.. Sf6 folgt 4. c31, 5. b4, a5; 6. Db3 2c. Weiß behauptet leicht den Bauer); 4. e4!, LXC5( 4..... de4; 5. DXDt, KXD; 6. Sg5 2c.) 5. ed5, ed5; 6. Lb5t, Sc6; 7. 0-0, event. Dd2 und Tadi. Sf6; 8. Sc3, 0-0; 9. Lg5 nebst cine dauernde Schwäche.

8.

4. c4Xdб 5. Sb1- c3 6. g2- g8

Bd5 bildet

e7-06 e6Xd5 Sb8- c6

Bemerkenswert ist noch die Umgestaltung im Gewichte der Auch mit 6. dc5( wohl am ein Maschine, die zur Erzeugung einer Pferdestärke hinreicht. Man hat die 25 bis 50 Kilogramm Maschinengewicht, die früher zur Er- fachsten) erlangt Weiß das etwas zeugung einer einzelnen Pferdestärke erforderlich waren, auf 6 bts bessere Spiel. 8. B.: 6..... d4; 10 Kilogramm pro Pferdekraft reduziert. Der Bau von Aeroplanen 7. Se4( a4), LXc5; 8. SXL, Da5t; drückte das Gewicht auf 5, 4, 3 und neuerdings gar auf 2 und 9. Dd2, DXS; 10. e3 2c. Der Tert 1 Kilogramm pro Pferdestärke herab, so daß hier die Kraftleistung zug ist von A. Rubinstein. 6. Sg8- f6 bon 50 Pferden, die in der Natur ein Gewicht von 800 bis 900 Sf6- e4 Bentner haben, in einem Gewicht von einem bis zwei Zentner untergebracht ist",

Schach.

Unter Leitung von S. Alapin.

7. Lf1- g2

Auch bei der üblichen Fortsetzung: 7... Le6; 8. 0-0, h6( Bon E. Lasker , um Lg5 au parieren) erlangt Weiß mit 9. b3 nebst event. Lb2 das bessere Spiel. L18-07

8. 0-0

9. Lc1- f4 In Betracht tam Le3! 9.

10. d4X

15. 16. Tc1- c3 17. Tfi- c1 18. e2- e3.

Dd8- d7

Ta8- c8

Tc8- c4

Hätte Schwarz früber den Bd4 ge­nommen, so würde sich Weiß mit Tdi am Bd5 fchadlos halten.

18.

19. h2- h4

20. Tc3Xc4

h7- h6 Tf8- c8

Lft wird mit Lab beantwortet.

20..

21. Te1Xc4

22. Db3- b4

Tc8Xc4

d5Xc4

c4- c3

23. Db4Xc3 Le6Xa2 Nun steht sogar Schwarz etwas günstiger wegen der Freibauern der

Damenseite.

La2Xd5

24. d4- d5 25. Dc3- d3 26. Dd3xd7

Ld5- e6

Le6Xd7

27. Lg2Xb7 28. Lf4- e5 29. Le5- d4? 30. e3Xd4 81. Kg1- g2 Auf 31.

Ld7- b5

Kg8- f8

Lb6Xd4

Lbb- c4

Kf8-67?

a5!; 32. Lc6, Lb3 2c.

32. Kf2- f3

Ke7- d6

33. Kf3- e3

a7- a5

34. Ke3- d2

a5- a4

35. Kd2- c3

a4- a3

36. Lb7-04

ist teine Barade ersichtlich.

87. Le4- c2 38. Kc3- b2 39. Lc2- d3 40. f2- f4?

Lc4- d5 a3- a2 Kd6- c6 Kc6- b6

Zieht der Bauer nicht, so hätte Weiß beffere Nemis- Aussichten, weil der schwarze König an die weißen Bauern der Königsseite schwerer herankommt. 40.

41. g3-84 42. g4- g5 43. Kb2Xa1

0-0

44. Ld8- h7 45. f4- f5

Aufgegeben.

Kb6- a5 Ka5- b4 a2- a1D+! Kb4- c3 Kc3Xd4

f5- f6

Lösungen.( 9. Dezember. Weiß: Kh3; Db1. Schwarz: Kh1; Lg1, Lf1; Bg2.) Weiß gewinnt mit: 1. Db8, Lc4( 1..... La6; 2. Dc7, Le2; 3. Df4, La6; 4. Dg4, Lb7; 5. Dd1, Le8t; 6. Kg3, Lh3; 7. Dai nebst Dh8+ 2c.) 2. De5, La6; 3. Dc7, Lb5; 4. Dc1, If1( 4...... Ld7+; 5. Kg3, Lh3; 6. Dal 2c.) 5. Df4, Le2; Berantwortl. Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Drud u. Verlag: VorwärtsBuchdruderei u.Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.