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Turnverein
vorgeworfen und dies habe ihn so erregt, daß er sie stalt ist leider auch die Einzelhaft der Jugendlichen nicht streng Monat Versammlung, der Filiale I bei Wille, Andreasstr. 26. Jeden wegen Beleidigung zur Verantwortung habe ziehen wollen. durchgeführt, z. B. fand die Vorfißende der Gefängniskommission Monat Versammlung der Filiale I bei Wille, Andreasstr. 26. Jeden Seine Begriffe müßten ganz verwirrt gewesen sein. Die unfres Vereins fünf junge Mädchen ohne irgend welche Auf- zweiten Donnerstag im Monat Bersamnilung der Filiale II bet Raabe, Stolbergerstr. 23. Jeden dritten Donnerstag im- Monat Versammlung der Zeugen hatten den Angeklagten nur für angetrunken gehalten. ficht in einer Belle eingeschlossen. Es ist zwar eine weibliche Aufiliale III bei Ewald, Schönleinfir. 6. Jeden vierten Donnerstag int Staatsanwalt se lan geißelte das Verhalten des Angeklagten in seherin angestellt, da diese aber zugleich die Aufsicht über die er- Monat Hauptversammlung bei Wilke, Andreasfir. 26. überaus scharfer Weise. Eine harte Strafe jei geboten, er beantrage wachsenen weiblichen Gefangenen und über die Küche hat, so ist es Arbeiter Turnerbund. Donnerstag: Turnb." Fichte", Berlin , eine solche von neun Monaten Gefängnis und zwei ihr ganz unmöglich, sich um die Erziehung und Besserung der abends von 8-10 Uhr: 7. Männer- Abt., Reichenbergerstr. 131; 2. Damenjährigen Ehr verlust. Der Rechtsanwalt Wronker, dem die jungen Gefangenen zu fümmern. Ebenso wenig findet eine Abteilung, Aderstr. 67; 7. Lehrlings Abt. , Wasserthorstr. 31. DoIt 128-1210 Uhr, Hotel Klein, Aufgabe oblag, den Angeklagten zu verteidigen, führte aus, daß der Bewachung der einzelnen Korridore statt; folglich ist es den Kindern Angeklagte fich thatsächlich einem solchen Zustande be- ermöglicht, mit den in den Nachbarzellen untergebrachten Genoſſinnen funden habe, daß ihm die flare Ueberlegung fehlte. Er in Verkehr zu treten und sich gegenseitig ihre Erlebnisse und Erhabe sich durch den Vorwurf der Frechheit beleidigt fahrungen mitzuteilen, eine für die Jugend allzulockende Gelegengefühlt und mit der den Berauschten eigentümlichen Beharrlichkeit heit, von der sie auch natürlich ausgiebigen Gebrauch machen. und trotz der Warmung des Schuhmanns darauf bestanden, daß die Einer Beeinflussung der jüngeren, noch weniger verdorbenen Persönlichkeit der jungen Dame festgestellt werde. Daß der An- Gefangenen durch sittlich gefallene, im Verbrechen erfahrene geflagte sich wissentlich der falschen Anschuldigung größere Mädchen ist dadurch Thür und Thor geöffnet." schuldig gemacht habe, fönne nicht behauptet werden und Wenn diese Angaben richtig sind, was bei der Stelle, von der damit falle auch das Vergehen der Freiheitsberaubung. sie ausgehen, wohl anzunehmen ist, so liegt hier selbst vom StandDer Gerichtshof trat den Ausführungen des Verpunkte der heutigen Etrafrechtspflege und der Grundsäge des heutigen teidigers bei und verurteilte den Angeklagten nur wegen Be Strafvollzuges eine schwere Pflichtverletzung der dafür verantwortleidigung zu einer Geldstrafe von 300 Mark. lichen Stellen vor.
Versammlungen.
den
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Eiche", Köpenick , Damen- Abt. Wilhelmsplay. Freie Turnerschaft Rirdorf Brik, III. Schüler- Abteilung abends 61-81 Uhr, III. Männer- Abteilung abends 8-10% Uhr, Thomas( Apollo Theater), Hermannstr. 48-50 Arbeiter Stenographenverein Stolze"( Einigungssystem), Be zirk Süden, Gräfeſtr. 82, bei Jahn, abends 8 Uhr. Bezirt Nord- West, Moabiter Klubhaus, Beusselstr. 9, abends 8 Uhr. Centralverband der Konditoren( Mitgliedschaft Berlin ). Heute, abends präcise 81% Uhr bei Schiller, Rosenthalerstr. 57: Mitgliederversamm lung. Gäste willkommen. Verband deutscher Barbiere. Friseure und Verrückenmacher ( 3weigverein Berlin ). Donnerstag, den 8. d. M., abends 10 Uhr, bei Schiller, Rosenthalerstr. 57: Versammlung.
Vermischtes.
Die
Im Falle Köppen wurde der elende Denunziant, der ungebildete Arbeiter" Köppen zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, also Ein Raubmordversuch wurde, der Frff. Oderztg." zufolge, zu einer Strafe, die in gleicher Höhe nicht selten über ehrenhafte Arbeiter verhängt wird, wenn diese in erklärlicher und aus den Die Umgestaltung des Gerichtsvollzieher Wesens nud auf den Postillon der Personenpost Birnbaum- Medderwiese Umständen heraus verzeihlicher Aufregung einen Streitbrecher ihre Einwirkung auf die Verhältnisse der Angestellten be- gemacht. Zwischen Station Enlenberg- mid Medderwiese fiel plötzlich beleidigen oder gegen einen Unternehmer das merkwürdig schäftigte am Dinstagabend eine gut besuchte Versammlung der aus einem Gebüsch ein Schuß; die Kugel pfiff dem Postillon dicht konstruierte Delift der Erpressung begehen. Wie die Verurtei Bureau- Angestellten in Fenersteins Saal. Bureauvorsteher Baner, am Geficht vorbei. Darauf sprang ein stert aus dem Versteck herTung des gebildeten. Schurken 300 Mart Geldstrafe auf das der das einleitende Referat hielt, unterbreitete, daß der preußische vor und fiel den Pferden in die Zügel. Der Kutscher peitschte jedoch Rechtsbewußtsein der Bevölkerung wirken muß, Suftigminiſter beabsichtige, vont 1. April d. J. ang die Gerichts- auf die Pferde los, dieſe ſtießßen den Angreifer zur Seite mid wird sich ein jeder leicht vorstellen können. vollzieher als Subalternbeamte zweiter Klasse gegen feste Bezüge rasten davon. Zu Tode erschöpft tamen utscher und Pferde in Gegen 3000 Pfund Blei sind in der Arndtschen Schrift: Staatskasse fließen und behufs gleichmäßiger Verteilung der Geschäfte anzustellen. Damit sollen die Gebühren für Partei Aufträge in die Medderwiese an. Opfer des Eissports. Am Sonntag hat der Eissport int gießerei im Laufe der letzten Jahre von den dort beschäftigt ge- wird jedem Gerichtsvollzieher ein bestimmter Bezirk zugeteilt. Aus Billan drei Kinder als Opfer gefordert. Heute wird aus Osterbruch wesenen Arbeitern Karl Voigt, Paul Gregor, Georg Hamm der Denkschrift des Justizministers gehe hervor, daß die Zahl der bei Otterndorf ein gleicher betrübender Unglücksfall gemeldet. Diei und Paul Brüninger gestohlen worden. Sie standen gestern in Gerichtsvollzieher um 283 erhöht werden soll, so daß bei gleichmäßiger zehnjährige Knaben. Woltmann und Gebrüder Brünning, beluftigten Gemeinschaft mit den Hehlern, den Produktenhändlern Karl Verteilung der Geschäfte die Notwendigkeit der Haltung großer Geschäfts- sich auf dem zugefrorenen Graben am Enderende und scheinen Pötschke, Karl Groth und Joseph Andersch vor der neunten räume und kostspieliger Bureaus in Fortfall konnte. Die Gerichts- fchließlich eingebrochen zu sein. Als die Kinder gegen Abend nicht Straffammer des Landgerichts 1. Die ersten vier Angeklagten waren vollzieher sollen ein Gehalt von 1500-2700 bezw. 1400-1800 M. zu Hause erschienen, begaben sich die Eltern auf die Suche und geständig. Sie hatten fajt täglich je 3 bis 4 Pfund Blei aus der erhalten, sowie die Schreibgebühren und 25 Proz. der Gebühren. fanden schließlich ihre Kinder im Graben ertrunken vor. Fabrik mitgenommen, und wenn eine so große Menge zusammen war, Redner ist der Ansicht, daß mmnehr ein großer Teil der Bureaudaß der Verkauf sich lohnte, brachten sie es zu den Hehlern, die das Angestellten Typhus beim Militär. Aus Düsseldorf wird der Frankf. vorzugsweise aber die älteren brotlos werden Zeitung" gemeldet: Der Typhus tritt beim Zufanterie- Regiment Metall mit 6 Pf. das Pfund bezahlten, während sie beim Wiederverkauf müssen, indem die vom Juſtizminister erstrebte Neuerung den Gerichts- Nr. 159 in Mülheim a. d. Nuhr seit einigen Tagen heftig auf. das Doppelte dafür erzielten. Schon aus diesem Umstande folgerte vollziehern von selbst verbiete, nennenswerte Aufwendungen für mehrere Soldaten sind der Krankheit erlegen und viele liegen noch die Anklagebehörde, daß die drei Produktenhändler sich der gewerbs Arbeitskräfte zu machen. Bedauerlich sei, daß seitens des Ministeriums, danieder. In Quez bei Bitterfeld ist ebenfalls eine Typhusund gewohnheitsmäßigen Schlerei schuldig gemacht hatten. Wie die welches sonst auf die Angestellten der Gerichtsvollzieher ein scharfes epidemie ausgebrochen. Zahlreiche Personen sind erkrankt. Diebe behaupteten, hatte Andersch die Gewohnheit, jie fordialerweise Augenmerk richtete, in diesem Punkte feinerlei Rüdficht geübt Behörde hat die Neberführung der Erkrankten ins Krankenhaus mit der Anrede zu empfangen:„ Na, Ihr Spizzbuben, seid Ihr wieder wurde, obwohl auf der Hand Liege, daß Hunderte Bitterfeld angeordnet. da?" Der Gerichtshof verurteilte Voigt zu acht, Gregor zu fünf, ihres Broterwerbs verlustig gehen müssen durch eine MaßHamm zu sechs, Brüninger zu sieben Monaten Gefängnis, nahme der Regierung. Fabrikbrand. Der Maschinenraum der Westfälischen MetallRedner schlägt deshalb den Ver- waren- Industrie Aktien- Gesellschaft in Lippstadt brannte aus. Sämt Bötschke zu einem Jahre and Groth und Andersch zu je sammelten vor, sich petitionierend an das preußische Abgeordnetenliche Maschinen sind unbrauchbar. Der Schaden wird auf fast anderthalb Jahren Zuchthaus, Chrverlust und Polizei haus dahingehend zu wenden, erstlich die Regierung an 100 000 mt. gefchätzt. aufsicht. erfuchen, die infolge der Umgestaltug des Ge= Epidemien in Bombay. Die Zahl der Todesfälle in Bombay Im Prozeß Arnim und Genossen zu Stettin erachtete der richtsvollzieherwesens am 1. April 1900 ans ihren hat Dienstag die noch nicht dagewesene Höhe von 408 erreicht, die Gerichtshof den Antrag der Verteidigung auf Ablehnung des Bank Stellungen scheidenden Angestellten in direktors Joël als begründet, lehnte jedoch den Antrag auf Ablehnung Staatsdienst zu übernehmen und soweit dies höchste Ziffer für einen Tag betrug bisher 392. Während die Vest und Boden wüten, ireten auch andre Krankheiten des andern beanstandeten Sachverständigen, Dr. Hedemann, ab. nicht möglich erscheint, ihnen eine angemessene epidemisch auf. Die Lage der Dinge ist noch dadurch verschlimmert, Der Angeklagte Graf Arnim brachte auf die Anllage als Ent- Entichädigung zu gewähren". schuldigung Unkenntnis mit den Geschäften und Gepflogenheiten der Die hierauf folgende Distusfion bewegte sich durchweg im daß Bewohner der durch die Hungersnot betroffenen Gebiete Bank vor und wies ferner darauf hin, daß er infolge vielseitiger Rahmen der Ansichten des Referenten. Die Versammlung nahm sich nach der Stadt flüchten. Das Erlöschen der Pest in Oporto wird amtlich bekannt Beschäftigung überarbeitet gewesen sei. cine Resolution einstimmig an, nach welcher fie die vorliegende Unlauteres von der Schwertlampe. Der Lampenfabrikant der Organisation( Centralverein für die Bureau- Angestellten Deutsch sind aufgehoben worden. Betition autheißt und die Verpflichtung ausspricht, fiir die Stärkung gegeben. Die Maßregeln gegenüber Herkünften aus dieser Stadt Helfft hatte den Arbeiter W., der bis dahin in der Lampenfabrik lands) nach Kräften zu wirken. von Schuchardt 1. Comp. beschäftigt war, für seinen Betrieb Die Petition soll in ganz Preußen cirkulieren und alsdann dem engagiert und sich von ihm jofort das Modell Epecialität der Firma einer Abgeordnetenhaus überwiesen werden. Zur Erledigung der Geder Firma Schuchardt und Comp., einer so schäfte wurde der Vorstand des Centralvereins und die Kommission genannten Schwertlampe, anfertigen laffen. Die Lampe wurde der bei Gerichtsvollziehern Angestellten bestimmt. im of aufgehängt und mehrere Tage lang probeweise gebrannt. genommene freiwillige Sammlung zur Deckung der entstandenen Helfft wurde darauf wegen Bergehens gegen das Gefch über den Rosten ergab eine ansehnliche Summe und auf den ausgelegten BeiDas Landgericht sprach den Be- trittslisten für die Organisation hatten mehr denn 30 sich ein tlagten jedoch frei und führte ans:§ 9 Abs. 2 des angezogenen gezeichnet, so daß die Organisation mit dem Erfolg der Versammlung Gesezes fönne nicht angewendet werden, weil das Verhalten des nur zufrieden sein konnte." Beklagten , möge es auch nicht ganz einwandsfrei sein, doch nicht gegen die guten Sitten verstoße. Das Kammergericht als liche Versammlung abhielten, haben entgegen einem Vereinsbeschluß Die Bananschläger, die am Dienstag bei Buste eine öffent Reviſionsinstanz hob jedoch die Vorentscheidung wieder auf und mit Majorität beſchloſſen, die Streiffommiſſion beizubehalten und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Die nähere Begrün- ferner den Arbeitsnachweis nicht an die Organisation abzugeben, die dung der Vorentscheidung lasse den Berdacht zu, daß der Begriff denselben vor der Lohnbewegung verwaltet hat, sondern bei Buske, des Verstoßes gegen die guten Sitten erkannt sei. Der Vorder- Grenadierſtraße, vis auf weiteres zu belaffen. Weit der Verwaltung richter selbst bezeichne die Handlung des Beklagten als nicht ganz desselben ist der Obmann der Kommission, G. Finke, als ständiger einvandsfrei. Der Umstand, daß das Gesez entgegen der Vorlage des Bundesrats den Verrat von Betriebsgeheimnijjen nicht mit Strafe bedrohe, soweit er nach der Lösung des früheren Arbeitsverhältnisses begangen werde, berechtige nicht zu dem Schlusse, daß Helfft int vorliegenden Falle nicht gegen die guten Sitten verstoßen habe, indem er den Verrat für fich verwertete. Bei der Auslegung des Begriffs Verstoß gegen die guten Sitten müsse hier darauf zurückgegangen werden, wie die Mehrheit der Fachgenossen darüber denke. Mehrere Arbeiter des Herrn Helfft waren ebenfalls wegen unlauteren Wettbewerbs angeklagt worden. Ihnen hatte der Arbeiter W., als er noch bei Schuchardt& Comp. arbeitete, in einer Kneipe die Konstruktion der Schwertlampe erklärt. Sie wurden in allen Instanzen freigesprochen, weil. nicht verleitet worden war, sondern aus eigenem Antriebe gehandelt hatte.
unlauteren Wettbewerb verklagt.
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Arbeitsvermittler betraut.
Vereinskalender.
Aus Amsterdam wird einem hiesigen Blatt gemeldet: Ein gräßlicher Ritualmord wurde zu Altforst( Geldern) entdeckt. Eine dortige religiöse Sekte hatte beschlossen, dem Herrn Opfer zu bringen. Als das Settenmitglied Scherf vor der Wohnung das verabredete Cine vor Zeichen, Mädchengejang, vernahm, wedte er den als Opfer gewählten Hausdiener, ermordete ihn, schnitt ihm Kopf und Beine ab und wusch sich dann mit zwanzig andern Mitgliedern die Hände un Blut. Scherf wurde verhaftet. Darauf wallfahrten sämtliche Mitglieder unter Pfalmengefang zur Mordstelle und steckten alsdann das Zimmer in Brand. Die Polizei umzingelte das Haus und ver haftete alle Anwesenden.
Arbeiter Bildungsschule, Reue Roßitr. 3. Donnerstag: Gesezes funde( Das neue Bürgerliche Gesetzbuch in seinen praktisch wichtigsten Teilen). Beginn des Unterrichts 9 Uhr, Ende 11 Uhr. Bortragender: Rechtsanwalt Victor Fränkt. Bibliothek 8-9 Uhr.
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weberstraße 3.
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„ Freies
Ermordet aufgefunden wurde, wie man dem Berl. Tagebl." aus Frankfurt a. M. meldet, in einem Graben in Dorfe Sahnbach der Besizer Puderbach. Man hat den Ermordeten seit dem 21. Januar vermißt. Die Mutter desselben ist aus Gram hierüber gestorben. Von dem Mörder hat man keine Spur.
In Buenos Ayres find infolge der andauernden Hize neuerdings etwa 100 Fälle von igidlag vorgekommen, die jedoch milder als früher auftraten.
Durch eine explodierende Granate, einen sogenannten Blindgänger, wurde in Mörchingen, der bekannten Tothringischen Garnisonstadt, ein Artillerist getötet, ein andrer grauenhaft verstümmelt. Die Soldaten hatten trop Verbots das Geschoß zu entladen versucht.
Marktpreise von Berlin am 6. Februar 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. D. Ctr. 15,10 14.- Schweinefleisch
14,20 13,70 Kalbfleisch:
13,90 13, Sammelsleisch
4,16 3,66 Male
Weizen * Soggen Futter- Scrfte haser gut
1 kg
1,60
1,10
1,80
1,60
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15,-
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mittel gering
14,20 Butter 14,10 13,30 Gier
2,60
60 Stüd
6,-
3,
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13,20 12,50 Starpfen
1 kg
2,20
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Richtstroh Hen
2,80
1,40
7,
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4,20 Bander
2,50
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Erbsen †) Spetschohnen †) Linien Kartoffeln, neue Rindfleisch), Kenle 1 kg do. Bauch
40,-
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25,- Hechte
1,80 1,--
45, 25,
Barsche
1,60 0,80
70, 30,
Schleie
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7. 5, Bleie
1,40
0,80
1,60 1,20 rebje 1,20 1,-
per Edjoit
12,-
3,-
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1,
2,80
1,20
Lese: und Diskutierklubs. Donnerstag: Brüderlichkeit", jeden Donnerstag nach dem 1. und 15. bei Haseloff, Landsbergerstr. 8. Wort", jeden Donnerstag nach dem 1. und 15., Franke, Pallisadenstr. 9. Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Boriizender: Nich. Thate, Schöneberg , Grunewaldstr. 99. Erster Staffierer Gottfried Borts, Stalizerstr. 113. Alle Aenderungen im Vereinsfalender sind zu Donnerstag. Abends richten an Otto Jiaad, Strelizerstr. 15, Hof II. Männer: 9-11 11hr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. chor St. Urban", Prok, Annenstraße 9. Borwärts II", Ad. Neu: mann, Brunnenstr. 150. Süd- Ost I", Becker, Kövnicerfir. 191. Flöter'scher Gesangv.", Wiedemann, Friedenstr. 67. Gesango. Berliner Aus der Frauenbewegung. Kürschner", Feind, Weinstr. 11. Einigfeit I", Gr. Richterfelde, Pagel, Chauffeestr. 104. ,, Liedeslust I", Fürstenwalde a. d. Sprec, Henkel, SchloßJm Frauen und Mädchen Bildungsverein in Rigdorf Morgenroth II", Köpenick , Stippefohl, Schönerlinderstr. 5. Zukunft II", Velten i. d. M., Grunow, Wilhelmstr. 19. spricht heut abend 81½ 1hr bei Thomas, Hermannstr. 48-50, Herr Rummelsburg , Schröter, Mozartstr. 7. Bineta", Schmidt, Swinemünder" Fröhlich", Dr. Munter über Berufskrautheiten des Nervensystems. straße 65. Wach auf", Hilgenfeld, Bergstr. 60. Alpenrose", Kunze, Der Berliner Franenverein hat an das preußische Ab- Forsterstr. 36." Deutsche Eiche II", Brandenburg a. H, Winfels Salon, *) Ermittelt pro Tonne von der Centralfieffe der Breus. Landgeordnetenhaus eine Petition gerichtet um zweckmäßigere Unter- Hauptstraße. Freiheit III", Neu- Weißensee, Königchauffee 38. ,, Loreley ", wirtschaftskammern Rotierungsstelle und umgerechnet vom Polizeibringung der im Amtsgerichtsgefängnis Charlottenburg befindlichen Schumann, Hochstr. 32a. Sangestreue", Brandenburg a. H., Wollen präsidium für den Doppelcentner. †) Kleinhandelspreise. weiblichen jugendlichen Gefangenen. Mehrere Mitglieder des gc„ Kornblume", Gold, Gr. Frankfurterstraße 133. Liedes Echo", Drathschmidt, Stalizerstr. 102. Oberon", Gründer, Produktenmarkt vom 7. Februar. nannten Vereins haben seit 1895 die Erlaubnis, die jugendlichen Röpniderstr. 100.- Sorgenfrei", Möhring, Admiralstr. 18c. Die Abschwächung in Ge Nordamerifa meldet wiederum Morgengrauen" treide machte heute weitere Fortschritte. weiblichen Gefangenen in ihren Zellen regelmäßig zu beinchen und( Bäcker), Neumann, Brunnenstr. 150( nachm. 4-6 Uhr). Auch dauern die Süd- Ost II", schwächere Preise und vorwiegend matte Grundtendenz dabei haben fie fchlimme Erfahrungen gesammelt über Ludwig, Wrangelstr. 86. Möbelpolirer", Kautsch, Fruchtstr. 61.- Gersten : Offerten für Weizen aus Nordamerika und Argentinien , für Roggen aus die Art, vie der preußische Staat den angeblichen ähre", Sommer, Grünstr. 21.„ Waldfapelle", Ladewig, Kommandantenstr. 65. Nordrußland fort. Realisationslust war vorherrschend, während Stäufer Besserungszweck der Strafe bei diesen jungen Mädchen zu erreichen Dranienburger Vorstadt", Humboldthallen, nisitenſtr. 40.- Arbeiter: gänzlich fehlten. Bei sehr stillem Geschäft waren Weizen und Roggen je Rüböl 10 Pf. gc: jucht. In der Petition finden sich darüber einige thatsächliche An- Gefangy. Freiheit IV", Bernau , Elysium, Berliner Thor. Steinnelfe", 50 Bf. billiger zu haben. Hafer war schwer verfäuflich. bessert. Um Spiritusmartt verharrte der Preis für 70er loco ferner gaben, die wir ihres allgemeinen Interesses wegen hier mitteilen. Sachs, Vindowerstr. 26. Sängerluft", Werder a.., Martin, Kugelweg 58. Es heißt da: Sene: auf 47 M. Der Umfaz betrug 25 000 Liter. Soffnung III", Friedrichsberg, Böfer, Friedrich Karlstr. 34. felder II", Brandenburg a. H., Lehmann, At. Gartenstr. 1a.„ Felsen: Städtischer Schlachtviehmartt Berlin, 7. Februar 1900. Seit dem 1. November 1898 befinden sich die weiblichen jugend- burg", Scheere, Blumenfir. 38. Rütli", Friedenau , Grube, Stubenrauch: Amtlicher Bericht der Direktion. Zum Verkauf standen: 374 Rinder, lichen Gefangenen Berlins größtenteils im königlichen Amtsgerichts- ftraße und Kaiser- Allee Ece. Solidarität II"( Maurer), Potsdam , 2112 Kälber, 698 Schafe, 11 457 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Pfund Gefängnis zu Charlottenburg , und zwar nicht nur zur Ver- Voigts Blumengarten, Spandauerstr. 33. Freiheit West". Werner, oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mart( beziehungsweise für 1 Pfund büßung ganz kurzer, jondern recht langzeitiger Strafen Bülomftr.. 59. Sangeslust I", Reimann, Butbuferstr. 30. Freiheit in Bf): Für Rinder: Ochsen: a) poflfleischige, ausgemästete, höchsten " Berein Wilhelmberg- Hohen- Schlachtwertes, höchstens 7 Jahre alt 00-00, b) juge fleischige, nicht bis zu einer Dauer von sechs Monaten. Im ganzen haben seit dem Nord", Burgsdorf, Wildenowstraßen- Ece. ausgemästete und ältere ansgemäftete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut Bullen 1. November 1898 bis zum 1. Januar 1900 135 weibliche jugend- Schönhausen", Hohen- Schönhausen, Strause, Berlinerstr. 12. Arbeiter- Raucherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Alters 00-00. liche Gefangene im Alter von 12-18 Jahren dort ihre Strafe ver- im Vereinskalender sind zu richten an Eugen Raschke, Rirdorf, Mahlower a) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 00-00; b) mäßig genährte jüngere büßt. Meistens war das Gefängnis mit 12-15 dieser Gefangenen traße 1, IV. Donnerstag:" Mehr Licht", Weißensee, Sorrer, Straß und gut genährte ältere 00-00; c) gering genährte 48-52. Fär en mis belegt, darunter verschiedene im schulpflichtigen Alter. Leider burgstraße 56. Columbus", Hübner, Plan Ufer 75. い Glüh Kühe: a) voltfleischige, ausgemäßtete Färsen höchsten Schlachtwerts 00-00, entspricht auch dieses, sich in der nächsten Nähe der Hauptstadt, licht II ", Burmann, Liebenwalderstr. 27. Kamerun ", Badtke, Tilsiter: b) vollfieischige, ausgemästete Kühe hächsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren dem Sitz der Behörden, befindende Gefängnis dem von uns straße 48.„ Glühlicht I", Neu- Weißensee, Schröder, Streuſtr. 3. 00-00; c) altere ausgemäsiete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Grüner Hain", Bark, Kühe und Färsen 00-00; d) mäßig genährte Kühe und Färsen 47-49; entworfenen Bilde eines kleineren Gefängnisics" ziemlich voll- Unverzagt I", Lehmann, Koppenſtr. 17. " Feste Brüder", Rirdorf, Zacher, Hermannstraße 232. e) gering genährte Kühe und Färjen 43-45. Kälber: a) feinste Masts ständig. Es ist weder eine Schule vorhanden, noch ein Betsaal. Cotheniusstr. 3. Virginia ", Schnieber, Admiralstr. 21. Meritaner, Heisgen, Betere fälber( Boltmilchmast) und beste Saugfälber 72-75, b) mittlere Maftkälber Unterricht wird selbst an die schulpflichtigen Kinder nicht cr burgerstr. 48. Alter Husfit", Glauniger, Usedomstr. 28. Eiserne Pfeife", und gute Sangfälber 65-69, c) geringe Sangfälber 55-60, d) ältere, gering teilt( außer einer Wochenstunde Religionsunterricht); der Gottes- Logan, Schulstr. 113. Berolina", Kupsch, Teltow , Hoher Steinweg 41. genährte( rejjer) 43-48. Schase: a) Mastlämmer und jüngere Mast dienst für die evangelischen Mädchen wird alle vierzehn Tage einmal Du ahust es nicht", Schimidt, Tilſiterstr. 32. Feigenblatt", Adam, hammet 59-62, b) ältere Masthammel 53-58, c) mäßig genährte Sammel Mailuft", Straßburger, Neu- Weißensee, Eliaßstr. 16. auf dem Gefängniskorridor abgehalten, für die katholischen Jugend- Rykestr. 5. Schafe( Merzschafe) 46-52, d) Holsteiner NiederungsTichen giebt es überhaupt feinerlei tirchliche Feier. Ans Mangel an Grüne Rose", Kube, Friedenstr. 91. Colorado ", Klinge, Reinickendorfer- fchase( Lebendgewicht) 00-00. Schweine: a) vollfleischige, der feineren Fidelio", Stephan, Laufizer Plaz 12. Slub 1900", Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 14 Jahren 47-48, Zeit beschäftigt sich der mit dem Gottesdienst betrante Geist- traße 55. liche b) Räfer 00-00, e) fleischige 45-46, d) gering entvidette 42-44, e) Sauten nicht mit der Seelsorge in einzelnen. Die Kinder Ruppert, Adalbertstr. 82. find meist mit Tauzupfen und Federnreißen, hier und da mit chor Vorwärts", Rirdorf, Münzer, Bergstr. 7. Gesang, Turn: und gesellige Vereine. Donnerstag. Orchester: 43-44. " Bitherklub Nordstern", Berlauf und Tendenz. Vom Rinderauftriebe blieben 19 Stüd Häfelarbeiten beschäftigt, erhalten aber feinerlei Anweisung zu Berger, Templinerstr. 11. Bithertlub Menzenhauer", gem. Chor, Neue unverkauft. Der Kälberhandel gestaltete sich ruhig aber fest. Bei den Schafen müglichen Arbeiten. wie Fliden, Stopfen, Maschinennähen Königjir. 26. Bergnügungsverein Waldesgrün", Hoppe, Schlesischestr. 46. wird der Auftrieb ziemlich ausverfauft. Der Schweinemartt verlief ruhig oder Hauswirtschaftlicher Thätigkeit. Bei der Ueberfüllung der An- Berein Fiebigscher Tanzschüler und Schülerinnen", Brunnenstr. 49. und wird voraussichtlich geräumt. Sanen waren gesucht. Berantwortlicher Medacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
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