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Der Vorstand des deutschen Arbeitgeberbundes für das Baus und durch verstärkte Konkurrenz gegen die kleineren Geschäfte indifferenten Arbeiter, die Gimpel", einzufangen, wurden die Unter gelverbe ist vielfach ersucht worden, auch in diesem Frühjahr eine wieder einzubringen suchen. ftügungslassen begründet. Durch die Koalitionsfreiheit werde die Zusammenstellung über die örtlichen Lohnverhältnisse im Bau- Sehr angenehmt wird es den kleinen Geschäftsleuten, die individuelle Freiheit totgeschlagen. Diese lettere müsse aber gewerbe Herauszugeben. Die verehrlichen Vorstände und einzelnen man retten" will, unzweifelhaft sein, daß die bei ihnen so gewahrt bleiben. Daher sei eine Bestimmung dahingehend notBaugewerbetreibenden werden deshalb um gefällige Beantwortung beliebten Vereine und Korporationen mit großen Waren- wendig, daß die Arbeiter, die einem Berufsverein beigetreten seien, und Einsendung der in dem angebogenen Formular gestellten häusern, wie Offiziers, Beamtenvereine 2c., von auch jederzeit unter Rückerstattung ihrer Beiträge wieder austreten Fragen ergebenst ersucht. jeder Besteuerung frei bleiben. fönnten. Man müsse die Thüren dieser Vereine nicht zumachen, damit die Vögel( die„ Gimpel") munter wieder herausfliegen könnten. Ist dieser nationalliberale Gimpelfalleir Professor nicht auch Iotten agitator?"
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Datierbare Begeisterung. Der Vorwärts" hatte gelegentlich Flottenverhandlungen geschrieben
Und die Hauptsache ist: die ganze Flottenbegeisterung ist fünstliche Mache die Männer, die für die Vorlage eintreten, thun es, weil sie müssen oder um ihres Vorteils willen."
Ist es dem socialdemokratischen Centralorgan denn ganz un
Gleichzeitig bittet der Vorstand um gefällige Angabe Unwirksam wird das geplante Gesetz auch dadurch, daß von Adressen, durch deren Vermittlung italienische oder die Extrabesteuerung wegfällt, sofern die Geschäfte nur Waren oberschlesische Maurer bezogen werden können, sowie um aus einer der obigen vier großen Gruppen vertreiben. Mitteilung, welche Erfahrungen mit auf diesem Wege bezogenen Riefengeschäfte wie Rud. Hergog, Jfrael in Berlin 2c. Leuten gemacht worden sind. würden der Warenhaussteuer also nicht unterliegen, weil sic Vor einigen Tagen wirde mitgeteilt, daß der Vorstand nur Waren aus der Gruppe Manufaktur, Modewaren, Daß derartige Specialdesselben Bundes, der soeben Schritte thut zur Anwerbung Wäsche, Konfettion" verkaufen. bon Lohndrückern, beschlossen hätte, mit dem Vorstand des Central- geschäfte aber dem Mittelstand weniger gefährlich seien berbands der Maurer zur Beilegung bestehender Differenzen in als die Wertheim und Kollegen, zu dieser Ansicht Verbindung zu treten. Danach hat es fast den Anschein, als ob dürften die zu schüßenden kleinen Gewerbetreibenden wohl möglich, mit anständigen Mitteln gegen die Flotte zu man die Arbeiter durch scheinbares Entgegenkommen nur sicher nur schwer zu bekehren sein. Und natürlich würde das Gejez, fämpfen?" fragt dazu die Welt ain Montag", die alfo das Ausmachen will, um ihnen dann plötzlich im geeigneten Augen- wenn es wirklich den Warenhäusern unangenehm fühlbar sprechen der Wahrheit bereits für unanständig hält. Wir blicke mit um so größerer Rücksichtslosigkeit entgegenzutreten. werden sollte, die Special ichlagen dem Blatt, dem sich die Welt am Montag wunderbar cartiger großer Die Arbeiter werden auf dem Posten sein. Die Bau- geschäfte begünstigen. national- social färbt, vor, uns eine einzige Versammlung zu nennen, Die Ban geſchäfte begünſtigen.tehung derartiger unternehmer rüsten sich, eine Machtprobe großen Stils Alles in allem, so wird der Mittelstand zweifellos feine die vor dem 18. Oktober 1899, dem Tage der Hamburger Kaiserrede, eine Vermehrung der Flotte über den Marineplan von 1898 gegenüber der organiſierten Arbeiterschaft zu versuchen. Gelegenheit bekommen, durch das Gesetz den modernen großen hinaus gefordert hat. Wir sind bescheiden und begnügen uns jogar 11011109( Verkaufsmagazinen die Eristenzbedingungen abgeschnitten zu mit der Nennung einer national- socialen Bersanunlung. Alsdann die mit der Ueber die Entlarvung des agrarischen Doppelspiels fehen, und er wird trok der neuen Erdrosselungssteuer nicht werden wir unsern Irrtum bekennen und zugeben, daß wenigstens fchweigt sich die konservative Presse ängstlich aus. Wie die in die Lage kommen, der weisen preußischen Regierung für die National Socialen, bildlich gesprochen, Balästinareifen untera nehmen, bevor der Kaiser ins gelobte Land reist. Kanalintriguen durch die Veröffentlichung der Zedlisschen die Erhebung aus wirtschaftlichem Verfall zu danken.- all 2010 ou Honorarrechnungen enthüllt wurden, so hat das Gespräch über Deutsches Reich . die gräßliche Flotte", das Dr. Hahn mit seinem agrarischend and midn Herzbruder geführt, flar gezeigt, was die Junker über die ng dat Prinz Heinrich, Marinepolitik Wilhelms II. denten. Nur liegt diesmal der der Bruder Wilhelms II., tehrt Dienstag von seiner zweijährigen Fall für die Konservativen insofern noch schlimmer, als sie bei Chinareise zurüid. Er gedachte, bekanntlich nach seinem Geder Kanalvorlage ihre Opposition offen zu bekennen und zu löbuis vom Dezember 1897, das Evangelium Seiner Majestät gebethätigen wagten, während sie ihren Haß jest feige hinter heiligter Berjon im Auslande zu fünden, zu predigen jedem, der es einen Schwall von Phrafen über ihre nationale Opferwilligkeit hören will, und auch denen, die es nicht hören wollen." Das wird verbergen und sogar versuchen, den bitteren Ernst der Hahn- der Prinz denn auch wohl gethan haben, ohne es übrigens, so viel schen Worte für einen unverbindlichen Scherz auszugeben. wir wissen, nötig gehabt zu haben, mit„ gepanzerter Faust" Der Fall Hahn hat das armijelige Spiel aufgedeckt, und die darein zu fahren wie es der kaiserliche Bruder für möglich geAgrarier haben jetzt die Wahl zwischen dem erschütterten Verhalten. trauen ihrer Anhänger im Lande und dem aufs neue ver- Der Chinafahrer soll mit großem Prunk in Berlin empfangen schärften Mißtrauen der Krone. i werden.
Kommt es zu einer Auflösung beider Parlamente, so werden sie, was sie etwa durch ihre charakterfeste Kanalgeguerschaft in Preußen gewinnen konnten, durch ihre kläglich gespielte Flottenfreundschaft im Reiche doppelt einbiißen. old Jo zu
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Die Rettung des Mittelstandes
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Der Gesezentwurf unterscheidet vier große Warengruppen: A) Material- und Kolonialwaren, Eß- und Trinkwaren, Tabak, Droguen 2c.;
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Oder beklagt man sich mir darüber, daß wir in der obigen Aeußerung die paar schwärmenden Wirrköpfe nicht erwähnt haben, this die alsbald selbstlos zu blafen anfangen, wenn irgend jemand mit wigs dem Taftstod fuchtelt? Diese Ueberall- Musikanten gehören nicht zu den eigentlichen Flottenagitatoren, weil sie gar nicht die Mittel haben, eine rentable Begeisterung zu entfachen.-
Ein politisierender Herzog- Offizier. Es wird jetzt bestätigt, daß Wilhelm II. dem Herzog Johann Albrecht von Medlenburg fein Befremden ausgesprochen habe, weil er mit einem Bertreter des nationalistischen Pariser Blattes Eclair" eine Unterredung gehabt hat, die dann veröffentlicht wurde.
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Was bei der Bäckerei verdient wird. Der„ Reichsbote" will den Arbeitern die Augen öffnen über das innerste Wesen der socialistischen Agitation, indem er wiederholt auf der Bilanz der Berliner Genossenschaftsbäderei herumreitet. Er giebt sich dabei vor feinen Lesern den Anschein der Ehrlichkeit, daß er unfre Bemerkungen zur Sache abdrucke. Eine Bestätigung" seiner„ neulichen Mitteilungen" über den Profit dieser Genossenschaft nemt er das. Was haben wir denn zu bestätigen an Mitteilungen, die erst aus dem Vorwärts" entnommen find? Hätte dagegen der Reichsbote" unfre Notiz zur Sache ganz abgedruckt, dann wäre er natürlich nicht in der Lage, so albern zu schwägen über die Verdienste der Socialistenbäderei" ( eigentlich doch wohl Brotbäderei).
Die socialdemokratische Partei hat mit diesem Bädereibetriebe, der zufällig 19 Befizern gehört, ebensowenig zu thun, als wie mit irgend einem andern kapitalistischen Unternehmen, mag es 111111 cinen oder hundert Eigentümer haben. Daß sich das Unternehmen Genossenschafts- Bäderei nennt tönnten wir das viel
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soll nun definitiv vor sich gehen. Troßdem es die Negierung major. In dieser Eigenschaft, nicht etwa als Bundesfürst, hat der leicht hindern? Sollen wir etwa des Namens wegen dafür ver bei befteuerung im Abgeordnetenhaus für unzulässig er Herzog wohl die kaiserliche Riige erhalten. Es würde der Verfassung nehnungen anhängen, die sich des Namens Genoffenschaft bedienen. flärte, den Warenhäusern mit einer Besteuerung des er- widersprechen, wenn der König von Preußen einem gleichberech Werden doch sogar die Berliner Neuesten Nachrichten", die" Post" zielten Umsatzes zu Leibe zu rückent, und tigten Bundes fürsten Vorschriften über sein Thun und Lassen und die Staatsbürger- Zeitung" von Genossenschaften bes trotzdem Kapitalistisch wirtschaftende Genossenschaften haben auch die befragten Handelskammern von dieser Art indirekter machte. Dagegen hat Wilhelm II. als militärischer Vorgesepter ein Recht, trieben. Socialpolitit" abgeraten haben, wird nun dem Abgeordneten- den Herzog darauf aufmerksam zu machen, daß Offiziere keine dann nichts mit dem Socialismus zu thun, wenn die Genossenschafter haufe doch der Entwurf zu einer Warenhaus- Umsatzsteuer Politit treiben, also auch weder sich interviewen lajien noch Neden zufällig Socialdemokraten sein sollten. München , 10. februar. In der Abgeordnetenkammer gingen zugehen. Es muß eben wieder einmal etwas geschehen, um halten dürfen. Demzufolge wird mun der Herzog auch wohl den umjre Vertreter Franz Schmidt und Müller der Polizeiden Mittelstand" und feine Vertreter zufrieden zu stellen, Vorsitz der Deutschen Kolonialgesellschaft niederlegen müssen. Der Fall wird wohl eine Warnung für alle Bundesfürsten direktion in München scharf zu Leibe und charakterisiertent wenn wir allerdings auch zwischen den Zeilen der offiziösen Anfündigung zu lesen glauben, daß sich die Regierung selbst sein, soweit fie preußische Offiziere sind, sich etwa an der politischen namentlich die Plakatcenjur in München , welche mitunter die übertrifft. Genosse wenig Nußen für den Mittelstand von ihrem Gesetzentwurf& Totten agitation zu beteiligen. Er erklärt aber auch zu Inftigsten Streiche östreichischer Censoren übertrifft. gleich die eigentümlichen Subordinationserscheinungen, wie sie gegenüber die Journalisten führt, sowie über die mizuverlässigen, von Miller beschiverte sich über die Personalakten, die unsre Polizei verspricht. wärtig im Bundesrat sich geltend zu machen scheinen.- Unfähigkeit der Beamten zengenden Berichte der die Ver Das Abgeordnetenhaus behandelte am Montag die Etats sammlungen überwachenden Bolizeikommiſſare. Unire Redner der direkten und indirekten Steuern, wobei die forderten den Minister auf, mit der aus der Steinzeit übernommenen Vertreter des Bürgertums über zu schroffe Ausführung des Ein- Bolizeipragis" zu brechen, worauf Excellenz v. Feilißsch nicht fommensteuer- Gesetzes lage führten. Die Vorlage betr. Einführung einzugehen gewillt ist. Bei dem Kapitel Maß und Gewichtspolizei einer neuen Gemeinde- Ordnung für die Hohenzollernschen Lande brachte Genosse Birk die Mogeleien der Brauereibesizer zur Sprache. wurde nach längerer Debatte einer Kommission überwiesen. Diens- Vicle Brauer lassen ihre Fässer jahrelang nicht aichen; obwohl die Und der Entwurf bestimmt: Wer das siehende Gewerbe des tag: Etat des Ministeriums des Jnnern. Bierfässer durch Aufquellen des Peches und Reparaturen 2-3 Liter Klein( Detail) Handels mit mehr als einer der im§ 5 dieses weniger als ursprünglich halten, müssen sie vom Wirt für Gefezes unterschiedenen( siehe vorstehend) Warengruppen betreibt, Kanal und Flotte. Nach einer Meldung der Berliner Poli- voll bezahlt werden. Heute haben die Beratungen über die unterliegt, wenn der Jahresumijag einfchließlich desjenigen der tischen Nachrichten" hat der Finanzminister Miquel mit den Ministern Novelle zum Berggefes vom 20. März 1869 begonnen. Um den in Preußen belegenen Zweigniederlaffungen, Filialen, Verlaufsstätten- Thielen, Brefeld und Hammerstein eine Besprechung gehabt, in gejeglichen Achtstundentag wird sich eine lebhafte Debatte 500 000 M. übersteigt, der nach Vorschrift dieses Gesetzes zu ent: welcher Uebereinstimmung über die demnächst dem Landtage zu entwickeln. richtenden, den Gemeinden zufließenden Warenhausstener." Ob der machende Kanalvorlage erzielt worden sein dürfte". Detailhandel im offenen Laden, Barenhaus, Lager und dergleichen Wenn mit demnächst ein Zeitpunkt gemeint sein sollte, wie es oder als Versandgeschäft, auf Bestellung oder ohne solche betrieben dem Evrachgebrauch entspricht, so würden Kanal und Flotte, die wird, macht für die Besteuerung feinen Unterschied. Bereine, halbe Milliarde für einen Kulturzwed und die sechs Milliarden für eingetragene Genossenschaften und sorporationen eine Kulturwidrigkeit nebeneinander zur Beratung gelangen. Schon unterliegen nicht der Warenhaussteuer, falls sie auch der Gewerbe: ftener nicht unterworfen sind.
B) Manufaktur und Modewaren, Wäsche, Konfektion 2c.; C) Haus- und Küchengeräte, Glaswaren, Möbel 2c.; D) Edelmetalle, Kunst, Lurus, Kurz- und Galanteriewaren, Papierwaren, Instrumente, Waffen 2c.
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Die Warenhaussteuer beträgt bei einem Jahresumsatz von
mehr als
Stenerfaz
bis
500 000 Mark
la 550 000 600 000 650 000
550.000 Mart 600 000
7 500 Marf 8 500
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650.000
9 500
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700.000
10 500
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700.000
750 000
11 500
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750 000 800 000 850 000 900 000 132 950 000
800 000
12 500
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850 000
13 500
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900.000
15 000
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950 000
16 500
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1 000 000
18.000
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1 000 000
1 100 000
1: 100 000 1: 200 000
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20 000 22.000
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flagt die" Post",„ daß die Verhandlung über die weitſehenden stanalpläne und den dadurch bedingten Kostenaufwand für den befriedigenden Ausgang der Verhandlungen über die Flottenvorlage feineswegs günstig sein fann".
Sächsische Steuerpolitik.
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Die Klaffenegoistische Inauferige Steuerpolitik der konservativen Reaktionäre im fächsischen Landtag rächt sich jetzt durch eine Finanztalamität, die mum Regierung und Landtag drängt, außergewöhnliche Maßnahmen zu treffen. Man muß die Methode der letzten Finanz minister kennen, un zu verstehen, daß diese Kalamität eintreten mußte. Herr v. Könneri wirtschaftete sozusagen aus dem Vollen; er rechnete noch nicht mit Anleihen zu Eisenbahnbauten, denn die ueberschüsse aus den Eisenbahnen floffen reichlich und kleinere, wenig rentable Nebenbahnen zu bauen, sperrte man fich. Aber die Bevölkerung drängte zu schnellerem Ausbau des Eisenbahnnez es und da mußte es einmal dahin kommen, mit dem alten System zu brechen und zu dem Hilfsmittel der Anleihen zum Eisenbahnbau zu greifen.
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Das kann nur heißen, daß alsdann die Konservativen gegen die Flotte öffentlich auftreten werden, wie jie jest schon insgeheim gegen fie intriguieren. Denn die Haltung der übrigen Parteien, die dem Kanalentwurf freundlich gesinnt sind, würde natür lich durch die Einbringung des Kanalentwurfs nicht beeinflußt werden. Die„ Post" vergißt ganz und gar, daß der Kaiser für die Kanalvorlage feinen unbeugsamen Willen" verpfändet hat, während für die Stumm angenehme Flotte nicht einmal die Regierungs- Eo lange aus dem Vollen gewirtschaftet wurde, hat man auch vertreter mit nennenswerter Energie eingetreten sind. den Etat mit überflüssigen, geradezu unverantwortlichen Ausgabent Auch die Konservative Korrespondenz" sieht in der Einbringung belastet. Nicht gerechtfertigt waren zum Beispiel die int der Kanalvorlage einer Gefährdung des Flottenplans. letzten Jahrzehnt mehrfach erhöhten Apanagen, Siegreiche Niederlagen. Mit der Erfindungsfraft englischer ebenso übermäßige Gehaltserhöhungen für höhere und' die und so fort für jede 100 000 M. mehr 2000 M. Steuer mehr, Ariegsberichterstatter sucht jetzt die ministerielle„ Berliner Korrespon- Beamte Eine Geistlichen. ganz falsche, höchstens aber 20 Proz. des Ertrages. unverantwortliche Aktion war die Die Erträge sind von Berstaatlichung den Gemeinden, soweit sie von den in der dritten und vierten benz" das glänzende Fiasko der Flottenprofessoren in unsren Protest- ja Es stand fest, daß aus dem Steuerklasse veranlagten Gewerbetreibenden Prozente der staatlichen versammlungen zu einem Erfolg, wenigstens zu einem Achtungs- der Freiberger Werke. oder einer besonderen Gewerbesteuer erheben, zur gleich erfolg unzufärben. Wenn man bedenkt, daß vor den Versamm Freiberger Bergbau nicht mehr viel zu holen ist, trotzdem lungen überall das dunkle Gerücht ausgesprengt wurde, auch die erfolgte der Ankauf der Werke, die inzwischen eine erfledliche mäßigen Erleichterung der von diesen Steuerklassen zu Arbeiterschaft sei im Grunde flottenbegeistert, so ist die Genügsamkeit, Anzahl Millionen Zuschuß erforderten. Der Ankauf wurde erhebenden Brozente bezw. Steuer, andernfalls zur Bestreitung von die man jetzt zur Schau trägt, nachdem sich die Seuchenfestigkeit der mit einem Anschein von Arbeiterfreundlichkeit begründet: Man könne Gemeindebedürfnissen zu verwenden. Arbeiter glänzend erwiesen hat, von einer wahrhaften Stasperle- die Bergarbeiterschaft nicht durch schnelle Ablegung ins Unglüd Weiter heißt es in der offiziösen Mitteilung: Die Warenhaus- Komit. Jetzt sieht man schon einen großen Erfolg darin, daß die stürzen allein, das waren die wahren Gründe für den Ankauf nicht. steuer zielt nur auf die sogenannten Großbazare ab, d. i. in größtem Herren Profefforen nicht hinausgeworfen worden sind. Sie hätten Wollte man wirklich der arbeitslos werdenden Arbeiterschaft helfen, dann Maßstabe arbeitende Detailgeschäfte, welche mehrere miteinander unter den ungünstigsten Bedingungen gesprochen und es trotzdem hätte sich mit den mun verpulverten Millionen außerordentlich viel nicht verwandte, oben in vier Stategorien eingeteilte Warengruppen erreicht, daß zum erstemal die„ socialdemokratischen Arbeiter, die thun lassen und der Staat hätte nicht das Malheur, in seinem Etat feithalten. Die Steuer trifft also nicht folche Geschäfte, welche sich Tag aus Tag ein von ihrer Presse gegen die Flottenverstärkung auf die Zuschüsse als laufendes und freffendes Uebel zu haben. auf nur eine Warengruppe beschränken, mag ihr umfaz auch beliebig groß sein. Ferner wird, was die Höhe der Steuer- gehetzt werden, die Flottenfrage in objektiver Darstellung gesehen" troß dieser Zuschüsse werden immer mehr Arbeiter abgelegt, das Werk schrumpft zusammen. fäße anbetrifft, nach Meinung der Regierung daran festzuhalten sein, lebrigens erfahren wir aus der Berl. Korresp." noch eine Ferner: Als man zum schnelleren Ausbau des Eisenbahnnetzes daß die nach dem Gefeßentivurf zu erhebenden 2 Broz. des Umjazzes Handlung von feltenem Edelmut. Die Flottenfreunde sollen es fich gezwungen fab und besonders unter dem Finanzminister die äußerste zuläslige Grenze der Steuerbelastung nämlich absichtlich vermieden haben, ihre Anhänger in größeren v. Thüm mi el- das Anleihesystem beliebt wurde, erfüllte die Regiedarstellen; eine noch höhere Steuer würde gegenüber manchen Be- Scharen aufzubieten. In der Versammlung des dritten Wahlkreises rung trop der ewigen Kelage über die wachsenden Matrikularumlagen trieben prohibitiv wirken. Eine solche Tendenz würde mit den Grundsäßen einer richtigen Steuer- und Socialpolitik unvereinbar war von dieser Enthaltsamkeit nichts zu merken. Aber wenn die eine Reihe agrarischer Wünsche, die selbstverständlich den Etat ganz an Flottenfreunde eben nur für eine Bersammlung in genügender sehnlich belasteten. Sollten dagegen in den Etat für die Volksschulen oder fein." Anzahl vorhanden sind, so vermeidet man es absichtlich", in zur Erhöhung der Löhne der Eisenbahnarbeiter höhere Summen Die Mittelstandspolitiker müßten wirklich sehr furzsichtig die übrigen 18 Versammlungen die größeren Scharen zu entbieten, eingestellt werden, dann hatte die Regierung dazu keine Mittel, sein, wenn sie sich von einent solchen Gesetz eine besondere über die man nicht verfügt. weil alles im Sinne der konservativen Reaktionäre verbraucht wurde. Das schönste ist aber, daß diese Reaktionäre den Staate trotz Hebung der wirtschaftlichen Lage des Kleingetverbes ver sprächen. Einen höheren Steuerfat als 2 Proz. vom Umfah alledem die Einnahmen verkümmerteit. Als die Einkommensteuer will die Regierung nicht zubilligen, weil sie dies als die Der Professor Leist hat in einer nationalliberalen Ver- revidiert wurde und die socialdemokratische Fraktion eine Progression äußerste zulässige Grenze der Stenerbelastung betrachtet. Die fammlung zu Gießen einen Vortrag über politische Gimpelfallen bis zu 6 Proz. für die höchsten Einkommen vorschlug, schrie die agrarisch- konservative Clique Zeter und Mordio, sprach von einer großen Geschäfte werden es aber jedenfalls verstehen, die neue gehalten, worunter er die Gewerkschaften verstanden wissen Konfistation des Vermögens und hielt 4 Proz. als das höchſte, was Auflage zum großen Teil auf ihre Lieferanten und auf die will. Eine Verleihung der Korporationsrechte an die Berufsvereine man den nicht arbeitenden Millionären abnehmen dürfe. Käufer abzuwälzen, und was etwa noch auf ihren eigenen fei deshalb zu verwerfen. Durch die Gewerkschaften würde, so giebt Daß bei einer derartigen Finanzpolitik, die auch auf andren Schultern lasten bleiben sollte, das werden sie vielleicht ein Bericht der Hessischen Landeszeitung" die profefforalen Dar- Gebieten sich so beschränkt äußerte, eine Finangfalamität eintreten grade durch eine Vergrößerung ihrer Unternehmungen legungen wieder, ein System der Unfreiheit etabliert. Um die ganz mußte, war vorauszusehen. Wohl schwafelte gelegentlich der Ab
hätten.
Uufre Profefforen.
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Und